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Kleine Nachhilfe in Betriebswirtschaft
Der Deckungsbeitrag – ein unerwartet penetranter Begleiter
Was zunächst eher unspektakulär klingt, kann in den nächsten Jahren große Sprengkraft entfalten.
26.05.2025 • 29 Kommentare

Der Deckungsbeitrag - Sie haben noch nie von diesem Begleiter gehört? Kein Wunder, denn er ist ziemlich klein und unscheinbar. Genauer gesagt handelt es sich um den Betrag, der nach Abzug der Gehaltskosten noch übrigbleibt. Letztere liegen je Praxis bei 60 bis 80 Prozent des Gesamtumsatzes.

Jede Menge Kleinigkeiten
Warum sollte man sich also um den verbliebenen Rest groß kümmern? Es müssen davon ja nur noch Miete, Energie, Müll, Bürokratie, Finanzierung, Rücklagen, Abschreibungen und jede Menge anderer Kleinigkeiten bezahlt werden. Dummerweise sind die „Kleinigkeiten“ eine feste Größe, also nicht variabel. Den Vermieter oder die Müllabfuhr interessiert es nicht, wie Ihr Monat gelaufen ist, denn auch sie haben fixe Kosten.

Wenn die ganzen „Kleinigkeiten“ sich auf mehrere Mitarbeiter verteilen, ist das kein Problem. Sinkt aber die Anzahl der Mitarbeiter oder deren Arbeitsstunden, können die Fixkosten zu einem echten Problem werden. Der Anteil der Fixkosten je Mitarbeiter steigt. Völlig klar, denn es macht eben einen Unterschied, ob alle Nebenkosten von 2 oder 5 Mitarbeitern erwirtschaftet werden müssen.

Die Crux der Gegenwart
Hier liegt nun die Crux: der Anteil der Vollzeitmitarbeitern je Praxis sinkt kontinuierlich. Gleichzeitig arbeiten aber mehr Menschen in der Branche. Wie passt das zusammen?

Antwort: Wir gewinnen Köpfe und verlieren Stunden.

Das, was mit dem wunderschönen Scrabble-Killer „Vollzeitäquivalent“ beschrieben wird, ist lt. Aussage der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) seit 2018 von 3,5 auf 2,7 im Jahr 2023 gesunken und sinkt weiter. Das entspricht Pi mal Daumen 30 Prozent.
Damit ist auch der Deckungsbeitrag je Praxis um 30 Prozent gesunken. Und demnächst werden die neuesten (und wahrscheinlich noch schlechtere) Zahlen der BGW diesbezüglich erwartet.

Aber die Honorarsteigerungen!
Man sieht auf den ersten Blick, dass deutlich steigende Honorare an dieser Stelle zu großen Teilen aufgefressen werden und anderweitig kompensiert werden müssen. Derzeit besteht die Kompensation aus Mehrarbeit der Praxisinhaber oder anteiligem Lohnverzicht durch die Mitarbeiter. Meistens ist es eine Kombination aus beidem.

Lösung
Der penetrante Begleiter „Deckungsbeitrag“ lässt sich ganz offensichtlich nicht nur durch Honorarerhöhungen abschütteln. Es muss dringend etwas an den Rahmenbedingungen -insbesondere der Bürokratie- passieren. Der Branche steht zudem ein Konzentrationsprozess (wie in allen anderen Branchen auch) ins Haus, damit die Fixkosten die Praxen nicht erdrosseln.

Denn das ist der Super-Gau: lange Wartelisten, viele Patienten aber eine unter dem Strich unrentable Praxis, weil zu wenig Stunden für einen ausreichenden Deckungsbeitrag zur Verfügung stehen.

Selbsttest
Die Probe aufs Exempel können alle Praxisinhaber selbst machen: Wenn Sie sich in Ihrer eigenen Praxis mit einem fairen Gehalt (alle Stunden müssen bezahlt werden, auch die Verwaltung!) selbst anstellen müssten, verbliebe dann noch ein Gewinn?

Wenn ja, ist der Deckungsbeitrag noch ausreichend...

Gastbeitrag von Jens Uhlhorn aus Weyhe
Jens Uhlhorn ist Geschäftsführer bei Reha Weyhe; Dozent, Unternehmensberater und VPT-Bezirksvorsitzender Weser-Ems. Er gilt als meinungsstarke Stimme in der Therapeutenszene.


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KalkulationSelbstständigeBGWGastbeitrag


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Joop
Vor 5 Monaten
Erstmal sind die Personalkosten bei 50 bis 70 Prozent deren Umsatzes zu beziffern. Zweitens ist die Anzahl der Heilmittelpraxen in dem genannten Zeitraum um etwa 5.000 Praxen gestiegen. Das Personal verteilt sich daher auf mehr Praxen. Den größten Einbruch der Therapieleistung aber verzeichnen Praxen seit Jahren dadurch, dass sich die Praxisinhaber immer mehr aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Ganz sicher hat der ein oder andere Praxisinhaber in der Vergangenheit „zu groß gedacht" und sitzt nun auf verweiste Räume.
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Erstmal sind die Personalkosten bei 50 bis 70 Prozent deren Umsatzes zu beziffern. Zweitens ist die Anzahl der Heilmittelpraxen in dem genannten Zeitraum um etwa 5.000 Praxen gestiegen. Das Personal verteilt sich daher auf mehr Praxen. Den größten Einbruch der Therapieleistung aber verzeichnen Praxen seit Jahren dadurch, dass sich die Praxisinhaber immer mehr aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Ganz sicher hat der ein oder andere Praxisinhaber in der Vergangenheit „zu groß gedacht" und sitzt nun auf verweiste Räume.
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Jens Uhlhorn
Vor 5 Monaten
Es gibt keinen Beleg für den Anstieg der Praxen.
Angestiegen sind die IK-Nummern, die nach dem Anerkennungsverfahren des Rahmenvertrages drastisch nach unten korrigiert werden mussten, weil es so viele Karteileichen gab.
Die Argumentation der Kassen, es gäbe eine Niederlassungsschwemme, war zu keinem Zeitpunkt richtig.

Die Zahl der Arbeitsstunden je Inhaber ist von 53 auf 58 pro Woche im Schnitt gestiegen. Damit werden rückläufige Arbeitszeiten und Krankheiten in der Praxis kompensiert.
Es kann also keine Rede davon sein, dass Praxisinhaber sich zurückziehen.

Die Durchschnittsgröße eine Praxis liegt bei 120 qm und ist i.d.R. voll ausgelastet.
Größere Praxen wachsen weiter und haben über Jahre Kapazitäten personell und räumlich aufgebaut. Dieser Aufbau korreliert mit den Umsätzen.

Der entscheidende Punkt ist die durchschnittliche Anzahl der Therapiestunden je Praxis und Woche. Und die sinkt seit Jahren kontinuierlich und bereitet zunehmend Probleme.
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Es gibt keinen Beleg für den Anstieg der Praxen. Angestiegen sind die IK-Nummern, die nach dem Anerkennungsverfahren des Rahmenvertrages drastisch nach unten korrigiert werden mussten, weil es so viele Karteileichen gab. Die Argumentation der Kassen, es gäbe eine Niederlassungsschwemme, war zu keinem Zeitpunkt richtig. Die Zahl der Arbeitsstunden je Inhaber ist von 53 auf 58 pro Woche im Schnitt gestiegen. Damit werden rückläufige Arbeitszeiten und Krankheiten in der Praxis kompensiert. Es kann also keine Rede davon sein, dass Praxisinhaber sich zurückziehen. Die Durchschnittsgröße eine Praxis liegt bei 120 qm und ist i.d.R. voll ausgelastet. Größere Praxen wachsen weiter und haben über Jahre Kapazitäten personell und räumlich aufgebaut. Dieser Aufbau korreliert mit den Umsätzen. Der entscheidende Punkt ist die durchschnittliche Anzahl der Therapiestunden je Praxis und Woche. Und die sinkt seit Jahren kontinuierlich und bereitet zunehmend Probleme.
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Jens Uhlhorn schrieb:

Es gibt keinen Beleg für den Anstieg der Praxen.
Angestiegen sind die IK-Nummern, die nach dem Anerkennungsverfahren des Rahmenvertrages drastisch nach unten korrigiert werden mussten, weil es so viele Karteileichen gab.
Die Argumentation der Kassen, es gäbe eine Niederlassungsschwemme, war zu keinem Zeitpunkt richtig.

