News - Forschung für Menschen

Forschung für Menschen

Bildungsministerin eröffnet Wissenschaftsjahr. Forschende Therapeuten.

01.02.2011 • 0 Kommentare

Ohne Forschung ist kein wirklicher Fortschritt denkbar. Wissenschaftsinstitutionen allerorten investieren viel Zeit und Geld in die Erforschung von Krankheiten, diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Die öffentlichen Haushalte, aber auch Industrie und Stiftungen sind die Geldgeber für die mitunter aufwändigen Projekte. Potentieller Nutznießer aller Bemühungen ist jeder einzelne Bürger. Der aber weiß häufig gar nicht, was mit welchen Ergebnissen geforscht wird, ja, dass überhaupt geforscht wird. Das aktuelle Wissenschaftsjahr soll die Gesundheitsforschung ins Licht der Öffentlichkeit rücken. "Wir wollen in den kommenden Monaten mit den Bürgerinnen und Bürgern über die großen Leistungen der Gesundheitsforschung sprechen, aber auch über die aktuellen Herausforderungen und Fragen", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan.

Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen und Wettbewerbe werden das ganze Jahr hindurch aufklärerisch wirken. Einige hundert Institutionen und Einrichtungen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Politik wollen sich engagieren. Forschungsergebnisse sollen bekanntgemacht werden und die Menschen sich an Wissenschaftsthemen begeistern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) wird mit der Veranstaltungsreihe "Bürgerdialog Zukunftstechnologien" die Deutschen locken. Ministerin Schavan möchte zeigen, "dass Forschung für die Gesundheit jeden angeht: indem sie neue Wege findet, um Krankheiten zu behandeln oder dafür sorgt, dass viele Krankheiten gar nicht erst entstehen".

Im Mittelpunkt der Bemühungen sollen die großen Volkskrankheiten stehen – Rückenschmerzen etwa gehören dazu. Auch Gesundheitsförderung und Prävention werden die Aktivitäten bestimmen. Bewegung spielt dabei vorne mit.

Die Hochschule Fresenius in Idstein mit ihren grundständigen Studiengängen Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie will das Wissenschaftsjahr mitgestalten. Zum demographischen Wandel und zur Barrierefreiheit wird beispielsweise an der privaten Hochschule geforscht. Aktuell bearbeiten die Wissenschaftler die "Gleichgewichtsregulation älterer Menschen". Auch die "Erforschung von Wechselwirkungen zwischen verschiedenen therapeutischen Maßnahmen" steht in Hessen auf der Agenda.

Peter Appuhn
physio.de

Rhein Main Gebiet

Das könnte Sie auch interessieren