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renovierte Praxis ohne KGG im
schönen grünen Teil von
Berlin-Hohenschönhausen suchen wir
eine nette Verstärkung.
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Jahren und hat durch offene ,
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Zarter Beginn
Im Rahmen der Vergütungsverhandlungen rechtfertigten die Kassen ihr Minus-Angebot damit, dass sehr wohl mit den damals gezahlten Preisen eine TVÖD-gemäße Entlohnung der Mitarbeiter flächendeckend möglich sei. Das hieß indirekt: Es würden zwar ausreichend Gelder ausgezahlt, offensichtlich kämen diese jedoch nicht bei den Angestellten an. Dementsprechend muss das Geld bei den Praxisinhabern hängenbleiben.
Offenbar war diese Info damals aber zu geheim und reichte nicht zur Stimmungsmache innerhalb der Therapeutenschaft. Ziemlich "blöde", hatte man doch zuvor dummerweise Stillschweigen über die Verhandlungen vereinbart. Der Versuch von GKV-Seite, schon damals einen Keil zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu treiben, ging daher nicht auf.
Barmer erhöht den politischen Druck
Nun startet einer der teuersten gesetzl. Krankenkassen - die Barmer Ersatzkasse (BEK) - einen neuen Angriffsversuch in Form ihres aktuellen Heilmittelreports, über den „Die Welt“ vorab berichtete. Hierin wird vorgerechnet, dass von 2017 bis 2020 – bei annähernd gleicher Behandlungsanzahl – die Umsätze in der Physiotherapie um 47 Prozent gestiegen seien, die Gehälter der Therapeuten im selben Zeitraum aber nur um 21 Prozent. Zugrunde gelegt seien hier die Gehälter von knapp 17.000 BEK-versicherten Physiotherapeuten im ambulanten Sektor.
Ob die Barmer sich gewärtig ist, dass in es in besagtem Zeitraum eine Pandemie mit reihenweiser Kurzarbeit und extrem gesteigerten Hygieneaufwand gab, entzieht sich unserer Kenntnis.
Jedenfalls klingt Obengenanntes im ersten Moment gierig, egoistisch und unverschämt von Seiten der Praxisinhaber (Soll es wohl auch.). Aber nicht der Umsatz füllt die Urlaubskasse der Praxisinhaber, sondern höchstens ein möglicher Gewinn.
Außerdem wurde offenbar seitens der Barmer darauf verzichtet, sich zuvor die Absichten des Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG) zu verinnerlichen. Sollte dieses doch den Praxisinhabern ermöglichen, sich selber auch endlich einen fairen Unternehmerlohn auszahlen sowie betriebliche Rücklagen und eine Altersversorgung bilden zu können.
Die Barmer meint: „Damit wurde das Ziel des Gesetzgebers unterlaufen, die Einkommenssituation der angestellten Therapeuten bundesweit angemessen zu verbessern und zu vereinheitlichen. Auch gleiche Einkommen für Therapeuten im Krankenhaus und in der Praxis werden nach den Zahlen der BARMER nicht erreicht [...] Es wäre dringend Zeit, dass die zusätzlichen Milliarden Euro, die für Heilmittel aufgewendet werden, in angemessenem Umfang dort ankommen, wo sie für die Sicherung der Attraktivität des Berufsbilds und die künftige Versorgungssicherheit erforderlich sind. Die diesbezügliche Zielsetzung des Gesetzgebers wurde bis 2020 klar verfehlt.“ (Seite 19, dl-Heilmittelreport 2021)
Bedingt durch das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) 2017 und das TSVG 2019 hätten die Kassen für Heilmittel ca. 3 Mrd. Euro mehr bezahlt. Geht man von ca. 80.000 Heilmittelpraxen aus, wären theoretisch jeder Praxis 37.500 Euro Mehrumsatz in 2020 zuzurechnen.
Der Report hat ebenfalls "herausgefunden", dass in den Ländern mit den höchsten Kassenausgaben pro Versichertem die niedrigsten Gehälter gezahlt würden. So seien in Sachsen mit 173,02 Euro pro Versichertem die Kosten doppelt so hoch wie in Bremen mit 86,34 Euro. Und, in Sachsen verdienten Physiotherapeuten 14 Prozent weniger als der Bundesdurchschnitt, obwohl die Ausgaben für Heilmittel 37 Prozent über dem Bundesdurchschnitt lägen. Chefs im Südosten sind also demnach noch gieriger als andere.
Weiter wird vorgerechnet, dass der Corona-Rettungsschirm deutlich zu hoch ausgefallen sei. Laut GKV-HIS-Zahlen gäbe es 2020 einen Verordnungsrückgang von 4,5 Prozent, durch den Rettungsschirm jedoch einen „Ausgleich“ in Höhe von 11 Prozent des Jahresumsatzes von 2019. Dementsprechend sei diese Ausgleichszahlung fast doppelt so hoch gewesen wie die coronabedingten Einbußen. Auch hier gäbe es also zusätzliches Geld für die Praxisinhaber, das nicht bei den Mitarbeitern angekommen sei.
