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BKK für Heilberufe: Tod auf Raten

Betriebskrankenkassengemeinschaft muss Unterstützung auf 53 Millionen Euro aufstocken. Ein Drittel der Mitarbeiter gekündigt. Führungsebene ausgenommen.

04.10.2011 • 0 Kommentare

Sie bleibt das Sorgenkind der Betriebskrankenkassen (BKK), die BKK für Heilberufe. Statt bislang veranschlagten 30 Millionen Euro Unterstützungsgelder muss die BKK-Gemeinschaft, und damit deren Versicherten, 53 Millionen aufbringen. Gleichzeitig müssen sich eine oder mehrere Kassen mit der maroden Schwester vereinen. Anderenfalls können die Heilberufler den Betrieb nicht aufrecht erhalten.

Mögliche Partner sind die BKK vor Ort, die Deutsche BKK, die BKK Mobil Oil, die BKK Essanelle und die BKK pronova. Bis auf die BKK vor Ort und pronova haben inzwischen alle potenziellen Fusionspartner abgewunken. Die endgültige Entscheidung ist für diesen Monat angekündigt.

Derweil versucht die BKK für Heilberufe die Kosten zu drücken. 95 der 240 Mitarbeiter müssen am 31. März 2012 das Unternehmen verlassen. Ausgenommen von den Kündigungen sind die Führungskräfte. Für den Fall, dass die BKK pronova das Ruder übernehmen wird, hat die Chefetage vorsorglich schon einmal Verträge mit der möglichen künftigen Hausmarke geschlossen.

Peter Appuhn
physio.de

Erkrath / Raum Düsseldorf

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