Therapie und Training
in einer außergewöhnlichen Praxis
Exklusive Einrichtung, harmonische
Farbgestaltung
und Wohlfühl - Atmosphäre - das
möchten
wir Ihnen anbieten!
Auf über 300m2 Praxisfläche
stehen moderne großzügige, im
Sommer vollklimatisierte
Behandlungsräume und eine ca. 80
m2 große MTT-Fläche, mit
computergestützten Frei medical
Faktum Therapiegeräten , zur
Verfügung.
Wir suchen ab dem 01.12.24 oder
auch später, für unsere Praxis
mit zur Zeit 7 Physiother...
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• Rezepte falsch ausgestellt sind,
• kein fristgerechter Termin verfügbar ist,
• kein Hausbesuch möglich ist,
• uvm.
Der Gedanke hinter der Aktion lautet: „Die Krankenkassen in die Pflicht nehmen.“ Damit appellieren die Vereinten Therapeuten an den gesetzlichen Versorgungsauftrag der Krankenversicherungen. Bis Ende des Jahres sollen möglichst viele Patienten die Briefe an ihre Krankenkassen schicken, um Druck auszuüben und einmal mehr auf die aktuelle Situation der Heilmittelerbringer hinzuweisen.
Mehr Informationen sowie alle Briefmuster als PDF-Download finden Sie hier.
Audiatur et altera pars
"Audiatur et altera pars" (zu Deutsch: Es möge auch der andere Teil gehört werden.) lautet ein Grundprinzip des seriösen Journalismus.
Daher hier die Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zu oben genannter Aktion:
"In den letzten Jahren bzw. Monaten wurden zahlreiche Veränderungen im Heilmittelbereich im Sinne der Therapeuten und Patienten umgesetzt oder angestoßen. Angesichts dieser Tatsache sind Inhalte und Zeitpunkt der Anfang Oktober gestarteten Kampagne 'Krankenkassen haben Pflichten - wir nehmen sie in die Pflicht' nicht nachvollziehbar.
Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Gemeinsame Bundesausschuss durch die Überarbeitung der Heilmittel-Richtlinie wesentliche Verbesserungen in diesem Sektor vorangetrieben hat. Darunter fällt die Entbürokratisierung des Heilmittelkataloges, der Wegfall von Genehmigungsverfahren für Verordnungen außerhalb des Regelfalls, die Verdoppelung der Gültigkeit von Heilmittelverordnungen auf 28 Tage sowie der Wegfall der Regelfallsystematik, um nur einige Beispiele zu nennen. Darüber hinaus wurden im Rahmen verschiedener Gesetzgebungsverfahren (GKV-VSG, HHVG, TSVG) zahlreiche Maßnahmen beschlossen, die insbesondere monetär zu spürbaren Verbesserungen geführt haben (1,13 Mrd. Ausgabensteigerung von 2015 auf 2018, das entspricht 20 Prozent). So wurde beispielsweise die Vereinheitlichung der Preise auf Bundesniveau und die Abschaffung regionaler Verträge zugunsten von GKV-weit gültigen Heilmittelverträgen verabschiedet. Zudem wurden zum 01.09.2019 für die Zulassung der Heilmittelerbringer auf Ebene der Bundesländer 'Arbeitsgemeinschaften' gegründet, welche als zentrale Ansprechpartner der Heilmittelerbringer dienen und deren Entscheidungen für alle Krankenkassen bindend sind.
Mit der nun gestarteten Kampagne erhalten Patienten leider ein völlig falsches Bild der aktuellen Situation. Statt weiterhin einseitig Kritik an den Krankenkassen zu üben und damit Ressourcen zu verschwenden, wäre es vielmehr an der Zeit, dass sich auch Praxisbetreiber kritisch hinterfragen, welchen Beitrag sie im Sinne einer besseren Versorgung leisten können. Zum Beispiel im Bereich der Hausbesuche: Es ist schon ziemlich dreist, die Krankenkassen hier als Schuldigen für die mangelnden Versorgungsangebote auszumachen. Fakt ist, dass genau hier viele Therapeuten ihrer Pflicht nicht nachkommen, obwohl sie vertraglich dazu verpflichtet sind. Konkret in Zahlen: Laut einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK haben 2018 ein Fünftel der bundesweit 67.000 Praxen keine Hausbesuche erbracht. Auch bei der Frage der Bezahlung der angestellten Therapeutinnen und Therapeuten müssen angesichts der o. g. Ausgabensteigerung die Praxisinhaber in die Pflicht genommen werden.
Fazit:
Die Krankenkassen haben geliefert! Im Rahmen der nun ausstehenden Verhandlungen zu den 'Bundesverträgen' sowie zu den Verträgen über die sogenannte 'Blankoverordnung' sind nun die Therapeuten bzw. ihre Berufsverbände am Zug, konstruktive Lösungsvorschläge auf den Tisch zu legen, welche über die Forderung nach weiteren finanziellen Mitteln hinausgeht."
Mit freundlichen Grüßen
Michael Bernatek
Referent Presse
Abteilung Presse & Kommunikation
Politik & Unternehmensentwicklung
AOK-Bundesverband
Tel.: 030 34646-2655
Mobil: 01520 1563100
Fax: 030 34646-332655
E-Mail: michael.bernatek@bv.aok.de
Catrin Heinbokel, Friedrich Merz / physio.de
VTAOK
Hallo Herr Bernatek. Auch wir Therapeuten tappen im Dunkeln, was sich unsere Verbände konkret zu z.B. Entschärfung der Zulassungsbedingungen oder Gestaltung der Regelleistungszeit ausgedacht haben. Vielleicht haben diese auch ( noch ) keinen Plan. Davon ab hat Verhandeln hinter verschlossener Tür bei den Vertragspartnern Tradition. Sie können diese aber gerne brechen und hier Ihre Vorschläge zum Bundesrahmenvertrag vorab vorstellen.
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Und der Situation mancher Patienten.
Das Schlimme daran ist, er WILL davon nichts wissen.
Entspricht aber meiner vor einigen Monaten ausgesprochenen Erwartung: Nach der dritten
Erhöhung kommt nix mehr, denn es wird gesagt: Wir haben geliefert.
Dabei würde z.B. die Abschaffung der aufgezwungenen Rezeptprüfungen sooo viel bringen.
Und nichts kosten.
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hermi schrieb:
Der Mann (Bernatek) hat keine Ahnung von der Situation der Heilmittelerbringer.
Und der Situation mancher Patienten.
Das Schlimme daran ist, er WILL davon nichts wissen.
Entspricht aber meiner vor einigen Monaten ausgesprochenen Erwartung: Nach der dritten
Erhöhung kommt nix mehr, denn es wird gesagt: Wir haben geliefert.
Dabei würde z.B. die Abschaffung der aufgezwungenen Rezeptprüfungen sooo viel bringen.
Und nichts kosten.
Du schreibst ".....und nichts kosten" ... das stimmt aus Sicht drr AOK natürlich nicht. Was glaubst du, wieviel Kohle die jährlich durch Absetzungen falsch ausgefüllter VO machen - nach wie vor wehrt sich ein Großteil der HME nicht.
Ich hab leider nur eine mündliche Quelle, die mir "zuflüsterte", dass allein bei der kleinen Gruppe der Logos und nur in BaWü im Jahr zeischen 1 und 2 Millionen geholt werden. Ich halte es für glaubwürdig. Nun rechne das mal hoch auf alle HME und alle BuLä....
Also, für HME und für Patienten wäre die Abschaffung der Prüfpflicht großartig, für die KK weniger.
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Susulo schrieb:
Liebe/r hermi,
Du schreibst ".....und nichts kosten" ... das stimmt aus Sicht drr AOK natürlich nicht. Was glaubst du, wieviel Kohle die jährlich durch Absetzungen falsch ausgefüllter VO machen - nach wie vor wehrt sich ein Großteil der HME nicht.
Ich hab leider nur eine mündliche Quelle, die mir "zuflüsterte", dass allein bei der kleinen Gruppe der Logos und nur in BaWü im Jahr zeischen 1 und 2 Millionen geholt werden. Ich halte es für glaubwürdig. Nun rechne das mal hoch auf alle HME und alle BuLä....
Also, für HME und für Patienten wäre die Abschaffung der Prüfpflicht großartig, für die KK weniger.
ich wusste, dass dieser Einwand kommt (von wegen nichts kosten) und dieser Einwand
ist ja auch berechtigt.
Die eingesparten Millionen stehen aber in keinem Verhältnis
zum Frust und Ärger bei den Therapeuten. Ich höre von vielen Seiten, dass PI früher
in Rente gehen, weil sie keine Lust mehr haben. Die Zeche zahlen dann die Patienten.
Der AOK ist es wurscht.
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hermi schrieb:
Liebe Susulo,
ich wusste, dass dieser Einwand kommt (von wegen nichts kosten) und dieser Einwand
ist ja auch berechtigt.
Die eingesparten Millionen stehen aber in keinem Verhältnis
zum Frust und Ärger bei den Therapeuten. Ich höre von vielen Seiten, dass PI früher
in Rente gehen, weil sie keine Lust mehr haben. Die Zeche zahlen dann die Patienten.
Der AOK ist es wurscht.
Deshalb ist ja das kurzfristige Geld immer wichtiger als eine langfristige Perspektive. Aber mit diesem Denkfehler stehen die KK nicht alleine da.
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Susulo schrieb:
Eben, den KK ist das wurscht, ich stimme dir in allen Punkten zu.
Deshalb ist ja das kurzfristige Geld immer wichtiger als eine langfristige Perspektive. Aber mit diesem Denkfehler stehen die KK nicht alleine da.
