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Gestaltungsmöglichkeiten in einem
interdisziplinären und
teamorientierten Umfeld
- Regelmäßige interne und externe
Fortbildungen (finanzielle
Unterstützung und
Fortbildungstage)
- Keine Fließarbeit, sondern
ausreichend Puffe...
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Vorgeschichte
Im Jahre 2019 entbrannte der Kampf um den Status der sog. „Maßgeblichkeit“. Kurz gesagt: Wer es damals schaffte, „maßgeblich“ zu werden, würde auch in Zukunft als Gesprächspartner eine Rolle spielen und wer nicht, der würde es schwerhaben. (Siehe unsere Meldung zum Ende der Vereinten Therapeuten).
Aus diesen Überlegungen heraus ist es nachvollziehbar, dass auch der SHV gerne seine Daseinsberechtigung mittels des Adelsprädikats „Maßgeblichkeit“ sichern wollte. Dem wurde zunächst auch stattgegeben; allerdings zu dem Preis, dass dann der IFK, der VPT und auch Physio Deutschland nicht maßgeblich geworden wären, „da diese Mitglied in dem SHV sind und keine doppelte Maßgeblichkeit vorliegen kann“.
Daraufhin zog der SHV seinen Antrag (schweren Herzens) zurück und muss sich seither ungekrönt um Anhörungstermine bei Politik und Organen der Selbstverwaltung bemühen. Alles nachzulesen beim Wissenschaftlichen Dienst des Bundestages oder hier.
Die Mimikry des SHVs
Schöne Federn
Letzten Monat fand eine Anhörung im Gesundheitsausschuss des Deutschen Bundestages zum geplanten (und mittlerweile auch beschlossenen) Pflege-Gesetz statt (wir berichteten). Im Rahmen dieser Anhörung schmückte sich der SHV mit zwei bemerkenswerten Federn:
- Er behauptet, maßgeblich nach § 125 SGB V zu sein.
- Er teilt den Abgeordneten des Gesundheitsausschusses mit, für rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes im Heilmittelbereich zu stehen.
Dem sind wir einmal nachgegangen.Recherchen unserer Redaktion
Ansprechpartner in Sachen Maßgeblichkeit ist der GKV-Spitzenverband. Dieser bestätigte uns am 6. Oktober 2023: „Der SHV ist nicht nach § 125 SGB V maßgeblich und auch nicht Partner der Verträge nach § 125 SGB V.“ Rumms.
Daraufhin sahen wir uns die Formulierung „Insgesamt steht der SHV für rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes im Heilmittelbereich“ einmal genauer an.
Zunächst sei erwähnt, dass der SHV diese Formulierung schon länger verwendet. So zum Beispiel durch Herrn Ortmann beim letzten „SHV-Konkret“ auf der therapie LEIPZIG 2023. Damals konfrontiert mit der Frage wie der SHV auf diese Zahl käme, antwortete er: „Das steht so auf der Website des SHV, also muss es auch stimmen.“
Nach eigener Auskunft des SHV (siehe unten) leitet sich der Anteil am Gesamtumsatz aus der vom SHV vertretenen Anzahl zugelassener Praxen ab. Wir haben uns erlaubt, ein wenig selbst nachzurechnen. Dabei kam heraus, dass der SHV lediglich ca. 60 Prozent aller Heilmittel-Praxen in Deutschland vertritt (und da sind die häufigen Doppelmitgliedschaften noch nicht herausgerechnet). Bleibt die Frage, wie diese 60 Prozent der Praxen für „rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes im Heilmittelbereich“ stehen?
Audiatur et altera pars
Selbstverständlich haben wir dem SHV auch Gelegenheit gegeben, den Vorwurf des Schmückens mit falschen Federn auszuräumen. Trotz mehrfachen Nachfassens bekamen wir bis dato aber lediglich folgende Auskünfte:
und
Keine Antwort erhielten wir auf folgende Fragen
Zum Sachverhalt: Maßgeblichkeit:
• Wann und wem gegenüber in der Politik oder der Selbstverwaltung haben Sie diese aktuelle Beschreibung das erste Mal verwendet?
