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Unser Horster Reha Zentrum ist ein
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Gelsenkirchen. Bei uns steht der
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Und „parallel“ ist in diesem Falle sogar wörtlich zu verstehen. Beide Messen finden in der gleichen Halle unter dem selben Dach statt. Wobei die TheraPro von Jahr zu Jahr kontinuierlich wächst und immer mehr Raum in der Halle einnimmt. Dieses Jahr schätzt Andreas Ott, Kommunikationsleiter der Messe Stuttgart, das Verhältnis ungefähr zwei Drittel / ein Drittel zu Gunsten der TheraPro.
Ist man sich nun unsicher, ob man sich thematisch noch auf dem Terrain der HME befindet, genügt ein Blick zu Boden. Der Bereich für HME-Interessierte ist mit blauen Teppich ausgelegt, für die Ärzteschaft hat man roten Teppich ausgerollt.
Doch die TheraPro ist mehr als eine Messe. Von so manchen Besuchern leider kaum wahrgenommen, fanden in den Hallen nebenan auch noch:
- • der 13. physiokongress des Thieme Verlages
statt.• die Qualitätskonferenz des Podologenverbandes VDP
• der 13. ergotag, ebenfalls vom Thieme Verlag
• der 4.Süddeutsche Logopädietag von LOGO Deutschland
• das Süddeutsche Verbände-Symposium 2019 von Physio Deutschland (ZVK) und VPT
Trends und Entwicklungen bei Anbietern
Von neuen Trends konnte man leider wenig erkennen, eher handelt es sich oftmals um Weiterentwicklungen von bereits bestehenden, z.B.:
• Trainingsgeräte kommen jetzt sehr häufig mit Software und Displays daher, manche sogar ganz ohne Gewichte; stattdessen wird der Widerstand hydraulisch generiert, was ein Training von Agonist und Antagonist während ein- und desselben Trainings möglich macht.
• Faszienrollen sind jetzt an vertikalen Säulen angebracht, was eine Eigentherapie im Stehen ermöglicht und somit als seniorengerechter angepriesen wird.
• Berufsunfähigkeitsversicherungen werden von anwesenden freien Versicherungsmaklern jetzt auch bis zum Endalter 67 angeboten. Wenn man den mündlichen Angaben trauen darf, durchaus auch zu akzeptablen Preisen. Möglich sei das durch spezielle Gruppenverträge rein für Physiotherapeuten.
Berufsverbände
Alle maßgeblichen Verbände der Physiotherapie (VDB, IFK, VPT & ZVK) waren anwesend - ZVK und VPT mit einem gemeinsamen Stand. Des Weiteren: Verbände der Ergotherapeuten (DVE und BED), der Logopäden (LOGO Deutschland und dbl), der Podologen (VDP und podo deutschland) und die Vereinten Therapeuten.
Aus den Reihen aller Physio-Verbände war zu vernehmen, sie gingen fest davon aus, dass die von Minister Spahn angekündigte bundesweite und bundeseinheitliche Anhebung der Preise auf das bisher höchstverhandelte Niveau zum Frühsommer (Stand heute: 1.5.19) kommen wird - trotz teilweise heftiger Gegenwehr der Krankenkassen.
Laut dem stellvertretenden Vorsitzenden des IFK, Mark Rietz, arbeiten die Physio-Verbände des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände (SHV) zurzeit intensiv sowohl an einem Vorschlag für ein neues Berufsgesetz als auch an einem für eine neue Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Ziel ist, sowohl den Rahmen und Inhalt einer fachschulischen Ausbildung als auch die Ausgestaltung eines grundständigen Studiums damit zu regeln. Auf ein Datum, wann die Arbeiten daran abgeschlossen sein werden, ließ er sich allerdings leider nicht festlegen.
Graswurzelbewegungen
Heiko Schneider von den Therapeuten-am-Limit (TAL) schilderte auf dem physiokongress nochmals seine Beweggründe und Erfahrungen rund um seine Fahrrad-Protesttour im letzten Jahr von Frankfurt nach Berlin (wir berichteten). Ebenfalls nahm er kritisch Stellung zu den geplanten Vergütungserhöhungen im Rahmen des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG).
