Schwerpunktpraxis für
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
...
orthopädische, neurologische,
respiratorische Krankheitsbilder
und Beschwerden bei Säuglingen,
Kindern und Erwachsenen
Stellenbeschreibung
Was erwartet dich?
- Attraktives Grundgehalt von 3.100
€ - 3400 brutto monatlich
- Monatliche Leistungsprämien bis
zu 400 €
- 13. Monatsgehalt als
zusätzlicher Bonus
- Betriebliche Altersvorsorge zur
Absicherung der Zukunft
- 30 Urlaubstage für eine
ausgewogene Work-Life-Balance
- Jobticket zur Unterstützung der
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Teure Original- und Analogpräparate erfreuen sich in Medizinerkreisen großer Beliebtheit. Die analogen Produkte sind neu auf den Markt geschüttete Medikamente mit geringen stofflichen Veränderungen. Einen therapeutischen Zusatznutzen zu bereits zugelassenen Mitteln haben sie nicht. Etwa 30 Prozent der verschriebenen Pillen könnten durch wesentlich billigere Generika (Nachahmerpräparate) ersetzt werden, erklärte Report-Autor Professor Gerd Glaeske vom Zentrum für Sozialpolitik der Universität Bremen. Mit massivem Werbeaufwand würden die Hersteller ihre Scheininnovationen in den Arztpraxen verbreiten. Sie seien eine "belastende Plage" für die Kassen und eine Falle für die Ärzte, beklagte Glaeske, "eine Plage, weil man den hohen Marketingausgaben und unübersehbaren Werbemaßnahmen kaum entgehen beziehungsweise etwas entgegensetzen kann, und eine Falle für die Ärzte, weil sie sich davon beeinflussen lassen." Gleichzeitig schadeten sich die Ärzte selbst mit ihrem großzügigen Verordnungsverhalten, schmälerten sie doch in unserem gedeckelten System die Chance auf höhere Honorare. Statt untätig dem Werbetreiben der Industrieabgesandten in den Praxen zuzuschauen sollten Krankenkassen und Kassenärztliche Vereinigungen eigene Pharmaberater einsetzen, empfiehlt der Bremer Professor.
Doch nicht nur riesige Summen werden mit unnützen Pharmatherapien verschleudert, manche Kranke trifft es weit schlimmer. Obwohl die Wirkungen schädlich sein können, werden viele Arzneistoffe synchron verordnet. 300.000 stationäre Einweisungen und 16.000 bis 24.000 Todesfälle jedes Jahr führt der Wissenschaftler auf Wechselwirkungen von Medikamenten zurück. Davon betroffen seien besonders häufig multimorbide ältere Patienten. Nicht selten würden mehr als 13 Präparate völlig unkoordiniert gleichzeitig verschrieben.
Drei Milliarden Euro Mehrausgaben für eine ineffiziente Medikamentenversorgung. 3,7 Milliarden Euro betrugen 2005 die GKV-Gesamtausgaben für alle Heilmittelleistungen.
Peter Appuhn
physio.de
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