• Ist Ihnen dieses bedauerliche Versehen gegenüber der Politik oder der Selbstverwaltung nur ein einziges Mal unterlaufen oder geschah dies in der Vergangenheit des Öfteren? Falls ja, wie oft circa?
• Wann haben Sie dieses bedauerliche Versehen gegenüber dem Gesundheitsausschuss richtiggestellt?
• Es gibt ja noch weitere maßgebliche Heilmittelverbände, welche nicht im SHV vertreten sind. Diese stehen mit einzelnen Mitgliedsverbänden des SHVs durchaus in Konkurrenz. Gedenken Sie, diese für Ihr Versehen um Entschuldigung zu bitten?
Zum Sachverhalt: 90 Prozent des Gesamtumsatzes:
Warum ist das wichtig?• Wie kann man von einer Anzahl von Praxen deren gesamten Umsatz „ableiten“?
• Melden diese Praxen etwa ihren Umsatz an einen der Mitgliedsverbände oder gar an den SHV?
In etlichen Hintergrundgesprächen erfuhren wir, dass verschiedene nicht im SHV organisierte Heilmittelverbände in jüngster Zeit gar nicht mehr zu Anhörungen eingeladen wurden, der SHV dagegen aber schon. VertreterInnen dieser Verbände führten dies unter anderem auch auf das Gebaren des SHVs zurück. Des Weiteren würden sie auch rechtliche Schritte gegen den SHV erwägen, da sie sich durch dessen auf unwahren Aussagen gestütztes Auftreten um ihre Mitwirkungsrechte in der Selbstverwaltung gebracht sähen und sich dies in allerletzter Konsequenz sogar existenzgefährdend auswirken könnte.
Was es noch zu sagen gäbe
- Obwohl er unserer Redaktion gegenüber von der bedauerlicherweisen Verwendung einer veralteten Vorlage spricht, schreibt der SHV auf seiner Webseite (Stand: 1.11.23) munter weiter: „Der SHV vertritt als maßgebliche Spitzenorganisation nach § 125 SGB V die berufspolitischen Interessen der Heilmittelerbringer auf […]. Insgesamt steht der SHV für rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes im Heilmittelbereich und vertritt mehr als 75.000 Mitglieder.“
- Liest man auf Wikipedia noch etwas weiter, z. B. unter dem Stichwort „Blauer Pfau“ steht da:
Friedrich Merz / physio.de„Der Pfau als Symbol von […] Arroganz und Eitelkeit, nimmt seit jeher eine besondere Stellung […] ein.“ Auch wird von „Unvollkommenheit“ gesprochen.
Alles Attribute, von denen wir nur schwerlich annehmen können, dass der SHV nur in den Ruch derselbigen kommen möchte. Daher sind wir optimistisch, dass er – professionell wie er daherkommt – all diese „Missverständlichkeiten“ gegenüber der Politik, den Organen der Selbstverwaltung und nicht zuletzt auch gegenüber den konkurrierenden Verbänden wieder gänzlich ins Reine bringen wird.
SHVnachgehaktMaßgeblichkeit
Dabei entsteht gerade durch die Vielfalt der Verbände ein bunter Strauß an taktischen Optionen, die auf Aufgabenteilung beruhen könnte. Während große Verbände abgeklärt Verhandlungen führen, könnten kleinere Verbände Klagen und den aggressiven Teil übernehmen. BED und Logo Deutschland haben bereits vorgeführt, wie effektiv das sein kann.
In politischen Hintergrundgesprächen sind die unterschiedlichen Positionen der Verbände immer wieder ein Thema, die auch durch Klammer SHV nicht geheilt werden. So werden bei der Blnakoverordnung beispielsweise völlig konträre Positionen vertreten, die nach außen durch den SHV nicht geeint werden konnten.
Was nützt also ein Spitzenverband, der keine einheitliche Position vertritt, weil seine Mitglieder zerstritten sind?