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Maik1906 schrieb:
Also ich kann es drehen wie ich will. Der dem das Geld abgezogen wird hat automatisch die Prüfpflicht. Man müsste den Umstant Des Formfehlers abschaffen - warum hat man den nochmal eingeführt? Um was zu verbessern?
schön dass die gesetzlichen Krankenkassen einige der Missstände im Bereich der Heilmittelversorgung korrigiert haben.
Dies ist aus meiner Sicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Solange die gesetzlichen Krankenkassen Heilmittelverträge beschliessen mit dem Wissen, dass die Vorgaben nicht einzuhalten sind, ausserdem erhebliche finanzielle Mittel in Werbung
oder Abteilungen stecken die die Heilmittelerbringer kontrollieren, wird kein vertrauensvolles Verhältnis seitens der Heilmittelerbringer gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen
insbesondere gegenüber der AOK entstehen.
Wie mir berichtet wurde, raten sogar viele Heilmittelerbringer den Versicherten die Kasse zu wechseln, um weiter Termine in der entsprechenden Praxis zu bekommen
( Arztpraxen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden). Wie hoch der Imageschaden für einige gesetzliche Krankenkassen ist, können sie sich denken, denn eine persönliche
Empfehlung hat mehr Werbecharakter als ein teurer TV Spot oder Trikotwerbung….
So muss aus meiner Sicht eine Stärkung der Heilmittelerbringer durch die gesetzlichen Krankenkassen und keine Diskreditierung erfolgen, denn in diesen Berufen herrscht ein grosser
Fachkräftemangel, was eben zu langen Wartezeiten der Versicherten führt.
Ich danke für ein offenes Ohr und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
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andreas648 schrieb:
Sehr geehrter Herr Bernatek,
schön dass die gesetzlichen Krankenkassen einige der Missstände im Bereich der Heilmittelversorgung korrigiert haben.
Dies ist aus meiner Sicht nur ein Tropfen auf den heissen Stein.
Solange die gesetzlichen Krankenkassen Heilmittelverträge beschliessen mit dem Wissen, dass die Vorgaben nicht einzuhalten sind, ausserdem erhebliche finanzielle Mittel in Werbung
oder Abteilungen stecken die die Heilmittelerbringer kontrollieren, wird kein vertrauensvolles Verhältnis seitens der Heilmittelerbringer gegenüber den gesetzlichen Krankenkassen
insbesondere gegenüber der AOK entstehen.
Wie mir berichtet wurde, raten sogar viele Heilmittelerbringer den Versicherten die Kasse zu wechseln, um weiter Termine in der entsprechenden Praxis zu bekommen
( Arztpraxen, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden). Wie hoch der Imageschaden für einige gesetzliche Krankenkassen ist, können sie sich denken, denn eine persönliche
Empfehlung hat mehr Werbecharakter als ein teurer TV Spot oder Trikotwerbung….
So muss aus meiner Sicht eine Stärkung der Heilmittelerbringer durch die gesetzlichen Krankenkassen und keine Diskreditierung erfolgen, denn in diesen Berufen herrscht ein grosser
Fachkräftemangel, was eben zu langen Wartezeiten der Versicherten führt.
Ich danke für ein offenes Ohr und verbleibe
Mit freundlichen Grüßen
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tom1350 schrieb:
„Im Rahmen der nun ausstehenden Verhandlungen zu den 'Bundesverträgen' sowie zu den Verträgen über die sogenannte 'Blankoverordnung' sind nun die Therapeuten bzw. ihre Berufsverbände am Zug, konstruktive Lösungsvorschläge auf den Tisch zu legen, welche über die Forderung nach weiteren finanziellen Mitteln hinausgeht."
Hallo Herr Bernatek. Auch wir Therapeuten tappen im Dunkeln, was sich unsere Verbände konkret zu z.B. Entschärfung der Zulassungsbedingungen oder Gestaltung der Regelleistungszeit ausgedacht haben. Vielleicht haben diese auch ( noch ) keinen Plan. Davon ab hat Verhandeln hinter verschlossener Tür bei den Vertragspartnern Tradition. Sie können diese aber gerne brechen und hier Ihre Vorschläge zum Bundesrahmenvertrag vorab vorstellen.
Zuerst AluminiumSalze ins Deo schmeißen um hinterher mit Aluminiumfrei Werbung zu machen.
Die KK haben gar nix geliefert. Sie haben nur eine sich seit 15 Jahren zuspitzende und nicht mehr tragbare Situation leicht entschärft. KK wie die AOK haben Rezeptfehler als "heilbar" und "nicht heilbar" definiert. Nicht wir. Wer so vorgeht, hats nicht besser verdient. AOK, meine Lieblingskasse Nr.1....
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Es ist das Nivea Prinzip :
Zuerst AluminiumSalze ins Deo schmeißen um hinterher mit Aluminiumfrei Werbung zu machen.
Die KK haben gar nix geliefert. Sie haben nur eine sich seit 15 Jahren zuspitzende und nicht mehr tragbare Situation leicht entschärft. KK wie die AOK haben Rezeptfehler als "heilbar" und "nicht heilbar" definiert. Nicht wir. Wer so vorgeht, hats nicht besser verdient. AOK, meine Lieblingskasse Nr.1....
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susanne W. schrieb:
"...und werden sie nie haben!" Solche Aussagen sind doch einfach unqualifiziert, dreist und Öl ins Feuer gegossen!
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christoph55 schrieb:
Hausbesuche als Ergo oder Logo, wo Du am Tisch sitzt und behandelst: d'accord! Aber als Physio, so meine Erfahrung, der den Patienten auch anfassen muss oder will und nicht nur Übungen durchführen will, ist die häusliche Situation oft schlecht. Wie oft habe ich neben Patienten gekniet oder 20 Minuten gebückt gearbeitet, tolle Arbeitsbedingung. Die Kassen sollten, wenn es wirklich gar nicht möglich ist, in die Praxis zu kommen, die Taxirechnung ganz oder zumindest zum Teil übernehmen. Ich weiss, dass ich mit dieser meiner Meinung möglicherweise allein auf weiter Flur stehe, dennoch: just my 2 Ct!
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kvet schrieb:
Du hast recht. Hausbesuche als Physiotherapeut sind körperlich eine Qual!
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kvet schrieb:
Nein, das ist die Wahrheit. Natürlich könnten die 67 000 Praxen ihrer Hausbesuchspflicht nachkommen. Doch würden dann riesige Lücken im Terminplan in den Praxen entstehen. Und die Wartezeiten sich ins Unermessliche verlängern.
Es gibt aber auch zahlreiche Praxen die HB generell ablehnen, finde ich nicht in Ordnung. Wenn wieder mehr Therapeuten sind, sind diese Patienten wieder gern gesehen. Das muss jeder für sich entscheiden.
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Gary62 schrieb:
Du hast recht. Es ist wirklich sehr anstrengend. Aber ich mache es trotzdem gern für meine Pat. mit Schlaganfall, die fast nie die Möglichkeit haben in die Praxis zu kommen. Ich binde viel Zeit ans Bein. Die HB - Vergütung ist schlecht.
Es gibt aber auch zahlreiche Praxen die HB generell ablehnen, finde ich nicht in Ordnung. Wenn wieder mehr Therapeuten sind, sind diese Patienten wieder gern gesehen. Das muss jeder für sich entscheiden.
Wer nicht in der Lage ist, Hausbesuche in einer für Patient und Therapeut körperlich machbaren Art und Weise durchzuführen, hat seinen Beruf verfehlt. Es gibt KEINEN Grund, sich vor dem Patient auf den Boden zu begeben und dort zu behandeln. Wir sind keine Diener oder Sklaven, die buckeln müssen. In jeder Situation gibt es eine durchaus akzeptable Position, die für beide Parteien tragfähig ist. Mitnichten immer das Optimum, aber davon kann bei einem Hausbesuch bitte auch niemand ausgehen.
Ich übe meinen Beruf mittlerweise 40 Jahre aus und davon bin ich seit 30 Jahren 2 Mal die Woche für Hausbesuche unterwegs, und zwar manchmal bis zu 15 am Tag. Und trotzdem kann ich immer noch meine Hände frei und kraftvoll bewegen und der Rücken spielt auch mit.
Also hört endlich mal auf, immer die Anderen für alles verantwortlich zu machen und ausschließlich auf die Kohle zu schielen. Sicherlich ist ein Hausbesuch im Vergleich zum Termin in der Praxis aus finanzieller Sicht oftmals unattraktiv. Dies darf aber - im Sinne einer vernünftigen Mischkalkulation - nicht dazu führen, diese grundsätzlich abzulehnen. Und die Ausrede mit "wir haben dafür leider keine Termine frei" ist Bullshit. Ihr wollt nicht! Ok, eure Entscheidung. Aber tragt diese negative Stimmung nicht auch noch ins Land, besonders nicht an die kommenden Physios. Denn die Begründung ist falsch und wird auch durch immer wiederkehrende Wiederholungen nicht zur Wahrheit.
Gruß Rainer
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Rainer schrieb:
Dieses Gejammer kann ich langsam nicht mehr hören.
Wer nicht in der Lage ist, Hausbesuche in einer für Patient und Therapeut körperlich machbaren Art und Weise durchzuführen, hat seinen Beruf verfehlt. Es gibt KEINEN Grund, sich vor dem Patient auf den Boden zu begeben und dort zu behandeln. Wir sind keine Diener oder Sklaven, die buckeln müssen. In jeder Situation gibt es eine durchaus akzeptable Position, die für beide Parteien tragfähig ist. Mitnichten immer das Optimum, aber davon kann bei einem Hausbesuch bitte auch niemand ausgehen.