Die Zahl der Arbeitsstunden je Inhaber ist von 53 auf 58 pro Woche im Schnitt gestiegen. Damit werden rückläufige Arbeitszeiten und Krankheiten in der Praxis kompensiert.
Es kann also keine Rede davon sein, dass Praxisinhaber sich zurückziehen.

Die Durchschnittsgröße eine Praxis liegt bei 120 qm und ist i.d.R. voll ausgelastet.
Größere Praxen wachsen weiter und haben über Jahre Kapazitäten personell und räumlich aufgebaut. Dieser Aufbau korreliert mit den Umsätzen.

Der entscheidende Punkt ist die durchschnittliche Anzahl der Therapiestunden je Praxis und Woche. Und die sinkt seit Jahren kontinuierlich und bereitet zunehmend Probleme.

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MeFe89
Vor 5 Monaten
@Jens Uhlhorn was bedeutet denn "voll ausgelastet"?
Die Räumlichkeiten sind voll ausgelastet? Oder die Therapeuten?
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] was bedeutet denn "voll ausgelastet"? Die Räumlichkeiten sind voll ausgelastet? Oder die Therapeuten?
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MeFe89 schrieb:

@Jens Uhlhorn was bedeutet denn "voll ausgelastet"?
Die Räumlichkeiten sind voll ausgelastet? Oder die Therapeuten?

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Jens Uhlhorn
Vor 5 Monaten
@MeFe89 die Therapeuten
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[mention]MeFe89[/mention] die Therapeuten
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Jens Uhlhorn schrieb:

@MeFe89 die Therapeuten

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MeFe89
Vor 5 Monaten
@Jens Uhlhorn danke, denn ersteres hätte mich gewundert.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] danke, denn ersteres hätte mich gewundert.
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MeFe89 schrieb:

@Jens Uhlhorn danke, denn ersteres hätte mich gewundert.

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Papa Alpaka
Vor 5 Monaten
@MeFe89 das ist bei uns wie in den Krankenhäusern: Räume beschaffen und Material aufzustellen ist kein Problem - aber irrelevant, wenn ich alleine mit 30 Behandlungsräumen bin gibt das keinen einzigen Termin mehr als wenn ich alleine zwei Räume bespielen...
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[mention]MeFe89[/mention] das ist bei uns wie in den Krankenhäusern: Räume beschaffen und Material aufzustellen ist kein Problem - aber irrelevant, wenn ich alleine mit 30 Behandlungsräumen bin gibt das keinen einzigen Termin mehr als wenn ich alleine zwei Räume bespielen...
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Papa Alpaka schrieb:

@MeFe89 das ist bei uns wie in den Krankenhäusern: Räume beschaffen und Material aufzustellen ist kein Problem - aber irrelevant, wenn ich alleine mit 30 Behandlungsräumen bin gibt das keinen einzigen Termin mehr als wenn ich alleine zwei Räume bespielen...

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MeFe89
Vor 5 Monaten
@Papa Alpaka ja, wenn geschrieben wird "die Praxis hat 120qm und ist i.d.r voll ausgelastet" dann könnte man meinen, dass die Räumlichkeiten ausgelastet sind und nicht die Therapeuten.
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[mention]Papa Alpaka[/mention] ja, wenn geschrieben wird "die Praxis hat 120qm und ist i.d.r voll ausgelastet" dann könnte man meinen, dass die Räumlichkeiten ausgelastet sind und nicht die Therapeuten.
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MeFe89 schrieb:

@Papa Alpaka ja, wenn geschrieben wird "die Praxis hat 120qm und ist i.d.r voll ausgelastet" dann könnte man meinen, dass die Räumlichkeiten ausgelastet sind und nicht die Therapeuten.

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Problem beschreiben

Joop schrieb:

Erstmal sind die Personalkosten bei 50 bis 70 Prozent deren Umsatzes zu beziffern. Zweitens ist die Anzahl der Heilmittelpraxen in dem genannten Zeitraum um etwa 5.000 Praxen gestiegen. Das Personal verteilt sich daher auf mehr Praxen. Den größten Einbruch der Therapieleistung aber verzeichnen Praxen seit Jahren dadurch, dass sich die Praxisinhaber immer mehr aus dem aktiven Geschäft zurückziehen. Ganz sicher hat der ein oder andere Praxisinhaber in der Vergangenheit „zu groß gedacht" und sitzt nun auf verweiste Räume.

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Dorsovolar
Vor 5 Monaten
Moin, der Artikel spiegelt meine oft kritisierte Meinung wieder, dass der Markt konsolidieren muss.
Kleine Praxen können insbesondere im Hausbesuchssektor nicht die Effizienz aufweisen, die große Zentren zu erbringen in der Lager sind.
Auch die Beschreibung des Arbeitsplatzes ist ein riesiges Thema: durch diverse Einflüsse wie die Arbeitsmentalität der Gen Z, aber auch durch die genannte Ineffizienz der kleinen Praxen (AUCH durch die anfallende Bürokratie) gestaltet sich die Patientenversorgung in Verbindung mit dem demografischen Wandel zu einer gefährlichen Gemengelage, die nur zur Implosion des Systems führen kann, wenn wir so weitermachen.

Hier hilft nur die Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter, Themen wie apparative Lymphdrainage, vermehrte KGG usw. müssen angegangen werden. Anti-Gravitationslaufbänder beispielsweise können Gangschule in der Einzeltherapie hervorragend kompensieren während noch weitere Patienten auf der Fläche betreut werden.
Auch sollte man über einen Schlüssel 1 zu 5 auf der Trainingsfläche nachdenken, wer seinen Job beherrscht, hat kein Problem, mehr als 3 Patienten zu betreuen.

Der Punkt Vergütung ist ein extrem wichtiger, wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Praxen im Umfeld zuweilen Mondgehälter in Bewerbungsgesprächen anbieten und tatsächlich auch zahlen, damit fängt man zwar ab und zu noch einen Mitarbeiter ein, ist aber in Hinblick auf die Kernaussage dieses Artikels aber auch Irrsinn:
Ich kann nicht mehr zahlen, als ich einnehme.

Das Interessante für diese Kollegen sollte übrigens auch sein, dass der Return auf Gehaltserhöhungen gern auch mal heißt: "Oh, mehr Gehalt, dann kann ich ja weniger arbeiten..." diese Logik muss man erstmal schlucken.

In diesem Zusammenhang sehen wir aber auch, dass neuerdings immer mehr dieser Praxen in wirtschaftliche Schieflage geraten, woran das wohl liegen mag?

