News - Fünf Krankenkassen starten mit Zusatzbeiträgen ins nächste Jahr, sieben zahlen zurück.

Fünf Krankenkassen starten mit Zusatzbeiträgen ins nächste Jahr, sieben zahlen zurück.

BKK für Heilberufe am Ende. Schlussgong diese Woche.

24.10.2011 • 0 Kommentare

Sind das die künftigen Pleitekandidaten? Mindestens fünf Krankenkassen planen, im kommenden Jahr einen Zusatzbeitrag zu erheben. Zehn überlegen noch, und 133 Kassen wollen definitiv keinen zusätzlichen Griff in die Taschen ihrer Versicherten wagen. Die Betriebskrankenkasse (BKK) für Heilberufe muss sich dazu keine Gedanken mehr machen. Ihre Insolvenz scheint besiegelt, nachdem auch die letzte verbliebene Retterin, die Allgemeine Ortskrankenkasse (AOK) Rheinland Hamburg, ihre Bemühungen eingestellt hat. 90 Millionen Euro wollte oder konnte niemand aufbringen, um die marode BKK zu sanieren.

"Wir bereiten uns jetzt auf eine Schließung vor", sagte Ulrich Rosendahl, Sprecher der BKK für Heilberufe. Noch bis zum nächsten Mittwoch könnte ein potentieller Fusionspartner das Ruder herum reißen. Doch daran mögen selbst ausgemachte Optimisten nicht glauben. Der obersten Aufsichtsbehörde, dem Bundesversicherungsamt, wird nichts anderes übrig bleiben als die BKK zu schließen. 120.000 Versicherte müssen sich dann eine neue Krankenkasse suchen.

Neben der KKH Allianz werden einige Betriebskrankenkassen 2012 Aufschläge auf die Beiträge verlangen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Verbraucherportals 1A Krankenversicherung. Sieben Assekuranzen werden ihrer Klientel ganz andere Nachrichten übermitteln. Nichts wollen sie verlangen, sondern einen Teil des Beitrags zurückzahlen. Das sind die hkk – Handelskrankenkasse, die G&V BKK, BKK Würth, BKK Wirtschaft & Finanzen, BKK Textilgruppe Hof, PricewaterhouseCoopers und die BKK A.T.U.

Peter Appuhn
physio.de

Stuttgart Heumaden

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