Ich übe meinen Beruf mittlerweise 40 Jahre aus und davon bin ich seit 30 Jahren 2 Mal die Woche für Hausbesuche unterwegs, und zwar manchmal bis zu 15 am Tag. Und trotzdem kann ich immer noch meine Hände frei und kraftvoll bewegen und der Rücken spielt auch mit.
Also hört endlich mal auf, immer die Anderen für alles verantwortlich zu machen und ausschließlich auf die Kohle zu schielen. Sicherlich ist ein Hausbesuch im Vergleich zum Termin in der Praxis aus finanzieller Sicht oftmals unattraktiv. Dies darf aber - im Sinne einer vernünftigen Mischkalkulation - nicht dazu führen, diese grundsätzlich abzulehnen. Und die Ausrede mit "wir haben dafür leider keine Termine frei" ist Bullshit. Ihr wollt nicht! Ok, eure Entscheidung. Aber tragt diese negative Stimmung nicht auch noch ins Land, besonders nicht an die kommenden Physios. Denn die Begründung ist falsch und wird auch durch immer wiederkehrende Wiederholungen nicht zur Wahrheit.
Gruß Rainer
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Gary62 schrieb:
Wenn du dich auf meinen Kommentar beziehst, lies ihn bitte noch einmal. Ansonsten gebe ich dir recht.
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Rainer schrieb:
es bezieht sich auf Christoph55
grundsätzlich abzulehnen"
@Rainer: Leider existieren für uns innerhalb der GKV-Honorierung keine Vergütungspositionen,
die eine vernünftige Mischkalkulation zulassen.
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hermi schrieb:
"Dies darf aber - im Sinne einer vernünftigen Mischkalkulation - nicht dazu führen, diese (HB)
grundsätzlich abzulehnen"
@Rainer: Leider existieren für uns innerhalb der GKV-Honorierung keine Vergütungspositionen,
die eine vernünftige Mischkalkulation zulassen.
So sind alle bis auf die Therapeuten selbst zufrieden. Diese ziehen dann früher oder später zumindestens teilweise Leine.
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tom1350 schrieb:
Sehr wahrscheinlich soll man im Akkord die Patienten in der Praxis abfertigen damit noch etwas Zeit für HB bleibt. Die Doku dann nach der Arbeitszeit.
So sind alle bis auf die Therapeuten selbst zufrieden. Diese ziehen dann früher oder später zumindestens teilweise Leine.
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Maik1906 schrieb:
Na ja, wieviel wollen wir denn pro Stunde verdienen? Berufe die 80 Euro und mehr bekommen müssen auch Garantie geben. In der Regel
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Gary62 schrieb:
Ich denke, daß wir hier keine Lösung finden. Im Rahmenvertrag hat man sich zu HB verpflichtet. Wer also absolut keine HB durchführt(lässt sich Abrechnungstechnisch nachweisen), sollte seine Praxis aufgeben und als Angestellter weiterarbeiten. Sorry. Ich sehe Hausbesuche als Pflicht. Ich bin wie Rainer mehrmals die Woche zu HB unterwegs. Also, es geht.
Mit diesem "Also hört endlich mal auf, immer die Anderen für alles verantwortlich zu machen und ausschließlich auf die Kohle zu schielen." setzen wir weiterhin das Zeichen, wir machten alles aus Altruismus und Liebe zum Beruf und erreichen dadurch nicht gerade eine bessere Verhandlungsposititon bei den Kostenträgern.
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christoph55 schrieb:
Wahrscheinlich, und selten soviel Quatsch gelesen. Ich habe einige Jahre Hausbesuche gemacht, ich weiss sehr wohl, von was ich rede. Wenn die Gegebenheiten vor Ort beispielsweise aus einer 50cm hohen Couch bestehen, ist das unzumutbar, auch im Sinne einer qualitativ guten Arbeit. Ich mache dafür keinen anderen verantwortlich, nicht mal den Patienten, der seine Wohnung nach seinen Wünschen eingerichtet hat. Und soll auch keine negative Stimmung transportieren, ausser, mein Post löst diese in dem ein oder anderen aus. Dann liegen die Nerven aber schon blank...
Mit diesem "Also hört endlich mal auf, immer die Anderen für alles verantwortlich zu machen und ausschließlich auf die Kohle zu schielen." setzen wir weiterhin das Zeichen, wir machten alles aus Altruismus und Liebe zum Beruf und erreichen dadurch nicht gerade eine bessere Verhandlungsposititon bei den Kostenträgern.
Bestes Beispiel eine Praxis im ländlichen Raum. Warum soll man alleine eine Praxis, die für zwei gleichzeitig arbeitende Therapeuten ausgelegt ist vorhalten, wenn man den halben Tag dann auf Hausbesuch ist? Deshalb müssen die Zulassungsbedingungen deutlich entschärft werden. Nur so funktioniert der Deal.
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tom1350 schrieb:
Ich sehe es auch als eine vertragliche Pflicht. Deshalb muss der Vertragspartner die Vorgaben möglichst klein halten, damit sie erfüllt werden kann.
Bestes Beispiel eine Praxis im ländlichen Raum. Warum soll man alleine eine Praxis, die für zwei gleichzeitig arbeitende Therapeuten ausgelegt ist vorhalten, wenn man den halben Tag dann auf Hausbesuch ist? Deshalb müssen die Zulassungsbedingungen deutlich entschärft werden. Nur so funktioniert der Deal.
Wenn wir nur mal die KG nehmen. Ich mache 2 Behandlungen in der Stunde, sind 42 €. Es gibt Praxen die im 20 Minuten Takt arbeiten. Dann sind es schon 63 €. Die Qualität kann ich hier nicht bewerten.
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Gary62 schrieb:
Hallo Maik1906.
Wenn wir nur mal die KG nehmen. Ich mache 2 Behandlungen in der Stunde, sind 42 €. Es gibt Praxen die im 20 Minuten Takt arbeiten. Dann sind es schon 63 €. Die Qualität kann ich hier nicht bewerten.
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JRK schrieb:
Ich hab eine tolle HB Liege für HB. Kostenpunkt 80 Euro inkl. Versand. Steuerlich absetzbar. Mittlerweile hab ich sogar 3 Liegen. 2 davon stehen bei Patienten vor Ort. Ich kanns nur empfehlen. Ich finde HB super. Teilweise laufe ich zwischen 2 HB ca. 30 m. Für 16 Euro. Passt doch.
Ich kenne aber auch die Löhne der Angestellten und deren Unzufriedenheit mit selbigen.
Ein PI, der seine Angestellten demnächst anständig bezahlen will, weil er muss, weil sie sonst
abhauen, wird Hausbesuche auf dem Lande kaum noch machen lassen können.
Im näheren Umkreis schon.
Vorschlag an Herrn Bernatek: Einfach Hausbesuche besser bezahlen. Den Rest regelt
der Markt. Man ist doch so schön marktgläubig....Werbung der Kassen, Wettbewerb und so....
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hermi schrieb:
Und ich mache ausschließlich Hausbesuche. Als FM. Wenn sie wirtschaftlich zu erbringen sind.
Ich kenne aber auch die Löhne der Angestellten und deren Unzufriedenheit mit selbigen.
Ein PI, der seine Angestellten demnächst anständig bezahlen will, weil er muss, weil sie sonst
abhauen, wird Hausbesuche auf dem Lande kaum noch machen lassen können.
Im näheren Umkreis schon.
Vorschlag an Herrn Bernatek: Einfach Hausbesuche besser bezahlen. Den Rest regelt
der Markt. Man ist doch so schön marktgläubig....Werbung der Kassen, Wettbewerb und so....
:smirk:
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Luciana schrieb:
Sorry, +Pos.HB
:smirk:
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whiskas schrieb:
Da möchte ich mal als Ergo in die Diskussion eingreifen und mich sehr vehement dagegen wehren, dass Vorurteile die Berufgruppen spalten. Das ist im Sinne eines gemeinsamen Weges sowas von unproduktiv und auch schlichtweg falsch, dass z.B. pauschal alle Ergos nur am Tisch arbeiten. Auch für uns besteht der Mensch aus einem Körper, zu dem nunmal auch Beine, Füsse und sogar der Rücken gehört. Als Therapeutin der Ergotherapie knien wir genauso neben Bett oder Sofa, robben auf dem Boden herum oder verdrehen uns den Rücken, um Patienten, die nicht zu uns kommen können, zu behandeln. Es gibt hier kein besser oder schlechter, mehr oder weniger, intensiver oder zurückhaltender in den Berufsgruppen. Unzählige Therapeuten können doch immer Beispiele nennen, wer es weniger engagierter in seiner Therapie durchzieht, als man selbst. Es gibt in JEDEM Berufsbereich sehr gute, kompetente Therapeuten, Ärzte, Sachbearbeiter, Lehrer, Dachdecker..... und es gibt eben überall auch Menschen, die es nicht so gut machen....Ist dieser unsägliche, ewige Kampf gegeneinander denn förderlich für die Sache? Ich denke nicht und ich denke auch, so lange vom jeweils anderen Berufsstand - leider oft genug - der Andere so negativ bewertet wird, kann man nicht stark und respektvoll nebeneinander stehen und für eine einheitliche Unbürokratisierung und Entwirrung der Richtlinien und Diktate der Krankenkassen kämpfen. Wir haben keine Lobby, also muss man zumindest zusammen stehen und diese Einheit bilden, statt sich gegenseitig abzuwerten.
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Problem beschreiben
kvet schrieb:
Was meint der gute Herr denn damit, dass 67 000 Praxen keine Hausbesuche gemacht haben? Wir hatten die Kapazitäten nicht, und werden sie nie haben!