Unser Sektor passt sich leider nur sehr schleppend an die Änderungen des Marktes an, hier muss Geschwindigkeit aufgenommen werden, zumal wir uns immer wieder durch Unwichtigkeiten wie den schier endlosen Verhandlungen zum Thema Akademisierung oder um 1 oder 2% höhere Vergütung selbst im Wege stehen. Die Leistungsbeschreibung und der Fokus auf den demografischen Wandel bzw. das sich stark ändernde Bild der Patienten sollte ganz weit oben stehen...
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Moin, der Artikel spiegelt meine oft kritisierte Meinung wieder, dass der Markt konsolidieren muss. Kleine Praxen können insbesondere im Hausbesuchssektor nicht die Effizienz aufweisen, die große Zentren zu erbringen in der Lager sind. Auch die Beschreibung des Arbeitsplatzes ist ein riesiges Thema: durch diverse Einflüsse wie die Arbeitsmentalität der Gen Z, aber auch durch die genannte Ineffizienz der kleinen Praxen (AUCH durch die anfallende Bürokratie) gestaltet sich die Patientenversorgung in Verbindung mit dem demografischen Wandel zu einer gefährlichen Gemengelage, die nur zur Implosion des Systems führen kann, wenn wir so weitermachen. Hier hilft nur die Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter, Themen wie apparative Lymphdrainage, vermehrte KGG usw. müssen angegangen werden. Anti-Gravitationslaufbänder beispielsweise können Gangschule in der Einzeltherapie hervorragend kompensieren während noch weitere Patienten auf der Fläche betreut werden. Auch sollte man über einen Schlüssel 1 zu 5 auf der Trainingsfläche nachdenken, wer seinen Job beherrscht, hat kein Problem, mehr als 3 Patienten zu betreuen. Der Punkt Vergütung ist ein extrem wichtiger, wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Praxen im Umfeld zuweilen Mondgehälter in Bewerbungsgesprächen anbieten und tatsächlich auch zahlen, damit fängt man zwar ab und zu noch einen Mitarbeiter ein, ist aber in Hinblick auf die Kernaussage dieses Artikels aber auch Irrsinn: Ich kann nicht mehr zahlen, als ich einnehme. Das Interessante für diese Kollegen sollte übrigens auch sein, dass der Return auf Gehaltserhöhungen gern auch mal heißt: "Oh, mehr Gehalt, dann kann ich ja weniger arbeiten..." diese Logik muss man erstmal schlucken. In diesem Zusammenhang sehen wir aber auch, dass neuerdings immer mehr dieser Praxen in wirtschaftliche Schieflage geraten, woran das wohl liegen mag? Unser Sektor passt sich leider nur sehr schleppend an die Änderungen des Marktes an, hier muss Geschwindigkeit aufgenommen werden, zumal wir uns immer wieder durch Unwichtigkeiten wie den schier endlosen Verhandlungen zum Thema Akademisierung oder um 1 oder 2% höhere Vergütung selbst im Wege stehen. Die Leistungsbeschreibung und der Fokus auf den demografischen Wandel bzw. das sich stark ändernde Bild der Patienten sollte ganz weit oben stehen...
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Andreas Bock
Vor 5 Monaten
Was ist den ein Mondgehalt in deinen Augen?
Du schreibst 50-70% vom Umsatz für Personal, das ist je nach größe schon zu viel.
Bei uns mit 23 Therapeuten (20 Vollzeit) geht es nei 55% noch gut, aber wenn man Fixkosten hat und nur 3 Therapeuten, sind 70% schon ein Brett
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Was ist den ein Mondgehalt in deinen Augen? Du schreibst 50-70% vom Umsatz für Personal, das ist je nach größe schon zu viel. Bei uns mit 23 Therapeuten (20 Vollzeit) geht es nei 55% noch gut, aber wenn man Fixkosten hat und nur 3 Therapeuten, sind 70% schon ein Brett
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Andreas Bock schrieb:

Was ist den ein Mondgehalt in deinen Augen?
Du schreibst 50-70% vom Umsatz für Personal, das ist je nach größe schon zu viel.
Bei uns mit 23 Therapeuten (20 Vollzeit) geht es nei 55% noch gut, aber wenn man Fixkosten hat und nur 3 Therapeuten, sind 70% schon ein Brett

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Dorsovolar
Vor 5 Monaten
Mondgehälter liegen bei 26€ für Berufsanfänger ohne Fortbildungen und 30€ für fortgebildete Kräfte. Das Ganze bei 30-Minuten-Takt und 32 Tagen Urlaub, Firmenwagen usw..., um mal ein Beispiel zu nennen. Das kann man machen, die Bildung von Rücklagen wird dann aber schon schwierig.
Wir sehen uns ja der Problematik gegenüber, dass wir festgeschriebene Vergütung erhalten aber die Gehälter frei verhandelt werden, dies hat Vorteile, kann aber wie in jedem Bereich der Wirtschaft auch Nachteile haben, die zuweilen ins Aus führen, wenn es ausartet. Dieser Trend ist gerade zu erkennen, wir zumindest gehen da nicht mit.
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Mondgehälter liegen bei 26€ für Berufsanfänger ohne Fortbildungen und 30€ für fortgebildete Kräfte. Das Ganze bei 30-Minuten-Takt und 32 Tagen Urlaub, Firmenwagen usw..., um mal ein Beispiel zu nennen. Das kann man machen, die Bildung von Rücklagen wird dann aber schon schwierig. Wir sehen uns ja der Problematik gegenüber, dass wir festgeschriebene Vergütung erhalten aber die Gehälter frei verhandelt werden, dies hat Vorteile, kann aber wie in jedem Bereich der Wirtschaft auch Nachteile haben, die zuweilen ins Aus führen, wenn es ausartet. Dieser Trend ist gerade zu erkennen, wir zumindest gehen da nicht mit.
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Dorsovolar schrieb:

Mondgehälter liegen bei 26€ für Berufsanfänger ohne Fortbildungen und 30€ für fortgebildete Kräfte. Das Ganze bei 30-Minuten-Takt und 32 Tagen Urlaub, Firmenwagen usw..., um mal ein Beispiel zu nennen. Das kann man machen, die Bildung von Rücklagen wird dann aber schon schwierig.
Wir sehen uns ja der Problematik gegenüber, dass wir festgeschriebene Vergütung erhalten aber die Gehälter frei verhandelt werden, dies hat Vorteile, kann aber wie in jedem Bereich der Wirtschaft auch Nachteile haben, die zuweilen ins Aus führen, wenn es ausartet. Dieser Trend ist gerade zu erkennen, wir zumindest gehen da nicht mit.

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Joop
Vor 5 Monaten
Früher war es ziemlich einfach. Die Angestellten erwirtschaften die gesamten Betriebskosten plus einen Bonus und der Chef kann seinen Umsatz für sich selbst verbuchen. Heute reden wir über fiktiven Unternehmerlohn.
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Früher war es ziemlich einfach. Die Angestellten erwirtschaften die gesamten Betriebskosten plus einen Bonus und der Chef kann seinen Umsatz für sich selbst verbuchen. Heute reden wir über fiktiven Unternehmerlohn.
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Joop schrieb:

Früher war es ziemlich einfach. Die Angestellten erwirtschaften die gesamten Betriebskosten plus einen Bonus und der Chef kann seinen Umsatz für sich selbst verbuchen. Heute reden wir über fiktiven Unternehmerlohn.

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Jens Uhlhorn
Vor 5 Monaten
@Joop Das stimmt einfach nicht. In den meisten Praxen hat es nicht einmal für den Aufbau einer adäquaten Altersvorsorge für den PI gereicht und tut es bis heute nicht.
Ferner haben die AN kein Gehalt erhalten, das eine Rente oberhalb der Grundrente ermöglicht.
Wenn weder AG noch AN adäquat honoriert wurden und werden, scheint es strukturelle Probleme zu geben.
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[mention]Joop[/mention] Das stimmt einfach nicht. In den meisten Praxen hat es nicht einmal für den Aufbau einer adäquaten Altersvorsorge für den PI gereicht und tut es bis heute nicht. Ferner haben die AN kein Gehalt erhalten, das eine Rente oberhalb der Grundrente ermöglicht. Wenn weder AG noch AN adäquat honoriert wurden und werden, scheint es strukturelle Probleme zu geben.
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Jens Uhlhorn schrieb:

@Joop Das stimmt einfach nicht. In den meisten Praxen hat es nicht einmal für den Aufbau einer adäquaten Altersvorsorge für den PI gereicht und tut es bis heute nicht.
Ferner haben die AN kein Gehalt erhalten, das eine Rente oberhalb der Grundrente ermöglicht.
Wenn weder AG noch AN adäquat honoriert wurden und werden, scheint es strukturelle Probleme zu geben.

