Das GPR Gesundheits- und
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
familienfreundlicher Betrieb und
nehmen als Aka...
Pflegezentrum Rüsselsheim besteht
aus den Teilbereichen GPR Klinikum
(577 Betten), der GPR
Seniorenresidenz „Haus am
Ostpark“ (185 Plätze) sowie dem
GPR Ambulanten Pflegeteam. Das GPR
Klinikum versorgt jährlich rund
27.000 stationäre und 75.000
ambulante Patienten. Damit leisten
wir einen bedeutenden Anteil zur
Sicherung der Lebensqualität in
der Region
Rüsselsheim/Main-Spitze. Wir
gelten als besonders frauen- und
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In der Regel werden innerhalb der ersten zwölf Monate die zaghaften Gehversuche unternommen. Geschieht die aufrechte Fortbewegung schon mit zehn Monaten, wird dem Kind gerne ein hoher Intelligenzquotient oder aber motorisches Geschick zugesprochen.
Oskar Jenni und weitere Forscher vom Kinderspital in Zürich sowie Valentin Rousson von der Universität in Lausanne haben in einer Longitudinalstudie die Entwicklungsdaten von 222 gesund geborenen Kindern ausgwertet. 119 Jungen und 103 Mädchen wurden in den ersten beiden Lebensjahren in regelmäßigen Abständen rund siebenmal untersucht. Im Schulalter folgten zusätzliche Bewegungs- und Intelligenztests, die alle zwei bis drei Jahre durchgeführt wurden.
Das Ergebnis: Mit durchschnittlich 6,5 Monaten (vier bis zwölf Monaten) können die Kinder zum ersten Mal frei sitzen. Die ersten Schritte auf dem Parkett folgen dagegen mit rund zwölf Monaten (8,5 bis 20 Monate). Es ist zwar eine beachtlich breite Altersspanne zu erkennen, die jedoch keinerlei Hinweise auf Zusammenhänge zwischen frühen motorischen Geschicken und einem erhöhten Intelligenzquotienten erkennen lässt.
Somit spielt es demnach kaum eine Rolle, wann das Kind anfängt zu gehen. "Ich rate deshalb Eltern zu mehr Gelassenheit, wenn ihr Kind erst mit 16 oder 18 Monaten zu gehen beginnt", erklärt Oskar Jenni hierzu. Eine medizinische Abklärung sollte erfolgen, wenn das Kind mit 20 Monaten noch nicht selbstständig gehen kann.
AvB / physio.de
StudieKinder
Das von Emmi Pikler 1946 gegründete Säuglings- und Kinderheim "Lóczy" in Budapest wird heute von ihrer Tochter, der Kinderpsychologin Anna Tardos geleitet. Emma Piklers Forschungen waren eine schöpferische Weiterentwicklung u.a. der Erfahrungen und der Lehrtätigkeit von Elsa Gindler die schon Berta Bobath beeinflusste, von Heinrich Jacoby und Elfriede Hengstenberg (PIKLER INSTITUT). Und in dieser zahlen- und statistikwütenden Zeit erscheint mir folgendes außerordentlich wichtig: Emmi Pikler hatte ihre eigene Tochter beobachtet, ihr Zeit gelassen, hat das Lebendige in diesem kleinen, von Wunder vollen und wachsenden Wesen erforscht!( Link)
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RalfBorg schrieb:
Angesichts der Studien von Oskar Jenny, Valentin Rousson u.a. (2012/13) kann ich mir einen Kommentar einfach nicht verkneifen! (Einen Link auf die Studienergebnisse hätte ich mir gewünscht). Nicht, weil sie falsch wären, überhaupt nicht, sondern weil es einfach unglaublich erschreckend ist, wenn man diese zitierten Untersuchungen mit den eigentlich revolutionären Forschungen der ungarischen Kinderärztin Emmi Pikler (1939 und später) vergleicht. Es gibt eine grafische Zusammenstellung der Emmi-Pikler-Gesellschaft ( Link) über die Entwicklung des sich frei bewegenden Baby und Kleinkindes, die zeigt, dass die ersten Kinder erst mit 9 Monaten wirklich frei sitzen! Und es unternimmt erste frei Schritte beginnend mit 12 Monaten. Das zeigt sich dann in der jeweils sehr anmutig aufrechten Körperhaltung! Andersherum "sitzt" das erste Kind heute laut Jenni/Rousson schon mit 4 Lebensmonaten "aufrecht" und "unternimmt erste freie Schritte" schon mit 8,5 Monaten! Die qualitative Beurteilung der Bewegungsentwicklung scheint in den Studien keine Rolle zu spielen, sondern vermutlich nur die zeitlich-quantitative! Ist es nun richtig anzunehmen, dass europäisch-westliche Kultur und die Anforderungen der Außenwelt bzw. die (auch unbewussten) Aufforderungen der Eltern die Kinder in ihrer Bewegungsentwicklung beschleunigen? Ich meine: Unbedingt ja! Schaut euch nur offenen Auges um! Leider immer noch nicht haben mehr als 75 Jahre Erforschung der Kindesentwicklung von Emma Pikler, Anna Tardos und anderen dazu geführt, den Kindern einen Lebens-Raum des "Lasst mir Zeit" aktiv einzurichten! "Lasst mir Zeit" - das gleichnamige, wunderbare Buch von Emmi Pikler sollte jede Frau und jeder Mann gelesen und verstanden haben - die professionellen "Kindesentwickler" sowieso!
Das von Emmi Pikler 1946 gegründete Säuglings- und Kinderheim "Lóczy" in Budapest wird heute von ihrer Tochter, der Kinderpsychologin Anna Tardos geleitet. Emma Piklers Forschungen waren eine schöpferische Weiterentwicklung u.a. der Erfahrungen und der Lehrtätigkeit von Elsa Gindler die schon Berta Bobath beeinflusste, von Heinrich Jacoby und Elfriede Hengstenberg (PIKLER INSTITUT). Und in dieser zahlen- und statistikwütenden Zeit erscheint mir folgendes außerordentlich wichtig: Emmi Pikler hatte ihre eigene Tochter beobachtet, ihr Zeit gelassen, hat das Lebendige in diesem kleinen, von Wunder vollen und wachsenden Wesen erforscht!( Link)
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Heike Nissel schrieb:
buch bestellt...danke für deinen beitrag;-)
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holgi schrieb:
Es gibt auch tolle Filme von Emmi Pikler, das ist ein sehr schöner Beitrag Ralf Borg. Vielen Dank.
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