Dass die Aussagekraft der GKV-HIS Zahlen in jüngster Zeit immer wieder stark in Zweifel stand (wir berichteten hier und hier), scheint bei der Barmer bislang nicht angekommen zu sein.
In einer weiteren Pressemitteilung der Barmer heißt es weiterhin: „Im Jahr 2021 sei beispielsweise jede Therapieminute Krankengymnastik um 51 Prozent höher vergütet worden als im Jahr 2017. Die Gehaltssteigerungen der Physiotherapeutinnen und -therapeuten lagen im selben Zeitraum jedoch lediglich bei 21 Prozent. Der Zuwachs sei somit noch nicht einmal halb so hoch wie die Steigerung der Preise und Umsätze der Praxisinhaber.“
Einschätzung der Autoren
Verwunderlich ist eigentlich nur noch, dass die Verfasser des Reports am Ende nicht gleich noch Vorschläge für Lustreisen, Protzkarossen oder Luxusimmobilien für die Praxisinhaber mitgeliefert haben, damit diese wenigstens wissen, was sie mit all ihren ergaunerten Reichtümern anfangen sollen.
Aber, da haben die Leute der Barmer ihre Rechnung wohl ohne den Wirt gemacht. Herrscht doch eine gute Kommunikationskultur und Offenheit zwischen Praxisinhabern und Angestellten. Beide Seiten durchblicken diese perfide Taktik der Stimmungsmache und rücken noch enger zusammen.
Therapeuten sind zwar nicht wohlhabend, aber eben auch nicht dumm!
Olav Gerlach / physio.de
PS: Wer eine fundierte Analyse weiterer "Taschenspielertricks" der BARMER lesen möchte, dem sei der Faktencheck der Therapeuten-am-Limit ans Herz gelegt.
Anmerkung der Redaktion:
Wir können uns auch nicht ganz des Eindruckes erwehren, dass kundige Kassenvertreter bei uns unter den Artikeln und in den Foren mitdiskutieren. Wir beobachten dies mit Sorgfalt. Aber so lange sich deren Beiträge im Rahmen der freien Meinungsäußerung bewegen, sehen wir keinen Anlass, den vermeintlichen Kassenvertretern dies zu verwehren.
HeilmittelreportBarmerGKVKommentarKritik
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Jens Uhlhorn schrieb:
weil das in einigen Regionen die nächste erreichbare Praxis IST!
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Badde schrieb:
Wo denn zum Beispiel?
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Badde M-V, Brandenburg, Bayern, B-W, NDS
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Sarah Gerbert schrieb:
@Jens Uhlhorn in Bayern im Voralpengebiet ist es stellenweise definitiv so. Plus Höhenmetern. Plus ordentlich Schnee.
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pt ani schrieb:
Och, hier im platten Norden auch..
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Badde schrieb:
Ich wohne auch auf dem Land. Meistens wohnen mehrere Menschen beieinander. Das ergibt ein Dorf. In diesem Dorf hab ich meistens mehrere Patienten. Ich fahre zwar einfache Strecke zum Dorf mehrere Km. Dann folgt die Abfolge dem cost average Effekt. So wirds wohl bei den meisten sein.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Badde toll, die anderen haben dann wohl nicht so viel Glück...
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doreens schrieb:
Diese Diskussion ist müßig und wenig zielführend. Es gibt beides und sollte uns nicht von der wichtigen Aufgabe ablenken, uns nicht wieder über den Tisch ziehen zu lassen.
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Badde schrieb:
@Jens Uhlhorn Man sollte Einzelfälle nicht zu einem Problem hochdiskutieren. Für andere Berufsgruppen gilt ja das Gleiche bzgl. Ländlicher Raum wie für uns.
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physiobaerbel schrieb:
Vielleicht weil viele Praxen ganz einfach HB ablehnen?
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Badde schrieb:
Ich lehne solche HB generell ab. Die nächstgelegene Praxis hat ja den Versorgungsauftrag. Ich weiß auch nicht warum man immer solche Extrembeispiele benutzen muss, um den HB Alltag abbilden zu wollen.
Mark Twain
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Mark Twain
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Hähnchen schrieb:
Bevor Du anfängst Deine Feinde zu lieben. Behandle Deine Freunde besser.
Mark Twain
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Füsi schrieb:
Wenige von uns können Wohlstand ertragen. Den eines anderen, meine ich.
Mark Twain
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Horst Roth schrieb:
Zu den Hausbesuchen: Unsere Verbände haben im Jahr 2004(glaube ich) den Abschluss der Verträge damals so verkauft: Die Fahrgeldpauschale sei ein Gewinn! Ich habe das damals nicht verstanden und verstehe es bis heute nicht. Wir fahren bis zu 15 km pro Hausbesuch und können dies nur mit dem Fahrzeug tun, da wir mit dem öVNP nicht klar kämen. Rechnet man dann noch die Zeit, so ergibt sich eine goße Diskrepanz. Ich würde gerne mal wissen, wie man zu einem Hausbesuch für 100 € kommt.