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Andreas Bock
Vor 5 Monaten
@Dorsovolar
Krass. Da gebe ich dir dann uneingeschränkt Recht. Das sind sogar Marsgehälter. Damit kann man nicht überleben. Aber das werden die PI´s irgendwann wahrscheinlich selbst merken.
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[mention]Dorsovolar[/mention] Krass. Da gebe ich dir dann uneingeschränkt Recht. Das sind sogar Marsgehälter. Damit kann man nicht überleben. Aber das werden die PI´s irgendwann wahrscheinlich selbst merken.
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Andreas Bock schrieb:

@Dorsovolar
Krass. Da gebe ich dir dann uneingeschränkt Recht. Das sind sogar Marsgehälter. Damit kann man nicht überleben. Aber das werden die PI´s irgendwann wahrscheinlich selbst merken.

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anika666
Vor 5 Monaten
@Jens Uhlhorn Also ich kenne einige PI mit kleineren Praxen, die problemlos mit 60 in Rente gehen können und konnten. Die AN Gehälter waren überall schlecht, ob große oder kleine Praxis.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Also ich kenne einige PI mit kleineren Praxen, die problemlos mit 60 in Rente gehen können und konnten. Die AN Gehälter waren überall schlecht, ob große oder kleine Praxis.
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anika666 schrieb:

@Jens Uhlhorn Also ich kenne einige PI mit kleineren Praxen, die problemlos mit 60 in Rente gehen können und konnten. Die AN Gehälter waren überall schlecht, ob große oder kleine Praxis.

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Stefan Arnold
Vor 5 Monaten
Kommt immer bisschen drauf an wo du die Praxis hast. Unsere Mieten hier im Erzgebirge sind natürlich weit günstiger als in der Stadt.

Wir haben die Löhne und die Urlaubstage in unseren Praxen schon deutlich erhöht die letzten Jahre, das merkt man schon dass da Geld fehlt was sonst leichter übrig war ;)
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Kommt immer bisschen drauf an wo du die Praxis hast. Unsere Mieten hier im Erzgebirge sind natürlich weit günstiger als in der Stadt. Wir haben die Löhne und die Urlaubstage in unseren Praxen schon deutlich erhöht die letzten Jahre, das merkt man schon dass da Geld fehlt was sonst leichter übrig war ;)
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Stefan Arnold schrieb:

Kommt immer bisschen drauf an wo du die Praxis hast. Unsere Mieten hier im Erzgebirge sind natürlich weit günstiger als in der Stadt.

Wir haben die Löhne und die Urlaubstage in unseren Praxen schon deutlich erhöht die letzten Jahre, das merkt man schon dass da Geld fehlt was sonst leichter übrig war ;)

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Jens Uhlhorn
Vor 5 Monaten
@anika666 Das ist so, wie Du beschreibst. Ich kenne auch einige. Aber zwischen unserer anekdotischen Evidenz und den Fakten der DATEV und der Sparkasse liegen etliche tausend Praxen, bei denen das nicht funktioniert hat.

Ob ich mit 60 in Rente gehen kann, hängt übrigens nicht zwingend von der Praxis ab.
Weitere Faktoren wie Kinder in der Ausbildung, Erbe und eigener Lebensstandard spielen in diese Entscheidung rein.
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[mention]anika666[/mention] Das ist so, wie Du beschreibst. Ich kenne auch einige. Aber zwischen unserer anekdotischen Evidenz und den Fakten der DATEV und der Sparkasse liegen etliche tausend Praxen, bei denen das nicht funktioniert hat. Ob ich mit 60 in Rente gehen kann, hängt übrigens nicht zwingend von der Praxis ab. Weitere Faktoren wie Kinder in der Ausbildung, Erbe und eigener Lebensstandard spielen in diese Entscheidung rein.
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Jens Uhlhorn schrieb:

@anika666 Das ist so, wie Du beschreibst. Ich kenne auch einige. Aber zwischen unserer anekdotischen Evidenz und den Fakten der DATEV und der Sparkasse liegen etliche tausend Praxen, bei denen das nicht funktioniert hat.

Ob ich mit 60 in Rente gehen kann, hängt übrigens nicht zwingend von der Praxis ab.
Weitere Faktoren wie Kinder in der Ausbildung, Erbe und eigener Lebensstandard spielen in diese Entscheidung rein.

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Ulrike B.
Vor 5 Monaten
Dazu kommt, dass mancher Praxisinhaber mit 60 einfach ausgebrannt ist, wenn er vorher - teils Jahrezehnte - eben nicht nur 35 bis 40 Wochenstunden gearbeitet hat.
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Dazu kommt, dass mancher Praxisinhaber mit 60 einfach ausgebrannt ist, wenn er vorher - teils Jahrezehnte - eben nicht nur 35 bis 40 Wochenstunden gearbeitet hat.
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Ulrike B. schrieb:

Dazu kommt, dass mancher Praxisinhaber mit 60 einfach ausgebrannt ist, wenn er vorher - teils Jahrezehnte - eben nicht nur 35 bis 40 Wochenstunden gearbeitet hat.

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chrisweilb
Vor 5 Monaten
mal ein kleiner Einwurf hierzu: vor einigen Tagen war der "große Gehaltscheck" bei RTL zu sehen. Ein junger Ergotherapeut, wohl in der Einzelpraxis tätig, mit einem Startinvest von ich glaube 20 bis 30k. Sein Monatsgehalt bezifferte er auf 12.000 Euro vor Steuern - 144.000 Euro pro Jahr (!!). Damit sollte doch eine Altersvorsorge drin sein, wobei ich an diesen Zahlen doch zweifeln muss und leider vieles offen blieb wie zum Beispiel seine Arbeitszeit pro Woche am Patienten und auch die zusätzliche organisatorische Arbeit etc.
Nebenbei war er im Ranking auf Platz 2 vor einer Basketballnationalspielerin, die in den USA in der WNBA spielt. Ausbildung lohnt also, man oh man.
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mal ein kleiner Einwurf hierzu: vor einigen Tagen war der "große Gehaltscheck" bei RTL zu sehen. Ein junger Ergotherapeut, wohl in der Einzelpraxis tätig, mit einem Startinvest von ich glaube 20 bis 30k. Sein Monatsgehalt bezifferte er auf 12.000 Euro vor Steuern - 144.000 Euro pro Jahr (!!). Damit sollte doch eine Altersvorsorge drin sein, wobei ich an diesen Zahlen doch zweifeln muss und leider vieles offen blieb wie zum Beispiel seine Arbeitszeit pro Woche am Patienten und auch die zusätzliche organisatorische Arbeit etc. Nebenbei war er im Ranking auf Platz 2 vor einer Basketballnationalspielerin, die in den USA in der WNBA spielt. Ausbildung lohnt also, man oh man.
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chrisweilb schrieb:

mal ein kleiner Einwurf hierzu: vor einigen Tagen war der "große Gehaltscheck" bei RTL zu sehen. Ein junger Ergotherapeut, wohl in der Einzelpraxis tätig, mit einem Startinvest von ich glaube 20 bis 30k. Sein Monatsgehalt bezifferte er auf 12.000 Euro vor Steuern - 144.000 Euro pro Jahr (!!). Damit sollte doch eine Altersvorsorge drin sein, wobei ich an diesen Zahlen doch zweifeln muss und leider vieles offen blieb wie zum Beispiel seine Arbeitszeit pro Woche am Patienten und auch die zusätzliche organisatorische Arbeit etc.
Nebenbei war er im Ranking auf Platz 2 vor einer Basketballnationalspielerin, die in den USA in der WNBA spielt. Ausbildung lohnt also, man oh man.

