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Orthopädiemuseum in Frankfurt
Der Vorläufer der Fitnessstudios und historisch Skurriles
Deutsches Orthopädisches Geschichts- und Forschungsmuseum wiedereröffnet.
29.03.2018 • 0 Kommentare
Lizenz: CC-BY •
Nach einem Jahr Umbau hat Deutschlands einziges Museum über die Entwicklung und die Behandlung orthopädischer Erkrankungen seine Tore wieder geöffnet. 1959 gegründet von Prof. Georg Hohmann in Würzburg, zog das Museum 1995 nach Frankfurt am Main um, wo die Stiftung Friedrichsheim im Universitätsklinikum großzügige Räumlichkeiten zur Verfügung stellte.

Implantate, Instrumente, Präparate zu Knochenerkrankungen und die ersten Fitness-Kraftgeräte bieten auch dem Physiotherapeuten einen guten Einblick in die rasante Entwicklung der Diagnose und Behandlung von Erkrankungen am Bewegungsapparat. Die Ausstellung dient auch der Ausbildung von Studenten und Weiterbildung benachbarter Berufszweige der Orthopädie wie Physiotherapie und Orthopädietechnik.

Eine der kleinen Sensationen des Museums sind "Zanders Widerstandsgeräte", einem Vorläufer der Fitnessgeräte, entwickelt vom schwedischen Arzt und Physiotherapeuten Dr. Gustav Wilhelm Zander. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kam ihm eine scheinbar wahnwitzige Idee: Wenn es möglich wäre, die Heilgymnastik auf Maschinen zu übertragen, könnte man den Therapeuten entlasten und zugleich die Eigenverantwortung der Patienten stärken. Seine Apparaturen mit Seilzügen und Ergometern, bei denen man gezielt einzelne Muskelgruppen und Gelenke trainiert, machte europaweit unter dem Namen "Zandertherapie" Furore.

Mit 80 Zanderinstituten war das Unternehmen quasi das "Kieser-Training" der Jahrhundertwende. Und um ehrlich zu sein: Das "Zandern" und seine Geräte unterscheiden sich strukturell nicht sehr wesentlich von den Fitnessgeräte-Angeboten der Jetztzeit. Ausgestellt sind ein Fahrradergometer, ein Rumpfdrehstuhl zur Kräftigung der Arm- und Rückenmuskulatur sowie eine Apparatur mit Expander, die multifunktional einsetzbar war.

Neben historischen Endoprothesen, Implantaten und Instrumenten sind vor allem technische Hilfsmittel für behinderte Menschen zu sehen. Das Zentrum der Ausstellung aber bildet ein Skelett, angelehnt an Leonardo da Vincis "Vitruvianischen Menschen". Es weist Spuren aller Krankheiten, Entzündungen, Infektionen, Tumoren, Frakturen, degenerative Prozesse und erblich bedingten Anomalien auf, die am Knochen entstehen können. Allein diese Verbildlichung ist für jeden medizinisch arbeitenden Menschen ein Gewinn.

Entscheidend für die Entwicklung von Orthopädie und Chirurgie war zynischerweise der erste Weltkrieg. Welche Operationsverfahren hier aus Not und Mangel gewählt wurden, kann einen nur in Erstaunen versetzen. Mehrere Exponate für Handersatz und -prothesen aus verschiedenen Epochen sind zu sehen, inklusive Elektrostimulation.

Was die Ausstellung aber auch in ihrer Kernaussage darstellen will, ist, dass mit dem Aufkommen der Naturwissenschaften nicht mehr länger die, im wahrsten Sinne des Wortes, Haltung vorherrschte, dass Krankheit schicksalshaft erduldet werden muss, sondern "Haltungen" "formbar" sind und nicht mehr versteckt werden müssen.

Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen, der in seiner Bachelor-Arbeit ein historisches Thema wählt. Dafür stehen ihm dann in der Museumsbibliothek 5.700 wissenschaftliche Werke zur Verfügung. Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10:00-12:00 Uhr. Der Eintritt ist kostenfrei.

Adresse:
Deutsches Orthopädisches Geschichts- und Forschungsmuseum
Marienburgstraße 2
60528 Frankfurt am Main

Zur Website des Museums gelangen Sie hier.

Ul.Ma. / physio.de

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