Aber die Löhne?
Ich selber habe in 2018 16,03€ pro Stunde erhalten, in 2019 7% Steigerung auf 17,15€, jetzt sollen nochmal 10% dazu kommen. Ich finde das keine angemessene Bezahlung bei den Zuwächsen der Vergütungssätze. Für mich sacken sich Praxisinhaber*innen das Geld ein, das allen Mitarbeitenden zusteht. Man hört insbesondere aus den Großstädten noch größere Missverhältnisse.
Und ich frage mich als angestellter Physiotherapeut sehr wohl, warum die Lohnsteigerungen nicht mehr angepasst werden obwohl dies im Rahmenvertrag so vereinbart ist. Vielleicht wäre es Zeit für Tarifverträge und Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften.
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doreens schrieb:
Weil leider viel zu wenige dafür kämpfen, sondern es einfach akzeptieren oder sich still und heimlich(deswegen unter anderem) aus dem Beruf verabschieden.
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therapeutin schrieb:
vielleicht solltest du dich mal fragen,was du dem PI einbringst,desweiteren wurden die Stundensätze angehoben,aber es kommen dementsprechend weniger Verordnungen,was ich über all die Zeit sagen kann ist: der Kuchen bleibt immer gleichwink
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Muskelfreak schrieb:
@therapeutin Die Tröge auch……
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doreens schrieb:
Das ist kein Argument die Stundenlöhne niedrig zu lassen, falls weniger Arbeit da sein sollte( was ich bundesweit bezweifle) muss die Arbeitszeit evtl angepasst werden.
ALLERDINGS unterstütze ich diese ketzerischen Äußerungen in Bezug auf die bösen PI mal wieder nicht. In Zeiten des Fachpersonalmangels ist doch der Boden für gute Verhandlungsführungen gegeben.
Bitte nicht nach Regulierung schreien (in Sachen Planwirtschaft habe ich mich des Öfteren schon ausgelassen) sondern mal Eigeninitiative zeigen, im Zweifel den Arbeitgeber wechseln.
Und was, lieber serratus, sollen denn Gewerkschaften bringen? Streik und somit ein vernachlässigen der Patienten? Wenn das geht, aber ein Gespräch mit dem ArbeitgeberInnen nicht, dann husch husch, schnell einen anderen Job suchen.
Das Thema unternehmerisches Risiko=Fremdbegriffe
24/7 Erreichbarkeit=Undenkbar
Arbeiten nach Feierabend=Skandalös
Verantwortung für Personal übernehmen=Warum?
Praxisinhaber=natürlich der Feind, der verdient ja mehr als ich
Mein Gott, gehet hin und verhandelt oder wechselt, aber nervt nicht mit diesen linken Parolen der Gleichstellung, der ewigen Benachteiligung des AN und dem bösen Kapitalisten.
Wenn ich Porsche fahren will und es mir leisten kann, dann tue ich es. Passt Dir nicht, mach es doch nach und besser!
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Dorsovolar schrieb:
@therapeutin Ich kann das als PI nicht bestätigen, im Gegenteil, trotz höherer Vergütung nimmt die Anzahl der Verordnungen bei uns sogar zu, was dem demografischen Wandel geschuldet sein mag.
ALLERDINGS unterstütze ich diese ketzerischen Äußerungen in Bezug auf die bösen PI mal wieder nicht. In Zeiten des Fachpersonalmangels ist doch der Boden für gute Verhandlungsführungen gegeben.
Bitte nicht nach Regulierung schreien (in Sachen Planwirtschaft habe ich mich des Öfteren schon ausgelassen) sondern mal Eigeninitiative zeigen, im Zweifel den Arbeitgeber wechseln.
Und was, lieber serratus, sollen denn Gewerkschaften bringen? Streik und somit ein vernachlässigen der Patienten? Wenn das geht, aber ein Gespräch mit dem ArbeitgeberInnen nicht, dann husch husch, schnell einen anderen Job suchen.
Das Thema unternehmerisches Risiko=Fremdbegriffe
24/7 Erreichbarkeit=Undenkbar
Arbeiten nach Feierabend=Skandalös
Verantwortung für Personal übernehmen=Warum?
Praxisinhaber=natürlich der Feind, der verdient ja mehr als ich
Mein Gott, gehet hin und verhandelt oder wechselt, aber nervt nicht mit diesen linken Parolen der Gleichstellung, der ewigen Benachteiligung des AN und dem bösen Kapitalisten.
Wenn ich Porsche fahren will und es mir leisten kann, dann tue ich es. Passt Dir nicht, mach es doch nach und besser!