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Dreizack schrieb:
Die sich benachteiligt gefühlten Verbände hätten ruhig im Artikel namentlich genannt werden können. Kollege Uhlhorn hat dies unabsichtlich gemacht.
Der größte sprachttherapeutische Verband jedenfalls sieht sich auch nicht vertreten:
dbl: GKV-Spitzenverband lehnt Neuverhandlung des Vertrages ab
Die Logopäden haben doch zum Teil ganz andere Probleme oder Voraussetzungen als die Physio oder Ergo. Da wirds nie Einigung geben. Zertifikate, Minutenangabe, Vorbereitungszeiten, Akademisierungsrate.
Spitzenverband für alle HME kann nicht gut gehen.
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Teilzeit-Leser schrieb:
@Dreizack Herr Uhlhorn erwähnt BED und Logo Deutschland - beides keine PT Verbände. Vertritt der SHV nur die Physiotherapie?
Der größte sprachttherapeutische Verband jedenfalls sieht sich auch nicht vertreten:
dbl: GKV-Spitzenverband lehnt Neuverhandlung des Vertrages ab
Die Logopäden haben doch zum Teil ganz andere Probleme oder Voraussetzungen als die Physio oder Ergo. Da wirds nie Einigung geben. Zertifikate, Minutenangabe, Vorbereitungszeiten, Akademisierungsrate.
Spitzenverband für alle HME kann nicht gut gehen.
Ich wundere mich, warum Du gerade bei diesem wichtigen Thema nur Sarkasmus übrig hast.
Demokratie und Meinungsvielfalt auch unter den Verbänden ist wichtig. Nennt sich Demokratieprinzip und ist im Grundgesetz verankert.
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Jens Uhlhorn schrieb:
@Dreizack die "benachteiligten" Verbände benötigen meine Unterstützung ganz sicher nicht. Die wissen sich trotz Behinderungen durch Kassen u.a. zu wehren und können sich durchsetzen.
Ich wundere mich, warum Du gerade bei diesem wichtigen Thema nur Sarkasmus übrig hast.
Demokratie und Meinungsvielfalt auch unter den Verbänden ist wichtig. Nennt sich Demokratieprinzip und ist im Grundgesetz verankert.
Die Ergotherapie und die Logopädie sind in puncto Zertifikate und Akademisierung schlicht schon weiter als die Physiotherapie. Dafür punktet die Physiotherapie mit ihrer schieren Größe.
Die Curricula, die Stellenbeschreibungen, die Rahmenverträge, die Honorare, der Arbeitsauftrag der Gesellschaft, der "Menschenschlag" - alles zum Verwechseln ähnlich. Wenn wir uns das nicht zu Nutze machen, werden unsere Berufe in den kommenden Jahren endgültig obsolet.
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StefanReck schrieb:
@Teilzeit-Leser "Die Logopäden haben doch zum Teil ganz andere Probleme oder Voraussetzungen als die Physio oder Ergo." Bitte was?!? Es gibt kaum drei Berufe in Deutschland, die so "nah" beieinander sind.
Die Ergotherapie und die Logopädie sind in puncto Zertifikate und Akademisierung schlicht schon weiter als die Physiotherapie. Dafür punktet die Physiotherapie mit ihrer schieren Größe.
Die Curricula, die Stellenbeschreibungen, die Rahmenverträge, die Honorare, der Arbeitsauftrag der Gesellschaft, der "Menschenschlag" - alles zum Verwechseln ähnlich. Wenn wir uns das nicht zu Nutze machen, werden unsere Berufe in den kommenden Jahren endgültig obsolet.
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Dreizack schrieb:
@Teilzeit-Leser Hat jemand, außer den Funktionären selbst, den SHV je für ernst genommen? Für mich ist das ein Verein, der den jeweiligen Verbandsfunktionären ein zusätzliches Einkommen generieren soll.
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Jens Uhlhorn schrieb:
Uns hilft das Gerangel der Verbände untereinander nicht weiter.