Seiner Meinung nach reichen die geplanten Erhöhungen keinesfalls aus. Hierzu stellte er ganz einfache Rechnungen und Überlegungen an: Momentan liegt der mediane Bruttolohn eines Physiotherapeuten bei ca. 2.200 Euro. Die geplanten Erhöhungen betragen ca. 30 Prozent. Nach einer 30-prozentigen Erhöhung läge dieser Medianwert bei ca. 2.850 Euro. Laut TAL müsse man allerdings 45 Jahre lang ununterbrochen mind. 2.800 Euro brutto verdienen, um im Alter überhaupt auf das Niveau der Grundsicherung zu kommen. Physiotherapie sei allerdings überwiegend ein Frauenberuf, oft unterbrochen von Kindererziehungszeiten, daher sei Altersarmut hier vorprogrammiert.
Er fordere daher jede und jeden auf, sich berufspolitisch zu interessieren und engagieren.
Auf Nachfrage, ob es hinter den Kulissen auch Gespräche mit den Berufsverbänden gäbe, verneinte er dies.
Forschung
„Erst wenn eine Theorie operationalisierbar ist, ist es eine Theorie.“ Dieser Satz fiel von Prof. Dr. Heidi Höppner von der Alice Salomon Hochschule aus Berlin während ihres Vortrages. Und wie man sieht, prägt der Beruf auch die Sprache. Sie erläuterte den Zweck von Theorien und Modellen in der Physiotherapie und gab auch einen Überblick über die verschiedensten Denkmodelle. Die bekanntesten dürften das biomedizinische und das bio-psycho-soziale Modell sein, auf welchem die ICD-Systematik fußt.
Obwohl die Physiotherapie ihrer Meinung nach noch nie so viel Rückenwind für ihre Sache in Deutschland hatte, muss Prof. Höppner doch leider das Fehlen einer geeigneten Struktur für physiotherapeutische Forschung in Deutschland konstatieren. Auch der von der Regierung initiierte Innovationsfonds biete leider bisher hierfür keine Lösung, da die Hürden zum Einwerben von Forschungsgeldern immens hoch seien.
Therapie
Sehr interessant für den „Praktiker an der Bank“ dürfte der Vortrag von Fabian Pfeiffer aus der Schweiz gewesen sein. Im Zentrum stand der Schmerzpatient und der aktivierende kommunikative Umgang in der Therapie mit diesem. Der Vortrag gipfelte in einem Zitat eines Patienten: „Sind Sie jetzt Physio- oder Psychotherapeut?“ Antwort: „Therapeut“
Fazit
Diese Veranstaltung ist ein echter Gewinn, besonders wenn
Episoden am Rande• Sie bereit sind, 14 Euro Eintritt zu bezahlen oder eine Einladung eines Ausstellers haben.
• Sie den interdisziplinären Kontakt mit anderen Heilmittelerbringen mögen.
• Sie sich nicht nur auf die Ausstellung, sondern auch auf das Rahmenprogramm von Symposium, Kongress und Konferenz im Vorfeld vorbereitet haben.
• Sie interessiert und selbstbewusst sind, das persönliche Gespräch mit hochkarätigen Referenten im Umfeld ihrer Vorträge zu suchen.
Eine kleine, nicht repräsentative Umfrage
Wie fast jedes Mal auf Messen und Demonstrationen befragten wir die Basis nach dem Bekanntheitsgrad von Berufsverbänden, Dr. Roy Kühne und Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA).
Das Ergebnis ist fast immer dasselbe. Die Namen der einzelnen Berufsverbände sind vielen geläufig, den Namen Roy Kühne haben auch etliche schon mal gehört, wissen aber nicht mehr genau wo. Der G-BA ist allerdings fast niemandem ein Begriff.
Interdisziplinarität
Oben erwähnter Kommunikationsleiter der Messe gab im Gespräch zu, dass die Synergieeffekte zwischen Ärztemesse auf der einen und Therapeutenmesse auf der anderen Seite, „leider nicht so mannigfaltig ausfallen wie anfangs erhofft.“ Wie zur Illustration dessen verweigerte auf der Messe ein Repräsentant der Landesärztekammer Baden-Württemberg einem Therapeuten einen Gratiskaffee auf Grund der fehlenden ärztlichen Approbation.
Nach Intervention eines wohlmeinenden Journalisten entschuldigte sich die Geschäftsführerin der Landesärztekammer allerdings und besagter Logopäde vom Niederrhein bekam seinen Cappuccino am Ende doch.
Geht doch.
