Herzlich willkommen in der Praxis
für PT/MT - Osteo-Fit in
Pinneberg.
Unsere hellen und freundlich
eingerichteten Räumlichkeiten
entsprechen den Anforderungen einer
komplexen Physiotherapie. Wir
arbeiten überwiegend orthopädisch
orientiert; vorrangig von PT über
MLD, MT, OMT bis hin zu Techniken
aus der Osteopathie.
Zur Unterstützung unseres Teams
suchen wir ab sofort SIE in TZ/VZ.
Zu bieten haben wir:
- Ein angemessenes Ambiente,
Arbeitsklima und Gehalt werden
garantiert.
- Bei...
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Auch in der modernen Medizin in Deutschland sind Finanzen und Gesundheit miteinander verknüpft – so müssen Krankenhäuser auch wirtschaftlich arbeiten und Physiotherapeuten und Ärzte erhalten staatlich festgelegte Honorare. Ob Wirtschaftlichkeit allerdings immer zur Patientenzufriedenheit beiträgt, da ist sich die Fachwelt, vorsichtig gesagt, zumindest uneinig.
Der aktuelle Krankenhaus Rating Report 2020, der sich auf die Zahlen von 942 Kliniken bundesweit in 2018 stützt, beleuchtet beide Aspekte: Wirtschaftlichkeit und Patientenzufriedenheit. Im Jahr 2018 waren demnach rund 13 Prozent der deutschen Krankenhäuser insolvenzgefährdet. Fast jede dritte Klinik (29 Prozent) arbeitete mit Verlusten – 2 Prozent mehr als im vorigen Jahr. Als Ursachen geben die Autoren um Boris Augurzky vom Leibnizinstitut für Wirtschaftsforschung die zunehmende ambulante Versorgung und den Fachkräftemangel an.
Eine Aussage der Autoren: Größere und spezialisierte Kliniken sind in der Regel wirtschaftlich gesünder als kleinere regionale Kliniken der Vollversorgung. Größere Kliniken hätten zudem oft ambulante sowie telemedizinische Angebote. Ein Gefälle sehen die Autoren auch hinsichtlich der Regionen: Während Kliniken in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen tendenziell eher am Hungertuch nagten, seien etwa die Krankenhäuser in Ostdeutschland im Vergleich finanziell „fitter“. Denn sie, so die Autoren, seien in den letzten Jahren oft von Grund auf saniert worden.
Bedeutet bessere Wirtschaftlichkeit aber automatisch auch höhere Patientenzufriedenheit? Dafür zeigt der Report keinen Beleg: Im Gegenteil: Laut Augurzky sind kleinere Krankenhäuser sogar insgesamt beliebter als große Kliniken. Zwar würden die Ostdeutschen mit ihren großen Häusern insgesamt ihre Kliniken am häufigsten privat weiterempfehlen. Doch auch die Bayern und Baden-Württemberger fühlten sich in ihren kleineren Kliniken besonders wohl. Womöglich leisten sich wohlhabende Kommunen im Süden Deutschlands trotz fehlender Wirtschaftlichkeit einen guten Qualitätsstandard, mutmaßt der Autor.
Eine Rolle für die Zufriedenheit spielt auch die Trägerschaft: Freigemeinnützige Krankenhäuser unter Leitung von Kirchen, der freien Wohlfahrtspflege oder von Stiftungen wurden besonders gelobt. Hinsichtlich der ärztlichen und pflegerischen Zufriedenheit zeigte sich ein Stadt-Land-Gefälle. Während die Städter sich besser durch ihre Ärzte betreut fühlten, aber bei der Pflege Defizite sahen, war es auf dem Land umgekehrt. Hier spielt offenbar die Verfügbarkeit von Fachkräften eine Rolle. Während die Ärzte auf dem Land insgesamt knapp sind, können sich viele Pflegekräfte die hohen Mieten in der Stadt nicht leisten.
