Ihr Profil:
• Erfolgreich abgeschlossene
Berufsausbildung (staatlich
anerkannt)
• Teamfähigkeit, freundliches
Auftreten, Selbstständigkeit und
verantwortungsvolle Arbeitsweise
sowie Flexibilität und Engagement
Ihre Aufgaben:
• Professionelles und
eigenverantwortliches Arbeiten in
unserer physikalischen
Abteilung (z.B. krankengymnastische
Einzel- oder Gruppentherapie,
Massage,
Lymphdrainage)
• OPS-Dokumentation der
Multimodalen Komplextherapie
• Wöchentliche Team...
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Die therapro – Was ist das?
Die therapro ist die zweitgrößte Therapeutenmesse Deutschlands (Die größte ist die therapie LEIPZIG, welche allerdings im Gegensatz zur therapro nur alle zwei Jahre stattfindet). Die therapro ist Teil eines ganzen Mosaiks von Veranstaltungen im Stuttgarter Messezentrum und findet jährlich immer zeitgleich und in der selben Messehalle(n) wie die Arztmesse medizin statt. Flankiert wird das Messetandem von fünf Therapeuten- und zwei ärztlichen Kongressen*.
Die Strategie der Veranstalter besteht darin, diese einzelnen Mosaikbausteine immer weiter „zu verzahnen“. Lag der Fokus der Verantwortlichen dieses Jahr auf der tieferen Verzahnung von Ärztekongress und Arztmesse, wird er nächstes Jahr auf der gesteigerten Verzahnung von therapeutischem und ärztlichem Sektor liegen; so jedenfalls das Projektteam im Gespräch mit unserer Redaktion.
Das beherrschende Thema
Das Wort, das die Branche hinter den Kulissen elektrisiert, heißt: Telematikinfrastruktur (TI).
Laut aktueller Gesetzeslage müssen sich alle Physiotherapiepraxen bis 1.1.2026 an die TI anschließen. Hierfür müssen sie sich einen Anbieter suchen, der dies gegen Geld für sie „managed“. Für die hier entstehenden Kosten bekommen die Praxen eine monatliche Pauschale von den Gesetzlichen Krankenkassen erstattet (wir berichteten).
Die letzten drei Sätze klingen vielleicht etwas unspektakulär – aber rechnen wir mal:
Pro Monat bekommt eine Praxis eine Pauschale von ca. 208 Euro; ergibt pro Jahr ca. 2.500 Euro.
Dazu gibt es noch eine mtl. Pauschale pro Mitarbeiter von ca. 7,50 Euro. Bei einer kleinen Praxis mit zwei Mitarbeitern sind das im Jahr noch einmal ca. 180 Euro. Klingt immer noch unspektakulär – aber jetzt kommts:
Laut ARGE gibt es (Stand I. Quartal 2023) in Deutschland 42.695 Physiopraxen und wenn jede dieser Praxen im Jahr mindestens 2.680 Euro an seinen TI-Anbieter zahlt, sprechen wir von einem Gesamtmarkt von ca. 114 Millionen Euro – jährlich!
Wer wird wohl das Geschäft machen?
Viele Beteiligte gehen davon aus, dass ein sog. „Google-Szenario“ droht. Sprich: Suchmaschinen gibt es viele, aber nur eine ist der absolute Platzhirsch – oder wie schon ABBA sang: „The Winner takes it all“. Und wer wird jetzt das neue Google der TI; wer kommt in Frage als TI-Anbieter? Auf der Messe ließen sich hier drei Gruppen identifizieren:
- Die großen Anbieter von Praxisverwaltungssystemen (z.B. Theorg, Iprax, Buchner und Co.)
