Über uns:
Rössle Reha ist ein renommiertes
Reha Zentrum, das sich auf die
ganzheitliche Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
spezialisiert hat. Unser
engagiertes Team arbeitet täglich
daran, die Lebensqualität unserer
Patienten zu verbessern und ihnen
zu einem schmerzfreien Alltag zu
verhelfen.
Ihre Aufgaben:
• Durchführung von
physiotherapeutischen Behandlungen
und Therapien
• Erstellung individueller
Therapiepläne basierend auf den
Bedürfnissen der Patienten
• Anleitung...
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Kollege Joseph Adamchak bei der Arbeit
Foto: Staff Sgt. Thomas Mort • Lizenz: CC-BY •Wie viel sollte ein Physiotherapeut eigentlich verdienen?
Hier kann man zur Einordnung verschiedene Parameter heranziehen:
- Die gesellschaftliche Stellung auf Grund der Einordnung durch die Bundesagentur für Arbeit und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung
- Eine ganz allgemeine Einordnung anhand des Durchschnittsverdienstes eines Arbeitnehmers
- Eine branchenspezifische Einordnung gemäß des Schiedsspruches aus dem Frühjahr 2021
Gesellschaftliche StellungNach offizieller Einstufung durch die Bundesagentur für Arbeit und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung handelt es sich beim Physiotherapeuten um eine sog. „komplexe Spezialistentätigkeit“ 1. Und wenn man nun bei der Agentur für Arbeit nachschaut, wie viel so ein "Spezialist" der Berufsgruppe "817 Nicht ärztliche Therapie und Heilkunde" im Median verdienen müsste, kommt man auf knapp: 4.800 Euro2
Allgemeiner Durchschnittsverdienst
Laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes betrug 2023 der durchschnittliche Bruttostundenverdienst ohne Sonderzahlungen 24,59 Euro. Dies entspricht bei einer 39-Stunden-Woche einem Brutto-Monatsverdienst von ca. 4.150 Euro.
Der Schiedsspruch
Der Schiedsspruch aus dem Frühjahr 2021 legt fest, dass ein angestellter Physiotherapeut ein Einkommen in Höhe der Entgeltgruppe 7 (Stufe 5) des TVÖD- (Bund-)Niveaus haben sollte. Dies wären für eine 39-Sunden-Woche im Jahre 2023 ca.: 3.600 Euro
Was verdiente ein Physiotherapeut im Jahre 2023 aber tatsächlich?
Da im TSVG als Referenz explizit die Zahlen der Berufsgenossenschaft genannt sind, haben wir diese bei der BGW erfragt. Laut BGW belief sich der durchschnittliche Stundenlohn in der Physiotherapie 2023 auf 20,38 Euro 3. Dies entspricht bei einer 39-Stunden-Woche einem Bruttomonatsverdienst von ca. 3.450 Euro.
Aber, aber, aber die Bundesagentur für Arbeit (BA) ...
Ja! Die BA veröffentlicht in ihrem Entgeltatlas 2023 die Zahl 3.067 Euro als medianes Einkommen in der Physiotherapie.
Es ist allerdings wichtig zu beachten, was beide Institutionen unter "Vollzeit" verstehen. Während die Berufsgenossenschaft genau die Stunden der Beschäftigten abfragt, stammen die Zahlen der BA aus den "Arbeitgebermeldungen zur Sozialversicherung". Und an die Sozialversicherung kann ein Arbeitgeber lediglich nur melden, ob ein Mitarbeiter Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt ist.
Und wo bei unseren Zahlen der Berufsgenossenschaft klar definiert ist, dass "Vollzeit" 39 Stunden pro Wochen bedeuten, ist es bei der Meldung an die Sozialversicherung jedem Arbeitgeber freigestellt, ob er 35, 37, 39 oder 40 Stunden pro Woche als "Vollzeit" interpretiert. Dies haben wir uns von der BA noch einmal bestätigen lassen.
Fazit
Setzt man all diese Zahlen in Bezug zueinander, lässt sich festhalten: Ein Physiotherapeut verdiente im Jahre 2023:
- • ca. 1.350 Euro weniger als es seiner gesellschaftlichen Stellung als Spezialist für komplexe Tätigkeiten in der nichtärztlichen Therapie entspricht,
Mal schauen, wie lange dies noch so gut geht.• ca. 700 Euro weniger als ein Durchschnittsbürger und
• ca. 150 Euro weniger als vom Schiedsspruch damals vorgesehen.