Ich träume immer noch von Zeiten (80er und 90er Jahre), in denen ich DinA6 Rezepte bekam, auf denen stand "10xLogo" und sonst nix - und es hat funktioniert! Heute wird über BlankoVO diskutiert, als wenn es das noch nie gegeben hätte. Das kollektive Gedächtnis ist sehr kurzlebig.....
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Problem beschreiben
Susulo schrieb:
Besonders witzig, Argumente wie "wir haben die Genehmigung für adR abgeschafft". De facto war sie das bei 90% der KK schon längst. Und ja, tatsächlich gebe ich JRK hier schon wieder Recht: erst ne Menge Schwachsinn einführen, dann davon 10% abschaffen und sich dann als besonders innovativ und großzügig hinstellen. Grauenhaft.
Ich träume immer noch von Zeiten (80er und 90er Jahre), in denen ich DinA6 Rezepte bekam, auf denen stand "10xLogo" und sonst nix - und es hat funktioniert! Heute wird über BlankoVO diskutiert, als wenn es das noch nie gegeben hätte. Das kollektive Gedächtnis ist sehr kurzlebig.....
Ein direkter Kontakt ist auf verschiedenem Weg möglich.
Ich rief an.
Er nahm sich Zeit,
z.B. für das Thema 'Hausbesuche'.
Herr Bernatek persönlich HAT (ausnahmsweise) Ahnung vom PT-Praxisalltag und
arbeitet nunmal für eine gesetzliche Krankenkasse als Referent.
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kvet schrieb:
Den rufe ich auch an!
Wenn in der Fläche auf dem Lande die Wegzeiten einfach zum Beispiel 30 Minuten
betragen, wie ist sowas inkl. Fahrzeugkosten denn für 16,22 € betriebswirtschaftlich darstellbar ?
Und falls die Frage nach Mischkalkulation aufkommt: Mit welchen königlich bezahlten
Positionen sollen wir die stark defizitären Hausbesuche denn subventionieren ?
Wenn der Mann Ahnung vom PT-Alltag hätte, wäre sein Ton moderater ausgefallen.
Dass er "nunmal für eine gesetzliche Krankenkasse als Referent arbeitet" lasse ich
als Entschuldigung nicht gelten. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, oder wie ist das gemeint ?
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hermi schrieb:
Was habt ihr denn zum Thema Hausbesuche besprochen ?
Wenn in der Fläche auf dem Lande die Wegzeiten einfach zum Beispiel 30 Minuten
betragen, wie ist sowas inkl. Fahrzeugkosten denn für 16,22 € betriebswirtschaftlich darstellbar ?
Und falls die Frage nach Mischkalkulation aufkommt: Mit welchen königlich bezahlten
Positionen sollen wir die stark defizitären Hausbesuche denn subventionieren ?
Wenn der Mann Ahnung vom PT-Alltag hätte, wäre sein Ton moderater ausgefallen.
Dass er "nunmal für eine gesetzliche Krankenkasse als Referent arbeitet" lasse ich
als Entschuldigung nicht gelten. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing, oder wie ist das gemeint ?
hier die Weitergabe eines Angebotes Herrn Bernateks:
Mailen Sie ihr Anliegen und ich gebe es in meinem Haus an entsprechende Stelle weiter.
Ich kann Dir Deine berechtigten Fragen nicht beantworten, er auch nicht.
Herr Bernatek ist Pressereferent seines AGs und für diesen hat er ein statement abgegeben.
Das schließt nicht aus, daß er sehr wohl weiß, wie es um uns im Praxisalltag steht.
Ergo:
Folge dem Aufruf der Vereinten Therapeuten oder/und sende eine mail mit Deinem Anliegen, Darstellungen an Herrn Bernatek persönlich zur internen Weitergabe.
Übrigens:
"nunmal für eine gesetzl. KK als Referent arbeitet" war von meiner Seite nackte Faktenbenennung.
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bh schrieb:
@ hermi,
hier die Weitergabe eines Angebotes Herrn Bernateks:
Mailen Sie ihr Anliegen und ich gebe es in meinem Haus an entsprechende Stelle weiter.
Ich kann Dir Deine berechtigten Fragen nicht beantworten, er auch nicht.
Herr Bernatek ist Pressereferent seines AGs und für diesen hat er ein statement abgegeben.
Das schließt nicht aus, daß er sehr wohl weiß, wie es um uns im Praxisalltag steht.
Ergo:
Folge dem Aufruf der Vereinten Therapeuten oder/und sende eine mail mit Deinem Anliegen, Darstellungen an Herrn Bernatek persönlich zur internen Weitergabe.
Übrigens:
"nunmal für eine gesetzl. KK als Referent arbeitet" war von meiner Seite nackte Faktenbenennung.
der Patienten (mit Hausbesuchen) Ist ja auch vertraglich geregelt.
Diese Pflicht endet aber in jenen Praxen, die unter nachhaltigem Personalmangel leiden.
Entspricht nicht das erwähnte Fünftel der Praxen, die angeblich keine Hausbesuche machen,
nicht dem Fünftel der Praxen, deren Praxisinhaber keine Therapeuten mehr finden ?
Und findet man nicht deswegen dort keine Therapeuten mehr, weil die Verantwortlichen,
auch die AOK, unseren Beruf nachhaltig kaputtgemacht haben ?
Und es fortlaufend tun ? Mit unnötiger Bürokratie, Prüfpflicht und anderweitiger Gängelung ?
Und haben wir nicht genau diesen Therapeutenmangel, weil diese Ärgernisse in Verbindung
mit schlechter Bezahlung viele Therapeuten haben aufgeben lassen ?
Herr Bernatek spricht von Dreistigkeit in seinem Aufsatz.
Da hat er recht.
Er hat es nur falsch formuliert.
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hermi schrieb:
Ergänzung: Herr Bernatek spricht von einer Pflicht des Heilmittelerbringers zur Versorgung
der Patienten (mit Hausbesuchen) Ist ja auch vertraglich geregelt.
Diese Pflicht endet aber in jenen Praxen, die unter nachhaltigem Personalmangel leiden.
Entspricht nicht das erwähnte Fünftel der Praxen, die angeblich keine Hausbesuche machen,
nicht dem Fünftel der Praxen, deren Praxisinhaber keine Therapeuten mehr finden ?
Und findet man nicht deswegen dort keine Therapeuten mehr, weil die Verantwortlichen,
auch die AOK, unseren Beruf nachhaltig kaputtgemacht haben ?
Und es fortlaufend tun ? Mit unnötiger Bürokratie, Prüfpflicht und anderweitiger Gängelung ?
Und haben wir nicht genau diesen Therapeutenmangel, weil diese Ärgernisse in Verbindung
mit schlechter Bezahlung viele Therapeuten haben aufgeben lassen ?
Herr Bernatek spricht von Dreistigkeit in seinem Aufsatz.
Da hat er recht.
Er hat es nur falsch formuliert.
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Problem beschreiben
bh schrieb:
... Herr Bernatek gab Kontaktdaten an.
Ein direkter Kontakt ist auf verschiedenem Weg möglich.
Ich rief an.
Er nahm sich Zeit,
z.B. für das Thema 'Hausbesuche'.
Herr Bernatek persönlich HAT (ausnahmsweise) Ahnung vom PT-Praxisalltag und
arbeitet nunmal für eine gesetzliche Krankenkasse als Referent.
Sehr geehrter Herr Bernatek,
ich schreibe Ihnen als freier Mitarbeiter (FM) in der Physiotherapie und als angestellter.......................... Ich kenne also 2 verschiedene Berufswelten.
Als FM in der Physiotherapeut bin ich dankbar für die 30% Erhöhung in den letzten Jahren. Sie gleicht die eingesparte Inflationsrate der letzten 16 Jahre aus. Mehr nicht.
Es war die AOK vor 15 Jahren die Rezepte als "heilbar" und als "nicht heilbar" definiert hat. Ein schlimmer Wortgebrauch für Rezepte, die mit den eingezahlten Geldern der versicherten Patienten nicht bezahlt werden wollen, obwohl die Leistung erbracht wurde.
Leider haben die GKV nicht geliefert. Sie haben nur das Diktat der Politik umsetzen müssen. Freiwillig "geliefert" war daran gar nichts.
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass sich die GKV endlich zwischen 2 Szenarien entscheiden sollten:
1. Wenn die Physiotherapie als Versicherungsleistung weiterhin beibehalten wird, dann uns gegenüber wohlwollend. Nicht
strafend. Der Beruf eines PT ist ein harter Job.
2. Wenn die GKV zu der Auffassung kommen, dass Physiotherapie medizinisch nicht notwendig ist, dann bitte ich um
Herausnahme aus dem Leistungskatalog und um die notwendige Information an Ihre Versicherten.
Schließlich ist es nicht Ihr Geld. Sie verwalten nur das Geld der Versicherten, die wir behandeln. Sie geben also das Geld unserer Patienten an uns weiter.
Das was seit Jahren passiert, ist ein sehr schlechter Mittwelweg, der niemandem gerecht wird. Leider hatten wir nie eine politische Lobby. Sonst wäre es nie soweit gekommen.
Bitte entscheiden Sie sich also endlich für ein Szenario. Und halten sich dann aber an diese Entscheidung ohne Wenn und Aber.
Als ........................... bin ich weit weg von diesen niveaulosen Diskussionen ums Geld und Leistungserstattung. Dort würde sich das niemand auch nur im Ansatz bieten lassen. Und dank Verdi muss ich nicht mal wegen Lohnerhöhungen betteln. Sie finden einfach statt.
Mit freundlichen Grüssen
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Das würde eine durchschnittliche Inflationsrate von ca. 5% bedeuten. In welchem Deutschland gab es die? Vielleicht haben Sie eine nachvollziehbare Quelle?
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Xela schrieb:
@ JRK ...."Sie gleicht die eingesparte Inflationsrate der letzten 16 Jahre aus. Mehr nicht."....