- Die großen Player aus dem Markt der Abrechnungszentren (z.B. optica, opta data oder Noventi)
- Und unabhängige Softwarehäuser (z.B. doctolib)
Vor allem so manchem Abrechnungszentrum (Spötter auf der Messe nennen sie “Papierverwaltungsunternehmen“) merkt man den Druck an, unter dem sie ob ihres von Disruption bedrohten Geschäftsmodells stehen. Da wird hier und da auf interessierte Therapeuten Druck aufgebaut, dass man sich unbedingt jetzt anschließen lassen müsse, weil ja der 1.1.2026 im Gesetz stehe.Was allerdings verschwiegen wird: In besagtem Gesetz sind keinerlei Sanktionen für Therapeuten niedergeschrieben, die bis Jahreswechsel nicht angeschlossen sind. Und in einem Rechtsstaat gilt immer noch der Grundsatz „Nulla poena sine lege“ . Daher raten kundige Kreise sowohl aus Industrie als auch aus den Berufsverbänden den Therapeuten: „Macht Euch langsam auf den Weg, macht Euch aber nicht verrückt!“
SHV konkret
Schon fast traditionell stellt sich der Spitzenverband der Heilmittelverbände (SHV) auf großen Messen dem Publikum unter dem Motto „SHV konkret“. Nach den jeweiligen Eingangsstatements der verschiedenen Verbandsvertreter zu Entbürokratisierung, Digitalisierung und mehr Autonomie durften Fragen aus dem Auditorium gestellt werden.
Hier einige Spotlights:
Zufriedenheitsumfrage• In Sachen Entbürokratisierung wird es in Kürze ein Treffen mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) geben – wie schon am TherapieGipfel angekündigt.
• Bei der Blankoverordnung (BVO) gibt es bis jetzt verschiedenste Rückmeldungen. Diese reichen von „Für Ärzte ist jetzt plötzlich alles Schulter“ bis zu „Ärzte weigern sich, daran teilzunehmen“. Eine belastbare Auswertung gibt es aber noch nicht. Außerdem wird es langsam spannend, da nun so langsam die ersten BVOs abgerechnet werden. Bei wie vielen dieser BVOs finden die Kassen wohl irgendwelche Absetzungsgründe?
• Fast alle Ressourcen der gematik gehen im Moment in die ePA.
• Berufsgesetz: Dieses liegt ja fertig in den Schubladen des Ministeriums. Bisher galt allerdings immer: Bei Regierungswechsel werden alle noch nicht verabschiedeten Gesetze „auf null gestellt“. Da dieser Gesetzesentwurf aber schon unter der Beteiligung der CDU/CSU und der Bundesländer erarbeitet wurde, flackert vereinzelt die Hoffnung auf, ein neuer Gesundheitsminister würde in dieser Frage nicht ganz bei Null anfangen wollen.
• Uneinigkeit herrscht beim Thema Ausbildungsvergütung. Während die einen darin die Gefahr eines Konterkarierens ihrer Akademsierungsbemühungen sehen, streiten andere für ein Modell wie es die Pflege hat. Dort bekommen Pflege-Studenten im Studium ebenfalls eine Vergütung. Liest man allerdings die Antwort der Parl. Staatssekretärin Sabine Dittmar vom 23. Januar 2025 auf eine schriftliche Anfrage von MdB Emmi Zeulner (CSU), keimt kaum Hoffnung auf eine Lösung à la Pflege auf.
• Im Vergleich zu den letzten Jahren war der diesjährige Besuch von „SHV konkret“ eher mau. Hätten im Publikum nicht etliche Verbandsvertreter Platz genommen, wäre die Besucherzahl überschaubar gewesen. Ob dies an dem Zufriedenheitslevel der Therapeuten liegt (siehe Umfrage unten) oder an etwas anderem, darüber lässt sich nur spekulieren.
Eine nicht repräsentative Umfrage unsererseits ergab einen interessanten Wert. Gefragt, wie zufrieden sie auf einer Skala von 1 bis 10 (1 = sehr unzufrieden, 10 = max. zufrieden) mit ihrer augenblicklichen beruflichen Situation sind, antworteten uns die Therapeuten im Schnitt: 8.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Wie eingangs erwähnt, arbeiten die Verantwortlichen der Messe stets am Thema „Verzahnung“. Zu diesem Zwecke findet seit einigen Jahren immer eine Podiumsdiskussion zwischen Ärzten und Therapeuten statt. Thema dieses Jahr: „Fordernde Patient*innen in der ärztlichen und therapeutischen Praxis“. Auf dem Podium eine Ärztin, eine Ergotherapeutin und ein Physiotherapeut. Was zunächst wie eine Vorlesung aus dem Studiengang Psychologie begann, wandelte sich schnell in einen offenen ehrlichen Austausch mit Selbsthilfe-Gruppen-Charakter.