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anika666
Vor 5 Monaten
@Ulrike B. Das ist schon klar, ist aber bei fast allen Selbständigen so und kein Phänomen der Physios. Bei vielen ist das Ziel ja auch, mit 60 in Rente zu gehen und sie arbeiten darauf hin.
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[mention]Ulrike B.[/mention] Das ist schon klar, ist aber bei fast allen Selbständigen so und kein Phänomen der Physios. Bei vielen ist das Ziel ja auch, mit 60 in Rente zu gehen und sie arbeiten darauf hin.
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anika666 schrieb:

@Ulrike B. Das ist schon klar, ist aber bei fast allen Selbständigen so und kein Phänomen der Physios. Bei vielen ist das Ziel ja auch, mit 60 in Rente zu gehen und sie arbeiten darauf hin.

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anika666
Vor 5 Monaten
@Jens Uhlhorn Warum es bei manchen nicht funktioniert, kann man aber nicht ausschließlich an mangelnder Vergütung oder zu hohen Fixkosten festmachen. Es gibt etliche, die einfach nicht rechnen können. Und manche haben auch einfach nicht den Anspruch, weil sie anderweitig noch abgesichert sind.
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[mention]Jens Uhlhorn[/mention] Warum es bei manchen nicht funktioniert, kann man aber nicht ausschließlich an mangelnder Vergütung oder zu hohen Fixkosten festmachen. Es gibt etliche, die einfach nicht rechnen können. Und manche haben auch einfach nicht den Anspruch, weil sie anderweitig noch abgesichert sind.
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anika666 schrieb:

@Jens Uhlhorn Warum es bei manchen nicht funktioniert, kann man aber nicht ausschließlich an mangelnder Vergütung oder zu hohen Fixkosten festmachen. Es gibt etliche, die einfach nicht rechnen können. Und manche haben auch einfach nicht den Anspruch, weil sie anderweitig noch abgesichert sind.

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FoetorExOre
Vor 5 Monaten
@anika666 jep. guter beitrag hier und deiner. wer absetzungen hat, und zuviel mit zetteln arbeitet, braucht und verzettelt sich. das dürfte auch einer der gründer für zu niedrige gehälter sein. wers besser kann macht sich selbsständig...
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[mention]anika666[/mention] jep. guter beitrag hier und deiner. wer absetzungen hat, und zuviel mit zetteln arbeitet, braucht und verzettelt sich. das dürfte auch einer der gründer für zu niedrige gehälter sein. wers besser kann macht sich selbsständig...
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FoetorExOre schrieb:

@anika666 jep. guter beitrag hier und deiner. wer absetzungen hat, und zuviel mit zetteln arbeitet, braucht und verzettelt sich. das dürfte auch einer der gründer für zu niedrige gehälter sein. wers besser kann macht sich selbsständig...

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MikeL
Vor 5 Monaten
@Dorsovolar : Da frage ich mich allerdings ernsthaft, wie ein Schlüssel von 1:5 auf der Trainingsfläche realisiert werden soll, wo doch mindestens 90% der Physios (selbst die, die schon Jahrelang KGG abbieten) überhaupt keine Ahnung von Trainingslehre und Gerätekunde haben und schon mit nur einem "Opfer" auf der Trainingsfläche in Bezug auf das zu erwartende Trainingsergebnis ineffizient arebeiten. Ohay, wenn man natürlich mit Milon-Zirkel, hydraulich arbeitenden Rentner-Bespaßern und ähnlichen Geräten "KGG" betreibt, könnte man natürlich den Schlüssel auch auf 1:20 erweitern...
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[mention]Dorsovolar[/mention] : Da frage ich mich allerdings ernsthaft, wie ein Schlüssel von 1:5 auf der Trainingsfläche realisiert werden soll, wo doch mindestens 90% der Physios (selbst die, die schon Jahrelang KGG abbieten) überhaupt keine Ahnung von Trainingslehre und Gerätekunde haben und schon mit nur einem "Opfer" auf der Trainingsfläche in Bezug auf das zu erwartende Trainingsergebnis ineffizient arebeiten. Ohay, wenn man natürlich mit Milon-Zirkel, hydraulich arbeitenden Rentner-Bespaßern und ähnlichen Geräten "KGG" betreibt, könnte man natürlich den Schlüssel auch auf 1:20 erweitern...
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MikeL schrieb:

@Dorsovolar : Da frage ich mich allerdings ernsthaft, wie ein Schlüssel von 1:5 auf der Trainingsfläche realisiert werden soll, wo doch mindestens 90% der Physios (selbst die, die schon Jahrelang KGG abbieten) überhaupt keine Ahnung von Trainingslehre und Gerätekunde haben und schon mit nur einem "Opfer" auf der Trainingsfläche in Bezug auf das zu erwartende Trainingsergebnis ineffizient arebeiten. Ohay, wenn man natürlich mit Milon-Zirkel, hydraulich arbeitenden Rentner-Bespaßern und ähnlichen Geräten "KGG" betreibt, könnte man natürlich den Schlüssel auch auf 1:20 erweitern...

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Dorsovolar
Vor 5 Monaten
Lieber MikeL, ich kann Dir da leider nicht Recht geben. Die Trainingstherapie ist ja aufgrund der miserablen Bugdetlage der Ärzteschaft ewig im Dornröschenschlaf gewesen. Du solltest genauso gut wie ich wissen, dass die Fähigkeiten eines guten Physiotherapeuten, der sich nunmehr auf dieses Feld spezialisieren kann, ohne 3 Tage auf einen Einsatz auf der Fläche zu warten, durchaus nicht überstrapaziert werden, wenn mehr als 3 Leute auf der Fläche sind. Solltest Du unsere Fähigkeiten so unterschätzen, ist das recht schade.

Aber ja, gute Geräte, die trainingstherapeutisch durchaus Sinn machen, wenn auch nicht ausschließlich, erleichtern die Sache natürlich.
Dass Du kein Fan von der modernen Trainingstherapie bist, ist ja hinlänglich bekannt, dennoch sollte man ein wenig offener an die Problemlösung herantreten.
Wer sich ein bisschen mit der Materie auseinandersetzt, wird feststellen, dass Keulen und Bälle nicht alles sind im Leben eines Physios.

So wie Du die Physiotherapeuten siehst, sollte die Position KGG ja scheinbar komplett abgeschafft werden wegen fachlicher Überforderung Deiner Kollegen und an Sportwissenschaftler -die wir auf den Fobis übrigens reihenweise in die Tasche gesteckt haben- übergeben werden. Na dann...Prost
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• alexander871
Lieber MikeL, ich kann Dir da leider nicht Recht geben. Die Trainingstherapie ist ja aufgrund der miserablen Bugdetlage der Ärzteschaft ewig im Dornröschenschlaf gewesen. Du solltest genauso gut wie ich wissen, dass die Fähigkeiten eines guten Physiotherapeuten, der sich nunmehr auf dieses Feld spezialisieren kann, ohne 3 Tage auf einen Einsatz auf der Fläche zu warten, durchaus nicht überstrapaziert werden, wenn mehr als 3 Leute auf der Fläche sind. Solltest Du unsere Fähigkeiten so unterschätzen, ist das recht schade. Aber ja, gute Geräte, die trainingstherapeutisch durchaus Sinn machen, wenn auch nicht ausschließlich, erleichtern die Sache natürlich. Dass Du kein Fan von der modernen Trainingstherapie bist, ist ja hinlänglich bekannt, dennoch sollte man ein wenig offener an die Problemlösung herantreten. Wer sich ein bisschen mit der Materie auseinandersetzt, wird feststellen, dass Keulen und Bälle nicht alles sind im Leben eines Physios. So wie Du die Physiotherapeuten siehst, sollte die Position KGG ja scheinbar komplett abgeschafft werden wegen fachlicher Überforderung Deiner Kollegen und an Sportwissenschaftler -die wir auf den Fobis übrigens reihenweise in die Tasche gesteckt haben- übergeben werden. Na dann...Prost
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Dorsovolar schrieb:

Lieber MikeL, ich kann Dir da leider nicht Recht geben. Die Trainingstherapie ist ja aufgrund der miserablen Bugdetlage der Ärzteschaft ewig im Dornröschenschlaf gewesen. Du solltest genauso gut wie ich wissen, dass die Fähigkeiten eines guten Physiotherapeuten, der sich nunmehr auf dieses Feld spezialisieren kann, ohne 3 Tage auf einen Einsatz auf der Fläche zu warten, durchaus nicht überstrapaziert werden, wenn mehr als 3 Leute auf der Fläche sind. Solltest Du unsere Fähigkeiten so unterschätzen, ist das recht schade.

