Wir sind eine moderne Privatpraxis
für Physiotherapie und
Osteopathie, die mit viel Spaß bei
der Arbeit, ein weiteres
Teammitglied sucht.
Bist du Physio oder Osteo,dann
melde Dich gerne.
Gearbeitet wird im 60-Min-Takt in
großen,modernen ,hellen
Räumlichkeiten.
Arbeitszeiten flexibel und
individuell angleichbar,
selbstständiges Arbeiten in einem
motivierten und erfahrenen Team und
in einer ruhigen Arbeitsatmosphäre
.
Interne Fortbildungen finden
regelmäßig statt,Zuschüsse zu
Fortbild...
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"Es kommen verschiedene Faktoren zusammen, die zur Überlegung Anlass geben, wie wir in Zukunft die Arbeitsteilung vornehmen", äußerte sich Dr. Gisela Albrecht, Geschäftsführerin der Kaiserin Friedrich-Stiftung. Vielmehr stelle sich die Frage, ob die Arbeitsteilung weiter auf die Delegation von Leistungen an andere Gesundheitsberufe beschränkt bleibt oder ob es möglich ist, ärztliche Leistungen in Form der Substitution auszugliedern und auf nicht-ärztliche Mitarbeiter zu übertragen. Zu den Unterschieden zwischen Substitution, Delegation und Assistenz, sagte der Medizinrechtler Professor Jochen Taupitz: "Bei der Substitution wird eine Tätigkeit in voller rechtlicher Verantwortung durch andere Berufsgruppen durchgeführt. Wo der Gesetzgeber einen Ärzte-Vorbehalt vorsieht, geht das nicht." Anders sei es bei der Delegation, wo die Anordnungsverantwortung beim Arzt verbleibe und die Pflegekraft (oder Physiotherapeuten) nur die konkrete Handlung verantworte. Bei der Assistenz sei die Zusammenarbeit noch enger - hier gehe es lediglich um untergeordnete Tätigkeiten.
Als Beispiel für Substitution in Deutschland nannte Taupitz die Tätigkeit von Hebammen in Geburtshäusern: "Sie werden selbstständig tätig." Der Gesetzgeber hat im Paragraf 63 SGB V bestimmte Tätigkeiten der Heilkunde festgelegt, die im Rahmen eines Modellvorhabens von anderen Gesundheitsberufen ausgeübt werden können. Konkret geht es bei Kranken- oder Altenpflegern um Leistungen im Zusammenhang mit Diabetes Typ-1 und Typ-2, chronischen Wunden, Hypertonie und Demenz. Allerdings ist laut Gesetz keine vollständige Substitution vorgesehen. "Es muss eine ärztliche Diagnose und Indikationsstellung geben", erklärte Taupitz. Bisher hat ein solches Modellvorhaben bei Pflegern noch nicht stattgefunden. Das kritisierte Thomas Meißner, Präsidiumsmitglied im Deutschen Pflegerat. "Wenn wir Versorgungen verändern wollen, warum machen wir dann nicht mal ein Modell, um herauszufinden, wo die Stolpersteine sind?", wollte Meißner wissen. Die Notwendigkeit einer Neuorganisation bei der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Heilberufen ergebe sich aus den veränderten Anforderungen in der Pflege, ist Meißner überzeugt: "Wir müssen viele Dinge überdenken, aber das ist eine Chance."
Im europäischen Vergleich ist die deutsche Zurückhaltung in Sachen selbstverantwortlicher Tätigkeit medizinischer Fachangestellte die Ausnahme, berichtete Dr. Manfred Richter-Reichhelm, Facharzt für Urologie und Kuratoriumsmitglied der Kaiserin Friedrich-Stiftung: "Deutschland bildet das Schlusslicht." Lediglich Hebammen können ihre Leistungen im Direkt-Zugang erbringen. Dagegen ist das in Großbritannien und in den Niederlanden laut Richter-Reichhelm auch für Diät-Assistenten, Logopäden, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten und Podologen möglich.
NUR / physio.de
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