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Exergame und Demenz
Fitnessspiel verbessert den Gesundheitszustand
In einer Studie der ETH Zürich verbesserten sich diverse physische, kognitive und psychische Funktionsfähigkeiten der TeilnehmerInnen durch ein achtwöchiges Training mit einem computergestützten Bewegungsspiel.
07.05.2021 • 1 Kommentar

Seit der Veröffentlichung der Nintendo Wii im Jahr 2006 tauchen auch im Gesundheitsbereich immer häufiger sogenannte Exergames (zusammengesetzt aus den englischen Begriffen exercise und game) auf. Dabei handelt es sich um computergestützte Spiele, die den Teilnehmer mithilfe verschiedener Sensoren zu körperlicher Bewegung motivieren. Im Journal Alzheimer's Research & Therapy hat ein internationales Team von Wissenschaftlern kürzlich eine randomisierte kontrollierte Studie zum Einsatz eines dieser Fitnessspiele bei PflegeheimbewohnerInnen mit schweren kognitiven Beeinträchtigungen veröffentlicht.

Über einen Zeitraum von acht Wochen führten die Teilnehmer der Interventionsgruppe jeweils drei individuelle Trainingseinheiten mit dem Exergame Dividat Senso durch. Dieses besteht aus einer druckempfindlichen Trainingsplattform mit mehreren Feldern und seitlichen Haltegriffen sowie einem großen Bildschirm. Die Kontrollgruppe nahm im selben Zeitraum an einer körperlich passiven Intervention teil. Insgesamt konnten für die Studie Daten von 45 ProbandInnen analysiert werden (Interventionsgruppe: 23, Kontrollgruppe: 22).

Um die physischen, kognitiven und psychischen Effekte des Trainings zu messen, führten die WissenschaftlerInnen mehrere Assessments durch:

  • • Short Physical Performance Battery
    • Step reaction time test
    • Montreal Cognitive Assessment
    • Neuropsychiatric Inventory
    • Cornell Scale for Depression in Dementia
    • Dementia Quality of Life Fragebogen
    • Katz ADL Index
Im Vergleich zur passiven Kontrollgruppe zeigten sich bei den Probanden, die mit dem Exergame trainiert hatten, statistisch signifikante Verbesserungen der Outcomes Gehgeschwindigkeit, Mobilität, Gleichgewicht, Reaktionsfähigkeit, Kognition und Depression. Keine statistisch signifikanten Unterschiede zeigten sich jedoch bei der Lebensqualität, den ADL-Fähigkeiten oder den psychopathologischen Symptomen.

Die Ergebnisse der Untersuchung decken sich mit Erkenntnissen aus bisherigen Studien mit der Nintendo Wii. Insbesondere die Verbesserung der physischen Parameter (Gehgeschwindigkeit, Mobilität und Gleichgewicht, hier gemessen mit der Short Physical Performance Battery) sind den AutorInnen zufolge von hoher klinischer Relevanz, da sie mit einer verringerten Sturzhäufigkeit assoziiert sind.

Zukünftige Studien sollten die Wirkung von Exergames mit denen anderer Interventionen, wie z.B. Ausdauertraining oder Krafttraining vergleichen, um den Effekt der Kombination aus kognitivem und körperlichem Training auf das Gehirn noch genauer zu untersuchen. Außerdem schlagen die AutorInnen vor, noch größere Studien durchzuführen, in denen der Trainingseffekt auf unterschiedliche Formen der Demenz ermittelt werden kann.

CH / physio.de

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DemenzExergamesStudie


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Philipp Morlock
07.05.2021 11:20
Als PhysiotherapeutIn ist man klar im Vorteil wenn man EntertainerIn-Qualitaeten hat.

Ich sehe mich aber mehr auf die Physis hin bezogen arbeitend.

Von daher bin ich der Auffassung, das die unweigerlich nach und nach entstehenden und verbesserten Körper-Bewegungsspiele und Video-Anleitungen alle Übungsanleitungen übernehmen werden. Sobald es KI-Gesundheits-Systeme gibt, wird das sowieso der Fall sein.




(Es bleiben vermutlich nur manuell ausgeführte Therapien übrig, wobei z.B. MT, aufgrund niedriger Signifikanz in Studien, vielleicht auch nicht mehr so einfach verordnet wird. Massage ist beliebt, aber wird wohl kaum noch verordnet werden, Lymphdrainage hingegen wird bleiben.)
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• Stefan Preißler
Als PhysiotherapeutIn ist man klar im Vorteil wenn man EntertainerIn-Qualitaeten hat. Ich sehe mich aber mehr auf die Physis hin bezogen arbeitend. Von daher bin ich der Auffassung, das die unweigerlich nach und nach entstehenden und verbesserten Körper-Bewegungsspiele und Video-Anleitungen alle Übungsanleitungen übernehmen werden. Sobald es KI-Gesundheits-Systeme gibt, wird das sowieso der Fall sein. (Es bleiben vermutlich nur manuell ausgeführte Therapien übrig, wobei z.B. MT, aufgrund niedriger Signifikanz in Studien, vielleicht auch nicht mehr so einfach verordnet wird. Massage ist beliebt, aber wird wohl kaum noch verordnet werden, Lymphdrainage hingegen wird bleiben.)
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Philipp Morlock schrieb:

Als PhysiotherapeutIn ist man klar im Vorteil wenn man EntertainerIn-Qualitaeten hat.

Ich sehe mich aber mehr auf die Physis hin bezogen arbeitend.

Von daher bin ich der Auffassung, das die unweigerlich nach und nach entstehenden und verbesserten Körper-Bewegungsspiele und Video-Anleitungen alle Übungsanleitungen übernehmen werden. Sobald es KI-Gesundheits-Systeme gibt, wird das sowieso der Fall sein.




(Es bleiben vermutlich nur manuell ausgeführte Therapien übrig, wobei z.B. MT, aufgrund niedriger Signifikanz in Studien, vielleicht auch nicht mehr so einfach verordnet wird. Massage ist beliebt, aber wird wohl kaum noch verordnet werden, Lymphdrainage hingegen wird bleiben.)



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