Aber ja, gute Geräte, die trainingstherapeutisch durchaus Sinn machen, wenn auch nicht ausschließlich, erleichtern die Sache natürlich.
Dass Du kein Fan von der modernen Trainingstherapie bist, ist ja hinlänglich bekannt, dennoch sollte man ein wenig offener an die Problemlösung herantreten.
Wer sich ein bisschen mit der Materie auseinandersetzt, wird feststellen, dass Keulen und Bälle nicht alles sind im Leben eines Physios.

So wie Du die Physiotherapeuten siehst, sollte die Position KGG ja scheinbar komplett abgeschafft werden wegen fachlicher Überforderung Deiner Kollegen und an Sportwissenschaftler -die wir auf den Fobis übrigens reihenweise in die Tasche gesteckt haben- übergeben werden. Na dann...Prost

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MikeL
Vor 5 Monaten
@Dorsovolar
Ich glaube, die bist völlig auf dem Holzweg, was meinen Standpunkt zu moderner Trainingstherapie anbetrifft. Wenn du natürlich mit "modern" meinst, dass heutzutage an Geräten trainiert werden sollte, die über blinkende LED-Ketten und Smartphone-Schnittstelle verfügen, damit die Patienten an den Kisten auch optisch darüber informiert werden, ob sie ihre Gelenke gerade strecken oder beugen, dann bin ich hiervon tatsächlich kein Fan. Deine Spitze mit den Keulen und Bällen kannst du dir allerdings gern sonstwo hinstecken.

Ich bin nun seit gut 30 Jahren in der Fortbildung auf dem Gebiet der Trainingslehre und der medizinischen Trainingstherapie tätig und halte meinen eigenen Kenntnisstand daher permanent auf dem Laufenden. Und hierbei rede ich nicht von Pillepalle-Gerätetraining und ähnlichen Gruppenbespaßungen, die quer durch die Republik unter der Bezeichnung "KGG" abgerechnet werden, sondern von echter medizinischer Trainingstherapie! Du darfst bei mir gern voraussetzen, dass ich weiß, wovon ich rede und genauso weiß, wie der Kenntnisstand gerade bei Physios (und ich rede hier nicht von den wenigen auf diesem Gebiet wirklich guten Kolleginnen und Kollegen, also den "Kracks") hinsichtlich wissenschaftlicher Grundlagen der Trainingslehre ist. Und ich rede hier von Grundlagen, also nicht Spezialwissen. Diese Grundlagen sind zwingend Voraussetzung, um Patienten mit richtiger Belastungsdosierung und richtiger Serien- und Pausengestaltung an Trainingsgeräten arbeiten zu lassen.

Am 10. Mai habe ich übrigens meinen letzten Kurs auf der Fachmesse "therapie" in Leipzig gehalten. Hier lag der Schwerpunkt auf zeitgemäßen Verfahren zur Rehabilitation nach operativen Eingriffen an der Schulter, bis hin zu "Back to Sports". Von den etwa dreißig anwesenden Physios konnte niemand etwas mit dem Begriff "plyometrisches Training" anfangen. Genauso wenig wussten sie, dass dieses zwingend Bestandteil einer Therapie sein muss, wenn man sich anmaßt, beispielsweise Tennisspieler, Handballer oder Speerwerfer wieder fit für den Wettkampfeinsatz machen zu können. Und da willst Du mir erzählen, Physios wären hiermit nicht überfordert? Na dann... skål (so sagen die Norweger prost)!
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• Lars van Ravenzwaaij
• Robcek
[mention]Dorsovolar[/mention] Ich glaube, die bist völlig auf dem Holzweg, was meinen Standpunkt zu moderner Trainingstherapie anbetrifft. Wenn du natürlich mit "modern" meinst, dass heutzutage an Geräten trainiert werden sollte, die über blinkende LED-Ketten und Smartphone-Schnittstelle verfügen, damit die Patienten an den Kisten auch optisch darüber informiert werden, ob sie ihre Gelenke gerade strecken oder beugen, dann bin ich hiervon tatsächlich kein Fan. Deine Spitze mit den Keulen und Bällen kannst du dir allerdings gern sonstwo hinstecken. Ich bin nun seit gut 30 Jahren in der Fortbildung auf dem Gebiet der Trainingslehre und der medizinischen Trainingstherapie tätig und halte meinen eigenen Kenntnisstand daher permanent auf dem Laufenden. Und hierbei rede ich nicht von Pillepalle-Gerätetraining und ähnlichen Gruppenbespaßungen, die quer durch die Republik unter der Bezeichnung "KGG" abgerechnet werden, sondern von echter medizinischer Trainingstherapie! Du darfst bei mir gern voraussetzen, dass ich weiß, wovon ich rede und genauso weiß, wie der Kenntnisstand gerade bei Physios (und ich rede hier nicht von den wenigen auf diesem Gebiet wirklich guten Kolleginnen und Kollegen, also den "Kracks") hinsichtlich wissenschaftlicher Grundlagen der Trainingslehre ist. Und ich rede hier von Grundlagen, also nicht Spezialwissen. Diese Grundlagen sind zwingend Voraussetzung, um Patienten mit richtiger Belastungsdosierung und richtiger Serien- und Pausengestaltung an Trainingsgeräten arbeiten zu lassen. Am 10. Mai habe ich übrigens meinen letzten Kurs auf der Fachmesse "therapie" in Leipzig gehalten. Hier lag der Schwerpunkt auf zeitgemäßen Verfahren zur Rehabilitation nach operativen Eingriffen an der Schulter, bis hin zu "Back to Sports". Von den etwa dreißig anwesenden Physios konnte niemand etwas mit dem Begriff "plyometrisches Training" anfangen. Genauso wenig wussten sie, dass dieses zwingend Bestandteil einer Therapie sein muss, wenn man sich anmaßt, beispielsweise Tennisspieler, Handballer oder Speerwerfer wieder fit für den Wettkampfeinsatz machen zu können. Und da willst Du mir erzählen, Physios wären hiermit nicht überfordert? Na dann... skål (so sagen die Norweger prost)!
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MikeL schrieb:

@Dorsovolar
Ich glaube, die bist völlig auf dem Holzweg, was meinen Standpunkt zu moderner Trainingstherapie anbetrifft. Wenn du natürlich mit "modern" meinst, dass heutzutage an Geräten trainiert werden sollte, die über blinkende LED-Ketten und Smartphone-Schnittstelle verfügen, damit die Patienten an den Kisten auch optisch darüber informiert werden, ob sie ihre Gelenke gerade strecken oder beugen, dann bin ich hiervon tatsächlich kein Fan. Deine Spitze mit den Keulen und Bällen kannst du dir allerdings gern sonstwo hinstecken.