Friedrich Merz / physio.de
MesseBerichtTheraPro2019TALRoy KühneIFKVTTSVGHöppner
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Und selbstverständlich muss es zu weiteren Vergütungssteigerungen kommen. Wer glaubt denn ernsthaft, dass es mit einem Bruttolohn von 2700€ getan ist und damit das Ziel erreicht wäre? Wir brauchen einen fairen Facharbeiterlohn von 3300€ mtl. und somit eine weitere Steigerung um 30%.
Aber es ist ja schön, wenn Herr Spahn wenigstens Dich zufrieden gestellt hat. Ich dachte schon, das bekäme niemand hin. *[grimasse]*
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Medico schrieb:
Heiko Schneider hat sich für das exakte Gegenteil ausgesprochen. er fordert mehr Engagement und selbstverständlich fordert er die Verantwortlichen für die Situation auf, sich dazu zu bekennen und einen Neuanfang zu wagen. Der Grund für die Vertretungsschwäche ist ist die Vertrauenskrise in unsere Vertreter. Aus dem Grund sind 70% der Therapeuten nicht mehr organisiert.
Und selbstverständlich muss es zu weiteren Vergütungssteigerungen kommen. Wer glaubt denn ernsthaft, dass es mit einem Bruttolohn von 2700€ getan ist und damit das Ziel erreicht wäre? Wir brauchen einen fairen Facharbeiterlohn von 3300€ mtl. und somit eine weitere Steigerung um 30%.
Aber es ist ja schön, wenn Herr Spahn wenigstens Dich zufrieden gestellt hat. Ich dachte schon, das bekäme niemand hin. *[grimasse]*
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tom1350 schrieb:
Ja, Herr Spahn ist auf dem richtigen Weg, denn er will die Arbeitsbedingungen verbessern. Herr Schneider will nur mehr Geld um das alte System weiterlaufen zu lassen. Wir brauchen aber eine strukturelle Modernisierung der Physiotherapie.
Was ist eigentlich Dein Problem, wenn Du Dir eine Aussage raussuchst, damit das Gegenteil der tatsächlich getätigten Aussage behauptest und dann noch etwas von Mitleid mit Heiko Schneider faselst?
Mir scheint, Du bist der Gesamtdebatte intellektuell nicht gewachsen.
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Medico schrieb:
So einfach kann man sich das machen. Lies doch dazu mal die Aussagen von Therapeuten am Limit, die schon lange Strukturreformen anmahnen.
Was ist eigentlich Dein Problem, wenn Du Dir eine Aussage raussuchst, damit das Gegenteil der tatsächlich getätigten Aussage behauptest und dann noch etwas von Mitleid mit Heiko Schneider faselst?
Mir scheint, Du bist der Gesamtdebatte intellektuell nicht gewachsen.
TaL stehen für ziellose Vergütungssteigerungen und Schulgeldfreiheit. Also einfach mehr Geld in ein System pumpen, welches den Anschluss zur gesellschaftlichen Entwicklung verloren hat und weiter kräftig billigen Nachwuchs produzieren.
Aber richtig ist, dass Heiko Schneider nur eine Marionette dieses Vereins ist. Er wird irgendwann auch über seine unternehmerischen Fehlentscheidungen hinwegsehen können.
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tom1350 schrieb:
Ich habe die Zusammenfassung gelesen. Das böse System ist schuld und die Verbände doof. Das nenne ich es sich einfach machen.
TaL stehen für ziellose Vergütungssteigerungen und Schulgeldfreiheit. Also einfach mehr Geld in ein System pumpen, welches den Anschluss zur gesellschaftlichen Entwicklung verloren hat und weiter kräftig billigen Nachwuchs produzieren.
Aber richtig ist, dass Heiko Schneider nur eine Marionette dieses Vereins ist. Er wird irgendwann auch über seine unternehmerischen Fehlentscheidungen hinwegsehen können.
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Medico schrieb:
so ein Blödsinn!
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tom1350 schrieb:
Herr Schneider spricht sich gegen Verbände aus, hat seine eigenen unternehmerischen Fehler nicht reflektiert ( Schuld ist das System ) und sieht die einzige Hoffnung in weiteren Vergütungssteigerungen. Mittlerweile habe ich nur noch Mitleid mit ihm.
Kann niemand das "Gesamtpaket" sehen? Es bewegt sich so viel - wer oder was dazugeführt hat .... das sind so viele Puzzleteile und genau das wird eigentlich auf so einer Messe sichtbar: viel Engagement von vielen verschiedenen Seiten. Viel Begegnung. Viel Gespräch. Wachrütteln, aktiv werden. Jede/r kann seinen Teil dazu beitragen. Das haben Verbände gemacht, das hat TaL gemacht, das hat ROY K gemacht, das haben Einzelkämpfer gemacht, die keiner sieht.
