Der Verein MUTABOR – Beratung und
Behandlung nach Schlaganfall und
Schädel-Hirn-Verletzung e. V.
sucht zum 01.04.2025 (oder später)
einen Physiotherapeuten (w/m/d)
für die Therapeutische
Tagesstätte in Teilzeit mit 20
Wochenstunden (bevorzugt Montag,
Mittwoch, Freitag) vorerst
befristet bis 31.12.2026.
MUTABOR ist ein gemeinnütziger
Verein, der Menschen nach einer
Erkrankung des zentralen
Nervensystems berät und behandelt.
In der Therapeutischen Tagesstätte
des Vereins sind Ergoth...
Behandlung nach Schlaganfall und
Schädel-Hirn-Verletzung e. V.
sucht zum 01.04.2025 (oder später)
einen Physiotherapeuten (w/m/d)
für die Therapeutische
Tagesstätte in Teilzeit mit 20
Wochenstunden (bevorzugt Montag,
Mittwoch, Freitag) vorerst
befristet bis 31.12.2026.
MUTABOR ist ein gemeinnütziger
Verein, der Menschen nach einer
Erkrankung des zentralen
Nervensystems berät und behandelt.
In der Therapeutischen Tagesstätte
des Vereins sind Ergoth...
Mit einer randomisierten Studie wollen Kasse und Verband herausfinden, ob mehr Autonomie der Therapeuten die Versorgung verbessert und die Kosten senkt. 40 Praxen in Berlin und Westfalen-Lippe können sich an dem höchstens fünf Jahre laufenden Modellversuch beteiligen. Manuelle Therapie, manuelle Lymphdrainage und KG-Gerät müssen die ausgewählten Praxen anbieten und mindestens vier Mitarbeiter beschäftigen. Als Probanden werden 600 erwachsene Patienten mit muskuloskeletalen Erkrankungen der Wirbelsäule oder der unteren Extremitäten gesucht. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet.
Zunächst erhält jeder Studienteilnehmer von seinem Doktor eine unter den Vorgaben des Heilmittelkatalogs ausgestellte Verordnung. Die Physiotherapiepraxis entscheidet dann, ob der Patient in der Verum- oder in der Vergleichsgruppe landet. Die Mitglieder der Vergleichsgruppe werden exakt nach den richtlinienkompatiblen Vorstellungen des Arztes behandelt. Bei den Anderen bestimmt der Therapeut Methode, Behandlungsfrequenz und -dauer. Auch dabei müssen die Regeln der Heilmittelrichtlinien beachtet werden.
Budgetverantwortung tragen die beteiligten Physiotherapeuten nicht, die bleibt beim Arzt. So bewegt sich das Studienmodell etwas abseits des möglichen Ernstfalls. Mehr Kompetenzen ohne gleichzeitig für die Folgen gerade zu stehen, erscheint eher unrealistisch. Freiheit ohne Verantwortung ist nicht zu haben.
Rundherum abgelehnt wird der Modellversuch vom nordrhein-westfälischen Facharztnetzwerk "orthonet". Die Ärzte raten ihren Kollegen dringend ab, das Projekt zu unterstützen. "Wir können nicht erkennen, wo Einsparpotenziale entstehen, wenn der ausführende Physiotherapeut sein eigener Verordner ist", heißt es in einer Stellungnahme der Ärztegruppe.
Peter Appuhn
physio.de
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