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oder Bobath lernen, eine
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Wir bieten Dir: betriebliche
Altersv...
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Neben den klassischen Bereichen, wie Praxen von Ärzten und Therapeuten, der Pflege und Medizintechnik würden besonders Angebote für alte Menschen, medizinische Fitness, Praxismanagement und haushaltsnahe Dienstleitungen an Bedeutung gewinnen, weiß der Forscher. Patentrezepte gebe es keine. Es werde in den kommenden Jahren wohl viel experimentiert werden.
Die Thesen der Wissenschaftler stützt eine gerade erschienene Untersuchung von Roland Berger Strategy Consultants. Zusätzlich zu ihren Krankenversicherungsbeiträgen gebe jeder Bundesbürger 900 Euro im Jahr für Gesundheitsleistungen aus, hat das Beratungsunternehmen festgestellt. Ein Volumen von 60 Milliarden Euro jährlich umfasse der zweite Gesundheitsmarkt, also alle privat finanzierten Leistungen und Produkte. Seit dem Jahr 2000 seien die Ausgaben um jährlich sechs Prozent geklettert. Die Tendenz steigt, wie eine Befragung unter den 18- bis 70-Jährigen ergeben hat. Die zusätzliche Nachfrage sei mit 16 Milliarden Euro gewaltig. Allein, es fehlten genügend Angebote.
Um Gesundheitsdienstleistungen an den Mann und die Frau zu bringen, müsse zunächst das Konsumentenverhalten analysiert werden, sagte Karsten Neumann, Chef des Kompetenzzentrums Pharma & Healthcare bei Berger Strategy. Das Bewusstsein für Gesundheit äußere sich recht unterschiedlich. Fünf Typen hat die Studie identifiziert: Die rundum Aktiven, die sorglosen Sportler, die traditionellen Minimalisten, die passiven Zauderer und die selbstkritischen Interessierten. Hauptunterscheidungsmerkmal sei die persönliche Einstellung zu Gesundheitsfragen, erklärte Neumann. Während etwa die einen auf Bewegung und Entspannung setzten, informierten sich andere über Gesundheit und Krankheit. Bei manchem bleibe es bei guten Vorsätzen. "Unternehmen, die die Chancen im zweiten Gesundheitsmarkt nutzen wollen, sollten diese Grundtypen kennen, damit sie wissen, wen sie wie ansprechen können", raten die Ökonomen.
Gerade den Repräsentanten des ersten Gesundheitsmarkts, also Ärzten, Therapeuten und Apothekern böte der Privatzahlermarkt besondere Chancen. Sie hätten den Vorteil, dass ihnen Kompetenz zugeschrieben und Vertrauen entgegengebracht wird. Sie verfügten zudem über jahrzehntelange Markterfahrung und wüssten, dass "Kundenbedürfnisse und Kaufentscheidungen bei einem so sensiblen Thema wie Gesundheit anderen Gesetzen unterstehen als bei anderen Konsumprodukten oder Dienstleistungen."
Peter Appuhn
physio.de
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