Friedrich Merz / physio.de
1 Diese Angaben finden Sie am einfachsten indem Sie in das Feld der "Freitextsuche" die Zahl 8171 eingeben.
2 Diese Aufstellung ist nicht ganz so leicht zu finden. Sie müssen unter der fettgedruckten Überschrift "Berufsgruppe" in die Auswahl die 817 eingeben.
3 Natürlich weist die Berufsgenossenschaft darauf hin, dass in diese Zahlen auch die Vergütungen der Tresenkräfte, Putzfrauen und sonstigem Hilfspersonal mit eingeflossen sind. Dies nehmen wir in unserer Berichterstattung als „kleine Unschärfe im Programm“ aber hin. Denn genauere Zahlen als die BG-Zahlen hat niemand.
Außerdem lassen sich keine Aussage darüber treffen, was neben dem Gehalt noch an zusätzlichen Vergünstigungen wie z.B. zusätzliche freiwillige soziale Leistungen, Übernahme von Kinderbetreuungskosten, betriebliche Altersvorsorge etc. gewährt wurde.
GehaltAngestelltePhysiotherapie2023VergleichTVÖDArbeitsagentur
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paulisissi schrieb:
Genau meine Meinung. Selbständig bedeutet selbst und Ständigstuck_out_tongue_winking_eye
Auch ich hatte eine ähnlich strukturierte Praxis.
Kein Therapeutenwechsel, der Pat. durfte ausreden und das alles ohne Bachelor, aber mit Abitur und vielen Qualifikationen.
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monika187 schrieb:
Diese Meinung kann ich nur bestätigen.
Auch ich hatte eine ähnlich strukturierte Praxis.
Kein Therapeutenwechsel, der Pat. durfte ausreden und das alles ohne Bachelor, aber mit Abitur und vielen Qualifikationen.
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tramper schrieb:
@monika187 Guten Morgen Monika,hast du deine Praxis aufgegeben?
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marc525 schrieb:
Stimmt voll und ganz, in den meisten Fällen hat der Unternehmer weniger für sich übrig
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tramper schrieb:
@marc525 ja Marc...aber Vieles was ich hier lese ist immer mit dem Tenor der steinreiche Arbeitgeber...
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physiobaerbel schrieb:
Du kannst dich doch trotzdem auch mit der Blankoverordnung mit dem Arzt austauschen.
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tramper schrieb:
@physiobaerbel Daß stimmt wohl,aber hast du schon mal versucht im Praxisslltag mit einem Doc ins Gespräch zu kommen?
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tramper schrieb:
Entschuldigt bitte,aber wenn ich hier so mitlese,kann einem nur schlecht werden...Es wird nur von Minuten und Euros gesprochen und keiner bekommt den Hals voll genug.Habt ihr einmal eine Komplettrechnung des Arbeitgebers mit all seinen Nebenkosten ,die zusätzlich mit dem Arbeitnehmer zu erwirtschaften sind genauer unter die Lupe genommen.Da würden euch die Ohren schlackern. Sorry musste raus. Dann macht euch doch alle selbständig und versucht bei den Zahlungen der Kasse die gewünschten Gehälter mal so zu zahlen.Ich bin ein Kleinstunternehmen mit 1 Mitarbeiterin (35h),ich selbst werkel mehr wie 50/60 h die Woche.Patientenwechsel alle 30 Minuten, keine Rezeptionskraft.Wir schaffen alles selber.Wir sind bis ultimo ausgebucht weil die Patienten genau diese Art der Behandlung schätzen und eben nicht nach 15 min.zum Gehen angeregt werden.Ihnen wird mit bestem Gewissen geholfen und nein,wir werden nicht reich und nein ,ich finde die Geschichte Blankoverordnung nicht angebracht...wir haben nicht studiert die Ärzte schon und somit wäre ein normaler Austausch mit dem Doc viel hilfreicher,sas wenn wir nun selber wurschteln.Letztlich wird eventuell die Kasse einen Riegel vorschieben weil zu teuer...da logischerweise die meisten PT 's Mt anwenden werden.Sorry klingt vielleicht etwas derb,aber ich bin 54 Jahre und liebe meinen Job,doch das was nun hier in unserer Branche un,s allen um den Kopf schwirrt ,ist mehr Bürokratie,noch mehr Tastengetippe und viel weniger Hilfe für den Patienten der uns vertraut.