Lieber PI, Deine Zeilen sind ja nicht von großem Sachverstand durchsetzt.
Liebe MA, gehet doch einfach am Arbeitsende zum Terminplaner und macht ein Strich unter der Anzahl eurer Behandlungen. Dann die Vergütungssätze eintragen und multiplizieren. Einfach mal die Arbeit einen Monat investieren. Schon könnt ihr visualisieren. Alle anderen Kosten beim PI erfragen,dazu rechnen und eine gute Lösung finden.
20 Minutenrhythmus sollte mehr einbringen. Bsp. Einfache KG X 3 gleich Stunden brutto.
Ein Freund, Dachdeckerdmeister,erzählt mir, seine Kalkulation per Stunde 43 €. Geht er höher ,kommt die Antwort das ein polnischer Anbieter darunter liegt.
Also verehrte PI Gute Arbeit gleich gute Löhne. Auch wenn dann die eine oder die andere Anschaffung etwas langsamer geht. Arbeit muss sich lohnen, aber für PI UND MA.
Anmerkung
War selber 9 Jahre PI mit guter Entlohnung der MA. Meine Selbständigkeit wurde nicht durch Misswirtschaft beendet, sondern durch Entheiratung!
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Muskelfreak schrieb:
@Dorsovolar
Lieber PI, Deine Zeilen sind ja nicht von großem Sachverstand durchsetzt.
Liebe MA, gehet doch einfach am Arbeitsende zum Terminplaner und macht ein Strich unter der Anzahl eurer Behandlungen. Dann die Vergütungssätze eintragen und multiplizieren. Einfach mal die Arbeit einen Monat investieren. Schon könnt ihr visualisieren. Alle anderen Kosten beim PI erfragen,dazu rechnen und eine gute Lösung finden.
20 Minutenrhythmus sollte mehr einbringen. Bsp. Einfache KG X 3 gleich Stunden brutto.
Ein Freund, Dachdeckerdmeister,erzählt mir, seine Kalkulation per Stunde 43 €. Geht er höher ,kommt die Antwort das ein polnischer Anbieter darunter liegt.
Also verehrte PI Gute Arbeit gleich gute Löhne. Auch wenn dann die eine oder die andere Anschaffung etwas langsamer geht. Arbeit muss sich lohnen, aber für PI UND MA.
Anmerkung
War selber 9 Jahre PI mit guter Entlohnung der MA. Meine Selbständigkeit wurde nicht durch Misswirtschaft beendet, sondern durch Entheiratung!
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physiobaerbel schrieb:
Ich merke an euren Antworten, was ihr so verdient, immer mehr wie blöd ich eigentlich bin. Ich habe vor 10 Jahren mit 7,50€ angefangen. Bin jetzt bei 12,50€. Wie mir eine Kollegin vor Kurzem sagte, sind es Stand November 14€. Leider kann ich da im Moment dazu nichts sagen, da ich mittlerweile über ein halbes Jahr krank geschrieben bin. Weiß auch noch nicht wann ich wieder arbeiten kann. Aber Eines weiß ich, ich steige nicht wieder bei 12,50€ ein. Ich bin allerdings auch der Meinung, das ich es nicht übertreiben kann. Keinesfalls werde ich im 20- Minutenrhythmus arbeiten. Das schaffe ich durch meine Erkrankung nicht mehr.
Weniger Verordnungen sind es nicht geworden.
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physiobaerbel schrieb:
@therapeutin
Weniger Verordnungen sind es nicht geworden.
Sollten MA sich erdreisten, mir meine Zahlen vorzurechnen ist eine weitere Zusammenarbeit nicht vorstellbar. Gleichwohl mache ich darauf aufmerksam, dass in vielen Fällen aufgrund der neuen W-L-Balance-Priorität zu hohe Löhne zu einer Reduzierung der Arbeitszeit führen. Hmmm, was man sol alles bedenken muss in heutigen Zeiten... Ach, dass natürlich jede Selbstständigkeit keinesfalls durch Misswirtschaft endet, versteht sich doch von selbst, nicht wahr?
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Dorsovolar schrieb:
@Muskelfreak Die Frage nach dem Sachverstand stellt sich nicht, wer einen Strich unter Zahlen machen möchte, sollte Unternehmer werden, wer dies nicht tut, sollte auf seinen gewünschten Lebensstandard schauen und in Verhandlungen herausfinden, ob er diesen in dieser Praxis erhalten kann.
Sollten MA sich erdreisten, mir meine Zahlen vorzurechnen ist eine weitere Zusammenarbeit nicht vorstellbar. Gleichwohl mache ich darauf aufmerksam, dass in vielen Fällen aufgrund der neuen W-L-Balance-Priorität zu hohe Löhne zu einer Reduzierung der Arbeitszeit führen. Hmmm, was man sol alles bedenken muss in heutigen Zeiten... Ach, dass natürlich jede Selbstständigkeit keinesfalls durch Misswirtschaft endet, versteht sich doch von selbst, nicht wahr?
