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Frohe Ostern!

Hasen und Eier in der Defensive.

07.04.2007 • 0 Kommentare

Dieses Jahr ist alles anders. Nicht niedlich hoppelnde Hasen bestimmen heuer das Osterfest. Ein kleiner Bär mit weißem Fell stiehlt dem eierschleppenden Traditionstier die Schau. Dabei vermehren sich die Mümmelmänner rasant. Im Ruhrgebiet etwa flitzen über 100 Hasen pro 100 Hektar durch Wald und Flur, hat das Institut für Biogeographie der Universität Trier festgestellt. Doch alle Populationsanstrengungen des Osterhasen nutzen nichts, das Aufmerksamkeitsdefizit schreitet voran. Die Kameras bleiben fest auf den Eisbären im Berliner Zoo gerichtet.

Auch dem österlichen Ei geht es an die Schale, jedenfalls dann, wenn wir dem Appell des Bundesverbands Menschen für Tierrechte folgen wollen. Der Verband fordert den Bundestag auf, den Antrag der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen zu unterstützen, die Eier-Kennzeichnungspflicht auszuweiten. Gefärbte Eier stammten fast hundertprozentig "aus tierquälerischer Käfighaltung", beklagen die Hennenschützer. Die Pflicht zur Kennzeichnung gilt derzeit nur für ungefärbte Eier. Tierrechtsverbandsvorsitzender Kurt Simons rät deshalb: "Weniger Eierverzehr ist der beste Tierschutz, kein Eierverzehr der allerbeste!"

Mit oder ohne Eier, Hasen oder Bären - genießen Sie die freien Tage. Wir alle von physio.de wünschen Ihnen ein wunderschönes Osterfest.

Peter Appuhn
physio.de

Hessen , Frankfurt am Main

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