Weder hat Heiko Schneider allein die jetzigen Veränderungen in die Wege geleitet noch ist es fair, ihn als komplette Null abzustempeln. Auch er hat sehr viele mobilisiert und vor allem motiviert/Mut gemacht. Brauchst du einen Sündenbock, tom? Dafür, dass du es nie geschafft hast, eine eigene Praxis zu managen?
Ich war nur sehr kurz auf der Messe dieses Jahr. Aber es hat mich gefreut ...
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Susulo schrieb:
Ähm - geht es um die Messe hier oder um Heiko Schneider?
Kann niemand das "Gesamtpaket" sehen? Es bewegt sich so viel - wer oder was dazugeführt hat .... das sind so viele Puzzleteile und genau das wird eigentlich auf so einer Messe sichtbar: viel Engagement von vielen verschiedenen Seiten. Viel Begegnung. Viel Gespräch. Wachrütteln, aktiv werden. Jede/r kann seinen Teil dazu beitragen. Das haben Verbände gemacht, das hat TaL gemacht, das hat ROY K gemacht, das haben Einzelkämpfer gemacht, die keiner sieht.
Weder hat Heiko Schneider allein die jetzigen Veränderungen in die Wege geleitet noch ist es fair, ihn als komplette Null abzustempeln. Auch er hat sehr viele mobilisiert und vor allem motiviert/Mut gemacht. Brauchst du einen Sündenbock, tom? Dafür, dass du es nie geschafft hast, eine eigene Praxis zu managen?
Ich war nur sehr kurz auf der Messe dieses Jahr. Aber es hat mich gefreut ...
30 % Umsatzsteigerung bedeutet mindestens 50% mehr Gehalt. Dann profitieren zumindest beide, PI und AN, gleichermaßen von Erhöhungen und nicht vorwiegend der PI. Wir brauchen nicht mehr Geld im System. Wir brauchen vor allem PI die Erhöhungen ausreichend weitergeben möchten. Mehr nicht.
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Von dem Honorarzuwachs von 10% 2017 sind durch die Inflation 2% verloren gegangen, durch die Heilmittelzielvereinbarung (Mengenreduzierung) 3,85%.
Hängen geblieben sind tatsächlich 4,15%. Der Lohnzuwachs betrug 2017 8%.
2018 gab es eine Honorarerhöhung von weiteren 10%. Davon sind 2% für die Inflation draufgegangen, 3,6 % für die Heilmittelzielvereinbarung.
2019 gibt es eine Honorarerhöhung von 10%. Davon nimmt die Inflation 2% und die Heilmittelzielvereinbarung wird wieder im Bereich 2-3% liegen.
Die Löhne sollen aber jetzt lt. Transparenzregelung um ca. 20% steigen. Du könntest mir jetzt bitte mal vorrechnen, wie das gehen soll.
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Medico schrieb:
Wer anderen vorwirft, sie könnten nicht rechnen, sollte selber besser mal korrekt rechnen. Die Lohnerhöhungen vor 2017 wurden vollständig ohne Gegenfinanzierung gestemmt. Der Lohnzuwachs betrug statistisch ca.25%, die Honorarerhöhungen ca.8% in 5 Jahren.
Von dem Honorarzuwachs von 10% 2017 sind durch die Inflation 2% verloren gegangen, durch die Heilmittelzielvereinbarung (Mengenreduzierung) 3,85%.
Hängen geblieben sind tatsächlich 4,15%. Der Lohnzuwachs betrug 2017 8%.
2018 gab es eine Honorarerhöhung von weiteren 10%. Davon sind 2% für die Inflation draufgegangen, 3,6 % für die Heilmittelzielvereinbarung.
2019 gibt es eine Honorarerhöhung von 10%. Davon nimmt die Inflation 2% und die Heilmittelzielvereinbarung wird wieder im Bereich 2-3% liegen.
Die Löhne sollen aber jetzt lt. Transparenzregelung um ca. 20% steigen. Du könntest mir jetzt bitte mal vorrechnen, wie das gehen soll.
