Wir suchen für unser
alteingesessenes, (26 Jahre)
interdisziplinäres Therapiezentrum
(Physiotherapie, Ergotherapie und
Neurofeedback) in
Bochum-Wattenscheid, ab sofort oder
später ein bis zwei
Physiotherapeutin/Physiotherapeuten
in Voll, oder Teilzeit bei freier
Zeiteinteilung. Berufserfahrung
wäre schön, aber nicht zwingend
notwendig. Eine adäquate
Einarbeitungszeit und ein
angenehmes/familiäres Arbeitsklima
sind bei uns selbstverständlich!
Deutlich überdurchschnittliche
Bezahlung, fle...
alteingesessenes, (26 Jahre)
interdisziplinäres Therapiezentrum
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542.000 Kursbesuche konnten die Kassen verzeichnen (2002: 352.00). Das weitaus größte Interesse bei den Versicherten fand das Thema Bewegung, 65 Prozent aller Teilnehmer entschieden sich für entsprechende Kurse. Angebote zur Ernährung interessierten 18 Prozent, und 17 Prozent wollten sich mit Stressmanagement auseinandersetzen. Noch immer ist Prävention eine Domäne der Frauen im mittleren Alter, 75 Prozent der Kursteilnehmer waren weiblich und 62 Prozent zwischen 30 und 59 Jahre alt. Im Vergleich zum Vorjahr gab es keine wesentlichen Veränderungen.
Prävention im „Setting“ findet überwiegend in Schulen statt. 73 Prozent (2002: 66 Prozent) aller Projekte beschäftigen sich mit dem schulischen Umfeld. Mit Bewegung setzen sich 74 Prozent (2002: 70 Prozent) der Aktivitäten auseinander, 43 Prozent hatten Ernährung zum Thema, und 30 Prozent der Angebote wollten den Schülern Stressreduktion und Entspannung vermitteln.
In den Genuss von Gesundheitsförderung im Betrieb kamen 680.000 Menschen, ein Prozent aller Versicherten der gesetzlichen Krankenversicherung. Die Reduktion körperlicher Belastungen stand bei betrieblichen Projekten mit 74 Prozent an erster Stelle, gefolgt von gesundheitsgerechter Mitarbeiterführung mit 24 Prozent und Stressmanagement mit 18 Prozent.
Nicht von ungefähr präsentieren die Spitzenverbände der Krankenkassen gerade in dieser Woche ihren Präventionsbericht. Das Präventionsgesetz schlingert auf der Zielgeraden und die Kassen und andere Kritiker der geplanten neuen Regelungen blasen zum Angriff. Ihr Bericht zeige, Prävention entwickle sich auch ohne Gesetz, es bestehe sogar die Gefahr, dass durch das vorgesehene neue Finanzierungsmodell „gute und schon laufende Präventionsmaßnahmen möglicherweise aufgegeben werden müssen“, heißt es einer Erklärung der Krankenkassen. Das Gesetz würde „das Rad zurückdrehen“, produziere Verschiebebahnhöfe und zusätzliche Bürokratie.
Die Bundesregierung und die Koalitionsfraktionen nehmen die Ablehnungsfront recht ungerührt zur Kenntnis. Morgen soll das Gesetzeswerk im Bundestag beschlossen werden. Gestern bekräftigte die Kabinettsrunde das Vorhaben. „Gesund in die Zukunft – Auf dem Weg zu einem Gesamtkonzept zur gesundheitlichen Prävention“, schallte es zur Mittagsstunde aus dem Kanzleramt. Ein ganzes Volk einig im Kampf gegen Bewegungsmuffeligkeit, Fresssucht und Stress - fröhlich, aufrecht und gesund einem goldenen Zeitalter entgegen? Bundesrat, Krankenkassen, Fachverbände und Experten befürchten, das Gesetz bewirke eher das Gegenteil. Zermahlen zwischen den Schreibtischen bürokratischer Zuständigkeiten werde die Gesundheitsförderung den Rückwärtsgang einlegen, befürchten die Gegner. „Man muss sich fragen, ob es nicht einfacher wäre, diesen Gesetzentwurf einfach fallen zu lassen“, gibt Rolf Stuppardt, Vorstandsvorsitzender des IKK-Bundesverbandes, bei der Vorstellung des Präventionsberichts der Krankenkassen zu bedenken.
Die letzte Hürde vor der morgendlichen Abstimmung im Bundestag nahm das Gesetz am Mittwochnachmittag. Gegen die Stimmen der Opposition billigten die Abgeordneten des Gesundheitsausschusses den Entwurf. Selbst kritische SPD-Stimmen waren im Ausschuss zu vernehmen. Die Mittel auf der Länderebene seien nicht gesichert, aber wegen einiger Einwände solle man den „guten Gedanken“ nicht scheitern lassen, verlautete es aus den Reihen der sozialdemokratischen Parlamentarier.
Peter Appuhn
physio.de
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