Kurzfassung vorab:
- Job: unbefristete Festanstellung
- Start: Janunar oder später
- Einsatz: Schwerpunkt Neuro (bei
Interesse ggf. auch Heim oder
KInder)
- Wocherarbeitszeit: wir sind
flexibel
- Urlaub: 30 Tage/a bei
5-Tage-Woche
- Gehalt: sehr hoch,
überdurchschnittlich
- € 3000,- br. wenn Sie Ihren
Arbeitgeber in HH wechseln und zu
uns kommen
- € 500,- br. ZUschuss zum Umzug,
wen Sie nach HH umziehen
- Zertifikate: gerne Bobath Erw. +
MLD (nicht verpflichtend)
- Team: super...
- Job: unbefristete Festanstellung
- Start: Janunar oder später
- Einsatz: Schwerpunkt Neuro (bei
Interesse ggf. auch Heim oder
KInder)
- Wocherarbeitszeit: wir sind
flexibel
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5-Tage-Woche
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Arbeitgeber in HH wechseln und zu
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wen Sie nach HH umziehen
- Zertifikate: gerne Bobath Erw. +
MLD (nicht verpflichtend)
- Team: super...
Brücken zu bauen, scheint keine deutsche Kernkompetenz mehr zu sein
Foto: Friedrich Merz | physio.de • Lizenz: CC-BY •Aber sie wehrten sich. Sie demonstrierten, gründeten Graswurzelbewegungen – z.B. Therapeuten-am-Limit (TAL) und Vereinte Therapeuten (VT) – oder "kreideten" ihren Protest einfach auf die Straße (siehe hier und hier). Und so gewannen sie die Politik für sich. In der Folge verbesserte sich manches; unter anderem auch beim Thema Schulgeld.
Es wurde geplant, eine bundesweite Regelung diesbezüglich einzuführen (Stichwort: Gesamtkonzept Gesundheitsfachberufe). Dies dauere zwar noch ein wenig, aber inzwischen sollen schon einmal die Bundesländer finanziell in die Bresche springen und die ersten paar Jahre mit Landesmitteln überbrücken. So in etwa lautete der informelle Deal damals. Und die (meisten) Bundesländer machten sich an diese Überbrückung. Doch leider – wie bei unserem „föderalen Flickensumpf“ üblich – fielen diese „Brücken“ dann ganz unterschiedlich aus.
Stabile Brücken
Fein raus ist jeder, der seine Ausbildung in einem der folgenden Bundesländer antritt oder antreten möchte:
Hier wurde die (weitgehende) Schulgeldbefreiung unbefristet umgesetzt.• Berlin
• Brandenburg
• Bremen
• Niedersachsen
• Rheinland-Pfalz
• Sachsen
• Saarland
Brücken ins Nichts
Aber was ist mit den Bundesländern, die (in der Hoffnung auf den Bund) ihre Schulgeldfreiheit nur befristet eingeführt haben? Diese haben jetzt ein Problem; oder besser gesagt die Physio-Schulen dort. Denn wie u. a. von Christine Donner, der geschäftsführenden Vorsitzenden des Bundesverbandes für Ergotherapeut:innen in Deutschland (BED), zu erfahren war, wird es diese bundesweite Regelung in dieser Legislatur erneut wieder nicht geben! (Zu hören hier ab Minute 8:05)
Das hat zur Konsequenz, dass o. g. Schulen Ausbildungswilligen mitteilen müssen „Für ihr erstes oder ihre ersten beiden Schuljahre kann ich Ihnen die Schulgeldfreiheit zusichern. Was aber danach ist, kann ich Ihnen nicht seriös sagen.“ Die Wirkung auf die Interessenten kann man sich vorstellen.
Konkret handelt es sich hierbei um Schulen aus den Bundesländern:
Bayern
Auskunft aus dem Ministerium: Schulgeldfreiheit „wird aller Voraussicht“ nach verlängert.
Hamburg
Dortige Situation: Jeder, der bis 31.12.2026 eine Ausbildung anfängt, ist befreit. Was danach kommt, ist ungewiss.
Hessen
Befristung läuft bis 31. Dezember 2027.
Mecklenburg-Vorpommern
Wollen Schulgeldfreiheit bis 31. Dezember 2027 verlängern. Dies muss der Landtag aber im Dezember erst noch beschließen. (Am 10. Dezember 2025 hat der Landtag dies dann auch so beschlossen.)
Nordrhein-Westfalen
Die aktuelle Regelung zur Schulgeldfreiheit ist noch bis Ende 2026 befristet. Eine Sprecherin des Ministeriums gegenüber unserer Redaktion: „Da die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die dauerhafte Schulgeldbefreiung vorsieht, wird es rechtzeitig vor Auslaufen […] eine Neuregelung geben, die über Ende 2026 hinaus gelten wird.“
Schleswig-Holstein
Auch hier die Schulgeldfreiheit bis 31. Dezember 2027 befristet. Laut Auskunft des Ministeriums „wird derzeit gemeinsam mit Beteiligten nach Lösungsmöglichkeiten gesucht.“
Trümmerbrücken
So ließe sich die Situation in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt beschreiben:
Baden-Württemberg
Dort sorgt das Land immerhin mit Zuschüssen dafür, dass lediglich ein ermäßigtes Schulgeld erhoben werden muss. Doch diese Regelung ist bis 31. Dezember 2026 befristet.