Wertvollster Hinweis der Veranstaltung war vielleicht der Tipp des Moderators Dr. de Laporte von der Bezirksärztekammer, sich einmal in seinem Umfeld nach einer Balint-Gruppe umzusehen oder diese vielleicht selbst zu gründen.
Was es mittlerweile alles gibt (geben soll)
Die Digitalisierung schreitet voran. Die ePA wird kommen, auch für Therapeuten. Und eine Dokumentationspflicht gibt es ja schon seit Jahr und Tag für Letztgenannte. Für Alle, denen die Dokumentation, speziell auch im Zusammenhang mit der Blankoverordnung, bisher eine Mühsal darstellt, will eine KI-gestützte App Abhilfe schaffen.
Laut Anbieter „belauscht“ die App das Gespräch zwischen Patienten und Therapeuten, filtert alle Urlaubsberichte und Co. heraus und erstellt im sekundenschnelle am Ende der Behandlung eine Dokumentation. Diese muss der Therapeut lediglich gegenchecken und dann in seine Verwaltungssoftware aufnehmen. Der Hersteller erzählte uns, in schweizerischen Pflegeheimen würde dies mit einer Genauigkeit von 95 Prozent schon sehr gut funktionieren.
Fazit
Allein schon auf Grund der zwei Faktoren „fortschreitende Digitalisierung der Therapieberufe“ und „Verzahnung der therapeutischen Welt mit der der Ärzte“ stellt die therapro eine spannende Veranstaltung dar. Allerdings empfiehlt es sich, sich vorab immer schon ein wenig auf dem Laufenden zu halten. Ein informierter Besucher wird deutlich weniger überrollt von dem Angebot, lässt sich von vereinzelten Äußerungen diverser Anbieter weniger verunsichern und kann so spürbar mehr von dem Mosaik aus Messen und Kongressen mitnehmen.
Und natürlich sind wir gespannt mit welchen Ideen die Veranstalter die Verzahnung zwischen Therapeuten und Ärzten im nächsten Jahr noch intensivieren werden.
Friedrich Merz / physio.de
* Bei den sieben Kongressen handelt es sich um:- • ergotage 2025 des Thieme-Verlages
• physiokongress des Thieme-Verlages
• Kongressangebote von Physio Deutschland
• Kongressangebote des VPT
• Süddeutscher Logopädietag
• 59. Ärztekongress der Bezirksärztekammer Nordwürttemberg
• 10. Landeskongress Gesundheit Baden-Württemberg
Die Berichte über die TheraPro der vergangenen Jahre finden Sie hier:
• therapro 2019
• therapro 2020
• therapro 2023
• therapro 2024
TheraPro2025MesseKongressTISHV
Ein Punkt beschäftigt mich noch. Warum wird bei den Praxisverwaltungssystemen adad95 von Ridler Datentechnik nicht mit erwähnt?
Nach meinen Umfragen in verschiedenen großen Physiotherapie-Gruppen bei Facebook ist adad95 mit ca. 10% nach Theorg (ca. 50%) die Nummer 2 oder zumindest gleich auf mit Buchner, auf jeden Fall aber vor iPrax (ca. 7-8%).
Haben Sie möglicherweise andere Zahlen? Gibt es da überhaupt etwas zum Thema? Wäre das ggf. mal eine Recherche wert?
Ich beziehe mich auf folgende Textstelle:
"Die großen Anbieter von Praxisverwaltungssystemen (z.B. Theorg, Iprax, Buchner und Co.)"
Umfrage, Bsp. :
Link
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MalteP schrieb:
Adad95 ist definitiv größer als iPrax. Liegt jedoch auch vielleicht daran, dass adad95 für viele gar nicht greifbar ist auf dem Markt und die genannten UN einfach mehr präsent haben (so auch in diesem Artikel)
Gibt es da Veröffentlichungen über die Marktanteile?
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Jan Herrmann schrieb:
@MalteP Danke. Offenbar läuft es bei adad95 auch ohne Werbung und Messeauftritte.