Dabei entsteht gerade durch die Vielfalt der Verbände ein bunter Strauß an taktischen Optionen, die auf Aufgabenteilung beruhen könnte. Während große Verbände abgeklärt Verhandlungen führen, könnten kleinere Verbände Klagen und den aggressiven Teil übernehmen. BED und Logo Deutschland haben bereits vorgeführt, wie effektiv das sein kann.
In politischen Hintergrundgesprächen sind die unterschiedlichen Positionen der Verbände immer wieder ein Thema, die auch durch Klammer SHV nicht geheilt werden. So werden bei der Blnakoverordnung beispielsweise völlig konträre Positionen vertreten, die nach außen durch den SHV nicht geeint werden konnten.
Was nützt also ein Spitzenverband, der keine einheitliche Position vertritt, weil seine Mitglieder zerstritten sind?
Das der PI Mitglied eines Verbandes ist, ist ja eher die Regel denn die Ausnahme aber anders sieht es ja bei den Angestellten aus.
Es sind ja nicht über 50% der Therapeuten in Verbänden organisiert - demokratisch ist daran nix. Aber muss es ja auch nicht - die Verbände sind ja im Grunde nur Schrebergärtenvereine.
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Sich zu organisieren in einem Verband,einem Verein,einer Partei oder was auch immer ist ein Angebot.
Das ist Teil eines demokratischen Prozesses.
Wer sich nicht einbringt sollte dann aber auch zurückhaltend sein Ergebnisse und Verbände zu kritisieren.Ich bin PI und in keinem Verband.
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menopau schrieb:
Das ist nicht spitzfindig sondern eher kleingeistig und am Thema vorbei.Was haben Mitarbeiterumsätze mit der Verbandsproblematik zu tun?
Sich zu organisieren in einem Verband,einem Verein,einer Partei oder was auch immer ist ein Angebot.
Das ist Teil eines demokratischen Prozesses.
Wer sich nicht einbringt sollte dann aber auch zurückhaltend sein Ergebnisse und Verbände zu kritisieren.Ich bin PI und in keinem Verband.
Trotzdem werde ich nicht eingeladen zu Verhandlungen.
Warum? Weil ich nicht relevant bin.
Da stellt sich doch die Frage: Ab wann ist man relevant?
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Halbtitan schrieb:
@menopau Hmm? Wenn ich als alleiniger Physiotherapeut meinem Landtags und Bundestagsabgeordneten schreibe oder in deren Bürgersprechstunde gehe, dann bringe ich mich ein.
Trotzdem werde ich nicht eingeladen zu Verhandlungen.
Warum? Weil ich nicht relevant bin.
Da stellt sich doch die Frage: Ab wann ist man relevant?
Du fühlst dich scheinbar nicht ausreichend,relevant, wahrgenommen.Das tut mir leid aber Demokratie hat was mit Mehrheiten,also Vielen zu tun.Wenn deine Meinung nicht von Vielen geteilt wird bist du letztendlich nicht relevant.
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menopau schrieb:
@Halbtitan
Du fühlst dich scheinbar nicht ausreichend,relevant, wahrgenommen.Das tut mir leid aber Demokratie hat was mit Mehrheiten,also Vielen zu tun.Wenn deine Meinung nicht von Vielen geteilt wird bist du letztendlich nicht relevant.
Wäre mir aber neu, dass die Verbände eine Wahl gewonnen hätten. ;)
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Halbtitan schrieb:
@menopau Bin ich relevant? Bin ich es nicht? Alles im Grunde egal. Warum? Es gibt keine Wahlen. Und nur eine Wahl gibt einem Akteur die demokratische Legitimation.
Wäre mir aber neu, dass die Verbände eine Wahl gewonnen hätten. ;)
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Halbtitan schrieb:
Ist vielleicht spitzfinderig aber ist es nicht so, dass die Angestellten einer Praxis deren Umsatz erwirtschaften?
Das der PI Mitglied eines Verbandes ist, ist ja eher die Regel denn die Ausnahme aber anders sieht es ja bei den Angestellten aus.
Es sind ja nicht über 50% der Therapeuten in Verbänden organisiert - demokratisch ist daran nix. Aber muss es ja auch nicht - die Verbände sind ja im Grunde nur Schrebergärtenvereine.