Unabhängig davon sieht Augurzky für viele Kliniken aber wegen mangelnder Wirtschaftlichkeit aber eher schwarz: Nur noch 54 Prozent der Kliniken Deutschlands könnten 2025 noch rentabel sein – 10 Prozent weniger als derzeit. Auch die Corona-Pandemie könnte dazu beitragen, da vermutlich nur 50 Prozent der ursprünglich geplanten und dann verschobenen „elektiven“ Eingriffe jemals nachgeholt werden. Erst 2022 könnten die Fallzahlen wieder auf ein „Normalmaß“ steigen.
Augurzky hofft jedoch, dass die Coronakrise auch ein Katalysator für längst fällige Veränderungen sein könnte. Wenn künftig ständig zusätzliche Betten für mögliche Pandemiepatienten zur Verfügung stehen müssten und die Vergütung daher womöglich nicht mehr an eine volle Bettenbelegung geknüpft sein könne, könnten sich Kliniken in der Zukunft womöglich besser auf die ambulante Betreuung und die Prävention konzentrieren. Das Gesundheitswesen könnte dann „eher vom Konsumenten her gedacht sein“. Sein Wunsch: „Der Patient steht im Mittelpunkt und alles wird um ihn herum, am besten aus einer Hand organisiert“. Schön wär’s jedenfalls, und längst überfällig. Vielleicht wäre es dann auch bei uns irgendwann tatsächlich so wie damals im alten China.
Stephanie Hügler / physio.de
KrankenhausBerichtGesundheitswesen
Insofern finde ich es ziemlich logisch, dass sich Patienten in "wirtschaftlich geführten Krankenhäusern " nicht zwingend wohlfühlen müssen.
Momentan stehen ca 1000 KH bundesweit auf einer Liste von geplanten Schließungen (Empfehlung Bertelsmann Stiftung). Ich frage mich ernsthaft, ob Corona auch mal außerhalb von Atemschutzmasken und PCR Tests reflektiert wird. Eine der großen Stärken von Deutschland war und ist die flächendeckende und zum Teil auch übermäßige Versorgung mit Krankenhausbetten. Wohin ein kaputtgespartes, auf maximale Auslastung und damit maximale Effizienz ausgerichtetes Gesundheitswesen führt, sehen wir doch gerade wieder in Frankreich oder sahen wir in Italien und Spanien.
Krankenhäuser sind am allerbesten, wenn man sie nicht braucht. Es gibt immer Zeiten mit wenig Risiko und solche mit höherem. Für letzteres sollten wir gerüstet sein. Wenn eine Gesellschaft aber Krankheit als Planungsfaktor und Menschen als Kostenfaktor sieht, dann bleibt eben nur ein Lockdown übrig.
Ich möchte daran erinnern, dass es anfänglich um nichts anderes ging, als das Gesundheitswesen zu entlasten. Das ist (in Deutschland) maximal gelungen. Nun haben wir einen Selbstläufer. Statt wie von Herrn Streeck seit Wochen vorgeschlagen eine Kurve zu haben, wie schwer die Infektionen sind, wie schnell oder langsam die Belegung der Krankenhäuser und der Intensivbetten steigt, starren wir auf positiv Getestete. Ohne jede Aussage. Ich begreife es nicht.
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Nein, man akzeptiert die willkürlich aber wahrscheinlich sinnvolle Zahl auf dem Schild und begrüßt es, wenn Raser ein Bußgeld zahlen müssen. Genauso agieren aktuell situationsabhängig unsere Regierungen.
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PT-Morris schrieb:
Wenn es beim Autofahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, weil der Streckenabschnitt objektiv gefährlich ist, fragst du dann auch vorher nach, wie viele Menschen sich dort schon verletzt haben oder sogar gestorben sind? Vielleicht kann man das Schild sogar gerade verdecken, da das nächste Krankenhaus noch freie Betten hat?
Nein, man akzeptiert die willkürlich aber wahrscheinlich sinnvolle Zahl auf dem Schild und begrüßt es, wenn Raser ein Bußgeld zahlen müssen. Genauso agieren aktuell situationsabhängig unsere Regierungen.
Mehr Krankenhausbetten vorzuhalten als im Allgemeinen nötig, halte ich für eine ganz und gar wichtige Voraussetzung, dass in Krisenzeiten die Dinge auch funktionieren und dass der verletzte Autofahrer noch zusätzlich behandelt werden kann.