Gibt es da Veröffentlichungen über die Marktanteile?
Mit der sich abzeichnenden elektronischen Abrechnung (DTA) und den dafür erforderlichen Programmerweiterungen haben damals einige Softwareanbieter es vorgezogen ihre Kundschaft "weiterzureichen". Als Anwender des Praxisprogramms "WINPRAX" sind wir so Ende der 90er zu "THEORG" vermittelt worden und sind seitdem dort Kunde.
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GüSta schrieb:
Daß adad95 in dem Artikel keine namentliche Erwähnung zuteil wurde, kann Zufall aber auch darauf zurückzuführen sein, daß Ende des letzten Millenniums, ich sage mal Animositäten zwischen Herrn Bothner und der Rosenheimer Firma aufkamen. Der geplante Verkauf des Praxisprogramms "Allegro" von Herrn Bothner (Firma Trumpet Software) an die Firma Riedler kam seinerzeit aus Gründen, die mir unbekannt sind, nicht zustande.
Mit der sich abzeichnenden elektronischen Abrechnung (DTA) und den dafür erforderlichen Programmerweiterungen haben damals einige Softwareanbieter es vorgezogen ihre Kundschaft "weiterzureichen". Als Anwender des Praxisprogramms "WINPRAX" sind wir so Ende der 90er zu "THEORG" vermittelt worden und sind seitdem dort Kunde.
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Jan Herrmann schrieb:
@GüSta Spannend.
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Jan Herrmann schrieb:
@MalteP Was ist UN?
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Problem beschreiben
Jan Herrmann schrieb:
Besten Dank für den Artikel. So hat man ein bischen das Gefühl selbst dagewesen zu sein.
Ein Punkt beschäftigt mich noch. Warum wird bei den Praxisverwaltungssystemen adad95 von Ridler Datentechnik nicht mit erwähnt?
Nach meinen Umfragen in verschiedenen großen Physiotherapie-Gruppen bei Facebook ist adad95 mit ca. 10% nach Theorg (ca. 50%) die Nummer 2 oder zumindest gleich auf mit Buchner, auf jeden Fall aber vor iPrax (ca. 7-8%).
Haben Sie möglicherweise andere Zahlen? Gibt es da überhaupt etwas zum Thema? Wäre das ggf. mal eine Recherche wert?
Ich beziehe mich auf folgende Textstelle:
"Die großen Anbieter von Praxisverwaltungssystemen (z.B. Theorg, Iprax, Buchner und Co.)"
Umfrage, Bsp. :
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wieder einmal ist es Dir gelungen, hier einen Beitrag abzuliefern, der nicht nur sehr gut und umfassend informiert, sondern für uns Physios tatsächlich relevant ist. Einige Deiner hier veröffentlichenden Kollegen sollten sich ein Beispiel an Dir nehmen!
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MikeL schrieb:
Lieber Friedrich,
wieder einmal ist es Dir gelungen, hier einen Beitrag abzuliefern, der nicht nur sehr gut und umfassend informiert, sondern für uns Physios tatsächlich relevant ist. Einige Deiner hier veröffentlichenden Kollegen sollten sich ein Beispiel an Dir nehmen!
Eine Praxis mit zwei MItarbeitern........ Ja mir ist klar, dass es ein Durchschnittswert und gut recherchiert ist, weil der Autor seriös arbeitet, aber ich habe 23 Therapeuten und denke hier wird es eine Deckelung geben. Laut Rechnung 208+ 172,5 x 12 Monate= 4566€ statt 388€
Und ich bin ja nicht die einzige größere Praxis hier im Chat.
Bzw woher stammt das Geld, wie lange wird die Subvention gezahlt und warum gibt man die Subvention vor Start bekannt.
Wäre ich Anbieter und würde nun wissen, die bekommen 7,50€ würde ich es nicht für unter 11€ anbieten.
Leider sehr viele Bedenken
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Andreas Bock schrieb:
Danke dennoch wieder für diesen tollen sachlich präzisen Artikel. An Ihnen kann man sich sehr gut orientieren.