Sachsen-Anhalt
Das Land rühmt sich zwar gerne als „Land der Frühaufsteher“, eine Schulgeldbefreiung haben sie aber bis dato nicht hingekriegt (siehe unser Bericht vom April 2024).
Kommentar des Autors
Seit über sechs Jahren wird Therapeuten die bundesweite Schulgeldfreiheit versprochen. Gekommen ist Stückwerk.
In erhitzten Momenten stiller Verzweiflung möchte man die Verantwortlichen schütteln und sie fragen: „Was macht ihr da eigentlich? Und dann sitzt ihr wieder in Talkrunden bei Phoenix oder sonst wo und wundert Euch, dass sich immer mehr Menschen von der Demokratie abwenden, wütend oder für Propaganda verführbar werden?“
Man möchte Ihnen zurufen: „Wacht auf und regiert, bevor das Volk aufsteht und reagiert!“
Dann verfliegt der Furor wieder und eine leise Melodie findet peu à peu Eingang in die Gedanken: „Über sieben Brücken …. Sieben Mal wirst du die Asche sein. Aber einmal auch der helle Schein!“
Hoffen wir also auf diesen hellen Schein und eine glorreiche Zukunft der Physiotherapie … zumindest jeder, der noch die Kraft hierfür hat.
Friedrich Merz / physio.de
PS: Eine Sonderrolle in unserem architektonischen Rundumschlag nimmt Thüringen ein. Die dortige Unterstützung der Physio-Schulen ist zwar unbefristet. Es gibt aber noch Schulen, die Schulgeld zwischen 45 Euro und 230 Euro pro Monat (mit entsprechenden sozialen Staffelungen) erheben.
PPS: Unsere Übersicht zur aktuellen Situation der Schulgeldfreiheit haben wir angepasst.
SchulgeldBerlinBrandenburgBremenNiedersachsenRheinland-PfalzSachsenSaarlandBayernHamburgHessenMecklenburg-VorpommernNRWSchleswig-HolsteinBaden-WürttembergSachsen-AnhaltThüringenBEDTALVT
Sie führt einmal mehr vor Augen, wie komplex selbst vergleichsweise simple Vorgänge in einem föderalen System sind.
Der Fehler liegt bereits Jahrzehnte zurück und betrifft die Privatisierung der Ausbildung. Dem Grunde nach ist das Ländersache aber man hat es nicht für nötig gehalten, Therapiefachberufe überhaupt irgendwie zu regeln. Kinder machen die Ausbildung, Mama und Papa zahlen, alles schick!
Nun wird der Beruf aber "plötzlich" gebraucht und es gibt Alternativen als Azubi und der Staat steht mit runtergelassenen Hosen da, weil man maßgeblichen Anteil an der aktuellen Situation hat.
Apropos maßgeblich: ein Teil der maßgeblichen Verbände setzt sich für eine sofortige Vollakademisierung und einen Direktzugang ein.
Anhand der Recherche von Friedrich Merz lassen sich die Chancen für die Umsetzung der Forderung präzise vorhersagen. Sie sind gleich null!
Für die Vollakademisierung müssten Studiengänge erst eingerichtet werden, die je Studienplatz auch noch deutlich teurer als ein Ausbildungsplatz wären.
Zahlen müssten das die Länder ganz allein. (ohne Bundeszuschuss).
Wer die Vollakademisierung jetzt als Ziel priorisiert, hat aus dem Debakel Schulgeldfreiheit nichts gelernt.
Wer glaubt, Vollakademisierung sei genau jetzt eines der vordringlichsten Ziele, hat die Branche nicht verstanden.
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Dabei ist Hoffnung auf etwas, die weitaus Schlechteste aller Varianten. Ich halte meinen Vorwurf aus den Jahren 2018/ 2019 aufrecht: "Sie sitzen im Bahnhof und warten auf ein Schiff."
Wir sind nach sechs Jahren nicht wirklich weiter. Die Gehälter angepasst, die Abrechnungssätze moderat erhöht - das war's. Der angeblich angestrebte Bürokratieabbau lässt weiter auf sich warten - eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich heute sehe, was für ein immenser Aufwand betrieben werden muss, um eine Verordnung einigermaßen Abrechnungssicher durch die Kontrolle zu bringen, ist das der pure Wahnsinn. Dabei bleiben die Behandlungsqualität durch das Nichtanwenden der Evidenz und durch immer weniger Zeit am Patienten selbst auf der Strecke.
Das ist definitiv der falsche Weg, der niemandem etwas bringt - dem Therapeuten nichts, dem Arzt nichts und dem Patienten schon dreimal nichts.