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doreens schrieb:
Den letzten Absatz würde ich gern mal weiterführen. Praxisinhaber sollten also bedenken, dass Mitarbeiter weniger Stunden arbeiten, wenn sie besser bezahlt werden. Das würde also den Fachkräftemangel weiter erhöhen, da sie ja dann weniger Zeit zur Verfügung stehen, finde ich unglaublich ehrlich gesagt. So sind sie im Zweifel ganz weg, PI sollten ein ureigenes Interesse haben ihre Mitarbeiter fair zu bezahlen…
Allerdings sind dies zu benennende Erfahrungswerte, deren innerer Wahrheitsgehalt nicht von der Hand zu weisen ist. Ich für meinen Teil kann kaum fassen, wieviele der Berufsanfänger unter 30 ohne Familie nur Teilzeit arbeiten wollen, weil die Freizeit ein zu wichtiger Bestandteil ist...
Liebe Freunde der Rentenkasse, zieht Euch warm an, die Millenials kommen...
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Dorsovolar schrieb:
Ich möchte hier nicht missverstanden werden, meine Leute verdienen zwischen 3.200 und 4500€ + Firmenwagen usw...
Allerdings sind dies zu benennende Erfahrungswerte, deren innerer Wahrheitsgehalt nicht von der Hand zu weisen ist. Ich für meinen Teil kann kaum fassen, wieviele der Berufsanfänger unter 30 ohne Familie nur Teilzeit arbeiten wollen, weil die Freizeit ein zu wichtiger Bestandteil ist...
Liebe Freunde der Rentenkasse, zieht Euch warm an, die Millenials kommen...
ja das habe ich in der Tat anders verstanden. Ich verstehe was du meinst, das ist aber glaube ich kein typisches Physioproblem sondern genereller Natur. Wobei ich nach über 25 Jahren Physioarbeit auch alles durch habe inklusive 60 Stunden in meiner eigenen Praxis und tatsächlich haben mir die Millenials gezeigt (und meine eigenen Kinder) das will ich nicht mehr. So denken mittlerweile auch viele PI und man muss trotzdem ohne Altersarmut leben können. Man darf ja auch nicht vergessen, wir „Alten“ haben über Jahrzehnte die fehlenden Honorarsteigerungen über Mehrarbeit ausgebügelt. Teilweise so krass, um überhaupt die Unkosten rauszuarbeiten, da ist auch ein riesiger Nachholbedarf entstanden in Praxisausstattung etc. Mit dieser Situation muss auch Schluss sein.
Insofern kann man durchaus auch was von der jungen Generation lernen, die sich vielleicht auch nicht mehr so über den Tisch ziehen lässt.
Was man auch hier im Physioforum bedenken sollte, das durchaus auch Krankenkassenverteter mitlesen und die ziehen sich auch Argumente heraus um die Vergütung nicht adäquat anzuheben. Hier sind allein schon durch die Energiepreise weitere deutliche Steigerungen nötig.
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doreens schrieb:
Hallo Dorsolovar,
ja das habe ich in der Tat anders verstanden. Ich verstehe was du meinst, das ist aber glaube ich kein typisches Physioproblem sondern genereller Natur. Wobei ich nach über 25 Jahren Physioarbeit auch alles durch habe inklusive 60 Stunden in meiner eigenen Praxis und tatsächlich haben mir die Millenials gezeigt (und meine eigenen Kinder) das will ich nicht mehr. So denken mittlerweile auch viele PI und man muss trotzdem ohne Altersarmut leben können. Man darf ja auch nicht vergessen, wir „Alten“ haben über Jahrzehnte die fehlenden Honorarsteigerungen über Mehrarbeit ausgebügelt. Teilweise so krass, um überhaupt die Unkosten rauszuarbeiten, da ist auch ein riesiger Nachholbedarf entstanden in Praxisausstattung etc. Mit dieser Situation muss auch Schluss sein.
Insofern kann man durchaus auch was von der jungen Generation lernen, die sich vielleicht auch nicht mehr so über den Tisch ziehen lässt.
Was man auch hier im Physioforum bedenken sollte, das durchaus auch Krankenkassenverteter mitlesen und die ziehen sich auch Argumente heraus um die Vergütung nicht adäquat anzuheben. Hier sind allein schon durch die Energiepreise weitere deutliche Steigerungen nötig.
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kvet schrieb:
@doreens Die Krankenkassen Vertreter schaufeln doch ihr eigenes Grab. Was wollen sie mit ihrem ganzen Geld, wenn sie selber wochenlang auf einen Physiotherapie Termin warten. Spätestens dann wachen sie auf, wenn sie sich nachts vor Schmerzen winden.