Das Autofahren ist ein super Beispiel, dass vieles hinkt. Ich plädiere seit Jahren für ein Tempolimit und wesentlich härtere Strafen, weil es nachweislich sehr viele Menschenleben retten würde. Diese Menschenleben waren und sind der deutschen Bevölkerung bislang egal, denn beim Autofahren hört hier die Bereitschaft zur Freiheitsbeschränkung auf. Aus diesem Grund ist für mich vieles, was zur Zeit passiert eben geheuchelt.
Im übrigen ist die Zahl für die Geschwindigkeitsbegrenzung selten willkürlich
Wie kommst du darauf, dass ich Maßnahmen ablehne? Wo hab ich das geschrieben? Ich möchte Dinge reflektiert sehen und nicht das Hirn ausschalten. Verbesserte persönliche Hygiene fänd ich super, wenn lebenslang bleibt, Masken sind in bestimmten Situationen hilfreich, lösen aber never ever das Problem. So what?
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Susulo schrieb:
Verstehe deinen post nicht im Zusammenhang mit meinem.
Mehr Krankenhausbetten vorzuhalten als im Allgemeinen nötig, halte ich für eine ganz und gar wichtige Voraussetzung, dass in Krisenzeiten die Dinge auch funktionieren und dass der verletzte Autofahrer noch zusätzlich behandelt werden kann.
Das Autofahren ist ein super Beispiel, dass vieles hinkt. Ich plädiere seit Jahren für ein Tempolimit und wesentlich härtere Strafen, weil es nachweislich sehr viele Menschenleben retten würde. Diese Menschenleben waren und sind der deutschen Bevölkerung bislang egal, denn beim Autofahren hört hier die Bereitschaft zur Freiheitsbeschränkung auf. Aus diesem Grund ist für mich vieles, was zur Zeit passiert eben geheuchelt.
Im übrigen ist die Zahl für die Geschwindigkeitsbegrenzung selten willkürlich
Wie kommst du darauf, dass ich Maßnahmen ablehne? Wo hab ich das geschrieben? Ich möchte Dinge reflektiert sehen und nicht das Hirn ausschalten. Verbesserte persönliche Hygiene fänd ich super, wenn lebenslang bleibt, Masken sind in bestimmten Situationen hilfreich, lösen aber never ever das Problem. So what?
Zum Thema kann ich nur sagen: Gesundheitswesen verstaatlichen!
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PT-Morris schrieb:
Bei der Geschwindigkeitsbeschränkung auf einer gefährlichen Strecke gibt es nichts zu reflektieren. Es ist sinnvoll, also halt dich dran oder zahle eine Strafe.
Zum Thema kann ich nur sagen: Gesundheitswesen verstaatlichen!
Wobei verstaatlichte Gesindheitssysteme nicht grundsätzlich und überall gerade das bessere Bild abgeben....anderes Thema.
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Susulo schrieb:
Beides komplett meine Meinung.
Wobei verstaatlichte Gesindheitssysteme nicht grundsätzlich und überall gerade das bessere Bild abgeben....anderes Thema.
Zitat:
"Wenn es beim Autofahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, weil der Streckenabschnitt objektiv gefährlich ist, fragst du dann auch vorher nach, wie viele Menschen sich dort schon verletzt haben oder sogar gestorben sind? Vielleicht kann man das Schild sogar gerade verdecken, da das nächste Krankenhaus noch freie Betten hat?"
So ist es beim Autofahren aber in der Praxis gerade nicht, sonst gäbe es ja ein flächendeckendes Tempolimit!
Geschwindigkeitsbeschränkungen werden, vor allem auf Kreis-und Landstraßen, eben gerade da meist NACHTRÄGLICH eingeführt (von 100 km/h auf 70km/h etc.), WEIL es vermehrt Verletzte oder schwere Unfälle mit Todesfolge im entsprechenden Abschnitt gegeben hat! Also eben doch als REAKTION auf ein Ereignis.