Verbesserungsvorschläge gibt es genug, v.a. solche, die ohne Mehraufwand und ohne eine weitere Kostenstruktur umzusetzen wären. Dazu gehören nach wie vor die Abschaffung des unglückseligen und vollkommen aus der Evidenz geratenen HMK, die konsequente Umsetzung der Blankoverordnung und die Neuausrichtung des Berufsbildes durch eine neue Berufs- und Ausbildungsordnung (beides ja auch schon für den Oktober 2024 versprochen - wir schreiben bald 2026 und im Grunde ist außer etwas Papier hin- und herzuschieben nichts passiert):
Weit außerhalb dessen, was Länder und Kommunen in naher und in ferner Zukunft zu leisten in der Lage sein werden, ist das Beharren auf einer Vollakademisierung (so sehr ich das persönlich auch begrüßen würde). Da bin ich zu 100% bei Dir. Es gibt m.E. weitaus wichtigere und mehr Erfolg versprechende Ziele, die es konsequent zu verfolgen gilt als sich auf etwas zu versteifen, dass solange ich lebe, nicht mehr eintreten wird. Auch hier gilt wiederum: Sie sitzen im Bahnhof und warten auf ein Schiff.
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Blumenkind schrieb:
Ich hätte es nicht besser formulieren können. Nach 40 Jahren im Beruf, mit vielen Gesundheitsministern, von denen einer schlechter als der andere war (bis auf ein oder zwei Ausnahmen) muss man erkennen, dass irgendwie alles Murks ist. Nichts aus einem Guss. Nichts, das Hand und Fuß hat. Kein Konzept, keine Strategie. Alles bleibt Stückwerk, wird im schlechtesten Fall zerredet, im besten Fall einfach liegen gelassen und dem Prinzip "Hoffnung" unterworfen.
Dabei ist Hoffnung auf etwas, die weitaus Schlechteste aller Varianten. Ich halte meinen Vorwurf aus den Jahren 2018/ 2019 aufrecht: "Sie sitzen im Bahnhof und warten auf ein Schiff."
Wir sind nach sechs Jahren nicht wirklich weiter. Die Gehälter angepasst, die Abrechnungssätze moderat erhöht - das war's. Der angeblich angestrebte Bürokratieabbau lässt weiter auf sich warten - eher das Gegenteil ist der Fall. Wenn ich heute sehe, was für ein immenser Aufwand betrieben werden muss, um eine Verordnung einigermaßen Abrechnungssicher durch die Kontrolle zu bringen, ist das der pure Wahnsinn. Dabei bleiben die Behandlungsqualität durch das Nichtanwenden der Evidenz und durch immer weniger Zeit am Patienten selbst auf der Strecke.
Das ist definitiv der falsche Weg, der niemandem etwas bringt - dem Therapeuten nichts, dem Arzt nichts und dem Patienten schon dreimal nichts.
Verbesserungsvorschläge gibt es genug, v.a. solche, die ohne Mehraufwand und ohne eine weitere Kostenstruktur umzusetzen wären. Dazu gehören nach wie vor die Abschaffung des unglückseligen und vollkommen aus der Evidenz geratenen HMK, die konsequente Umsetzung der Blankoverordnung und die Neuausrichtung des Berufsbildes durch eine neue Berufs- und Ausbildungsordnung (beides ja auch schon für den Oktober 2024 versprochen - wir schreiben bald 2026 und im Grunde ist außer etwas Papier hin- und herzuschieben nichts passiert):
Weit außerhalb dessen, was Länder und Kommunen in naher und in ferner Zukunft zu leisten in der Lage sein werden, ist das Beharren auf einer Vollakademisierung (so sehr ich das persönlich auch begrüßen würde). Da bin ich zu 100% bei Dir. Es gibt m.E. weitaus wichtigere und mehr Erfolg versprechende Ziele, die es konsequent zu verfolgen gilt als sich auf etwas zu versteifen, dass solange ich lebe, nicht mehr eintreten wird. Auch hier gilt wiederum: Sie sitzen im Bahnhof und warten auf ein Schiff.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Danke für die fundierte Recherche!
Sie führt einmal mehr vor Augen, wie komplex selbst vergleichsweise simple Vorgänge in einem föderalen System sind.
Der Fehler liegt bereits Jahrzehnte zurück und betrifft die Privatisierung der Ausbildung. Dem Grunde nach ist das Ländersache aber man hat es nicht für nötig gehalten, Therapiefachberufe überhaupt irgendwie zu regeln. Kinder machen die Ausbildung, Mama und Papa zahlen, alles schick!
Nun wird der Beruf aber "plötzlich" gebraucht und es gibt Alternativen als Azubi und der Staat steht mit runtergelassenen Hosen da, weil man maßgeblichen Anteil an der aktuellen Situation hat.
Apropos maßgeblich: ein Teil der maßgeblichen Verbände setzt sich für eine sofortige Vollakademisierung und einen Direktzugang ein.
Anhand der Recherche von Friedrich Merz lassen sich die Chancen für die Umsetzung der Forderung präzise vorhersagen. Sie sind gleich null!
Für die Vollakademisierung müssten Studiengänge erst eingerichtet werden, die je Studienplatz auch noch deutlich teurer als ein Ausbildungsplatz wären.
Zahlen müssten das die Länder ganz allein. (ohne Bundeszuschuss).
Wer die Vollakademisierung jetzt als Ziel priorisiert, hat aus dem Debakel Schulgeldfreiheit nichts gelernt.