Alle reden nur über mehr Vergütung, höhere Gehälter usw., wie wäre es mal mit Leistung, Verantwortung und der Bereitschaft, eine Identifikation mit dem Arbeitgeber anzustreben und somit lange Betriebszugehörigkeiten als Zielsetzung zu haben?
Mal ehrlich, 3.500€ mit Option auf mehr sind wirklich kein schlechtes Gehalt, wir sollten mal anfangen, die Kirche im Dorf zu lassen und eben nicht von der Generation lernen sondern ihr vielmehr beibringen, dass ein Beruf wie unserer auch Verantwortung darstellt...
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Dorsovolar schrieb:
Da gehen wir leider nicht konform, weil diese junge Generation ihren Wohlstand unserer 60-Stunden-Mentalität zu verdanken hat, und nunmehr die alten hängen lässt. Ich für meinen Teil möchte im Falle der Fälle gepflegt und therapiert werden, wenn aber ein künstlicher Personalmangel durch Überfluss und Überdruss entsteht, dann sollten wir mal unsere Gedankengänge in andere Richtungen lenken.
Alle reden nur über mehr Vergütung, höhere Gehälter usw., wie wäre es mal mit Leistung, Verantwortung und der Bereitschaft, eine Identifikation mit dem Arbeitgeber anzustreben und somit lange Betriebszugehörigkeiten als Zielsetzung zu haben?
Mal ehrlich, 3.500€ mit Option auf mehr sind wirklich kein schlechtes Gehalt, wir sollten mal anfangen, die Kirche im Dorf zu lassen und eben nicht von der Generation lernen sondern ihr vielmehr beibringen, dass ein Beruf wie unserer auch Verantwortung darstellt...
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doreens schrieb:
@kvet schön wäre es glaube ich leider nicht dran..
warum wohl?
Stumm arbeiten und alle Gängeleien ertragen löst keine Probleme sondern schaufelt weitere Frechheiten auf unsere Köpfe. Ich finde es gut, dass man sich nicht mehr alles gefallen lässt…
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doreens schrieb:
Der Fachkräftemangel wurde doch gerade in dieser Generation so gravierend und endlich bewegt sich mal was.
warum wohl?
Stumm arbeiten und alle Gängeleien ertragen löst keine Probleme sondern schaufelt weitere Frechheiten auf unsere Köpfe. Ich finde es gut, dass man sich nicht mehr alles gefallen lässt…
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physiox100 schrieb:
@Dorsovolar Immer diese Sprüche, dass die jungen Generationen den älteren Generationen für den Wohlstand danken soll. Dieser Wohlstand wurde zu erheblichen Teilen auf Pump erschaffen. Warum sage ich auf Pump? Weil die wahren Kosten dieses Wohlstandes nie korrekt eingepreist wurden. Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren war immer wieder die Devise und man ist gut damit durchgekommen. Meine Generation aber erst recht die Folgegeneration werden die ganzen Folgekosten schon tragen müssen, sei es in Form von Klimawandel, Migration, Umweltzerstörung etc.. Also mal schön die Kirche im Dorf lassen. Ich sage Leuten auch immer wieder, dass man nur einmal lebt und jeder muss selbst für sich wissen was er will. Wenig arbeiten wollen führt in vielen Berufen zum weniger verdienen, aber dann soll man nicht klagen. 60h ackern, mehr Geld haben und dann mit 60 den Herzkasper erleiden ist auch eine Wahl. Früher hat man immer auf die Rente geschielt und sich gesagt, dass dann das Leben anfängt. Aber viel zuoft war das nicht der Fall, weil man im Alter gar nicht mehr so konnte, wie man wollte. Das die jetzigen jüngeren Generationen leben wollen, wenn sie noch fit sind, ist deshalb nur logisch.
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Physoworld schrieb:
@Dorsovolar : 3500 Euro mit Option auf mehr ???? WO WO WO WO 🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣🤣
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doreens schrieb:
@Physoworld An vielen Orten in Deutschland..
Bei uns! Wir haben mit unseren Mitarbeitern eine Vereinbarung, die entsprechenden Steigerungen sofort wieterzu geben.
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Horst Roth schrieb:
@doreens
Bei uns! Wir haben mit unseren Mitarbeitern eine Vereinbarung, die entsprechenden Steigerungen sofort wieterzu geben.
Bewerbungen gern an mich...
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Dorsovolar schrieb:
@Physoworld Dann bewirb Dich mal, kontaktier mich doch... na, noch am grinsen? Wenn Du was taugst, kriegste noch einen Firmenwagen, Handy, betriebliche Altersvorsorge, jährliche Gehalststeigerungen und und und. 3.500 übrigens nur ein Durchschnittswert, die meisten bei uns liegen um die 3.650 €
Bewerbungen gern an mich...
Was ist denn jetzt eigentlich das Anliegen? Wenig arbeiten für viel Geld? Kinder, es geht nicht nur um´s Geld, da sitzen viele alte Menschen in den Heimen oder gar zuhause, die behandelt werden wollen und müssen, aber da der Strom ja aus der Steckdose kommt und keine Generation jemals so inflationär mit den Resourcen umgegangen ist wie Ihr, sollen die alten doch krepieren, Hauptsache, ich fall nicht mit 60 um.
