Nach monatelangem Extrem-Couching vor dem Fernsehapparat in den dunklen Wintermonaten mobilisiert nun die Sonne neue Energien und viele geben sich dem genetisch verankerten Frühjahrsputz und der Reorganisierung der Grünanlagen hin. Alles neu fordert die Jahreszeit, doch wer sich ungeübt in den Neuanfang stürzt, gehört schnell zur rückengeplagten Patientenklientel von Dr. Dietmar Krause, Leiter des Forum Schmerz, eine Sektion des Deutschen grünen Kreuzes e.V.(DGK). Das DGK ist eine der ältesten Organisationen für Gesundheitsaufklärung in Deutschland und befasst sich mit chronischen Schmerzsyndromen.
Erschlaffte Bauch- und Rückenmuskulatur mit unphysiologischen Verhaltensmustern, vor Blumenrabatten oder staubakkumulierenden Kleiderschränken kniend bei dauerhafter Kyphosierung der Wirbelsäule führen den Untrainierten schnell zu körperlichen Überlastungssituationen, einhergehend mit Schmerz und Muskelkater bis hin zu Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall.
Haus und Gartenarbeit werden in ihrer Leistungsanforderung gerne unterschätzt, warnt Krause. Dabei kann schon eine Stilverlängerung der Gerätschaften Abhilfe leisten. „Ideal ist es, wenn man mit leichter bis mäßiger Kraftentfaltung in aufrechter Haltung gut arbeiten kann“, erläutert der Orthopäde. Außerdem empfiehlt er häufige Haltungswechsel und dynamische Tätigkeiten. Das Einschlafen von Armen und Beinen dürfe nicht ignoriert und bei Schmerzen und Krämpfen sollen die Aktivitäten sofort beendet werden.
Eine gute Ausrede für alle, die sich vor Haus- und Gartenarbeit drücken wollen, aber ein wichtiger Hinweis für alle Schmerzpatienten, die Signale des Körpers Ernst zu nehmen, um rechtzeitig zu reagieren.
Ul.Ma / physio.de
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Erschlaffte Bauch- und Rückenmuskulatur mit unphysiologischen Verhaltensmustern, vor Blumenrabatten oder staubakkumulierenden Kleiderschränken kniend bei dauerhafter Kyphosierung der Wirbelsäule führen den Untrainierten schnell zu körperlichen Überlastungssituationen, einhergehend mit Schmerz und Muskelkater bis hin zu Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall.
Haus und Gartenarbeit werden in ihrer Leistungsanforderung gerne unterschätzt, warnt Krause. Dabei kann schon eine Stilverlängerung der Gerätschaften Abhilfe leisten. „Ideal ist es, wenn man mit leichter bis mäßiger Kraftentfaltung in aufrechter Haltung gut arbeiten kann“, erläutert der Orthopäde. Außerdem empfiehlt er häufige Haltungswechsel und dynamische Tätigkeiten. Das Einschlafen von Armen und Beinen dürfe nicht ignoriert und bei Schmerzen und Krämpfen sollen die Aktivitäten sofort beendet werden.
Eine gute Ausrede für alle, die sich vor Haus- und Gartenarbeit drücken wollen, aber ein wichtiger Hinweis für alle Schmerzpatienten, die Signale des Körpers Ernst zu nehmen, um rechtzeitig zu reagieren.
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