Wer glaubt, Vollakademisierung sei genau jetzt eines der vordringlichsten Ziele, hat die Branche nicht verstanden.
vielen Dank für deinen Bericht, der wieder einmal eine gute Übersicht über das Thema bietet. Leider wird es wohl so sein, dass uns in der Zukunft viele liebgewonnene Dinge so langsam aber sicher wegbrechen werden. Insbesondere dort, wo es keine starke Lobby gibt, dürfte sich dies besonders auswirken.
Leider läßt es sich nicht wegdiskutieren, dass bei den Ländern und dem Bund die Einnahmenseite immer mehr wegbrechen wird, während andererseits die Zahl derer, die auf öffentliche Gelder angewiesen sind, deutlich steigen wird. Dies ergibt sich schon allein aus dem demografischen Wandel, der die Schere in den kommenden Jahren noch weiter spreizen wird. Es wird deswegen immer wieder Proteste und Demonstrationen geben, die vielleicht dazu führen werden, dass es kleinere und größere Wahlgeschenke geben wird, um die Gemüter zu besänftigen. Spätere Generatinen werden die sich hieraus ergebende Verschuldung finanzieren müssen, so dass sich das Problem nur etwas weiter in die Zukunft verlagern wird.
Am Ende werden schlimmstenfalls die Populisten die Ernte einfahren und die ganze Sache noch schlimmer machen.
Und bitte: Jetzt bloß keine Diskussion, dass wir derzeit so viel für Rüstung ausgeben, Geld für andere Dinge also vorhanden sein müsste!
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Falsche Verteilung, fehlende Konsolidierung der Haushalte, vollkommen unnötige Ausgaben, schon fast krampfhaftes Festhalten am Öko-Wahnsinn (Wahnsinn deswegen, weil man die beste CO2-freie Alternative ohne Not und ohne eine andere Möglichkeit der Energieversorgung - also Alternativlos - abgeschaltet hat), gepaart mit reihenweisen Fehlentscheidungen der Industrie, in einer Zeit, in der die Chinesen alles besser machen als wir in diesem gelobten, zwischenzeitlich belächeltem Land, tragen maßgeblich zu dem bei, was wir gerade erleben. Verweigerung vor der Zukunft, nicht erkennend, dass eine KI mit 92% Trefferquote besser ist als ein Orthopäde mit 70% Treffern bei der Analyse einer Pathologie, besser ist. Daraus die falschen Schlüsse ziehend - nämlich Orthopäden besser machen - verstärkt das die Krise mehr als es zur Lösung beiträgt.
Ich befürchte, nachdem alle Vorschläge zur Besserung der derzeitigen Lage im Nichts ungehört verhallen, dass ich auf Grund des bereits fortgeschrittenen Alters (trotzdem immer noch in einer Praxis aktiv), die Erkenntnisse mit ins Grab nehmen werde, ohne das sich im Bestand etwas ändert. Auch nicht mit Populisten, nicht mit den Rechten und nicht mit den Linken. Denn alle diese Gruppierungen eint eins: Sie verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele und nicht die des Volkes.
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Blumenkind schrieb:
Genau diese Diskussionen wird es - schon fast reflexartig - geben. Und auch diese lenken wieder von der eigentlichen Problematik ab. Denn "kriegsentscheidend" wird sein, wie viel der versprochenen 500 Mrd. Euro dort ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Hört man die Länder, dann ist da bisher noch nichts angekommen und sie scheinen auch nicht damit zu rechnen.
Falsche Verteilung, fehlende Konsolidierung der Haushalte, vollkommen unnötige Ausgaben, schon fast krampfhaftes Festhalten am Öko-Wahnsinn (Wahnsinn deswegen, weil man die beste CO2-freie Alternative ohne Not und ohne eine andere Möglichkeit der Energieversorgung - also Alternativlos - abgeschaltet hat), gepaart mit reihenweisen Fehlentscheidungen der Industrie, in einer Zeit, in der die Chinesen alles besser machen als wir in diesem gelobten, zwischenzeitlich belächeltem Land, tragen maßgeblich zu dem bei, was wir gerade erleben. Verweigerung vor der Zukunft, nicht erkennend, dass eine KI mit 92% Trefferquote besser ist als ein Orthopäde mit 70% Treffern bei der Analyse einer Pathologie, besser ist. Daraus die falschen Schlüsse ziehend - nämlich Orthopäden besser machen - verstärkt das die Krise mehr als es zur Lösung beiträgt.
Ich befürchte, nachdem alle Vorschläge zur Besserung der derzeitigen Lage im Nichts ungehört verhallen, dass ich auf Grund des bereits fortgeschrittenen Alters (trotzdem immer noch in einer Praxis aktiv), die Erkenntnisse mit ins Grab nehmen werde, ohne das sich im Bestand etwas ändert. Auch nicht mit Populisten, nicht mit den Rechten und nicht mit den Linken. Denn alle diese Gruppierungen eint eins: Sie verfolgen ausschließlich ihre eigenen Ziele und nicht die des Volkes.