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ahmad337 schrieb:
“An dieser Stelle würde ich sagen: Selbst schuld. Man sollte sich die richtige Stelle suchen, bei der man auch besser verdienen kann. Ich zahle im Durchschnitt zwischen 25 und 30 Euro pro Stunde bei einem 20-Minuten-Takt. Trotzdem meldet sich niemand auf diese Arbeitsstelle. Man sollte eben nach einer Stelle suchen, bei der der eigene Wert in diesem Beruf höher geschätzt wird.”
Lass sie 3 Wochen krank sein, zu den zusätzlichen 6 Wochen Urlaub, und vielleicht noch Fobi zahlen und Fobiurlaub geben, da bin ich schnell bei 9 Monate Arbeit für 12 zahlen .
Das ist für MICH ein Minusgeschäft. Ist dieses Gehalt in einer großen Praxis realistisch? Da bin ich mit meinen ab 3200€ für 38h sehr weit weg entfernt. Vielleicht melden sich deshalb keine Physios bei mir, obwohl sie das Gehalt und die Kondis gar nicht kennen 🤔
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Johnny Doe schrieb:
Hier wird ja gerne von 100.000 € und mehr Jahresumsatz gesprochen. In einer schlecht organisierten Praxis mit einem ungünstigen Standort kann das natürlich anders aussehen. Für 3.200 € würde ich nicht Vollzeit arbeiten, egal wie es vor Ort aussieht. Mein Leben kostet nämlich Geld und irgendwann bin ich Rentner...
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sabine963 schrieb:
Naja solange der Umsatz nicht niedriger ist als die Kosten des An macht man ja zumindest kein Minusgeschäft.
Mfg:)
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Ingo Friedrich schrieb:
@massu Du hast doch Takt und Eckdaten genannt. Rechne doch mal 9 Monate - von einem Minusgeschäft bist du bei natürlich steigenden Verwaltungskosten recht weit entfernt. Aktuell sind deine Kosten ja gedeckt nehme ich an. Ein weiterer Mitarbeiter wäre auch finanziell ein Geschäft (wenn es persönlich passt).
Mfg:)
Mir als MA ist die Bezahlung am wichtigsten - klar sollte der Umgang annehmbar sein, so wie die Ausstattung, irgendwie muss man ja arbeiten. Aber nur weil der Laden voll fresh ist und die neusten Geräte von TechnoGym hat fange ich da ja nicht für 3200€ an zu arbeiten.
Es muss einfach für beide Seiten lohnen, so einfach ist das.
Ich kenne aktuell keinen PT der unter 3200€ verdient.
Das sind dann auch die Anfänger, gute PTs sind ein gutes Stück darüber.
Es ist einfach so und für Kleinstbetriebe ist das unfair.
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PT-Nik schrieb:
Mach das 3200€ Basisgehalt und den Rest über Boni bzw Provision. Dann hat der MA eine Motivtion nicht jedes Mal krank zu sein wenn der kleine Zeh juckt - wenn das deine Angst ist.
Mir als MA ist die Bezahlung am wichtigsten - klar sollte der Umgang annehmbar sein, so wie die Ausstattung, irgendwie muss man ja arbeiten. Aber nur weil der Laden voll fresh ist und die neusten Geräte von TechnoGym hat fange ich da ja nicht für 3200€ an zu arbeiten.
Es muss einfach für beide Seiten lohnen, so einfach ist das.
Ich kenne aktuell keinen PT der unter 3200€ verdient.
Das sind dann auch die Anfänger, gute PTs sind ein gutes Stück darüber.
Es ist einfach so und für Kleinstbetriebe ist das unfair.
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massu schrieb:
Ich habe eine kleine Praxis mit 1 MA. Wenn ich jetzt eine zusätzliche MA anstelle ( MT und KG/ 20 min ) und 4800€ für 39h zahlen soll, ist das für mich erstmals unvollstellbar.
Lass sie 3 Wochen krank sein, zu den zusätzlichen 6 Wochen Urlaub, und vielleicht noch Fobi zahlen und Fobiurlaub geben, da bin ich schnell bei 9 Monate Arbeit für 12 zahlen .
Das ist für MICH ein Minusgeschäft. Ist dieses Gehalt in einer großen Praxis realistisch? Da bin ich mit meinen ab 3200€ für 38h sehr weit weg entfernt. Vielleicht melden sich deshalb keine Physios bei mir, obwohl sie das Gehalt und die Kondis gar nicht kennen 🤔
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