Das würde eine durchschnittliche Inflationsrate von ca. 5% bedeuten. In welchem Deutschland gab es die? Vielleicht haben Sie eine nachvollziehbare Quelle?
In einem ZinsesZins-Sytem ist das leider notwendig. Deshalb bleiben wir Getriebene.....
Aus welcher Rechnung resultieren die 5% von Dir? Kann ich momentan rechnerisch nicht nachvollziehen. Du weißt sicherlich mehr darüber.
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JRK schrieb:
1,016 hoch 16 = 1,29. Das wäre die Rechnung dazu. Was bedeutet: 1,6% Inflationsrate p.a. sind nach 16 Jahren kumuliert 29% Preiserhöhung. Ein realistisches Szenario angesichts der Vorgabe und des Zieles der EZB die Inflationsrate nahe der 2% Marke zu halten, was die EZB als Preisstabilität definiert: Link
In einem ZinsesZins-Sytem ist das leider notwendig. Deshalb bleiben wir Getriebene.....
Aus welcher Rechnung resultieren die 5% von Dir? Kann ich momentan rechnerisch nicht nachvollziehen. Du weißt sicherlich mehr darüber.
Dabei kommt man für den Zeitraum von 16 Jahren auf ca. 21% Wertverlust. Der jährliche Verlust steht in der Tabelle daneben. Was ist daran falsch?
Von € 10,05 für KG ausgehend lande ich bei ca. € 12,20. Tatsächlich sind wir bei € 21,11. Dies würde aber eine durchschnittliche Teuerung von ca. 5% p.a. bedeuten, um Ihre Aussage zu stützen.
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Xela schrieb:
Inflationsrate Deutschland: Tabelle der Jahre 1992 - 2018
Dabei kommt man für den Zeitraum von 16 Jahren auf ca. 21% Wertverlust. Der jährliche Verlust steht in der Tabelle daneben. Was ist daran falsch?
Von € 10,05 für KG ausgehend lande ich bei ca. € 12,20. Tatsächlich sind wir bei € 21,11. Dies würde aber eine durchschnittliche Teuerung von ca. 5% p.a. bedeuten, um Ihre Aussage zu stützen.
widerspiegelt ?
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hermi schrieb:
@Xela: Du glaubst wirklich, dass die offizielle Statistik korrekt die Teuerung
widerspiegelt ?
Bild: zinsenvhkc7.jpg - abload
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Xela schrieb:
Hab mal mit "Zinseszinsrechner" gespielt und komme auf ca. 4,75%
Bild: zinsenvhkc7.jpg - abload
Prozente dürfen nicht addiert werden, da sich jedes Mal der Grundwert ändert. Prozente werden multipliziert.
Somit ergibt sich mit den Angaben im link ein Zuwachs von 28% in 16 Jahren. Ich bin 20 Jahre im Business. 10 Euro für KG hab ich in BW nie gesehen. Wann war das? Belege bitte.
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JRK schrieb:
Da muss man einer PI Prozentrechnung beibringen. Basisarbeit. Nun gut.
Prozente dürfen nicht addiert werden, da sich jedes Mal der Grundwert ändert. Prozente werden multipliziert.
Somit ergibt sich mit den Angaben im link ein Zuwachs von 28% in 16 Jahren. Ich bin 20 Jahre im Business. 10 Euro für KG hab ich in BW nie gesehen. Wann war das? Belege bitte.
Fangen wir damit an - es gibt nur eine Preisliste von 2010 der AOK online (da waren es im Osten "schon" für KG 11,10€). Link
Ausgang sind aber die €10,05 von 2003 für 16 Jahre bei durschnittlich 1,4357 % Inflation.
Ich dachte Sie wüßten, dass wir im Osten Ihnen im Süden jahrezehntelang das Auskommen finanziert haben? Na gut. Basisarbeit.
Zur Rechnerei. Ich bin da derart unterbemittelt, dass ich online-Rechner nehmen muss. Ostabitur. Sie verstehen. Und da kann ich eingeben was ich will. Wenn ich € 10,05 mit der durschnittlichen Inflationsrate (16 Jahre Ausgang 2003 - 2018) von 1,4357% eingebe, komme ich auf 12,6246€. Da ich SPARRATE rechne, also WIEDERANLAGE des kummulierten Betrages OHNE Entnahme wird Zinseszins berechnet und nur die jährlichen Zinsen auf den vorher errechneten Jahresbetrag zuzüglich Zins p.a. addiert.
Auf derzeitige € 21,11 komme ich hingegen nur, wenn ich - wie oben - mit einem Zinssatz von exakt 4,748 % rechne.
Sie können natürlich auch den Kaufkraftverlust rechnen, denn darum gehts ja bei Inflation und werden annähernd das Gleiche sehen.. Inflationsrechner - Kaufkraftverlust berechnen
Für mich ist es damit beendet. Sie haben eine abwägige Rechnerei im Kopf.
edit --- Nettigkeiten
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Xela schrieb:
@JRK
Fangen wir damit an - es gibt nur eine Preisliste von 2010 der AOK online (da waren es im Osten "schon" für KG 11,10€). Link
Ausgang sind aber die €10,05 von 2003 für 16 Jahre bei durschnittlich 1,4357 % Inflation.
Ich dachte Sie wüßten, dass wir im Osten Ihnen im Süden jahrezehntelang das Auskommen finanziert haben? Na gut. Basisarbeit.
Zur Rechnerei. Ich bin da derart unterbemittelt, dass ich online-Rechner nehmen muss. Ostabitur. Sie verstehen. Und da kann ich eingeben was ich will. Wenn ich € 10,05 mit der durschnittlichen Inflationsrate (16 Jahre Ausgang 2003 - 2018) von 1,4357% eingebe, komme ich auf 12,6246€. Da ich SPARRATE rechne, also WIEDERANLAGE des kummulierten Betrages OHNE Entnahme wird Zinseszins berechnet und nur die jährlichen Zinsen auf den vorher errechneten Jahresbetrag zuzüglich Zins p.a. addiert.
Auf derzeitige € 21,11 komme ich hingegen nur, wenn ich - wie oben - mit einem Zinssatz von exakt 4,748 % rechne.
Sie können natürlich auch den Kaufkraftverlust rechnen, denn darum gehts ja bei Inflation und werden annähernd das Gleiche sehen.. Inflationsrechner - Kaufkraftverlust berechnen
Für mich ist es damit beendet. Sie haben eine abwägige Rechnerei im Kopf.
edit --- Nettigkeiten
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JRK schrieb:
Die Inflationslüge: Irrtum 1: Der Warenkorb - FOCUS Online
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Maik1906 schrieb:
Gleicht Verdi mehr als die IflR aus ?
Super Zahlenspiele :smiley:. Als erste Anmerkung sollte man den Zeitraum 2003 bis 2016, also vor den Erhöhungen betrachten. Gleichzeitig muss man die prozentualen Erhöhungen, die es in diesen Jahren gab berücksichtigen. Diese lag alleine schon unterm Strich etwas über der allgemeinen Teuerung.
Viel interessanter ist es dazu die durchschnittlichen Gehaltsentwicklungen zu betrachten. Gefühlt gab es vor den Erhöhungen Stagnation.
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tom1350 schrieb:
@Alex
Super Zahlenspiele :smiley:. Als erste Anmerkung sollte man den Zeitraum 2003 bis 2016, also vor den Erhöhungen betrachten. Gleichzeitig muss man die prozentualen Erhöhungen, die es in diesen Jahren gab berücksichtigen. Diese lag alleine schon unterm Strich etwas über der allgemeinen Teuerung.
Viel interessanter ist es dazu die durchschnittlichen Gehaltsentwicklungen zu betrachten. Gefühlt gab es vor den Erhöhungen Stagnation.
zumindest mehr als die die uns vorgegaukelt wird.
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Maik1906 schrieb:
Mich deucht, Ihr habt Beide recht. Die Erhöhung gleicht eben mehr als die Inflationsrate aus.
zumindest mehr als die die uns vorgegaukelt wird.
Ich lebe und arbeite in Baden-Württemberg und finanziere seit vielen vielen Jahren Ihr Leben im Osten mit dem Soli. Weiterhin alle Ossi -Rentner, die nie ausreichend in das westdeutsche System der Rentenversicherung eingezahlt haben. Ich dachte Sie wüssten das.
Gut, nicht jede kann so gut rechnen wie ich. Sie müssen sich halt der geistigen Arbeit fremder Leute via Zinseszins Rechner bedienen ohne zu wissen wie das funktioniert.
Abwägig wird eine Rechnung erst dann, wenn man mit den Zahlen aus dem Osten die Entwicklung in Baden Württemberg irgendwie begründen will. In der PT darf sich leider echt jeder selbständig machen.
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JRK schrieb:
Liebe Xela,
Ich lebe und arbeite in Baden-Württemberg und finanziere seit vielen vielen Jahren Ihr Leben im Osten mit dem Soli. Weiterhin alle Ossi -Rentner, die nie ausreichend in das westdeutsche System der Rentenversicherung eingezahlt haben. Ich dachte Sie wüssten das.
Gut, nicht jede kann so gut rechnen wie ich. Sie müssen sich halt der geistigen Arbeit fremder Leute via Zinseszins Rechner bedienen ohne zu wissen wie das funktioniert.
Abwägig wird eine Rechnung erst dann, wenn man mit den Zahlen aus dem Osten die Entwicklung in Baden Württemberg irgendwie begründen will. In der PT darf sich leider echt jeder selbständig machen.
es ist nicht das, worum es hier ursprünglich im Forum ging.
Möchte aber trotzdem auf ihren Kommentar eingehen.