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MikeL schrieb:
Guten Morgen Friedrich,
vielen Dank für deinen Bericht, der wieder einmal eine gute Übersicht über das Thema bietet. Leider wird es wohl so sein, dass uns in der Zukunft viele liebgewonnene Dinge so langsam aber sicher wegbrechen werden. Insbesondere dort, wo es keine starke Lobby gibt, dürfte sich dies besonders auswirken.
Leider läßt es sich nicht wegdiskutieren, dass bei den Ländern und dem Bund die Einnahmenseite immer mehr wegbrechen wird, während andererseits die Zahl derer, die auf öffentliche Gelder angewiesen sind, deutlich steigen wird. Dies ergibt sich schon allein aus dem demografischen Wandel, der die Schere in den kommenden Jahren noch weiter spreizen wird. Es wird deswegen immer wieder Proteste und Demonstrationen geben, die vielleicht dazu führen werden, dass es kleinere und größere Wahlgeschenke geben wird, um die Gemüter zu besänftigen. Spätere Generatinen werden die sich hieraus ergebende Verschuldung finanzieren müssen, so dass sich das Problem nur etwas weiter in die Zukunft verlagern wird.
Am Ende werden schlimmstenfalls die Populisten die Ernte einfahren und die ganze Sache noch schlimmer machen.
Und bitte: Jetzt bloß keine Diskussion, dass wir derzeit so viel für Rüstung ausgeben, Geld für andere Dinge also vorhanden sein müsste!
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PT1 schrieb:
Im Saarland gibt es nicht nur Schulgeldfreiheit, sondern auch eine Ausbildungsvergütung gestaffelt nach Ausbildungsjahren.
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Dein Posting strotzt geradezu vor Übertreibungen ("Wahnsinn Ausbildung", "weit weg von der Realität", "keine Überlebenschance"), von der arroganten Herabwürdigung eines Großteils aller Physios (sinnloses Schruppen an der Bank) ganz zu schweigen.
Ich frage mich viel mehr, warum nicht endlich mal die Qualifikation der in Deutschland akademisch ausgebildeten Physios hinsichtlich ihrer Befähigung zur Durchführung effektiver Behandlungsmaßnahmen evaluiert wird. Ja, es gibt auch einige Hochschulen, die ihre Absolventen gut auf den Beruf vorbereiten, andererseits ist aber dies noch immer nicht die Regel. Okay, es gibt auch einige Privatschulen, die es nicht schaffen, dies in der berufsfachschulische Ausbildung hinzubekommen, aber dies ist wieder ein ganz anderes Thema.
Würde man den Zugang zum Beruf auf Abiturienten beschränken, würde dies den Fachkräftemangel in unserem Beruf zudem nur zusätzlich verschärfen. Viel sinnvoller fände ich eine Fortbildungspflicht für Angestellte, denn sowohl in der akademischen, wie in der nichtakademischen Ausbildung werden die künftigen Physios nicht dazu qualifiziert, als "Experten" vor ihren künftigen Patienten zu stehen. Solche Fortbildungen müssten nach meiner Überzeugung noch stärker aus öffentlichen Mitteln und von den Arbeitgebern finanziell unterstützt werden.
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MikeL schrieb:
jürgen553 schrieb am 07.11.2025 20:37 Uhr:Wann hört der Wahnsinn Ausbildung an Beruffachschulen endlich auf. Im Kontext der gesamten medizinischen Entwicklung ist die Ausbildung weit weg von der Realität. Ohne Akademisierung keine Überlebenschance, keine Entwicklung, keine angemessene Vergütung. Gebt dem Nachwuchs endlich eine Zukunft. Nicht sinnloses schruppen an der Bank im 20 min Takt und andere kassieren ab.
Dein Posting strotzt geradezu vor Übertreibungen ("Wahnsinn Ausbildung", "weit weg von der Realität", "keine Überlebenschance"), von der arroganten Herabwürdigung eines Großteils aller Physios (sinnloses Schruppen an der Bank) ganz zu schweigen.
Ich frage mich viel mehr, warum nicht endlich mal die Qualifikation der in Deutschland akademisch ausgebildeten Physios hinsichtlich ihrer Befähigung zur Durchführung effektiver Behandlungsmaßnahmen evaluiert wird. Ja, es gibt auch einige Hochschulen, die ihre Absolventen gut auf den Beruf vorbereiten, andererseits ist aber dies noch immer nicht die Regel. Okay, es gibt auch einige Privatschulen, die es nicht schaffen, dies in der berufsfachschulische Ausbildung hinzubekommen, aber dies ist wieder ein ganz anderes Thema.
Würde man den Zugang zum Beruf auf Abiturienten beschränken, würde dies den Fachkräftemangel in unserem Beruf zudem nur zusätzlich verschärfen. Viel sinnvoller fände ich eine Fortbildungspflicht für Angestellte, denn sowohl in der akademischen, wie in der nichtakademischen Ausbildung werden die künftigen Physios nicht dazu qualifiziert, als "Experten" vor ihren künftigen Patienten zu stehen. Solche Fortbildungen müssten nach meiner Überzeugung noch stärker aus öffentlichen Mitteln und von den Arbeitgebern finanziell unterstützt werden.
