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Dekubitus
Faulendes Fleisch und kaltes Plasma
Kaltplasma könnte einen Durchbruch in der Behandlung chronischer Wunden darstellen. Ein Zwischenbericht gibt Anlass zur Hoffnung.
18.12.2023 • 0 Kommentare
Ein beispielhaftes Bild, das die Anwendung von Kaltem Plasma auf der chronischen Wunde zeigt: Der feste Verschluss zwischen Wunde und Pflaster verhindert den Austritt von Plasmagas, was zu einer effizienteren Behandlung führt.
Lizenz: CC-BY •
Faulendes Menschenfleisch stinkt bestialisch. Unangenehmerweise sind Therapeuten solch olfaktorische Entdeckungen bei chronischen Wunden im Hausbesuch oder im Pflegeheim (z. B. in Form von Dekubitus) nicht fremd.

Von chronischen Wunden spricht man ab einem Zeitraum von mehr als acht Wochen. Risikofaktoren hierfür sind:
  • • Alter
    • Diabetes
    • Durchblutungsstörungen
    • Mobilitätseinschränkungen
Gemäß Leitlinien besteht der Goldstandard in der Versorgung solcher Wunden aus:
  • • chirurgischer Nekrosenentfernung,
    • antiseptischer Wundbehandlung,
    • speziellen Verbänden und
    • regelmäßigen Verbandswechseln.
Die Behandlungsergebnisse dieses Goldstandards waren bisher in der Praxis allerdings eher so mittel.

Die Kaltplasma-Therapie
Hoffnung verspricht jetzt ein Behandlungsverfahren, dessen Erfolge dermaßen beeindrucken, dass bereits die Ergebnisse einer Zwischenauswertung interessiert von der Fachwelt aufgenommen werden. Die Studie von Nessr Abu Rached und seinem Team untersucht die Behandlungsergebnisse der sog. Kaltplasma-Therapie.

Hierbei wird mittels eines speziellen Gerätes die Luft zwischen einer Auflage und der Wunde ionisiert. Ionen sind elektrisch geladene Atome oder Moleküle. Und ein Teilchengemisch aus Ionen nennt sich Plasma (Wird manchmal auch als vierter Aggregatszustand bezeichnet.) Dieses Plasma wirkt antibakteriell, antiviral, entzündungshemmend und regt die Bildung neuer Blutgefäße an.

Die Studie
Rached und sein Team teilten bisher in der noch laufenden Studie per Zufall 48 Patienten in zwei Gruppen ein. Eine Gruppe erhielt oben beschriebenen Goldstandard. Die zweite wurde zusätzlich zum Goldstandard dreimal die Woche zwei Minuten mit Kaltplasma behandelt. Die Ergebnisse nach vier Wochen Behandlung lassen aufhorchen.

Plasmagruppe:
  • • Wunde zu oder fast zu: 16 Prozent
    • Wunde mind. 60 Prozent zu: 28 Prozent
    • Wunde mind. 40 Prozent zu: 40 Prozent zu
Reiner Goldstandard:
  • • zu oder fast zu: 0 Prozent
    • mind. 60 Prozent zu: 0 Prozent
    • mind. 40 Prozent zu: 18 Prozent
„Die mit Plasma behandelten Patientinnen und Patienten berichteten darüber hinaus von einer signifikanten Verringerung der Wundschmerzen und einer Verbesserung der Lebensqualität“, so Rached. Und weiter: „Die Kombination von Plasma mit der bewährten Wundbehandlung übertrifft die Wirkung der bisher als Goldstandard geltenden Behandlung um ein Vielfaches.“

All die empfindsamen Therapeutennasen dürften dem Plasma weiterhin großen Erfolg und baldigen Einsatz in der Fläche wünschen.

Friedrich Merz / physio.de

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