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Dorsovolar schrieb:
Ich bin da gedanklich bei Dir, da wir eine ähnliche Zahl von Therapeuten beschäftigen. Ich gehe allerdings davon aus, dass sich diesbezüglich der Markt von allein regelt, es wird vieles über den Preiskampf geregelt werden.
oder habe ich Deine Rechnung nicht verstanden?
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Olav schrieb:
@Andreas Bock Willst du jeder Mitarbeiterin/jedem Mitarbeiter einen eHBA beantragen (und mit 7,50€/mtl. erstatten lassen)? Nach aktuellem Kenntnisstand ist es nicht nötig, dass jede/r MA einen eigenen eHBA haben muss…
oder habe ich Deine Rechnung nicht verstanden?
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@Olav Dan lese mal den Beitrag. Jeder Therapeut, auch die angestellte Therapeuten, brauchen einen eHBA.
Danke, so lese ich es auch.
Allerdings nur jeder Therapeut, nicht jeder Angestellte. Rezeptionskräfte geben keine Leistung gemäß Richtlinie ab.
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Andreas Bock schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Danke, so lese ich es auch.
Allerdings nur jeder Therapeut, nicht jeder Angestellte. Rezeptionskräfte geben keine Leistung gemäß Richtlinie ab.
Das, werden sich doch die Kassen nicht entgehen lassen zu sehen welcher Therapeut behandelt hat.
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Jan Herrmann schrieb:
@Olav Dann arbeiten alle Therapeuten Deiner Meinung nach mit dem gleichen eHBA, so wie bei einigen mit dem gleichen Zertifikat?
Das, werden sich doch die Kassen nicht entgehen lassen zu sehen welcher Therapeut behandelt hat.
Jeder Therapeut, der in die ePA reinschauen, dort einen Bericht schreiben bzw. die Kommunikationsinfrastruktur (KIM) nutzen oder rechtssicher digital unterschreiben will, braucht "seinen" eHBA. Die Frage ist nur, ob je nach Organisationsstruktur, dies alle Therapeuten betrifft, betreffen muß. Denn die Kosten belaufen sich derzeit auf 40 € Verwaltungsgebühr an das eGBR + rd. 100 € jährlich an den sog. Vertrauensanbieter für die bis zu 5 Jahre mögliche Nutzung des eHBA. Für die Beantragung des eHBA ist es außerdem erforderlich vorher bei der BundID ein (kostenfreies) Konto zu erstellen, falls man so eines noch nicht hat. Da verdienen sich wohl Einige eine goldene Nase.
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GüSta schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij
Jeder Therapeut, der in die ePA reinschauen, dort einen Bericht schreiben bzw. die Kommunikationsinfrastruktur (KIM) nutzen oder rechtssicher digital unterschreiben will, braucht "seinen" eHBA. Die Frage ist nur, ob je nach Organisationsstruktur, dies alle Therapeuten betrifft, betreffen muß. Denn die Kosten belaufen sich derzeit auf 40 € Verwaltungsgebühr an das eGBR + rd. 100 € jährlich an den sog. Vertrauensanbieter für die bis zu 5 Jahre mögliche Nutzung des eHBA. Für die Beantragung des eHBA ist es außerdem erforderlich vorher bei der BundID ein (kostenfreies) Konto zu erstellen, falls man so eines noch nicht hat. Da verdienen sich wohl Einige eine goldene Nase.
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Lars van Ravenzwaaij schrieb:
@GüSta die ePA ist (noch) völlig uninteressant. Zugriffsrechte auf der ePA für Therapeuten sind aktuell (noch) gar nicht vorgesehen, weder lesend noch schreibend.
Ich schrieb "nach aktuellem Kenntnisstand" ;-)
Aktuell wird von Seiten der TI-Anbieter dahingehend informiert, dass lediglich ein eHBA pro Praxisstandort notwendig ist, für weitere besteht DERZEIT kein Bedarf. Verboten sind weitere eHBA natürlich nicht ;-)
Sicherlich sind einige Dinge, auch datenschutzrechtlich, noch nicht geklärt. Beispielsweise, wie vorzugehen ist, wenn der fachliche Leiter und Inhaber des eHBA krank oder im Urlaub ist. Es gibt hier sicherlich noch einige ungeklärte Fragen, die aber sicherlich im Laufe dieses Jahres noch gelöst werden.