Sprüche wie die Deinigen hauen nur Leute raus, die auf dem Wohlstand Ihrer Familie bauen können, deren Handlung sie ja ach so sehr verurteilen.
Ich wünsche viel Freude in dieser affigen Diskussion, ich klinke mich aus, aber immer dran denken: Im Winter Heizung an und Fenster auf, Schuld sind ja eh die Alten, da kannste ja machen was Du willst, nach mir die Sinnflut...
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Dorsovolar schrieb:
@physiox100 Deine Ausführungen tragen soviel Diskussionsstoff in sich, dass der Abend zu lang wäre, auf all das einzugehen. Leider allerdings macht es doch schmerzhaft bewusst, wieviel Ausreden Ihr doch habt, nun ja. Der Klimawandel also zwingt Dich, weniger zu arbeiten und in der Freizeit Dein Handy, PC, Fernseher, Auto usw. usw. zum Vorteil der Umwelt zu nutzen, denn der Strom kommt ja aus der Steckdose...
Was ist denn jetzt eigentlich das Anliegen? Wenig arbeiten für viel Geld? Kinder, es geht nicht nur um´s Geld, da sitzen viele alte Menschen in den Heimen oder gar zuhause, die behandelt werden wollen und müssen, aber da der Strom ja aus der Steckdose kommt und keine Generation jemals so inflationär mit den Resourcen umgegangen ist wie Ihr, sollen die alten doch krepieren, Hauptsache, ich fall nicht mit 60 um.
Sprüche wie die Deinigen hauen nur Leute raus, die auf dem Wohlstand Ihrer Familie bauen können, deren Handlung sie ja ach so sehr verurteilen.
Ich wünsche viel Freude in dieser affigen Diskussion, ich klinke mich aus, aber immer dran denken: Im Winter Heizung an und Fenster auf, Schuld sind ja eh die Alten, da kannste ja machen was Du willst, nach mir die Sinnflut...
Also mit dem Leseverständnis haben Sie es nicht so und gehen nun zu persönlichen Angriffen über, weil Ihnen die echten Argumente fehlen. Ich kann Ihnen nur mal ans Herz legen ein Buch zu lesen, z.B. "How Europe underdeveloped Africa" from Walter Rodney. Dann denken Sie vielleicht noch ein wenig anders über diesen "Wohlstand".
Mal davon abgesehen kenn ich wenige bis keine Eltern, die Ihren Kinder nicht wünschen, dass es Ihnen mal besser geht und sie nicht so hart ackern müssen. Ich kenn auch ganz wenige Therapeuten, die wollen, dass Ihre Kinder mal in Ihre Fußstapfen treten. Woher das wohl kommt?
Damit endet die Diskussion auch. Es ist leider nicht das erste Mal, dass Sie in dem Forum auftreten wie die Axt im Walde.
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physiox100 schrieb:
@Dorsovolar
Also mit dem Leseverständnis haben Sie es nicht so und gehen nun zu persönlichen Angriffen über, weil Ihnen die echten Argumente fehlen. Ich kann Ihnen nur mal ans Herz legen ein Buch zu lesen, z.B. "How Europe underdeveloped Africa" from Walter Rodney. Dann denken Sie vielleicht noch ein wenig anders über diesen "Wohlstand".
Mal davon abgesehen kenn ich wenige bis keine Eltern, die Ihren Kinder nicht wünschen, dass es Ihnen mal besser geht und sie nicht so hart ackern müssen. Ich kenn auch ganz wenige Therapeuten, die wollen, dass Ihre Kinder mal in Ihre Fußstapfen treten. Woher das wohl kommt?
Damit endet die Diskussion auch. Es ist leider nicht das erste Mal, dass Sie in dem Forum auftreten wie die Axt im Walde.
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doreens schrieb:
@Horst Roth Das habe ich auch so gemacht, kann aber durchaus die Praxen verstehen, die es einfach garnicht stemmen können. Die Preise in Ballungsgebieten sind teilweise auch extrem hoch. Da ist in vielen Praxen ein Investitionsstau entstanden.
Abgesehen davon gibt es überall, auch in den Krankenhäuser HEUTE eine HÖCHSTENS 38,5 StdWoche 👆 , viele von denen haben aber eine 35 Std/Woche 👆👆Erzähl mal wieviele Stunden die Woche müssen deine Mitarbeiter den für 3500 Euro die Woche arbeiten ? 🤣
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Physoworld schrieb:
@Dorsovolar : 40 Wochenstunden ?
