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Zur Erweiterung unseres Teams
suchen wir eine Physiotherapeut*In.
Die Praxis Hohagen Physio & Ergo
Therapie ist eine etablierte Praxis
im Westen Kölns. Sie liegt in
zentraler Lage mit hervorragender
Anbindung an den ÖPNV.
Wir sind ein Team aus Physio- und
ErgotherapeutInnen, welches großen
Wert auf die interdisziplinäre
Zusammenarbeit legt. Neben der
engen individuellen Zusammenarbeit,
führen wir wöchentliche
interdisziplinäre Teammeetings
durch.
Seit Januar 2021...
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"Zehn Tage fachgeleitetes Fingerüben am Klavier lösen bereits Veränderungen der kortikalen Plastizität aus", berichtet Studienleiterin Elise Houdayer vom Krankenhaus San Raffaele in Mailand.
In der Studie um Houdayer mussten zwölf Testpersonen ohne musikalische Vorerfahrung 35 Minuten pro Tag beidhändig ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen. Zwei Wochen später zeigte das tagtägliche Spielen eine positive Wirkung: Die rechtshändigen Probanden wurden in ihrer schwachen, linken Hand motorisch geschickter. Zudem konnten bildgebende Verfahren wie EEG (Elektroenzephalografie) und TMS (Transkranielle Magnetstimulation) belegen, dass beide Gehirnhälften besser miteinander kooperierten.
Houdayers Mailänder Kollegen um Massimo Filippi lieferten ein ähnliches Ergebnis: Bei den musikalisch unerfahrenen Testpersonen vergrößerte sich die graue Substanz des Gehirns nach zehn Sitzungen und sie wurden im Spielen geschickter.
Das Gehirn besitzt eine neuronale Plastizität. Es verändert sich selbsttätig entsprechend der jeweiligen Anforderung und in Abhängigkeit ihrer Verwendung. Durch den Umbau der neuronalen Strukturen können Funktionen des Nervensystems angepasst oder auch erweitert werden. Das Klavierspielen zeigt sich hierbei als positives "Werkzeug", in dem es Um-, Auf- und Abbauprozesse des Gehirns anregt. Zudem werden verschiedene Sinnesorgane wie Sehen, Hören und Tasten aktiviert.
"Durch die gleichzeitige Aktivierung der zuständigen Gehirnareale entstehen neue Verbindungen", berichtet Marc Bangert vom Institut für Musikermedizin an der Hochschule für Musik Dresden. Schon im Jahre 2003 berichtete er über die Auswirkung des stummen Klavierspielens bei einem Pianisten: Das Hörareal wurde trotz des lautlosen Spielens angeregt. Ebenso verhält es sich umgekehrt mit den Klängen: Hört ein Pianist eine Klaviermelodie, werden die feinmotorischen Areale aktiviert, es "juckt" ihn förmlich in den Fingern.
Derartige Effekte können durch dieses musische Training zustande kommen, erklärt Bangert: "Schon die erste 20-minütige Klimperübung absoluter Nichtmusiker löst funktionelle Änderungen aus. Bei wiederholtem Training geht es nicht nur um Reflexe, sondern um ein strukturelles Wachsen von Faserbündeln."
Wer sich künftig dem Klavierspielen widmen möchte, sollte sich nach einem E-Piano mit Kopfhörer-Stecker umschauen: Den Nachbarn freuts.
AvB / physio.de
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