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Bewegung für Europa
Experten der WHO beraten erstmals über Strategie für mehr Aktivität.
28.07.2015 • 0 Kommentare

Die "Europäische Strategie Bewegung für Gesundheit" will die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa im kommenden September verabschieden. Dabei handelt es sich um die erste Bewegungsstrategie der WHO überhaupt. Anfang 2015 trafen sich in Zürich 80 Experten aus 47 Mitgliedsländern, um den Entwurf der Bewegungsstrategie zu besprechen und Verbesserungen einzubringen. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hatte den Vorsitz und unterstützte die Tagung auch finanziell.

Neben der Präsentation und Besprechung des ersten Entwurfs der Bewegungsstrategie gaben zahlreiche Vorträge von renommierten Wissenschaftlern einen Überblick über die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Themen Führungskompetenz, Kinder und Jugendliche, Senioren, multisektorale Ansätze sowie Monitoring und Evaluation. Diese Themen nehmen auch in der Bewegungsstrategie eine prominente Rolle ein. Der BAG-Direktor Pascal Strupler eröffnete zusammen mit dem Rektor der Universität Zürich, Professor Michael Hengartner, und Gauden Galea, dem Direktor für nichtübertragbare Krankheiten der WHO Europa, die Tagung. Pascal Strupler stellte die internationalen und nationalen Aktivitäten des BAG in der Bewegungsförderung vor. Außerdem führte er aus, dass sich in der Schweiz rund 70 Prozent der Erwachsenen ausreichend bewegen. Bei den Kindern und Jugendlichen ist das Bild dagegen weniger erfreulich: Lediglich 16 Prozent der Jungen und neun Prozent der Mädchen haben genügend Bewegung. Nicht nur der Bewegungsmangel, sondern auch das Übergewicht ist weit verbreitet: 41 Prozent der Erwachsenen und 20 Prozent der Kinder sind übergewichtig oder gar adipös. Wobei sich die Übergewichtszahlen bei den Kindern stabilisiert haben. Professor Hengartner versicherte, dass sich die Universität Zürich der Bedeutung von Bewegungsförderung im Kampf gegen nicht-übertragbare Krankheiten bewusst und deshalb in diesem Bereich sehr aktiv sei, sowohl in der Forschung als auch in der Organisation von bedeutenden Konferenzen wie HEPA Europe oder dieser Fachtagung. Galea von der WHO betonte in seiner Rede die Wichtigkeit einer internationalen Bewegungsstrategie. In 122 Ländern bewegt sich die Bevölkerung zu wenig, wobei Europa besonders davon betroffen ist. Laut Galea sterben jährlich 3,2 Millionen Menschen infolge ungenügender Bewegung. Weltweit erfüllten lediglich 34 Prozent der Jugendlichen zwischen 13 und 15 Jahren die Bewegungsempfehlungen, bedauert Galea. Ähnlich alarmierende Zahlen präsentierte Ulf Ekelund von der Norwegian School of Sport Sciences über die weltweite Verbreitung von Inaktivität. Umfragen zufolge bewegen sich 20 Prozent der Männer, 27 Prozent der Frauen und 81 Prozent der Teenager nicht oder nicht genügend. Inaktivität steht in der Rangliste der Mortalitätsfaktoren an vierter Stelle. Gemäß Harry Burns von der Strathclyde University in Großbritannien könnte eine ausreichende Bewegung das Sterbensrisiko um 30 Prozent reduzieren. In der Schweiz war die Anzahl Inaktiver 2010 laut Sonja Kahlmeier vom Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention der Universität Zürich bei Jugendlichen fast dreimal höher als bei Erwachsenen (30 Prozent). Sie erläuterte weiter, dass zwar 85 Prozent der Länder in der Europäischen Region der WHO Bewegungsdaten und 75 Prozent nationale Bewegungspolitiken haben, wovon allerdings nur 55 Prozent operativ seien.

Burns zeigte außerdem den Zusammenhang zwischen Einkommen und ausreichender Bewegung auf und plädierte für einen Ansatz, der sozio-ökonomisch Benachteiligte stärker einbezieht und die Schaffung eines gesunden Arbeits- und Wohnumfelds fördert. Josephine Jackisch von der WHO Europa machte darauf aufmerksam, dass fast zwei Drittel der Mitgliedsländer der Gesundheitsorganisation zwar eine Bewegungsstrategie verfolgten, jedoch nur die Hälfte dieser Strategien auf die Senioren als spezielle Zielgruppe eingingen. Der Bewegungsförderung bei Kindern und Jugendlichen scheinen jedoch alle Länder eine angemessene Aufmerksamkeit zu schenken. Catherine Woods von der School of Health and Human Performance in Irland unterstrich die Wichtigkeit einer integrierten Intervention auf verschiedenen Ebenen: Das Kind selbst, die Familien, Schulen, Vereine sowie lokale, regionale und nationale Ämter sollten in der Bewegungsförderung von Kindern inner- und außerhalb der Schulzeiten unterstützt werden, wobei die Schule eine Schlüsselrolle spielt. Sie zeigte zudem, dass Kinder, die sich von klein auf viel bewegen, das im Allgemeinen auch später tun. Im Teenager-Alter nimmt die Bewegungsaktivität jedoch generell ab, wobei die Mädchen sich noch deutlich weniger bewegen als die Jungen.

Eine überarbeitete Version der "Europäischen Strategie Bewegung für Gesundheit" soll nach der Beratung mit den Mitgliedstaaten an der 65. Tagung des Regionalkomitees für Europa im September 2015 im litauischen Vilnius verabschiedet werden. Diese Strategie bildet eine wichtige Grundlage in der Ausarbeitung und Umsetzung von nationalen Bewegungsstrategien der WHO Europa Region. Die Gesundheitsorganisation möchte die nationalen Umsetzungen unterstützen und diese auch regelmäßig überprüfen und vergleichen.

NUR / physio.de

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