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passen wir deine Arbeitszei...
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2007 ist das Jahr der Chancengleichheit. Auf dem gerade begangenen europaweiten Protesttag für Gleichstellung und gegen Diskriminierung der Menschen mit Behinderung forderten Verbände und Betroffene überall im Land nun endlich die Barrierefreiheit umzusetzen. "Behinderte Menschen stoßen bei Arztpraxen und therapeutischen Einrichtungen noch zu oft auf Barrieren. Ein gleichberechtigter Zugang zu den Angeboten des Gesundheitswesens muss daher weiter voran gebracht werden", erklärte die rheinland-pfälzische Gesundheits- und Sozialministerin Malu Dreyer auf einer Veranstaltung. Im Juni werde ihr Staatssekretär Richard Auernheimer, der gleichzeitig Landesbeauftragter für die Belange Behinderter ist, zu einem Treffen von Selbsthilfegruppen, Ärztekammern und Kassenärztlichen Vereinigungen einladen. Bei einem früheren Gespräch hätte man sich bereits auf eine Checkliste für die Barrierefreiheit in Arztpraxen verständigt.
Nur zehn bis 20 Prozent der Arztpraxen in Nordrhein-Westfalen könnten von Behinderten uneingeschränkt besucht werden, bemängelt die Landesbehindertenbeauftragte Angelika Gemkow. Besonders auf dem Land würden behinderte Menschen in einigen ärztlichen Fachgebieten oftmals keine barrierefreie Praxis finden. Das Recht der Patienten auf freie Arztwahl müsse auch für die 1,6 Millionen nordrhein-westfälischen Bürger mit Behinderungen gelten, sagte sie. Auch ältere Patienten und Eltern mit kleinen Kindern würden von unbehinderten Zugängen profitieren. Jedoch ginge es nicht nur um stufenlose Eingänge und breite Türen, auch schlecht lesbare oder nicht in Augenhöhe angebrachte Praxisschilder bedeuteten für Sehbehinderte Probleme. Mit Gesprächen und Postkartenaktionen will die Landesbehindertenbeauftragte den Gesundheitsberufen deutlich machen, welche Hindernisse Behinderten die Leistungsinanspruchnahme erschweren.
Physiotherapeutische Praxen sollen behindertengerecht sein, heißt es in den Zulassungsbedingungen der Krankenkassen. Dies bedeutet keinen Zwang, auch nicht barrierefreie Praxen werden zugelassen. Allerdings verlangen die Bauordnungen in einigen Bundesländern den ungehinderten Zugang für Gewerberäume. Dies gilt dann selbstverständlich auch für Physiotherapiepraxen. So schwerfällig sich der Zug zu einer chancengleichen und diskriminierungsfreien Gesellschaft auch bewegen mag, am Ende wird es keine öffentlich zugänglichen Räume mehr geben, die nicht von allen Menschen uneingeschränkt genutzt werden können. Praxisgründer sind deshalb gut beraten, wenn sie dieses Ziel bei der Praxisplanung beachten, auch dann, wenn noch kein Vertrags- und Bauordnungsdruck besteht. Neben der Fürsorge für die vielen beeinträchtigten Patienten, sollte man auch an einen späteren Verkauf des Unternehmens denken. Schon in wenigen Jahren könnten nicht behindertengerechte Betriebe unverkäuflich sein.
Wohin die Reise geht, mag die Ankündigung des Berliner Landesbehindertenbeauftragten Martin Marquard verdeutlichen. Berlin soll zur barrierefreien Stadt werden. Ein Markenzeichen für Lebensqualität und Gastfreundschaft sieht Marquard in der von Politik, Wirtschaft und kulturellen Einrichtungen getragenen Aktion. Die barrierefreie Stadt sei ein gesellschaftliches Qualitätsmerkmal und nutze nicht nur behinderten, sondern allen Menschen.
Peter Appuhn
physio.de
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