Die 7,50€/mtl.-Pauschale pro weiteren eHBA ermöglicht über die 60 Monate Laufzeit des eHBA aber fast eine Kostendeckung... Du musst als Beantragender dafür aber natürlich in Vorkasse gehen.
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Olav schrieb:
@Lars van Ravenzwaaij @Andreas Bock @Jan Herrmann
Ich schrieb "nach aktuellem Kenntnisstand" ;-)
Aktuell wird von Seiten der TI-Anbieter dahingehend informiert, dass lediglich ein eHBA pro Praxisstandort notwendig ist, für weitere besteht DERZEIT kein Bedarf. Verboten sind weitere eHBA natürlich nicht ;-)
Sicherlich sind einige Dinge, auch datenschutzrechtlich, noch nicht geklärt. Beispielsweise, wie vorzugehen ist, wenn der fachliche Leiter und Inhaber des eHBA krank oder im Urlaub ist. Es gibt hier sicherlich noch einige ungeklärte Fragen, die aber sicherlich im Laufe dieses Jahres noch gelöst werden.
Die 7,50€/mtl.-Pauschale pro weiteren eHBA ermöglicht über die 60 Monate Laufzeit des eHBA aber fast eine Kostendeckung... Du musst als Beantragender dafür aber natürlich in Vorkasse gehen.
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SvO schrieb:
Bin mal gespannt, ob und wie es mit den Freiberuflern weiter geht.
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Andreas Bock schrieb:
Mich mach ein ganz anderer Satz Kopfzerbrechen.
Eine Praxis mit zwei MItarbeitern........ Ja mir ist klar, dass es ein Durchschnittswert und gut recherchiert ist, weil der Autor seriös arbeitet, aber ich habe 23 Therapeuten und denke hier wird es eine Deckelung geben. Laut Rechnung 208+ 172,5 x 12 Monate= 4566€ statt 388€
Und ich bin ja nicht die einzige größere Praxis hier im Chat.
Bzw woher stammt das Geld, wie lange wird die Subvention gezahlt und warum gibt man die Subvention vor Start bekannt.
Wäre ich Anbieter und würde nun wissen, die bekommen 7,50€ würde ich es nicht für unter 11€ anbieten.
Leider sehr viele Bedenken
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Schippi schrieb:
Dito,wäre auch schön wenn es die Möglichkeit einer Fobi gäbe ohne Verkaufsabsichten!Habe bisher im norddeutschen Raum noch nichts gefunden!
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Jürgen Bursch schrieb:
Das mache ich auch so
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Stefan Arnold schrieb:
Habe noch gar nichts gemacht wegen TI und eHBA. Mir graut es davor. Ich habe auch 10 Therapeuten... Ich warte noch bis zum Ende des Sommers und dann hoffe ich dass es klare Handlungsempfehlungen gibt. Mir ist das alles noch zu vage und überhaupt nicht absehbar.
Wenn ich keinen Nachfolger finde habe ich gefragt.
Mir wurde gesagt für diese Fall haben wir noch keinen Plan.
Im Zweifel bleibe ich also auf den Kosten sitzen.
Ich denke Betriebsaufgaben gibt es viele während der Vertragslaufzeit.
Optica ist dieses Problem anscheinend nicht so wichtig zu sein.
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michael81 schrieb:
Man muss bei Optica einen Vertrag über 5 Jahre abschließen, ich möchte aber Anfang 2028 in Rente gehen, Auf der Therpro an Stand von Optica wurde mir gesagt mein Nachfolger kann den Vertrag übernehmen.
Wenn ich keinen Nachfolger finde habe ich gefragt.
Mir wurde gesagt für diese Fall haben wir noch keinen Plan.
Im Zweifel bleibe ich also auf den Kosten sitzen.
Ich denke Betriebsaufgaben gibt es viele während der Vertragslaufzeit.
Optica ist dieses Problem anscheinend nicht so wichtig zu sein.
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geertje772 schrieb:
Was passiert wenn ich mich nicht an die Ti anschliesse? Kann ich dann noch arbeiten ,oder bin ich dann raus?
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