Wir suchen zwei Physiotherapeuten
(w/m/d) in Teilzeit evtl. auch
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und W...
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Implantiert wurde dem Mann ein Neurostimulationsgerät, das bisher zur Behandlung chronischer Schmerzpatienten eingesetzt wurde. Die epidurale Stimulation gibt schwache elektrische Impulse im Rückenmarksbereich weiter und überlagert somit Nociceptoren.
Der Patient, dem die Ärzte dieses Gerät implantiert hatten, war seit Juli 2006 nach einem Verkehrsunfall ab der Halswirbelsäule gelähmt. Ihm waren die Motorik komplett und die Sensorik teilweise verloren gegangen. Nach 26 Monaten intensiver aber erfolgloser Reha ließ er sich auf das Experiment mit dem Stimulator ein. Im Bereich der Lendenwirbelsäule wurden 16 Elektroden angebracht. Diese erzeugen künstlich sensorische Impulse, die Reflexe aktivieren, welche normalerweise über Propriozeption motorische Bewegungsmuster auslösen. Bekannt sind diese Muster zum Beispiel bei vielen Säugetieren, die auch ohne supraspinale Kontrolle eine aufrechte Position einnehmen können.
Nach wenigen Wochen Training gelang es dem 25-Jährigen bei einer Belastung von 65 Prozent des Körpergewichtes sich etwa vier Minuten lang auf den eigenen Beinen zu halten. Nach sieben Monaten Training konnte er erste Bewegungen in Bein und Fuß auf einer Seite durchführen. In einer Laufschlinge gelangen ihm erste Schritte.
Heute kann sich der Patient mit Hilfe des Gerätes von einer sitzenden in eine stehende Position bewegen und etwa 20 Minuten am Stück stehen. Die völlige Rehabilitation und das selbstständige Bewegen sind allerdings noch ferne Zukunftsmusik. Die epidurale Stimulation ist noch weit entfernt von einer breiten klinischen Anwendung. Die Studien weisen aber darauf hin, dass eine Plastizität im Bereich der neuronalen Verschaltung des Rückenmarks möglich ist.
Bestimmte willentliche Bewegungen lassen beim Patienten allerdings darauf schließen, dass es sich nicht unbedingt um einen kompletten Querschnitt handelt. Nichtsdestotrotz hat sich auch das autonome Nervensystem durch diesen Ansatz teilweise erholt. Eine Verbesserung der Blasen- und Darmfunktion sowie der Temperaturregulation haben der junge Mann und die Ärzte beobachten können. Der Patient ist wieder sexuell aktiv und er selbst findet, dass sich all die Mühen gelohnt haben und seine Lebensqualität wesentlich gesteigert wurde.
Weitere Studien an fünf weiteren Patienten sind nun genehmigt. Bei ihnen wird jetzt getestet, ob sich diese Erfolge reproduzieren lassen.
Ul.Ma / physio.de
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