Ich bin nun seit gut 30 Jahren in der Fortbildung auf dem Gebiet der Trainingslehre und der medizinischen Trainingstherapie tätig und halte meinen eigenen Kenntnisstand daher permanent auf dem Laufenden. Und hierbei rede ich nicht von Pillepalle-Gerätetraining und ähnlichen Gruppenbespaßungen, die quer durch die Republik unter der Bezeichnung "KGG" abgerechnet werden, sondern von echter medizinischer Trainingstherapie! Du darfst bei mir gern voraussetzen, dass ich weiß, wovon ich rede und genauso weiß, wie der Kenntnisstand gerade bei Physios (und ich rede hier nicht von den wenigen auf diesem Gebiet wirklich guten Kolleginnen und Kollegen, also den "Kracks") hinsichtlich wissenschaftlicher Grundlagen der Trainingslehre ist. Und ich rede hier von Grundlagen, also nicht Spezialwissen. Diese Grundlagen sind zwingend Voraussetzung, um Patienten mit richtiger Belastungsdosierung und richtiger Serien- und Pausengestaltung an Trainingsgeräten arbeiten zu lassen.

Am 10. Mai habe ich übrigens meinen letzten Kurs auf der Fachmesse "therapie" in Leipzig gehalten. Hier lag der Schwerpunkt auf zeitgemäßen Verfahren zur Rehabilitation nach operativen Eingriffen an der Schulter, bis hin zu "Back to Sports". Von den etwa dreißig anwesenden Physios konnte niemand etwas mit dem Begriff "plyometrisches Training" anfangen. Genauso wenig wussten sie, dass dieses zwingend Bestandteil einer Therapie sein muss, wenn man sich anmaßt, beispielsweise Tennisspieler, Handballer oder Speerwerfer wieder fit für den Wettkampfeinsatz machen zu können. Und da willst Du mir erzählen, Physios wären hiermit nicht überfordert? Na dann... skål (so sagen die Norweger prost)!

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pt ani
Vor 5 Monaten
@MikeL Ha, ich weiß das, ich weiß das! *hüpf*
Ich schreibe Dir mal eine PN
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[mention]MikeL[/mention] Ha, ich weiß das, ich weiß das! *hüpf* Ich schreibe Dir mal eine PN
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pt ani schrieb:

@MikeL Ha, ich weiß das, ich weiß das! *hüpf*
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Andreas Bock
Vor 5 Monaten
@MikeL
ich gebe dir Recht, wenn man die Ansprüche an sich selbst auf einem sehr hohen Level ansetzt, dass man über die Bespaßungsindustrie dann nur müde lächelt.

Warum keiner was von einem Plyometrische Training gehört hat, weil in der Schule nur es unter der Rubrik Schnellkrafttraining minimal abgehandelt wird. Zudem ist das Klientel oftmals zu 90% nicht das, was vorrangig (ja jeder sollte es können) in dem Bereich trainieren sollte.
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• Lars van Ravenzwaaij
[mention]MikeL[/mention] ich gebe dir Recht, wenn man die Ansprüche an sich selbst auf einem sehr hohen Level ansetzt, dass man über die Bespaßungsindustrie dann nur müde lächelt. Warum keiner was von einem Plyometrische Training gehört hat, weil in der Schule nur es unter der Rubrik Schnellkrafttraining minimal abgehandelt wird. Zudem ist das Klientel oftmals zu 90% nicht das, was vorrangig (ja jeder sollte es können) in dem Bereich trainieren sollte.
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Andreas Bock schrieb:

@MikeL
ich gebe dir Recht, wenn man die Ansprüche an sich selbst auf einem sehr hohen Level ansetzt, dass man über die Bespaßungsindustrie dann nur müde lächelt.

Warum keiner was von einem Plyometrische Training gehört hat, weil in der Schule nur es unter der Rubrik Schnellkrafttraining minimal abgehandelt wird. Zudem ist das Klientel oftmals zu 90% nicht das, was vorrangig (ja jeder sollte es können) in dem Bereich trainieren sollte.

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MikeL
Vor 5 Monaten
@Andreas Bock
Auch die Oma mit der operierten Schulter sollte in der Lage sein, plötzlich auftretende Schnellkraftmomente unverletzt zu überstehen. Wenn sie z.B. dem Opa eine scheuert, weil er schon wieder im Stehen gepinkelt hat, ist die Supraspinatussehne schnell wieder gerissen! joy
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[mention]Andreas Bock[/mention] Auch die Oma mit der operierten Schulter sollte in der Lage sein, plötzlich auftretende Schnellkraftmomente unverletzt zu überstehen. Wenn sie z.B. dem Opa eine scheuert, weil er schon wieder im Stehen gepinkelt hat, ist die Supraspinatussehne schnell wieder gerissen! [emoji]joy[/emoji]
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MikeL schrieb:

@Andreas Bock
Auch die Oma mit der operierten Schulter sollte in der Lage sein, plötzlich auftretende Schnellkraftmomente unverletzt zu überstehen. Wenn sie z.B. dem Opa eine scheuert, weil er schon wieder im Stehen gepinkelt hat, ist die Supraspinatussehne schnell wieder gerissen! joy

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Dorsovolar
Vor 5 Monaten
@MikeL Hier scheine ich ja einen Nerv getroffen zu haben... Tatsache ist, dass die
Spitzenwerferei Deinerseits begonnen wurde, aber dies nur am Rande.
Trotzdem sollte man davon ausgehen, dass ungeachtet Deines großen Erfahrungsschatzes die von Dir genannten "Kracks" zumeist diejenigen sind, die Praxen mit dem Schwerpunkt Trainingstherapie leiten bzw. besitzen und insoweit auch in der Verantwortung stehen, ihr Team zu schulen. Dass dies kein Vergnügen (zumindest am Anfang) ist, steht außer Frage, aber keiner hat je behauptet, dass es leicht sein wird...

Eine qualitativ gute Trainingstherapie kommt mit einer gezielt ausgesuchten Basisausstattung aus, darüber braucht man nicht streiten, dennoch kann man nicht so pauschal über den technischen Fortschritt, in den einige unter uns viel Geld investiert haben, derart abfällig reden. Dies ist zum Einen anmaßend und zum anderen Schlicht falsch.
Solltest Du beispielsweise den therapeutischen Wert eines Anti-Gravitationslaufbandes nicht erkennen, dann erfreue Dich weiter über Dein sicher beeindruckendes Wissen über plyometrisches Training, von dem hier sicher noch niemand je gehört hat, und bleib einfach stehen.

Läuft ja insgesamt top in der Physio, da kann man Vorschläge, die in Richtung Lösung gehen, gern mal mit Abfälligkeiten bewerfen.

Nun weg von den persönlichen Eitelkeiten, wir werden nicht drum herumkommen, beispielsweise im Bereich der MLD kurz- bis mittelfristig apparative Unterstützung in die Leistungsbeschreibung einfließen zu lassen. Die paar Masseure schaffen das nicht mehr und die Physios generieren dadurch zu wenig Umsatz, gleichzeitig fehlt auch hier schlicht die Manpower.

Die genannten Pling-Pling- Geräte im Bereich der KGG/MTT haben durchaus viele Vorteile, so muss ein Therapeut nicht die Hälfte seiner Zeit mit der Einstellerei verbringen, sondern kann sich eher um die Patienten kümmern. Wer unter den normalen Bedingungen 3 schafft, wird dann auch 5 betreuen können.

Wir haben Präventionskurse mit 10 Teilnehmern an den Geräten abgehalten, was soll ich sagen: unsere Therapeuten fanden es top, die Teilnehmer auch und solche Events trainieren durchaus die Stressresilienz und die Qualität der Mitarbeiter.