Wenn Sie sich nach 30 Jahren auf dieses Niveau herablassen(Ich fühle mich selbst angegriffen) sollten Sie mindestens 52 Jahre alt sein, da Ihre Aussage sonst nicht einmal annähernd stimmt. Wir im Osten konnten diese Ausbildung nur mit einem Abitur beginnen. Weiterhin konnten wir ein Gymnasium nur mit einer Schulnote von 1 bis 1,3 besuchen.(Durch das schlechte und nicht einheitliche Schulsystem der alten Länder sehen wir ja heute das Ergebnis. Kaum noch Schüler mit sehr guten Abschlüssen, weil diese auf dem Niveau der schlechtesten Schüler ausgebildet werden.
Eine Sache muss ich noch loswerden. Wir waren bis zur Wende für sie ein guter und sehr billiger Produzent für C&A, Otto, Quelle und vielen anderen Sachen. So gesehen Drittländer.
Bei der Rente liegen sie auch nicht ganz richtig, denn im Osten haben fast alle Frauen gearbeitet(im Westen nur sehr wenige) die heute nicht von der Rente ihrer Männer leben müssen, da sie von ihrem geringen Verdienst in das Rentensystem eingezahlt haben. Bei ihnen leben viele Frauen(die nicht in die Rente eingezahlt haben) nur von der Rente der Männer, da diese gut verdient haben. Es gibt Ausnahmen, in denen privat eingezahlt wurde.
Soviel dazu.
Ich persönlich bin mit meinen Zusatzausbildungen gut aufgestellt.
Ich denke mit MT, Bobath, MLD, Faszientechnik und Tapen und zur Zeit in Richtung Osteopatische Techniken unterwegs muss man sich nicht verstecken.
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Gary62 schrieb:
Hallo JRK,
es ist nicht das, worum es hier ursprünglich im Forum ging.
Möchte aber trotzdem auf ihren Kommentar eingehen.
Wenn Sie sich nach 30 Jahren auf dieses Niveau herablassen(Ich fühle mich selbst angegriffen) sollten Sie mindestens 52 Jahre alt sein, da Ihre Aussage sonst nicht einmal annähernd stimmt. Wir im Osten konnten diese Ausbildung nur mit einem Abitur beginnen. Weiterhin konnten wir ein Gymnasium nur mit einer Schulnote von 1 bis 1,3 besuchen.(Durch das schlechte und nicht einheitliche Schulsystem der alten Länder sehen wir ja heute das Ergebnis. Kaum noch Schüler mit sehr guten Abschlüssen, weil diese auf dem Niveau der schlechtesten Schüler ausgebildet werden.
Eine Sache muss ich noch loswerden. Wir waren bis zur Wende für sie ein guter und sehr billiger Produzent für C&A, Otto, Quelle und vielen anderen Sachen. So gesehen Drittländer.
Bei der Rente liegen sie auch nicht ganz richtig, denn im Osten haben fast alle Frauen gearbeitet(im Westen nur sehr wenige) die heute nicht von der Rente ihrer Männer leben müssen, da sie von ihrem geringen Verdienst in das Rentensystem eingezahlt haben. Bei ihnen leben viele Frauen(die nicht in die Rente eingezahlt haben) nur von der Rente der Männer, da diese gut verdient haben. Es gibt Ausnahmen, in denen privat eingezahlt wurde.
Soviel dazu.
Ich persönlich bin mit meinen Zusatzausbildungen gut aufgestellt.
Ich denke mit MT, Bobath, MLD, Faszientechnik und Tapen und zur Zeit in Richtung Osteopatische Techniken unterwegs muss man sich nicht verstecken.
Eine Weltstadt mit so kleinkarierter Manier. Das ist der Osten. Vom Süden der Republik aus betrachtet geografisch ganz weit rechts.
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JRK schrieb:
Meine Antwort ist die Stellungnahme zu Xelas lächerlichen Äußerungen. Eine PI in Berlin. Berlins Museen und sonstige Kultureinrichtungen werden durch den Länderfinanzausgleich von 3 Bundesländern finanziert: Baden Württemberg, Bayern und Hessen. Alle anderen BL sind gerne Nehmerländer wie Berlin. Trotzdem sagt man als Berliner nicht einfach Danke. Da bekleben die Berliner Verkehrsbetriebe Ihre Busse mit Slogans wie "dieser Bus bringt Euch zum Flughafen liebe Schwaben".
Eine Weltstadt mit so kleinkarierter Manier. Das ist der Osten. Vom Süden der Republik aus betrachtet geografisch ganz weit rechts.
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Problem beschreiben
JRK schrieb:
Mein Schreiben per email an Herrn Bernatek. Größtenteils auf jeden Fall. Gerne copy and paste:
Sehr geehrter Herr Bernatek,
ich schreibe Ihnen als freier Mitarbeiter (FM) in der Physiotherapie und als angestellter.......................... Ich kenne also 2 verschiedene Berufswelten.
Als FM in der Physiotherapeut bin ich dankbar für die 30% Erhöhung in den letzten Jahren. Sie gleicht die eingesparte Inflationsrate der letzten 16 Jahre aus. Mehr nicht.
Es war die AOK vor 15 Jahren die Rezepte als "heilbar" und als "nicht heilbar" definiert hat. Ein schlimmer Wortgebrauch für Rezepte, die mit den eingezahlten Geldern der versicherten Patienten nicht bezahlt werden wollen, obwohl die Leistung erbracht wurde.
Leider haben die GKV nicht geliefert. Sie haben nur das Diktat der Politik umsetzen müssen. Freiwillig "geliefert" war daran gar nichts.
Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass sich die GKV endlich zwischen 2 Szenarien entscheiden sollten:
1. Wenn die Physiotherapie als Versicherungsleistung weiterhin beibehalten wird, dann uns gegenüber wohlwollend. Nicht
strafend. Der Beruf eines PT ist ein harter Job.
2. Wenn die GKV zu der Auffassung kommen, dass Physiotherapie medizinisch nicht notwendig ist, dann bitte ich um
Herausnahme aus dem Leistungskatalog und um die notwendige Information an Ihre Versicherten.
Schließlich ist es nicht Ihr Geld. Sie verwalten nur das Geld der Versicherten, die wir behandeln. Sie geben also das Geld unserer Patienten an uns weiter.
Das was seit Jahren passiert, ist ein sehr schlechter Mittwelweg, der niemandem gerecht wird. Leider hatten wir nie eine politische Lobby. Sonst wäre es nie soweit gekommen.
Bitte entscheiden Sie sich also endlich für ein Szenario. Und halten sich dann aber an diese Entscheidung ohne Wenn und Aber.
Als ........................... bin ich weit weg von diesen niveaulosen Diskussionen ums Geld und Leistungserstattung. Dort würde sich das niemand auch nur im Ansatz bieten lassen. Und dank Verdi muss ich nicht mal wegen Lohnerhöhungen betteln. Sie finden einfach statt.
Mit freundlichen Grüssen
Auszug aus der Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zur Aktion "Die Krankenkassen in die Pflicht nehmen" mit entsprechenden Anmerkungen von [Vereinte Therapeuten][
(Quelle: physio.de)
"In den letzten Jahren bzw. Monaten wurden zahlreiche Veränderungen im Heilmittelbereich im Sinne der Therapeuten und Patienten umgesetzt oder angestoßen. Angesichts dieser Tatsache sind Inhalte und Zeitpunkt der Anfang Oktober gestarteten Kampagne 'Krankenkassen haben Pflichten - wir nehmen sie in die Pflicht' nicht nachvollziehbar."
Schön, das die Kampagne sie erreicht hat.
"Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Gemeinsame Bundesausschuss durch die Überarbeitung der Heilmittel-Richtlinie wesentliche Verbesserungen in diesem Sektor vorangetrieben hat. Darunter fällt die Entbürokratisierung des Heilmittelkataloges, der Wegfall von Genehmigungsverfahren für Verordnungen außerhalb des Regelfalls, die Verdoppelung der Gültigkeit von Heilmittelverordnungen auf 28 Tage sowie der Wegfall der Regelfallsystematik, um nur einige Beispiele zu nennen."
Hier fehlt der Wegfall der Rezept-Prüfpflicht für Therapeut*innen. Die Prüfpflicht nimmt auch weiterhin den größten Anteil an Verwaltungsaufwand ein. Daß die neuen Heilmittelrichtlinien (insbesondere in Bezug auf die ein oder andere Formulierung) nicht nur zu Verbesserung beitragen, brauchen wir an dieser Stelle nicht explizit zu erwähnen.
"Darüber hinaus wurden im Rahmen verschiedener Gesetzgebungsverfahren (GKV-VSG, HHVG, TSVG) zahlreiche Maßnahmen beschlossen, die insbesondere monetär zu spürbaren Verbesserungen geführt haben (1,13 Mrd. Ausgabensteigerung von 2015 auf 2018, das entspricht 20 Prozent). So wurde beispielsweise die Vereinheitlichung der Preise auf Bundesniveau und die Abschaffung regionaler Verträge zugunsten von GKV-weit gültigen Heilmittelverträgen verabschiedet."
Die aktuellen Vergütungspreise decken nicht einmal annähernd den Verlust der letzten 30 Jahre und können maximal als Weg in die richtige Richtung betrachtet werden.
"Mit der nun gestarteten Kampagne erhalten Patienten leider ein völlig falsches Bild der aktuellen Situation."
Das sehen wir anders.
"Zum Beispiel im Bereich der Hausbesuche: Es ist schon ziemlich dreist, die Krankenkassen hier als Schuldigen für die mangelnden Versorgungsangebote auszumachen. Fakt ist, dass genau hier viele Therapeuten ihrer Pflicht nicht nachkommen, obwohl sie vertraglich dazu verpflichtet sind. Konkret in Zahlen: Laut einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK haben 2018 ein Fünftel der bundesweit 67.000 Praxen keine Hausbesuche erbracht."