Gegenfrage: Werden in der Zeitung oder den Abend Nachrichten auch alle Unfälle, die jeden Tag auf unseren Straßen passieren gemeldet und dann auch noch aufaddiert, wie es bei den PCR Tests gemacht wird? Nein, es werden nur besonders schwere Unfälle mit Todesfolge erwähnt, zurecht, weil man sonst die Menschen unnötig verängstigt. Warum macht man es dann täglich bei Corona?
Man könnte in den Nachrichten auch erwähnen, dass ca. 20.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland an Behandlungsfehlern sterben, das sind 54 pro Tag! Oder das laut RKI 400.000-600.000 Menschen pro Jahr in deutschen Krankenhäusern eine nosokomiale Infektion erwerben (und ca. 10-15.000 Patienten daran versterben), also im Durchschnitt 1.095 pro Tag, oder 602 pro 100.000 Einwohner. Erklärt die Politik deswegen die Krankenhäuser zu "Risikogebieten"? Zum Glück nicht...
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Arminia schrieb:
@PT Morris:
Zitat:
"Wenn es beim Autofahren eine Geschwindigkeitsbeschränkung gibt, weil der Streckenabschnitt objektiv gefährlich ist, fragst du dann auch vorher nach, wie viele Menschen sich dort schon verletzt haben oder sogar gestorben sind? Vielleicht kann man das Schild sogar gerade verdecken, da das nächste Krankenhaus noch freie Betten hat?"
So ist es beim Autofahren aber in der Praxis gerade nicht, sonst gäbe es ja ein flächendeckendes Tempolimit!
Geschwindigkeitsbeschränkungen werden, vor allem auf Kreis-und Landstraßen, eben gerade da meist NACHTRÄGLICH eingeführt (von 100 km/h auf 70km/h etc.), WEIL es vermehrt Verletzte oder schwere Unfälle mit Todesfolge im entsprechenden Abschnitt gegeben hat! Also eben doch als REAKTION auf ein Ereignis.
Gegenfrage: Werden in der Zeitung oder den Abend Nachrichten auch alle Unfälle, die jeden Tag auf unseren Straßen passieren gemeldet und dann auch noch aufaddiert, wie es bei den PCR Tests gemacht wird? Nein, es werden nur besonders schwere Unfälle mit Todesfolge erwähnt, zurecht, weil man sonst die Menschen unnötig verängstigt. Warum macht man es dann täglich bei Corona?
Man könnte in den Nachrichten auch erwähnen, dass ca. 20.000 Menschen jedes Jahr in Deutschland an Behandlungsfehlern sterben, das sind 54 pro Tag! Oder das laut RKI 400.000-600.000 Menschen pro Jahr in deutschen Krankenhäusern eine nosokomiale Infektion erwerben (und ca. 10-15.000 Patienten daran versterben), also im Durchschnitt 1.095 pro Tag, oder 602 pro 100.000 Einwohner. Erklärt die Politik deswegen die Krankenhäuser zu "Risikogebieten"? Zum Glück nicht...
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PT-Morris schrieb:
Wenn wir schon beim Hinterfragen sind. Gibt es eigentlich für die genannten Intensivplätze genug qualifiziertes Pflegepersonal? Besonders in Hinblick, dass auch hier spürbare Ausfälle zu erwarten sind.
Wenn wir schon beim Hinterfragen sind. Gibt es eigentlich für die genannten Intensivplätze genug qualifiziertes Pflegepersonal? Besonders in Hinblick, dass auch hier spürbare Ausfälle zu erwarten sind.
1.Frage: sehr gut, frage ich mich seit März. Passt wunderbar zu dem Artikel und meinem statement: "wirtschaftliches und effizientes" Arbeiten heißt im Klartext immer Personalabbau. Sehr gut dazu ein Interview in der Frankfurter Rundschau - bitte nicht von der Überschrift abschrecken lassen: es geht um unser Gesundheitssystem und nicht um Coronamaßnahmen oder Beurteilung des Virus (ich werde hier ständig falsch verstanden, deshalb): Jens Spahn: Arzt erhebt wegen Corona schwere Vorwürfe gegen Gesundheitsminister | Panorama
2.Frage: warum sollten spürbare Ausfälle zu erwarten sein? Uniklinik Freiburg ließ Anfang Juni das gesamte Personal auf Corona Antikörper testen. Fazit: kein einziger, der oder die auf Corona Station arbeitete hat sich infiziert, 6 Monate lang nicht. Wieso wird immer geglaubt, die Horrorbilder aus Italien sind ein unumgängliches Schicksal? Es wurde unglaublich viel gelernt und geändert seit dieser Zeit.
