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Die unterschätzte Gesundheitsgefahr
Ist Einsamkeit das neue Rauchen?
Ein Fünftel der Hausarztpatienten fühlt sich traurig und allein.
10.04.2019 • 1 Kommentar

Das Alleinsein ist so schädlich wie 15 Zigaretten am Tag, so das Ergebnis einer Studie, die vor drei Jahren veröffentlicht wurde. Die Einsamkeit ist demnach ein Risikofaktor für schlechte Gesundheit und einen frühzeitigen Tod. Ob das im Umkehrschluss bedeutet, dass fünf Zigaretten in freundschaftlicher Begleitung deshalb gesünder sind, ist dabei nicht Gegenstand der Untersuchung gewesen. Auffallend ist, dass inzwischen sehr viel das Gesundheitsrisiko des Rauchens eingenommen hat, wenn man den Informationen des Internets trauen will. Das Sitzen ist dabei genauso todbringend wie die Depressionen, Fliegen, Cola und Weihnachten. Putzen kommt sogar auf eine Äquivalenz von zwanzig Zigaretten.

Die Einsamkeit allerdings wird vorwiegend den Älteren zugeschoben. Weit gefehlt, so eine Studie der Universität in Aurora Colorado. Das Team von Allgemeinmedizinern um Dr. Rebecca Mullen fand heraus, dass vor allem junge Patienten unter Einsamkeit leiden. Weitere Gruppen, die dazu neigen, sind die sehr Kranken, Arbeitslose und Alleinstehende. Keine Rolle scheinen Alter und Ethnie zu spielen.

1.250 erwachsene Patienten aus 16 Hausarztpraxen in den Staaten Colorado und Virginia nahmen an einer Befragung teil. In der Querschnittsuntersuchung füllten sie einen Fragebogen aus mit allgemeinen demografischen Angaben und gaben Antworten zu ihrem Gesundheitsstatus. Außerdem sollten sie ihren Einsamkeitsfaktor beurteilen. Wie häufig vermissen Sie Gesellschaft? Wie oft fühlen Sie sich ausgeschlossen? Wie häufig fühlen Sie sich von anderen Menschen isoliert?

Im Durchschnitt waren die Teilnehmer 52 Jahre alt, rund zwei Drittel waren Frauen, drei Viertel lebten in Städten und rund die Hälfte war verheiratet. Dabei kam jeder fünfte Patient nach der Auswertung auf ein leidvolles Einsamkeitsniveau. Dabei fühlten sich vor allem die Patienten unter 25 Jahre deutlich öfter einsam als die 65-Jährigen.

Am schlimmsten trifft es wohl die, die nie verheiratet waren. Ihr Einsamkeitsrisiko, und damit natürlich auch ihr Gesundheitsrisiko und Sterberisiko, ist sechsmal höher als bei Verheirateten. Aber kurz dahinter sind schon die Verwitweten und Geschiedenen. Schlechter Gesundheitszustand, Arbeitslosigkeit oder Behinderung steht dem Risiko zu Vereinsamen in nichts nach. Die Anzahl der Arztbesuche, Klinik- und Notaufnahmen in der Vergangenheit ging Hand in Hand mit dem Grad der Einsamkeit.

Dass sich gerade junge Patienten alleine fühlen, führen die Wissenschaftler auf das mangelnde Selbstbewusstsein zurück, das mit der Identitätssuche in diesem Alter einhergeht. Bei den älteren Menschen vermuten die Ärzte, dass ihnen das Herz nicht so auf der Zunge liegt und sie ihren einsamen Leidensdruck nicht offen zugeben. Aber dass Leute, die allein leben und krank sind, unter Einsamkeit leiden, ist jetzt keine Überraschung. Ein Phänomen, das einem im Physiotherapie-Alltag ständig begegnet. Vielleicht eine Anregung, auch hier einen Fragebogen zu erstellen, inwieweit Einsamkeit und Schmerzempfinden korrelieren.

Ul.Ma. / physio.de

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EinsamkeitGesundheitsrisikoStudieRauchen


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mbone
11.04.2019 09:06
Einsamkeit - die unerkannte Krankheit: schmerzhaft, ansteckend, t
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https://books.google.de/books/about/Einsamkeit_die_unerkannte_Krankheit.html?id=zT8-DwAAQBAJ&printsec=frontcover&source=kp_read_button&redir_esc=y#v=onepage&q&f=false
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mbone schrieb:

Einsamkeit - die unerkannte Krankheit: schmerzhaft, ansteckend, t



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