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JRK schrieb:
Vielleicht sollte Herr Schneider seine einfachen Überlegungen nochmal überdenken. Ich bin angesichts solcher Aussagen und Rechnungen echt sprachlos. Das heißt die Hälfte bis 2/3 der Preiserhöhungen bleiben beim PI hängen. Im Handwerk hat man mittlerweile niedrigere Stundensätze aber höhere Mitarbeiterlöhne als in der Pt. Herr Schneider sollte weniger Fahrrad fahren und mehr Rechnen.
30 % Umsatzsteigerung bedeutet mindestens 50% mehr Gehalt. Dann profitieren zumindest beide, PI und AN, gleichermaßen von Erhöhungen und nicht vorwiegend der PI. Wir brauchen nicht mehr Geld im System. Wir brauchen vor allem PI die Erhöhungen ausreichend weitergeben möchten. Mehr nicht.
Jetzt zu Deinen Zahlen: Also meine Abrechnungen als FM und meine eigenen Zahlen sagen was ganz Anderes. Ich kenne nur die Zahlen aus BW und kann mit diesen argumentieren. Deine Zahlen sind wahrscheinlich ein Sammelsurium aus 16 BL in Ost und West.
Nun zu den Fakten in BW: Vor 5 Jahren wurde in BW KG mit ca. 15 - 15,50 Euro und MT mit 16,60 - 18 Euro entlohnt. Zur Zeit sinds bei KG knapp 20 und bei MT knapp 22 - 23 Euro. Ich nehme nur diese beiden Positionen mal, da sich alles andere ähnlich entwickelt hat. Das macht bei mir in 5 Jahren eine Honorarerhöhung bei KG von 4,50/15,50 = 29% und bei MT von 5/18 = 28%.
Lohnzuwachs: Ich habe 2001 in TZ angefangen zu arbeiten. In VZ beschäftigt hätte mein Gehalt umgerechnet 2150 Euro betragen. Damals waren es aber auch noch fette Zeiten für PI. Das heißt mehrere aktive und passive Positionen auf einem Rezept und alles meist in einer halben Stunde abgewickelt. Die PI haben damals viel rausgezogen. Dann kam die Regulierung.
Zu den Zeiten, als es in BW für KG 14,50 Euro und für MT 17 Euro gab, habe ich, und nicht nur ich , ca. 2400 Euro Brutto verdient, wenn ich in VZ gearbeitet hätte.
Diese Positionen und alle anderen werden sich bald, seit diesen Zeiten, um fast 50% verbessern. Wenn man jetzt einfach nur diese 50% in all den Jahren auf die Löhne angewandt hätte, dann würden wir doch jetzt bei mindestens 3600 Euro Brutto liegen. Inflationsrate ist kein Argument, da es PI und AN zugleich betrifft.
Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Ich kenne jede Menge PT, die für 2300 - 2500 Euro Brutto arbeiten. Wenn ich überhaupt einen Lohnzuwachs von 25% sehe, dann in einem Zeitrahmen von 23 Jahren.
Zusammenfassend: In 18 Jahren haben sich die Löhne um 10 - 20% nach oben bewegt, während sich im gleichen Zeitraum die Heilmittelpositionen um 40% nach oben bewegt haben. Die Probleme sind an ganz anderer Stelle:
1.Die älteren PI sehen noch die Jahre und Gewinne vor der Regulierung als Maßstab.
2.Die Forderung nach noch mehr Geld wird den AN überhaupt nichts nutzen, solange ein Großteil der PT überhaupt nicht weiß welche Position mit wieviel entlohnt wird, welche Zahlen der einzelne PT erwirtschaftet und in einem Gespräch mit dem Chef auch mehr fordert. Es fehlt einfach das Interesse daran. Die meisten PI warten doch ab bis der AN mit einem Gesprächswunsch kommt. PT arbeiten für die Ehre, nicht fürs Geld....
Ich setze als FM 100 000 Euro p.a. um und habe daran 70%. Du könntest mir jetzt doch bitte mal vorrechnen, welchem AN Bruttolohn das in Deiner Praxis entspricht, wieviel ein VZ Mitarbeiter p.a. bei Dir umsetzt und was Du bereit bist dafür zu zahlen. Vielen Dank.
