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Bald 120 Euro Zusatzbeitrag?

Gesundheitsökonomen: Mehrausgaben und eingefrorener Arbeitgeberanteil lassen Beiträge explodieren.

14.03.2011 • 0 Kommentare

Auch wenn die Kassen es noch weit von sich weisen, gesetzlich Krankenversicherte müssen schon bald mit gehörigen Zusatzbeiträgen rechnen. Berechnungen der Universität Köln prognostizieren eine Durchschnittsprämie von monatlich neun Euro bereits Ende dieses Jahres. Ein Jahr später würden es 21 Euro sein, sagen die Wissenschaftler, 2013 dann 33 Euro und 2020 kräftige 120 Euro – wohlgemerkt zusätzlich zum normalen Kassenbeitrag von 15,5 Prozent des Bruttogehalts.

Bis dahin wird wohl jede Krankenkasse einen Zusatzobolus erheben. Heute greift nur jede zehnte Kasse zweimal zu. Ursachen sehen die rheinischen Ökonomen in steigenden Ausgaben und dem eingefrorenen Arbeitgeberbeitrag. Mehrbelastungen müssen die Versicherten heute alleine stemmen.

Peter Appuhn
physio.de

Schleswig-Holstein

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