Wir suchen nach einer
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
physiotherapeutischen Verstärkung
unseres Teams.
Unsere Einrichtung ist eines von
drei Therapiezentren in Hamburg und
Berlin, in denen
Schmerzpatientinnen und -patienten
nach modernen biopsychosozialen
Konzepten behandelt werden.
Ärztinnen und Ärzte,
Psychologinnen,
Physiotherapeutinnen und
-therapeuten sowie
Sportwissenschaftler arbeiten
gemeinsam auf Augenhöhe an deren
optimaler Behandlung und stehen in
regem Wissensaustausch. Passive
Behandlungen gehören zum Handw...
Drei Jahre lang haben die Wissenschaftler 17.641 Kinder und Jugendliche im gesamten Bundesgebiet medizinisch untersucht, Daten gesammelt und ausgewertet. Zusätzlich wurden die Eltern unter anderem zu Unfällen, Krankheiten, Schmerzen und zum Gesundheitsverhalten befragt. Die KiGGS-Ergebnisse "liefern Ansatzpunkte für gezielte Interventionen und Präventionsstrategien", sagte Studienleiterin Bärbel-Maria Kurth.
77 Prozent der Kinder spielen fast täglich im Freien und 52 Prozent treiben wenigstens einmal in der Woche Sport. Bedeutsame Unterscheide zwischen Mädchen und Jungen konnten die Forscher nicht feststellen. Zwei bis dreimal weniger aktiv sind allerdings Kinder aus Migrantenfamilien und mit niedrigem sozialem Status. 84 Prozent der Jugendlichen zwischen elf bis 17 Jahren bewegen sich in ihrer Freizeit mindestens einmal wöchentlich so ausdauernd, dass sie dabei ins Schwitzen kommen oder außer Atem geraten. 23 Prozent sind sogar jeden Tag aktiv. Ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit schätzen 66 Prozent als sehr gut oder gut ein. Bei Jugendlichen zeigen sich im Gegensatz zu den Kindern geschlechtspezifische Unterschiede im Motorikverhalten. Mädchen sind seltener in Bewegung und sie bewerten auch ihre Leistungsfähigkeit schlechter. In dieser Gruppe fällt die geringe Aktivität bei Angehörigen von sozial schwachen und Migrantenfamilien besonders auf.
Trotz weit verbreitetem Bewegungsdrang sind die motorischen Fertigkeiten der nachwachsenden Generation eher mäßig. So kann über ein Drittel der untersuchten Kinder und Jugendlichen nicht zwei oder mehr Schritte auf einem drei Zentimeter breiten Balken rückwärts balancieren. 43 Prozent erreichen mit den Händen nicht das Fußsohlenniveau, wenn sie sich nach vorne beugen. Seit 1976 ist die durchschnittliche Muskelkraft um 14 Prozent zurückgegangen, wie die Resultate beim Standweitsprung zeigten.
15 Prozent der Studienteilnehmer sind übergewichtig, 6,3 Prozent leiden unter Adipositas. Mit zunehmendem Alter werden die Kinder dicker. Während bei den Drei- bis Sechsjährigen neun Prozent zuviel Gewicht auf die Waage bringen, steigt der Anteil bei den Sieben- bei Zehnjährigen auf 15 und bei den 14- bis 17-Jährigen auf 17 Prozent. Auch Übergewicht ist ein soziales Problem und bei benachteiligten Kindern weiter verbreitet. Überdurchschnittlich viele Kinder sind zu dick, wenn sie nicht gestillt wurden oder ihre Eltern übergewichtig sind.
"Wir werden diese Informationen nutzen, um mit unseren Maßnahmen im Bereich der Prävention noch gezielter anzusetzen", versprach Marion Caspers-Merk, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesgesundheitsministerium, bei der Vorstellung der Untersuchung. 13 Millionen Euro kostete KiGGS, 9,36 Millionen Euro hat das Gesundheitsministerium beigesteuert.
Peter Appuhn
physio.de
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