Abgesehen davon gibt es überall, auch in den Krankenhäuser HEUTE eine HÖCHSTENS 38,5 StdWoche 👆 , viele von denen haben aber eine 35 Std/Woche 👆👆Erzähl mal wieviele Stunden die Woche müssen deine Mitarbeiter den für 3500 Euro die Woche arbeiten ? 🤣
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Physoworld schrieb:
@Horst Roth :Das finde ich sehr gut , es wäre ja auch schon gut, wenn man sagt 50 Prozent der Steigerung geht an den Mitarbeiter und 50 Prozent an die Praxis 👍
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serratus schrieb:
Die Barmer Beispiel-Zahlen mit 47% Umsatzsteigerung und 21% Lohnsteigerung für den Zeitraum von 2017 bis 2020 sind für mich durchaus nachvollziehbar. Bei uns waren die Stundensatz-Steigerungen von 2017 bis jetzt im Mittel bei >50%. Das war fast im gesamten Bundesgebiet so und das war überfällig.
Aber die Löhne?
Ich selber habe in 2018 16,03€ pro Stunde erhalten, in 2019 7% Steigerung auf 17,15€, jetzt sollen nochmal 10% dazu kommen. Ich finde das keine angemessene Bezahlung bei den Zuwächsen der Vergütungssätze. Für mich sacken sich Praxisinhaber*innen das Geld ein, das allen Mitarbeitenden zusteht. Man hört insbesondere aus den Großstädten noch größere Missverhältnisse.
Und ich frage mich als angestellter Physiotherapeut sehr wohl, warum die Lohnsteigerungen nicht mehr angepasst werden obwohl dies im Rahmenvertrag so vereinbart ist. Vielleicht wäre es Zeit für Tarifverträge und Tarifverhandlungen mit Gewerkschaften.
Auch wenn ich selbst kein Mitglied sondern nur eine kleine Arbeitsmaus bin, habe ich die News doch abonniert. Die Replik war ja wohl dringend fällig ...
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Irishalb schrieb:
Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) - Patienten & Interessierte // Service // News
Auch wenn ich selbst kein Mitglied sondern nur eine kleine Arbeitsmaus bin, habe ich die News doch abonniert. Die Replik war ja wohl dringend fällig ...
Ich möchte das Erreichte der Berufsverbände nicht schmälern, aber ich glaube ein Weiterkommen gestaltet sich zunehmend schwer.
Meiner Meinung nach ist nur ein Paradigmenwechsel in der Berufspolitik zielführend. Mit alten Konstellationen kommen wir nicht weiter.
Wir benötigen ein gewichtiges Organ, dass mit einer Stimme für uns alle spricht. Das könnte zum Beispiel eine Bundestherapeutenkammer sein. In der Vergangenheit gab es schon mal die Idee zur Schaffung einer Berufskammer. Diese Idee hat sich aber nicht wirklich etabliert. Ich persönlich finde das sehr Schade, da ich denke, dass eine Kammer politisch mehr Gewicht hätte als (zu) viele Berufsverbände. Mit der Verkammerung unseres Berufsstandes könnte sich auch eine „Kassenvereinigung der Therapeuten“ gründen, die dann auch einen Sitz im Gemeinsamen Bundesauschuss anstrebt. Dann könnten Richtlinien der Heilmittelversorgung mit uns beschlossen werden, nicht ohne uns.
Ich baue hier natürlich nur ein Luftschloß. Aber ich denke uns fehlen konkrete politische Ziele, wie wir unsere berufspolitischen Vorstellungen umsetzen können.
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JK26 schrieb:
Ja, ich empfinde es auch so. Immer die selben Verhandlungen mit den immer gleichen Akteuren. Immer das gleiche Ergebnis. Nämlich zu wenig oder gar keinen Fortschritt.
Ich möchte das Erreichte der Berufsverbände nicht schmälern, aber ich glaube ein Weiterkommen gestaltet sich zunehmend schwer.
Meiner Meinung nach ist nur ein Paradigmenwechsel in der Berufspolitik zielführend. Mit alten Konstellationen kommen wir nicht weiter.
Wir benötigen ein gewichtiges Organ, dass mit einer Stimme für uns alle spricht. Das könnte zum Beispiel eine Bundestherapeutenkammer sein. In der Vergangenheit gab es schon mal die Idee zur Schaffung einer Berufskammer. Diese Idee hat sich aber nicht wirklich etabliert. Ich persönlich finde das sehr Schade, da ich denke, dass eine Kammer politisch mehr Gewicht hätte als (zu) viele Berufsverbände. Mit der Verkammerung unseres Berufsstandes könnte sich auch eine „Kassenvereinigung der Therapeuten“ gründen, die dann auch einen Sitz im Gemeinsamen Bundesauschuss anstrebt. Dann könnten Richtlinien der Heilmittelversorgung mit uns beschlossen werden, nicht ohne uns.
Ich baue hier natürlich nur ein Luftschloß. Aber ich denke uns fehlen konkrete politische Ziele, wie wir unsere berufspolitischen Vorstellungen umsetzen können.
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