1. An Berufsfachschulen findet kein Wahnsinn statt, sondern eine fundierte Ausbildung, die an der einen oder anderen Stelle Lücken aufweisen mag, im Großen und Ganzen jedoch zielführend ist und ausreichend Wissen zur Therapie am und mit den Patienten mit sich bringt. Ein weitaus größeres Problem sind die Kliniken, die beharrlich Evidenz verweigern und immer noch mit dem obsoleten "Heidelberger Modell" arbeiten - um nur ein Beispiel zu nennen - oder die KollegenInnen, die meinen, dass Umsatz nur durch Masse und nicht durch Qualität zu beeinflussen ist.
Solange der Gesetzgeber eine Neuordnung der Berufsordnung und der Ausbildungsordnung vor sich her schiebt, sind den Berufsfachschulen weitestgehend die Hände gebunden.
2. Deswegen ist auch die Ausbildung nicht weit weg, sondern nah an der Realität - je nach Standpunkt mehr oder weniger nah.
3. Die Akademisierung hat hierzulande keine Chance, weil die Strukturen und der gesetzgeberische Wille, diese zu schaffen, ausnahmslos fehlen. Statt seine Zeit mit dem Betrauern des Fehlenden zu verschwenden und für etwas einzustehen, das die nächsten 10 Jahre keine Chance auf Umsetzung erfahren wird, wäre es besser, für eine schnelle Umsetzung einer neuen, besseren, effizienteren und an der Evidenz orientierenden Ausbildungsordnung einzutreten.
4. Auch Schreiner, Bäcker, Metzger, Heizungsinstallateure und viele andere Berufe mehr, kommen ohne Akademisierung aus. Warum sollte das beim Physiotherapeuten anders sein? Schwingt da die Vermutung mit, sich mit einem Arzt/ Mediziner dann auf Augenhöhe unterhalten zu können? Das wird nicht geschehen. Solange "studierte" Therapeuten meinen, etwas Besseres zu sein und dementsprechende Forderungen für weniger Effizienz und tatsächlicher Arbeitsleistung aufstellen, wird auch das nichts werden. Es gehört mehr dazu, sich ein Gehalt jenseits der 4.000 Euro-Grenze zu "verdienen", als studiert zu sein. Dazu gehören Erfahrung, unbedingter Arbeitswille und Präsenz- etwas, das leider bei vielen der Studierten fehlt.
5. Der Nachwuchs hat alle Chancen dieser Welt. Ich kenne kaum einen Beruf, bei dem einem so viele Türen aufstehen, wie bei dem des Physiotherapeuten. Er hat sowohl im Sport, in der Klinik, in der Privatpraxis, im Gesundheitswesen, in der Trainingsbetreuung und in vielen anderen Bereich die nahezu gleichen Chancen, während der Schreiner lediglich die Wahl zwischen Möbeln und Särgen hat, der Metzger zwischen Lamm, Rind und Schwein sowie der Bäcker zwischen Brezeln, Semmeln, Broten und süßen Stückchen. Aber es bleibt bei alledem beim eigentlichen Beruf, während der Physiotherapeut in die unterschiedlichsten Berufsansprüche und Bereiche eintauchen kann. Was gibt es Umfangreicheres?
6. Als Angestellter hat man nun mal einen Chef, für den man arbeitet. Wenn man das nicht will, muss man ins unternehmerische Risiko gehen. Das wollen aber nicht alle und das ist auch gut so. Was sollen die Mitarbeiter von Porsche, Mercedes und Stihl sagen? Nennst das Streben nach Gewinn (übrigens eine unternehmerische Pflicht) "abkassieren"? Wenn ja, hast du das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstanden.
Die Zeiten des "Schruppens" sind schon lange vorbei. Wer noch einen Chef sein eigen nennt, der das fordert, sollte seinen Job schnellstens wechseln.
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Blumenkind schrieb:
Ich würde nahezu jeden deiner angeführten Punkte widerlegen wollen:
1. An Berufsfachschulen findet kein Wahnsinn statt, sondern eine fundierte Ausbildung, die an der einen oder anderen Stelle Lücken aufweisen mag, im Großen und Ganzen jedoch zielführend ist und ausreichend Wissen zur Therapie am und mit den Patienten mit sich bringt. Ein weitaus größeres Problem sind die Kliniken, die beharrlich Evidenz verweigern und immer noch mit dem obsoleten "Heidelberger Modell" arbeiten - um nur ein Beispiel zu nennen - oder die KollegenInnen, die meinen, dass Umsatz nur durch Masse und nicht durch Qualität zu beeinflussen ist.
Solange der Gesetzgeber eine Neuordnung der Berufsordnung und der Ausbildungsordnung vor sich her schiebt, sind den Berufsfachschulen weitestgehend die Hände gebunden.
2. Deswegen ist auch die Ausbildung nicht weit weg, sondern nah an der Realität - je nach Standpunkt mehr oder weniger nah.