Die Hintergründe wurden hierbei nicht erfasst. Somit sehr einseitig und wenig differenziert. Und die Aussage "das genau hier viele Therapeuten ihrer Pflicht nicht nachkommen" ist ganz dünnes Eis.
"Auch bei der Frage der Bezahlung der angestellten Therapeutinnen und Therapeuten müssen angesichts der o.g. Ausgabensteigerung die Praxisinhaber in die Pflicht genommen werden."
Sehr gerne. Um allerdings Arbeitnehmer*innen in freien Praxen einen Lohn in Angleichung an TÖVD zahlen zu können, um Praxisinhaber*innen und Arbeitnehmer*innen gleichermaßen die Möglichkeit zu bieten, Altersrücklagen bilden zu können, um nicht später in der Altersarmut zu landen, reicht die aktuelle Vergütung seitens der Krankenkassen bei weitem noch nicht aus. Da ist noch viel Luft nach oben, gerade auch im Hinblick auf die aktuell 20,8 Milliarden Euro Überschuss seitens der GKV.
Zu guter Letzt: Der Fachkräftemangel im Bereich der Heilmittelbranche ist bereits gegenwärtig, begünstigt durch eine immer noch (in vielen Bundesländern) selbst bezahlte teure Ausbildung, teure Zertifkatsfortbildungen in der Physiotherapie und nicht zuletzt durch die bereits erwähnte weiterhin unzureichende Vergütung seitens der Krankenkassen für erbrachte Leistungen in den Bereichen der Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Podologie und Diätassisitenz.
#stillstandwargestern #redenhilft #vereintetherapeuten
Gruß
Evi Kaiser :-)
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tom1350 schrieb:
Es ist schon bezeichnend, dass VT nicht auf das Fazit von Herrn Bernatek eingehen. Auch bei VT keine konkreten Ideen, außer 1,50€ die Minute pauschal. Die Arbeitsbedingungen sind aber das Hauptproblem!
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Jenny Günther schrieb:
Also ich verstehe die ganze Diskussion um die Bezahlung nicht so ganz...wir in den neuen BL hatten eine Preissteigerung von ca. 30%. Ich kann damit mittlerweile sehr gut leben. Ich führe meine Praxis wirtschaftlich. D.h. Behandlungen im 20 Minuten Takt, zumindest der größte Teil, HB mache ich in der Runde, also lege mir mehrere auf eine Strecke und ich manage meine Anmeldung auch allein.
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Gary62 schrieb:
Hallo. Das kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich weiß nicht wie alt du bist, doch ich habe die letzten 30 Jahre für die gleiche Arbeit immer weniger verdient als die Kollegen in den alten BL. Also letztendlich keine 3o%. Ich behandle im 30 Minuten Takt. Meine Patienten sind zufrieden. Ich verdiene dadurch natürlich nicht soviel. Ich mache auch HB. Kann aber nicht verstehen, das Ärzte für den gleichen HB besser vergütet werden. Warten wir ab was noch passiert.
Wenn ich die Vergütung mit den anderen Heilmittelberufen vergleiche, schneiden wir trotz Fortbildungen und schwerer Arbeitsbedingungen schlechter ab. Ein Ergotherapeut bekommt ohne Weiterqualifizierung für eine halbe Stunde (MfB/HLT) 39-43€ , wir für Kg Bobath nur 33,52€ - theoretisch bringen 20 min Kg ohne Zusatzqualifikation auf die halbe Stunde hochgerechnet auch 32,22€, wozu dann teure Lehrgänge wenn sie doch nicht honoriert werden . Und ein entsprechendes Arbeiten am Patienten ist im 20min Rhythmus niemals drin, vor allem weil wir es mit kranken und oft alten Menschen zu tun haben, und jeder Patient es verdient als Individuum wahrgenommen zu werden.
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Ines Schönwälder schrieb:
Das eigentliche Dilemma in der Physiotherapie ist doch die Uneinigkeit der Verbände. Ich bin außerdem nicht bereit im 20min Rhythmus zu arbeiten - incl. Begrüßung, Terminverständigung, An-/Ausziehen, Behandlung und noch Dokumentation.
Wenn ich die Vergütung mit den anderen Heilmittelberufen vergleiche, schneiden wir trotz Fortbildungen und schwerer Arbeitsbedingungen schlechter ab. Ein Ergotherapeut bekommt ohne Weiterqualifizierung für eine halbe Stunde (MfB/HLT) 39-43€ , wir für Kg Bobath nur 33,52€ - theoretisch bringen 20 min Kg ohne Zusatzqualifikation auf die halbe Stunde hochgerechnet auch 32,22€, wozu dann teure Lehrgänge wenn sie doch nicht honoriert werden . Und ein entsprechendes Arbeiten am Patienten ist im 20min Rhythmus niemals drin, vor allem weil wir es mit kranken und oft alten Menschen zu tun haben, und jeder Patient es verdient als Individuum wahrgenommen zu werden.
Ich bin Einzelkämpfer in meiner Praxis und Patienten haben viel Verständnis wenn man mal ans Telefon geht oder an der Anmeldung mal 10 Minuten wartet um Termine zu machen.
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Jenny Günther schrieb:
Ich bin auch schon über 20 Jahre in meinem Beruf. Meine Patienten sind zufrieden, auch wenn ich im 20 Minuten Takt arbeite. Der Erfolg einer Therapie hängt nicht von ihrer Dauer ab.
Ich bin Einzelkämpfer in meiner Praxis und Patienten haben viel Verständnis wenn man mal ans Telefon geht oder an der Anmeldung mal 10 Minuten wartet um Termine zu machen.
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JRK schrieb:
Und deutlich weniger Miete bezahlt. Jetzt verdient der Physio in Stuttgart mit einer Wohnungsmiete von 1500 Euro kalt für seine Familie soviel wie der Physio in Sachsen mit 500 Euro Kaltmiete. Da wird der Osten mal wieder deutlich subventioniert.
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Symball schrieb:
„Geh doch nach drüben!“
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JRK schrieb:
Oh Gott. Never....
Inflationrechnungen mit Potenzrechnung erklären zu wollen, war schon ziemlich schräg. Aber in einem Zusammenhang den lieben Gott anzurufen und so etwas einfaches, wie eine Reise in den Osten komplett auszuschließen hat Konsequenzen. Schönen Tag noch (aus dem Netz...)
Ein Schwabe kommt nach seinem Tod bei Petrus an und bittet um Einlass in den Himmel.
Petrus: "Es gibt ein Problem. Im Buch des Lebens kann ich dich bis jetzt nicht finden."
Schwabe: "Das kann gar nicht sein. Du musst mich reinlassen. Schließlich habe ich doch mein ganzes Leben lang Kirchensteuer bezahlt."
Petrus: "In so einem Fall muss ich den Chef fragen."
Nach einiger Zeit kommt Petrus wieder.
Petrus: "Der Chef macht in deinem Fall eine Ausnahme. Du bekommst die gesamten Kirchensteuern zurückerstattet."
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Xela schrieb:
@JRK
Inflationrechnungen mit Potenzrechnung erklären zu wollen, war schon ziemlich schräg. Aber in einem Zusammenhang den lieben Gott anzurufen und so etwas einfaches, wie eine Reise in den Osten komplett auszuschließen hat Konsequenzen. Schönen Tag noch (aus dem Netz...)
Ein Schwabe kommt nach seinem Tod bei Petrus an und bittet um Einlass in den Himmel.
Petrus: "Es gibt ein Problem. Im Buch des Lebens kann ich dich bis jetzt nicht finden."
Schwabe: "Das kann gar nicht sein. Du musst mich reinlassen. Schließlich habe ich doch mein ganzes Leben lang Kirchensteuer bezahlt."
Petrus: "In so einem Fall muss ich den Chef fragen."
Nach einiger Zeit kommt Petrus wieder.
Petrus: "Der Chef macht in deinem Fall eine Ausnahme. Du bekommst die gesamten Kirchensteuern zurückerstattet."
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Problem beschreiben
Evemarie Kaiser schrieb:
... gefunden auf fb - Vereinte Therapeuten ...
Auszug aus der Stellungnahme des AOK-Bundesverbandes zur Aktion "Die Krankenkassen in die Pflicht nehmen" mit entsprechenden Anmerkungen von [Vereinte Therapeuten][
(Quelle: physio.de)
"In den letzten Jahren bzw. Monaten wurden zahlreiche Veränderungen im Heilmittelbereich im Sinne der Therapeuten und Patienten umgesetzt oder angestoßen. Angesichts dieser Tatsache sind Inhalte und Zeitpunkt der Anfang Oktober gestarteten Kampagne 'Krankenkassen haben Pflichten - wir nehmen sie in die Pflicht' nicht nachvollziehbar."
Schön, das die Kampagne sie erreicht hat.
"Dies auch vor dem Hintergrund, dass der Gemeinsame Bundesausschuss durch die Überarbeitung der Heilmittel-Richtlinie wesentliche Verbesserungen in diesem Sektor vorangetrieben hat. Darunter fällt die Entbürokratisierung des Heilmittelkataloges, der Wegfall von Genehmigungsverfahren für Verordnungen außerhalb des Regelfalls, die Verdoppelung der Gültigkeit von Heilmittelverordnungen auf 28 Tage sowie der Wegfall der Regelfallsystematik, um nur einige Beispiele zu nennen."
