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Das Konzept richtet sich an Personen, die bereits unter Rückenschmerzen leiden und ist daher der Sekundärprävention zuzuordnen sind. Das Programm beinhaltet ein dynamisches Krafttraining der Rumpf- und Nackenmuskulatur, „funktionsgymnastische Übungen“, Stretching und ein ergonomisches Verhaltenstraining.
Die Patienten absolvieren das Training dabei in 36 einstündigen Trainingseinheiten über einen Zeitraum von 24 Wochen. Im Mittelpunkt des Programms steht ein Training an fünf Trainingsmaschinen, welches in den ersten zwölf Wochen des Programmes durchgeführt wird. In der zweiten Hälfte des Programms werden anschließend Eigenübungen für die entsprechenden Zielmuskulatur erlernt.
Daten sammeln, Rückschlüsse ziehen. Was macht ein Rückentraining effektiv?
Dr. Gerhard Müller, PHD veröffentlichte mit seiner Forschungsgruppe eine nicht randomisierte multizentrische Studie, in der er die Effekte des Rückenprogramms mit anderen Trainingsformen verglich. Dazu wurden 2.542 Versicherte mit Rückenschmerzen zu ihren Trainingsgewohnheiten befragt, darunter auch Teilnehmer des RückenKonzepts. Die Forscher interessierte, welche Trainingsform und welche Trainingsparameter entscheidend sind, um effektiv und kosteneffizient bei Rückenschmerzen zu wirken. Um den Erfolg der Therapie zu messen, wurde den Probanden in der Vor- und Nachuntersuchung der Chronic Pain Grade Questionnaire (CPGQ) vorgelegt. Die subjektive Belastung während des Trainings wurde mit der Borg-Skala abgefragt.
Nur Übungen mit mäßiger bis hoher Intensität bzw. muskulärer Belastung zeigten eine signifikante Reduktion des wahrgenommenen Rückenschmerzes. Wurde bei diesen Übungen zusätzlich die wirbelsäulenstabilisierende Muskulatur beansprucht, verstärkte sich der Effekt noch zusätzlich um den Faktor 14.5. Weniger intensive Übungen, wie Ausdauertraining oder Gymnastik zeigten hingegen keine signifikanten Effekte. „Diese Ergebnisse tragen zur bestehenden Evidenz bei, dass eine Mindestschwelle bei der Übungsintensität erreicht werden muss, um Rückenschmerzen effektiv zu reduzieren."
Überraschenderweise zeigte sich in der Studie, dass zwar einerseits eine hohe Intensität bei den Übungen entscheidend war – aber eine sehr hohe gefühlte Trainingsbelastung bei den Übungen hingegen den Rückenschmerz sogar verstärkte. Die Forscher vermuten, dass dies auf die psychologischen Effekte während des Trainings zurückzuführen ist. Besonders bei chronischen Rückenschmerzpatienten kann das Gefühl schwerer Belastung die Angst vor Schmerz zunächst befeuern.
„Das Ziel sollten besser optimale als maximale Ergebnisse sein.“ Die Erfahrung, sich schmerzfrei Belastungen aussetzen zu können, sei ebenso wichtig wie durch das Training mit hohen Belastungen das Gefühl zu haben, eine Herausforderung gemeistert zu haben.
Dass die Stärkung der Rückenmuskulatur nicht alleinig für die positiven Effekte des AOK-RückenKonzepts verantwortlich ist, konnten die Forscher in einer weiteren Analyse der vorhandenen Daten zeigen. Die Trainingsgeräte ermöglichten eine isometrischen Maximalkrafttest der trainierten Muskelgruppen. In einer Wirkfaktoranalyse sahen die Forscher, dass nach zwei Jahren 70 Prozent der Reduktion der Rückenschmerzen eher durch die Anzahl der absolvierten Trainingseinheiten, durchgeführt mit oben genannten Intensitäten, in Zusammenhang gebracht werden konnte. Lediglich 30 Prozent konnten mit einer tatsächlichen physischen Leistungssteigerung assoziiert werden.
Prävention rechnet sich für die Krankenkassen
Die AOK-BaWü bewertet ihr RückenKonzept als sehr erfolgreich. Rückenschmerzen konnten im Programm um durchschnittlich 38 Prozent reduziert werden. Die Kontrollgruppe verbesserte sich lediglich um 16 Prozent. Bei Personen mit schweren Rückenschmerzen und dazugehörigen Funktionseinschränkungen ergab sich eine Verbesserung der Beschwerden von sogar 50 Prozent.
Bei diesen schwerer betroffenen Patienten stellte sich das Programm auch als kosteneffizient dar. Durchschnittlich sieben Tage weniger mussten sich Teilnehmende nach dem Absolvieren der Präventionskurse im Gegensatz zur Kontrollgruppe krankmelden. Durchschnittlich sparte das Programm bei schweren Rückenschmerzen in zwei Jahren 4.543 Euro ein.
Anmerkung des Autors
Die Studie zeigt eine umfassende Analyse von einer großen Anzahl von Teilnehmern. Allerdings muss bei der Bewertung berücksichtigt werden, dass die Probanden weder randomisiert noch verblindet wurden. Eine stärkere Verbesserung von schwerer Betroffenen ist auch aufgrund des statistischen Phänomens „Regression zum Mittelwert“ zu erwarten. Die Untersuchungen wurden von der AOK-BaWü finanziert.
Daniel Bombien / physio.de
PS: Grundlage dieses Artikels ist der Präventionsbericht der AOK-BaWü. Diesen finden Sie hier.
RückenSchmerzenPräventionAOKBaden-WürttembergStudie
Die waren zu dem Zeitpunkt irre fortschrittlich!!!
Gratulation zu diesem starken Ergebnis.
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HJS111 schrieb:
Das muss man der AOK Ba-Wü. schon lassen, die sind seit fast 20 (!) Jahren dabei!
Die waren zu dem Zeitpunkt irre fortschrittlich!!!
Gratulation zu diesem starken Ergebnis.
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VG und bleibt weiter so fleissig und erfolgreich!
HJ
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HJS111 schrieb:
Jepp!
VG und bleibt weiter so fleissig und erfolgreich!
HJ
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Alexander Lack schrieb:
David sei dank
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Alexander Lack schrieb:
Die Ergebnisse könnten noch besser sein. Das liegt aber an anderen Dingen. Frage ist nur, ob eine Krankenkasse Therapie machen darf. Gehen wir davon aus, das die Teilnehmer Rückenbeschwerden haben.
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