3. Die Akademisierung hat hierzulande keine Chance, weil die Strukturen und der gesetzgeberische Wille, diese zu schaffen, ausnahmslos fehlen. Statt seine Zeit mit dem Betrauern des Fehlenden zu verschwenden und für etwas einzustehen, das die nächsten 10 Jahre keine Chance auf Umsetzung erfahren wird, wäre es besser, für eine schnelle Umsetzung einer neuen, besseren, effizienteren und an der Evidenz orientierenden Ausbildungsordnung einzutreten.
4. Auch Schreiner, Bäcker, Metzger, Heizungsinstallateure und viele andere Berufe mehr, kommen ohne Akademisierung aus. Warum sollte das beim Physiotherapeuten anders sein? Schwingt da die Vermutung mit, sich mit einem Arzt/ Mediziner dann auf Augenhöhe unterhalten zu können? Das wird nicht geschehen. Solange "studierte" Therapeuten meinen, etwas Besseres zu sein und dementsprechende Forderungen für weniger Effizienz und tatsächlicher Arbeitsleistung aufstellen, wird auch das nichts werden. Es gehört mehr dazu, sich ein Gehalt jenseits der 4.000 Euro-Grenze zu "verdienen", als studiert zu sein. Dazu gehören Erfahrung, unbedingter Arbeitswille und Präsenz- etwas, das leider bei vielen der Studierten fehlt.
5. Der Nachwuchs hat alle Chancen dieser Welt. Ich kenne kaum einen Beruf, bei dem einem so viele Türen aufstehen, wie bei dem des Physiotherapeuten. Er hat sowohl im Sport, in der Klinik, in der Privatpraxis, im Gesundheitswesen, in der Trainingsbetreuung und in vielen anderen Bereich die nahezu gleichen Chancen, während der Schreiner lediglich die Wahl zwischen Möbeln und Särgen hat, der Metzger zwischen Lamm, Rind und Schwein sowie der Bäcker zwischen Brezeln, Semmeln, Broten und süßen Stückchen. Aber es bleibt bei alledem beim eigentlichen Beruf, während der Physiotherapeut in die unterschiedlichsten Berufsansprüche und Bereiche eintauchen kann. Was gibt es Umfangreicheres?
6. Als Angestellter hat man nun mal einen Chef, für den man arbeitet. Wenn man das nicht will, muss man ins unternehmerische Risiko gehen. Das wollen aber nicht alle und das ist auch gut so. Was sollen die Mitarbeiter von Porsche, Mercedes und Stihl sagen? Nennst das Streben nach Gewinn (übrigens eine unternehmerische Pflicht) "abkassieren"? Wenn ja, hast du das Prinzip der Marktwirtschaft nicht verstanden.
Die Zeiten des "Schruppens" sind schon lange vorbei. Wer noch einen Chef sein eigen nennt, der das fordert, sollte seinen Job schnellstens wechseln.
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jürgen553 schrieb:
Wann hört der Wahnsinn Ausbildung an Beruffachschulen endlich auf. Im Kontext der gesamten medizinischen Entwicklung ist die Ausbildung weit weg von der Realität. Ohne Akademisierung keine Überlebenschance, keine Entwicklung, keine angemessene Vergütung. Gebt dem Nachwuchs endlich eine Zukunft. Nicht sinnloses schruppen an der Bank im 20 min Takt und andere kassieren ab.
Das mit der Akademisierung sehe ich auch eher kritisch. Werden die Physiotherapeuten dann wirklich besser?! Tendenziell arroganter, besonders was die Komunikation mit künftigen Arbeitgebern angeht. Die Forderungen was Lohn, Urlaub, Arbeitszeit und Fortbildung betrifft, sind manchmal hahnebüchen. Da leiden leider nicht wenige an massiver Selbstüberschätzung.
Richtig Qualität baut man erst nach der Ausbildung mit Fortbildung, Empathie und Erfahrung auf.
Da ändert auch eine Akademsierung nichts.
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joachim631 schrieb:
Damit der Fachkräftemangel bei uns nicht noch schlimmer wird ist Schulgeldfreiheit zwingend erforderlich. Eine Ausbildungsvergütung allerdings auch!
Das mit der Akademisierung sehe ich auch eher kritisch. Werden die Physiotherapeuten dann wirklich besser?! Tendenziell arroganter, besonders was die Komunikation mit künftigen Arbeitgebern angeht. Die Forderungen was Lohn, Urlaub, Arbeitszeit und Fortbildung betrifft, sind manchmal hahnebüchen. Da leiden leider nicht wenige an massiver Selbstüberschätzung.
Richtig Qualität baut man erst nach der Ausbildung mit Fortbildung, Empathie und Erfahrung auf.
Da ändert auch eine Akademsierung nichts.
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marc525 schrieb:
Tja, ich sehe es an meinen Kindern, da ist 700 € netto - 1400 € netto Ausbildungsvergütung normal, nur halt in anderen Berufen. Weiterhin ein Armutszeugnis. Man muss noch erwähnen jegliche Weiterbildung kostet dann nochmals viel mehr. Ich habe 3 Jahre Ausbildung und weitere 7 Jahre an Fortbildungen absolviert.