Hier fehlt der Wegfall der Rezept-Prüfpflicht für Therapeut*innen. Die Prüfpflicht nimmt auch weiterhin den größten Anteil an Verwaltungsaufwand ein. Daß die neuen Heilmittelrichtlinien (insbesondere in Bezug auf die ein oder andere Formulierung) nicht nur zu Verbesserung beitragen, brauchen wir an dieser Stelle nicht explizit zu erwähnen.
"Darüber hinaus wurden im Rahmen verschiedener Gesetzgebungsverfahren (GKV-VSG, HHVG, TSVG) zahlreiche Maßnahmen beschlossen, die insbesondere monetär zu spürbaren Verbesserungen geführt haben (1,13 Mrd. Ausgabensteigerung von 2015 auf 2018, das entspricht 20 Prozent). So wurde beispielsweise die Vereinheitlichung der Preise auf Bundesniveau und die Abschaffung regionaler Verträge zugunsten von GKV-weit gültigen Heilmittelverträgen verabschiedet."
Die aktuellen Vergütungspreise decken nicht einmal annähernd den Verlust der letzten 30 Jahre und können maximal als Weg in die richtige Richtung betrachtet werden.
"Mit der nun gestarteten Kampagne erhalten Patienten leider ein völlig falsches Bild der aktuellen Situation."
Das sehen wir anders.
"Zum Beispiel im Bereich der Hausbesuche: Es ist schon ziemlich dreist, die Krankenkassen hier als Schuldigen für die mangelnden Versorgungsangebote auszumachen. Fakt ist, dass genau hier viele Therapeuten ihrer Pflicht nicht nachkommen, obwohl sie vertraglich dazu verpflichtet sind. Konkret in Zahlen: Laut einer Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK haben 2018 ein Fünftel der bundesweit 67.000 Praxen keine Hausbesuche erbracht."
Die Hintergründe wurden hierbei nicht erfasst. Somit sehr einseitig und wenig differenziert. Und die Aussage "das genau hier viele Therapeuten ihrer Pflicht nicht nachkommen" ist ganz dünnes Eis.
"Auch bei der Frage der Bezahlung der angestellten Therapeutinnen und Therapeuten müssen angesichts der o.g. Ausgabensteigerung die Praxisinhaber in die Pflicht genommen werden."
Sehr gerne. Um allerdings Arbeitnehmer*innen in freien Praxen einen Lohn in Angleichung an TÖVD zahlen zu können, um Praxisinhaber*innen und Arbeitnehmer*innen gleichermaßen die Möglichkeit zu bieten, Altersrücklagen bilden zu können, um nicht später in der Altersarmut zu landen, reicht die aktuelle Vergütung seitens der Krankenkassen bei weitem noch nicht aus. Da ist noch viel Luft nach oben, gerade auch im Hinblick auf die aktuell 20,8 Milliarden Euro Überschuss seitens der GKV.
Zu guter Letzt: Der Fachkräftemangel im Bereich der Heilmittelbranche ist bereits gegenwärtig, begünstigt durch eine immer noch (in vielen Bundesländern) selbst bezahlte teure Ausbildung, teure Zertifkatsfortbildungen in der Physiotherapie und nicht zuletzt durch die bereits erwähnte weiterhin unzureichende Vergütung seitens der Krankenkassen für erbrachte Leistungen in den Bereichen der Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Podologie und Diätassisitenz.
#stillstandwargestern #redenhilft #vereintetherapeuten
Gruß
Evi Kaiser :-)
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eim schrieb:
Es ist schon dreist von der AOK so etwas noch zu schreiben.Gerade diese Kasse die immer eine Genehmigung wollte und das Geld ihrer Kunden mit vollen Händen zum Fenster beziehungsweise für Werbung im Fernsehen rausschmeißt.
Wettbewerb der KK ist politisch gewollt. Dazu gehört auch Werbung.
Für mich alles nicht ganz nachvollziehbar, da 95% der GKV-Leistungen deckungsgleich sind. Eine KK und gut is. Aufgrund der Digitalisierung auch in D machbar. Nicht nur in Norwegen.
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JRK schrieb:
Naja, die Werbungskosten sind absolut gesehen recht hoch. Prozentual zur Einnahme aller Beiträge verschwindend gering.
Wettbewerb der KK ist politisch gewollt. Dazu gehört auch Werbung.
Für mich alles nicht ganz nachvollziehbar, da 95% der GKV-Leistungen deckungsgleich sind. Eine KK und gut is. Aufgrund der Digitalisierung auch in D machbar. Nicht nur in Norwegen.
Ansich kommt der Pat.mit seinem Anliegen zu uns und wir akzeptieren mit den Kassen abzurechnen für ihn, das dürfte dann wohl alles sein.
Das was hier in Verträgen an Leistungserbringer über Rahmenverträge gefordert wird entspricht der Scheinselbständigkeit, ausgelöst durch genau die Versicherungen, die bei Beschäftigung von Honorarkräften Sozialabgaben rückwirkend fordern,so dann doch sicherlich hier auch sie selbst an sich über Jahre.
Die Selbstanzeige ist seit Jahren überfällig oder der Wegfall von Rahmenverträgen bei Beibehaltung von Praxen,die als selbständig geführt werden.
Meine Kfz Vers.kann gegenüber meiner Werkstatt bei einem Schadensfall auch keinen Rahmenvertrag mit Bedingungen der Raumhöhe,Werkstattgröße u.-ausstattung,Qualifikationsbedingung,Arbeitszeiterbringung,Art der Beschäftigungen .....kommen um erst dann die Rechnung des Geschädigten zu zahlen und um dann von der Werkstatt zu verlangen, daß sie für die Vers.Eigenanteilgelder eintreibt.....gehts noch?????.
Letzendlich hätten die Kassen keine Leistungen mehr für ihre Versicherten, wofür sie Pflichtbeiträge verlangen können,bei einem Trendgedanken der Versicherten vor OP u.medikamentöser Behandlung erstmal konservativ behandeln u.Zweitmeinung einholen......
Forderungen in Form von Rahmenverträgen dürften bei Selbständigkeit jawohl entfallen oder es ist eben keine.........
Wer zeigt eigendlich die Kassen an, daß sie Scheinselbständigkeit erzwingen und damit seit Jahren Sozialabgaben für die dann nicht mehr selbständigen Praxisinhaber und FB einsparen?Das dürften die roten Zahlen der Kassen sein.Als Selbständige mache ich den Preis u.der Pat.klärt seine Finanzierung mit seiner Kasse über Check o.ä.,was habe ich mit seinem Finanzierer zu tun, dann hätte zumindest der dens betrifft den Überblick was seine Kasse leistet und was nicht u.kann sich dort auseinandersetzen in Form von Beitragsrückforderung,wenn Vertragsinhalte der Leistungserbringung durch die Kasse nicht erbracht wird,wofür mtl.Pflichtbeiträge gefordert werden,Beiträge die horente Verwaltungs-u.Gebäude-Lohnausgaben der Kassen selbst abdecken.Wozu soviele Kassen u.Gebäude mit Tariflohnausgaben???????.....hier dürfte erstmal abspecken angesagt sein.........
Absolut falscher Film, verdrehte Diskussionsthemen
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Luciana schrieb:
Dazu die ganze Gängelei geregelt in Verträgen, nie und nimmer Selbständigkeit.
Ansich kommt der Pat.mit seinem Anliegen zu uns und wir akzeptieren mit den Kassen abzurechnen für ihn, das dürfte dann wohl alles sein.
Das was hier in Verträgen an Leistungserbringer über Rahmenverträge gefordert wird entspricht der Scheinselbständigkeit, ausgelöst durch genau die Versicherungen, die bei Beschäftigung von Honorarkräften Sozialabgaben rückwirkend fordern,so dann doch sicherlich hier auch sie selbst an sich über Jahre.
Die Selbstanzeige ist seit Jahren überfällig oder der Wegfall von Rahmenverträgen bei Beibehaltung von Praxen,die als selbständig geführt werden.
Meine Kfz Vers.kann gegenüber meiner Werkstatt bei einem Schadensfall auch keinen Rahmenvertrag mit Bedingungen der Raumhöhe,Werkstattgröße u.-ausstattung,Qualifikationsbedingung,Arbeitszeiterbringung,Art der Beschäftigungen .....kommen um erst dann die Rechnung des Geschädigten zu zahlen und um dann von der Werkstatt zu verlangen, daß sie für die Vers.Eigenanteilgelder eintreibt.....gehts noch?????.
Letzendlich hätten die Kassen keine Leistungen mehr für ihre Versicherten, wofür sie Pflichtbeiträge verlangen können,bei einem Trendgedanken der Versicherten vor OP u.medikamentöser Behandlung erstmal konservativ behandeln u.Zweitmeinung einholen......
Forderungen in Form von Rahmenverträgen dürften bei Selbständigkeit jawohl entfallen oder es ist eben keine.........
Wer zeigt eigendlich die Kassen an, daß sie Scheinselbständigkeit erzwingen und damit seit Jahren Sozialabgaben für die dann nicht mehr selbständigen Praxisinhaber und FB einsparen?Das dürften die roten Zahlen der Kassen sein.Als Selbständige mache ich den Preis u.der Pat.klärt seine Finanzierung mit seiner Kasse über Check o.ä.,was habe ich mit seinem Finanzierer zu tun, dann hätte zumindest der dens betrifft den Überblick was seine Kasse leistet und was nicht u.kann sich dort auseinandersetzen in Form von Beitragsrückforderung,wenn Vertragsinhalte der Leistungserbringung durch die Kasse nicht erbracht wird,wofür mtl.Pflichtbeiträge gefordert werden,Beiträge die horente Verwaltungs-u.Gebäude-Lohnausgaben der Kassen selbst abdecken.Wozu soviele Kassen u.Gebäude mit Tariflohnausgaben???????.....hier dürfte erstmal abspecken angesagt sein.........
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