Es ist eine Meinung, lieber MikeL, wenn auch nicht Deine...
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[mention]MikeL[/mention] Hier scheine ich ja einen Nerv getroffen zu haben... Tatsache ist, dass die Spitzenwerferei Deinerseits begonnen wurde, aber dies nur am Rande. Trotzdem sollte man davon ausgehen, dass ungeachtet Deines großen Erfahrungsschatzes die von Dir genannten "Kracks" zumeist diejenigen sind, die Praxen mit dem Schwerpunkt Trainingstherapie leiten bzw. besitzen und insoweit auch in der Verantwortung stehen, ihr Team zu schulen. Dass dies kein Vergnügen (zumindest am Anfang) ist, steht außer Frage, aber keiner hat je behauptet, dass es leicht sein wird... Eine qualitativ gute Trainingstherapie kommt mit einer gezielt ausgesuchten Basisausstattung aus, darüber braucht man nicht streiten, dennoch kann man nicht so pauschal über den technischen Fortschritt, in den einige unter uns viel Geld investiert haben, derart abfällig reden. Dies ist zum Einen anmaßend und zum anderen Schlicht falsch. Solltest Du beispielsweise den therapeutischen Wert eines Anti-Gravitationslaufbandes nicht erkennen, dann erfreue Dich weiter über Dein sicher beeindruckendes Wissen über plyometrisches Training, von dem hier sicher noch niemand je gehört hat, und bleib einfach stehen. Läuft ja insgesamt top in der Physio, da kann man Vorschläge, die in Richtung Lösung gehen, gern mal mit Abfälligkeiten bewerfen. Nun weg von den persönlichen Eitelkeiten, wir werden nicht drum herumkommen, beispielsweise im Bereich der MLD kurz- bis mittelfristig apparative Unterstützung in die Leistungsbeschreibung einfließen zu lassen. Die paar Masseure schaffen das nicht mehr und die Physios generieren dadurch zu wenig Umsatz, gleichzeitig fehlt auch hier schlicht die Manpower. Die genannten Pling-Pling- Geräte im Bereich der KGG/MTT haben durchaus viele Vorteile, so muss ein Therapeut nicht die Hälfte seiner Zeit mit der Einstellerei verbringen, sondern kann sich eher um die Patienten kümmern. Wer unter den normalen Bedingungen 3 schafft, wird dann auch 5 betreuen können. Wir haben Präventionskurse mit 10 Teilnehmern an den Geräten abgehalten, was soll ich sagen: unsere Therapeuten fanden es top, die Teilnehmer auch und solche Events trainieren durchaus die Stressresilienz und die Qualität der Mitarbeiter. Es ist eine Meinung, lieber MikeL, wenn auch nicht Deine...
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Dorsovolar schrieb:

@MikeL Hier scheine ich ja einen Nerv getroffen zu haben... Tatsache ist, dass die
Spitzenwerferei Deinerseits begonnen wurde, aber dies nur am Rande.
Trotzdem sollte man davon ausgehen, dass ungeachtet Deines großen Erfahrungsschatzes die von Dir genannten "Kracks" zumeist diejenigen sind, die Praxen mit dem Schwerpunkt Trainingstherapie leiten bzw. besitzen und insoweit auch in der Verantwortung stehen, ihr Team zu schulen. Dass dies kein Vergnügen (zumindest am Anfang) ist, steht außer Frage, aber keiner hat je behauptet, dass es leicht sein wird...

Eine qualitativ gute Trainingstherapie kommt mit einer gezielt ausgesuchten Basisausstattung aus, darüber braucht man nicht streiten, dennoch kann man nicht so pauschal über den technischen Fortschritt, in den einige unter uns viel Geld investiert haben, derart abfällig reden. Dies ist zum Einen anmaßend und zum anderen Schlicht falsch.
Solltest Du beispielsweise den therapeutischen Wert eines Anti-Gravitationslaufbandes nicht erkennen, dann erfreue Dich weiter über Dein sicher beeindruckendes Wissen über plyometrisches Training, von dem hier sicher noch niemand je gehört hat, und bleib einfach stehen.

Läuft ja insgesamt top in der Physio, da kann man Vorschläge, die in Richtung Lösung gehen, gern mal mit Abfälligkeiten bewerfen.

Nun weg von den persönlichen Eitelkeiten, wir werden nicht drum herumkommen, beispielsweise im Bereich der MLD kurz- bis mittelfristig apparative Unterstützung in die Leistungsbeschreibung einfließen zu lassen. Die paar Masseure schaffen das nicht mehr und die Physios generieren dadurch zu wenig Umsatz, gleichzeitig fehlt auch hier schlicht die Manpower.

Die genannten Pling-Pling- Geräte im Bereich der KGG/MTT haben durchaus viele Vorteile, so muss ein Therapeut nicht die Hälfte seiner Zeit mit der Einstellerei verbringen, sondern kann sich eher um die Patienten kümmern. Wer unter den normalen Bedingungen 3 schafft, wird dann auch 5 betreuen können.

Wir haben Präventionskurse mit 10 Teilnehmern an den Geräten abgehalten, was soll ich sagen: unsere Therapeuten fanden es top, die Teilnehmer auch und solche Events trainieren durchaus die Stressresilienz und die Qualität der Mitarbeiter.

Es ist eine Meinung, lieber MikeL, wenn auch nicht Deine...

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mbone
Vor 5 Monaten
Ein wichtiges Thema mit interessanten Beiträgen aller Beteiligten - und wenn ihr jetzt einfach bitte die konfrontative Komponente rausnehmt bleibt es für alle wertvoll.
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mbone schrieb:

Ein wichtiges Thema mit interessanten Beiträgen aller Beteiligten - und wenn ihr jetzt einfach bitte die konfrontative Komponente rausnehmt bleibt es für alle wertvoll.

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Problem beschreiben

Dorsovolar schrieb:

Moin, der Artikel spiegelt meine oft kritisierte Meinung wieder, dass der Markt konsolidieren muss.
Kleine Praxen können insbesondere im Hausbesuchssektor nicht die Effizienz aufweisen, die große Zentren zu erbringen in der Lager sind.
Auch die Beschreibung des Arbeitsplatzes ist ein riesiges Thema: durch diverse Einflüsse wie die Arbeitsmentalität der Gen Z, aber auch durch die genannte Ineffizienz der kleinen Praxen (AUCH durch die anfallende Bürokratie) gestaltet sich die Patientenversorgung in Verbindung mit dem demografischen Wandel zu einer gefährlichen Gemengelage, die nur zur Implosion des Systems führen kann, wenn wir so weitermachen.

Hier hilft nur die Steigerung der Produktivität der Mitarbeiter, Themen wie apparative Lymphdrainage, vermehrte KGG usw. müssen angegangen werden. Anti-Gravitationslaufbänder beispielsweise können Gangschule in der Einzeltherapie hervorragend kompensieren während noch weitere Patienten auf der Fläche betreut werden.
Auch sollte man über einen Schlüssel 1 zu 5 auf der Trainingsfläche nachdenken, wer seinen Job beherrscht, hat kein Problem, mehr als 3 Patienten zu betreuen.

Der Punkt Vergütung ist ein extrem wichtiger, wir beobachten seit einiger Zeit, dass die Praxen im Umfeld zuweilen Mondgehälter in Bewerbungsgesprächen anbieten und tatsächlich auch zahlen, damit fängt man zwar ab und zu noch einen Mitarbeiter ein, ist aber in Hinblick auf die Kernaussage dieses Artikels aber auch Irrsinn:
Ich kann nicht mehr zahlen, als ich einnehme.

Das Interessante für diese Kollegen sollte übrigens auch sein, dass der Return auf Gehaltserhöhungen gern auch mal heißt: "Oh, mehr Gehalt, dann kann ich ja weniger arbeiten..." diese Logik muss man erstmal schlucken.

In diesem Zusammenhang sehen wir aber auch, dass neuerdings immer mehr dieser Praxen in wirtschaftliche Schieflage geraten, woran das wohl liegen mag?

Unser Sektor passt sich leider nur sehr schleppend an die Änderungen des Marktes an, hier muss Geschwindigkeit aufgenommen werden, zumal wir uns immer wieder durch Unwichtigkeiten wie den schier endlosen Verhandlungen zum Thema Akademisierung oder um 1 oder 2% höhere Vergütung selbst im Wege stehen. Die Leistungsbeschreibung und der Fokus auf den demografischen Wandel bzw. das sich stark ändernde Bild der Patienten sollte ganz weit oben stehen...



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