Gibt es den perfekten Arbeitsplatz?
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
Das liegt wohl im Auge des
Betrachters.
Dieser hier ist aber schon sehr gut
:
- Arbeitszeit frei wählbar.
- Bezahlung großzügig.
- Es gibt nur eine Kollegin, mich.
Also keine Urlaubs- oder
Krankheitsvertretung ,die
du leisten musst.
- Ich erwarte selbstständiges
Arbeiten bin aber natürlich gerne
mit Rat und Tat an deiner Seite.
- 30 Tage Urlaub.
- Solltest du einen Hund haben und
er versteht sich mit meinem, ist er
natürlich herzlich
w...
"Die Behandlung von Patienten und die Heilung von Krankheiten sind originäre Aufgaben der Ärzte. Leistungen, die unter Arztvorbehalt stehen, können und dürfen nicht von anderen ausgeführt werden", rückten BÄK-Präsident Jörg-Dietrich Hoppe und KBV-Chef Andreas Köhler die Verhältnisse zurecht. Arztvorbehalt und ein "hoher ärztlicher Standard" sicherten maßgeblich die gute Qualität in der Patientenversorgung, gaben die beiden Medizinerfunktionäre zu bedenken. Deshalb sei eine "Deprofessionalisierung des Arztberufes" keine Lösung. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Gesundheitsberufe sehen auch Hoppe und Köhler als wichtig und wollen sie fördern. Aber eine bessere Versorgung der Patienten könne nicht dadurch geschehen, "dass einige Vertreter der Pflegeverbände der irrigen Meinung sind, ärztliche Tätigkeiten ließen sich einfach auch von Pflegekräften übernehmen". Alle Gesundheitsberufe erfüllten wichtige Aufgaben, betonten die obersten Ärzterepräsentanten. "Schnittstellenmanagement meint aber nicht die Übernahme von fachfremden Aufgaben und Anmaßung von Kompetenz, sondern ein vernünftiges Zusammenwirken im Sinne der Patienten."
Auch der Marburger Bund (MB) zeigte gestern den Krankenschwestern und –pflegern ihre Grenzen. "Ärztliche Heilkunst ist und bleibt entscheidend für die Versorgung und Heilung von Patienten. Pflegeberufen ärztliche Tätigkeiten zu übertragen ist falsch und gefährlich", warnte der Vorsitzende der Gewerkschaft der Krankenhausärzte, Frank Ulrich Montgomery. Die Ärzte müssten in der Tat bei den bürokratischen, patientenfernen Tätigkeiten entlastet werden. Dies dürfe aber nicht zu einer Entwertung der ärztlichen Tätigkeit bei der Patientenversorgung führen. Selbstverständlich sei das Zusammenwirken der Gesundheitsberufe Grundvoraussetzung für eine hochwertige Patientenversorgung. Die Umsetzung der Vorstellungen der Bundesgesundheitsministerin, des Pflegerates und des Sachverständigenrates würde jedoch das Klima unter den Berufen in den Kliniken vergiften.
Peter Appuhn
physio.de
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