Du kannst es mir glauben oder bleiben lassen: ich hab ne Menge Insider im allerengsten Familienkreis.
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Susulo schrieb:
PT Morris schrieb:
Wenn wir schon beim Hinterfragen sind. Gibt es eigentlich für die genannten Intensivplätze genug qualifiziertes Pflegepersonal? Besonders in Hinblick, dass auch hier spürbare Ausfälle zu erwarten sind.
1.Frage: sehr gut, frage ich mich seit März. Passt wunderbar zu dem Artikel und meinem statement: "wirtschaftliches und effizientes" Arbeiten heißt im Klartext immer Personalabbau. Sehr gut dazu ein Interview in der Frankfurter Rundschau - bitte nicht von der Überschrift abschrecken lassen: es geht um unser Gesundheitssystem und nicht um Coronamaßnahmen oder Beurteilung des Virus (ich werde hier ständig falsch verstanden, deshalb): Jens Spahn: Arzt erhebt wegen Corona schwere Vorwürfe gegen Gesundheitsminister | Panorama
2.Frage: warum sollten spürbare Ausfälle zu erwarten sein? Uniklinik Freiburg ließ Anfang Juni das gesamte Personal auf Corona Antikörper testen. Fazit: kein einziger, der oder die auf Corona Station arbeitete hat sich infiziert, 6 Monate lang nicht. Wieso wird immer geglaubt, die Horrorbilder aus Italien sind ein unumgängliches Schicksal? Es wurde unglaublich viel gelernt und geändert seit dieser Zeit.
Du kannst es mir glauben oder bleiben lassen: ich hab ne Menge Insider im allerengsten Familienkreis.
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Problem beschreiben
Susulo schrieb:
Im Grunde ist es doch einfach: wirtschaftlich effizient im Krankenhaus, heißt mehr Druck aufs Personal und kürzere Liegezeiten für Patienten - folglich eher unzufrieden. Am Patienten orientiert arbeiten, heißt Zeit haben und Personal haben, daher eher unwirtschaftlich.
Insofern finde ich es ziemlich logisch, dass sich Patienten in "wirtschaftlich geführten Krankenhäusern " nicht zwingend wohlfühlen müssen.
Momentan stehen ca 1000 KH bundesweit auf einer Liste von geplanten Schließungen (Empfehlung Bertelsmann Stiftung). Ich frage mich ernsthaft, ob Corona auch mal außerhalb von Atemschutzmasken und PCR Tests reflektiert wird. Eine der großen Stärken von Deutschland war und ist die flächendeckende und zum Teil auch übermäßige Versorgung mit Krankenhausbetten. Wohin ein kaputtgespartes, auf maximale Auslastung und damit maximale Effizienz ausgerichtetes Gesundheitswesen führt, sehen wir doch gerade wieder in Frankreich oder sahen wir in Italien und Spanien.
Krankenhäuser sind am allerbesten, wenn man sie nicht braucht. Es gibt immer Zeiten mit wenig Risiko und solche mit höherem. Für letzteres sollten wir gerüstet sein. Wenn eine Gesellschaft aber Krankheit als Planungsfaktor und Menschen als Kostenfaktor sieht, dann bleibt eben nur ein Lockdown übrig.
Ich möchte daran erinnern, dass es anfänglich um nichts anderes ging, als das Gesundheitswesen zu entlasten. Das ist (in Deutschland) maximal gelungen. Nun haben wir einen Selbstläufer. Statt wie von Herrn Streeck seit Wochen vorgeschlagen eine Kurve zu haben, wie schwer die Infektionen sind, wie schnell oder langsam die Belegung der Krankenhäuser und der Intensivbetten steigt, starren wir auf positiv Getestete. Ohne jede Aussage. Ich begreife es nicht.
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