Ich hoffe, dass die Digitalisierung in der Zukunft eine digitale demokratische Abstimmung der Heilmittelerbringer Praxen durch gemeinsame Vernetzung ermöglicht, wir brauchen diese digitale demokratische Abstimmung für Zukunftsperspektiven und Aufstiegschancen durch eine neutrale Stelle die Wissenschaft vor eigene Interessen stellt. Der Uneinigkeit muss Platz gemacht werden für mehr Demokratie um die Berufsbedingungen weiter zu verbessern und um mehr Menschen für diese Berufe wieder zu begeistern.
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Wintermöwe schrieb:
Du glaubst doch nicht wirklich, dass sich GKV und Verbände ernsthaft auf Digitalisierung einlassen? Die Telematik ist für mich schon esoterischer als die Telepathie. Die Physiotherapie wird auch im Jahr 2199 noch mit Papierrezepten abrechnen. Abschaffung der Zertifikatspositionen - das ist so wie wenn die Drei Könige Weihrauch und Myrrhe abschaffen wollen.
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Gelabinchen schrieb:
@Wintermöwe in den letzten Jahren ist die Anzahl der Azubis in der Ergotherapie gestiegen und in der Physiotherapie gesunken. Es zeigt einen Trend zur Ergo vermutlich durch die besseren Berufsbedingungen und ab Januar 2026 soll auch für uns die digitale Verpflichtung kommen. Wobei die Digitalisierung tatsächlich eher die Kontrolle statt Verbesserung im Blick hat. Daher könntest du recht haben, dass eine Vernetzung aller Therapeuten nicht unbedingt gewollt ist und sich noch Jahrzehnte hinziehen wird.
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Gelabinchen schrieb:
Der SHV ist zu stark Physio geprägt und die anderen Berufsverbände leiden unter den schlechten Ergebnissen der Verhandlungen der Physiotherapie mit den schlechtesten Berufsbedingungen (Zeitfaktor, fehlende Befundposition, unsinnige Zertifikatspositionen).
Ich hoffe, dass die Digitalisierung in der Zukunft eine digitale demokratische Abstimmung der Heilmittelerbringer Praxen durch gemeinsame Vernetzung ermöglicht, wir brauchen diese digitale demokratische Abstimmung für Zukunftsperspektiven und Aufstiegschancen durch eine neutrale Stelle die Wissenschaft vor eigene Interessen stellt. Der Uneinigkeit muss Platz gemacht werden für mehr Demokratie um die Berufsbedingungen weiter zu verbessern und um mehr Menschen für diese Berufe wieder zu begeistern.
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marek481 schrieb:
Die Selbstbeweihräucherung des SHV und der Mitgliedsverbände ist nichts weiter als eine Farce. Als Selbstständiger empfinde ich sie als ineffektiv und ohne jegliche Durchschlagskraft, da sie ausschließlich mit sich selbst beschäftigt sind und den Blick für das Wesentliche vermissen lassen oder bewusst ignorieren. Sie sind von Machtgier getrieben und dienen lediglich als Plattform für Selbstdarsteller. Obwohl sie vorgeben, sich den Problemen der Therapeuten anzunehmen, werden diese Probleme nicht gelöst. Ein Beispiel hierfür ist die Aufhebung der Zertifikatspflicht und die Akademisierung, die nach wie vor ungelöst sind. Zudem sind wir immer noch nicht im GBA vertreten, obwohl wir dringend Mitglied sein sollten, da hier über uns gesprochen und entschieden wird. Und nicht zuletzt sind wir weiterhin zersplittert, was anscheinend gewollt ist.
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andrè11 schrieb:
Ich denke dabei irgenwie an Heidi Klum.ghost
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Jan Althoff schrieb:
@andrè11 so schlimm?!?
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Jan Althoff schrieb:
Wieso ausgrechnet der Pfau? Die sind doch harmlos... Ich weiß auch nicht, aber völlig ohne Zusammenhang muss ich gerade an Exemplare aus der Familie der Mephitiden denken...
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