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RehaTrain: Zusammenhang der Nachbehandlung des X Bandrisses mit posttraumatischer Gonarthrose
Ein Riss wirft Fragen auf
Der Rehanewsletter Nr. 69 von Diemer, Sutor und Goreta beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen der Art der Nachbehandlung von Kreuzbandrissen und posttraumatischer Gonarthrose.
12.01.2018 • 0 Kommentare

In dem Newsletter wurde mittels Metaanalysen der letzten Jahre die Theorie überprüft, ob nach operativer Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes seltener eine Arthrose auftritt als bei konservativer Behandlung. Einige Studien zeigten unklare oder gar widersprüchliche Ergebnisse.
Anlass für physio.de, sich den Studien ebenfalls einmal kritisch zuzuwenden:

Chalmers et al. (2014)
In 29 Studien wurde durch Testung der Gelenkstabilität und der Rate an Nachoperationen das Outcome überprüft. Operierte Patienten zeigten weniger Meniskusreoperationen und Vorteile im Pivot-Shift-Test. Es gab keinen signifikanten Unterschied in der Entstehung von Degenerationen, die in beiden Patientengruppen mit rund einem Drittel auftraten.

Nordenvall et al. (2014)
Die Arbeit schloss über 64.000 Patienten ein und erstreckte sich über einen Zeitraum von 1987 bis 2009. In der schwedischen Studie entwickelten 24% der operativ versorgten und 19% der konservativ behandelten Patienten eine posttraumatische Arthrose. In den ersten Jahren zeigten sich häufiger Arthrosen bei konservativ versorgten Patienten, nach 12 Jahren jedoch überholten die operativ rekonstruierten Probanden.

Smith et al. (2014)
Die Autoren konnten in 14 Arbeiten mit knapp 1.400 Probanden ein höheres Arthrose-Risiko für operierte Patienten feststellen. Die operierten Probanden benötigten jedoch seltener Nachoperationen.

Harris et al. (2015)
In dem relativ kleinen Review mit 380 Probanden über 10-14 Jahre wurden die vorherigen Ergebnisse bestätigt. Operierte Patienten hatten ein Risiko von 41,4%, während konservativ Nachbehandelte eine Arthroserate von 30,9% aufwiesen.

Leicht abweichend von der Konklusio des Rehanewsletters kommt unsere Autorin zu folgendem Schluss:

Es lässt sich bisher kein Vorteil der operativen Versorgung im Hinblick auf eine Arthroseentwicklung feststellen. Berücksichtigt man die Unterschiede in den oben genannten Studien, kann man eine Tendenz zur konservativen Behandlung feststellen. Diese Information ist mit Vorsicht zu geniesen, denn Faktoren wie die zukünftige Sportbelastung, Größe des Traumas und die funktionelle Stabilität des Gelenks müssen für die Entscheidung des Patienten eine wichtige Rolle spielen.

Die Studienlage lässt sich am besten mit den Worten der Autorengruppe um Smith beschreiben: "Obwohl es auf dürftigen Beweisen basiert, würde die derzeitige Studienlage indizieren, dass Patienten mit einer Vorderkreuzbandruptur konservative Behandlung erhalten sollten, bevor eine operative Methode in Erwägung gezogen wird."

Daniela Pfleger / physio.de

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StudieSPÃZKreuzbandOPkonservative TherapieArthrose


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