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Da stimme ich Ihnen grundsätzlich zu. Mit Plattformen wie Physio meets Science arbeiten nicht viele Fachschulen. Wenn das die Regel wäre, würde das der Ausbildung sehr gut tun. Aber saubere Praxis und Herangehensweise kann man hier und da gut vermitteln. Vorausgesetzt das Ausbildungsteam verfügt nicht nur über gute Theorie, sondern auch über fundierte praktische Erfahrung. Den Feinschliff holt man sich draußen in der Praxis. Das ist bei einem Chirurgen nicht anders.
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joachim631 schrieb:
Hallo.
Da stimme ich Ihnen grundsätzlich zu. Mit Plattformen wie Physio meets Science arbeiten nicht viele Fachschulen. Wenn das die Regel wäre, würde das der Ausbildung sehr gut tun. Aber saubere Praxis und Herangehensweise kann man hier und da gut vermitteln. Vorausgesetzt das Ausbildungsteam verfügt nicht nur über gute Theorie, sondern auch über fundierte praktische Erfahrung. Den Feinschliff holt man sich draußen in der Praxis. Das ist bei einem Chirurgen nicht anders.
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jürgen553 schrieb:
Jeder Chirurg arbeitet handwerklich. Er benötigt jedoch um sich weiter zu entwickeln einen wissenschaftlichen Hintergrund. Das sehe ich bei uns genauso. Und allen die an der schulischen Qualifikation festhalten wollen, kann ich nur raten ins Ausland zu schauen. Das ist uns in vielen Dingen einen deutlichen Schritt voraus. Ich bin am Ende meiner beruflichen Tätigkeit betrachte die Entwicklung seit Jahren und habe einen guten Einblick in die Entwicklung des Studiengangs in Ulm- das ist Zukunft auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.
Schulgeld- Recherche genau zum
richtigen Zeitpunkt:
Am 12.11.2025 ist in Berlin
„Therapiegipfel“ mit Gesundheits-
Ministerin Warken.
Ich bitte Friedrich Merz seine aktuelle
Recherche direkt an Frau Warken im BMG zu schicken, damit sie den
sofortigen Handlungsbedarf einer
bundeseinheitlichen Regelung zur
Schulgeld-Freiheit erkennt und dann
konsequent umsetzt.
Unhaltbare Zustände müssen nach
jahrelangen Debatten endlich abgestellt
und entschieden werden.
Die „systemrelevante“ Physiotherapie
braucht eine solide Zukunftsperspektive
für deren Rahmenbedingungen der
Ausbildung / des Studiums der Staat
verantwortlich ist. (Verdammt nochmal!)
Jetzt haben wir die Chance einen nötigen wichtigen Schritt weiter zu
kommen!
Für die Pflege hat der Bundestag gerade
das Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung beschlossen.
- Na also, geht doch❗️
In genau diese konstruktive Richtung
müssen wir jetzt auch gehen.
Physiotherapie kann soviel mehr als sie
es bisher im deutschen GKV-System darf. Sie könnte sogar massiv Folge-
Kosten einsparen helfen.
In den Niederlanden zum Beispiel wird
längst erfolgreich, übrigens mit messbaren Einspareffekten, praktiziert,
was wir hier auch dringend brauchen:
Den Direktzugang! - Mindestens aber
deutlich mehr qualifizierte Autonomie.
Dann wären auch endlich die Wartezeiten für Ersttermine der Patienten konstruktiv gelöst.
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Problem beschreiben
Physiobalance schrieb:
Danke 👍 an Friedrich Merz zu dieser
Schulgeld- Recherche genau zum
richtigen Zeitpunkt:
Am 12.11.2025 ist in Berlin
„Therapiegipfel“ mit Gesundheits-
Ministerin Warken.
Ich bitte Friedrich Merz seine aktuelle
Recherche direkt an Frau Warken im BMG zu schicken, damit sie den
sofortigen Handlungsbedarf einer
bundeseinheitlichen Regelung zur
Schulgeld-Freiheit erkennt und dann
konsequent umsetzt.
Unhaltbare Zustände müssen nach
jahrelangen Debatten endlich abgestellt
und entschieden werden.
Die „systemrelevante“ Physiotherapie
braucht eine solide Zukunftsperspektive
für deren Rahmenbedingungen der
Ausbildung / des Studiums der Staat
verantwortlich ist. (Verdammt nochmal!)
Jetzt haben wir die Chance einen nötigen wichtigen Schritt weiter zu
kommen!
Für die Pflege hat der Bundestag gerade
das Gesetz zur Befugniserweiterung und Entbürokratisierung beschlossen.
- Na also, geht doch❗️
In genau diese konstruktive Richtung
müssen wir jetzt auch gehen.
Physiotherapie kann soviel mehr als sie
es bisher im deutschen GKV-System darf. Sie könnte sogar massiv Folge-
Kosten einsparen helfen.
In den Niederlanden zum Beispiel wird
längst erfolgreich, übrigens mit messbaren Einspareffekten, praktiziert,
was wir hier auch dringend brauchen:
Den Direktzugang! - Mindestens aber
deutlich mehr qualifizierte Autonomie.
Dann wären auch endlich die Wartezeiten für Ersttermine der Patienten konstruktiv gelöst.
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Schorchti schrieb:
Was ist mit Thüringen? 😅
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