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tom1350 schrieb:
Danke für deine Zahlen. Leider ist das vergebene Liebesmüh. Du kannst hier so viel plausibel mit Zahlen argumentieren, wie du willst. Es erzielt keinen Lerneffekt. Morgen wird wieder der gleiche Blödsinn geredet. Es ging zu keiner Zeit wirklich um die Angestelltengehälter. Bei keinem der Berufsvereine. Es geht um Klientelpolitik. Und das Klientel sind die Praxisinhaber. Alles beim Alten lassen, mehr Profit und bitte wieder mehr billige Arbeitskräfte ist deren Wunsch. Jetzt wird den Berufsanfängern eingeredet, dass das eigentlich in ihrem Sinne ist. Schulgeldfreiheit, Abschaffung der Zertifikate und Vergütungssteigerungen. Schöne Verblendung. Es nützt nur den Praxisinhabern. Aber einen Hoffnungsschimmer gibt es. Es ist das Damoklesschwert über den Köpfen der gierigen Chefs: Der Fachkräftemangel. Es liegt an den Angestellten selbst die Klinge dieses Schwertes zu einem scharfen Instrument zu machen...
Zum Thema „viele rausziehen“ und PI sitzen auf ihrem Geld:
95% aller Therapeuten landen in der Altersarmut.
Von den 38.000 Praxen sind 42% Einpersonenpraxen. Denen müsste es nach Deiner Rechnung super gehen, insbesondere weil die um die 60 Std/Woche arbeiten, lt. der Wirtschaftlichkeitsstudie des IFK
Zu den Grosspraxen: wir betreiben mehrere Therapiezentren und kennen die Kostenstruktur genau. Wir wissen auch, wie viele wir MA zahlen können und müssen. Zahlen wir weniger, wandern die MA ab und wir haben ein Problem.
Sei mir nicht böse aber ich kann das Gerede von Leuten, die keine Ahnung haben und null Verantwortung tragen, nicht mehr hören. Da werden Umsätze hochgerechnet ohne Berücksichtigung von Krankheit, Auslastung, Nebenleistungen zur Hauptleistung und das Ganze dann einfach in einen Lohn umgerechnet.
Das ist nicht nur Äpfel mit Birnen verglichen, sondern auch noch ne Banane reingeschnitten und hinterher als Gemüsepfanne verkauft.
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Medico schrieb:
Tut mir leid, ich kann Dir da gar nichts vorrechnen, weil Du Deine Umsätze als FM mit den Umsätzen eines MA vergleichst, das mit den Praxiskosten des PI vermischst und daraus einen Lohn ableitest.
Zum Thema „viele rausziehen“ und PI sitzen auf ihrem Geld:
95% aller Therapeuten landen in der Altersarmut.
Von den 38.000 Praxen sind 42% Einpersonenpraxen. Denen müsste es nach Deiner Rechnung super gehen, insbesondere weil die um die 60 Std/Woche arbeiten, lt. der Wirtschaftlichkeitsstudie des IFK
Zu den Grosspraxen: wir betreiben mehrere Therapiezentren und kennen die Kostenstruktur genau. Wir wissen auch, wie viele wir MA zahlen können und müssen. Zahlen wir weniger, wandern die MA ab und wir haben ein Problem.
Sei mir nicht böse aber ich kann das Gerede von Leuten, die keine Ahnung haben und null Verantwortung tragen, nicht mehr hören. Da werden Umsätze hochgerechnet ohne Berücksichtigung von Krankheit, Auslastung, Nebenleistungen zur Hauptleistung und das Ganze dann einfach in einen Lohn umgerechnet.
Das ist nicht nur Äpfel mit Birnen verglichen, sondern auch noch ne Banane reingeschnitten und hinterher als Gemüsepfanne verkauft.
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tom1350 schrieb:
Die wenigen junge Leute, die im Beruf bleiben werden zukünftig die Chance haben eine kleine überschaubare Selbstständigkeit als Einpersonenpraxis oder auch sehr attraktiv als interdisziplinäre Gemeinschaftspraxis jeder mit ca. 20 qm Therapiefläche zu beginnen. Die Zulassungsvoraussetzungen werden dahingehend geändert. Eine weitere strukturelle Veränderung wird die extra vergütete Vor-und Nachbereitung und Dokumentation bringen. Das haben wir dann Herrn Spahn zu verdanken.
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JRK schrieb:
Sehe ich mittlerweile auch so. Solange aber immer noch jeden Tag ein paar junge Physiohäschen auf der Matte stehn um für 2200 Euro Brutto im Rehazentrum Medico anzufangen, und dann durch wirre Statistiken vorgerechnet bekommen, dass mehr nicht geht, wird sich nix ändern. Unser System braucht in der Tat einen richtigen Wechsel. Durch die bald einheitlichen Honorare könnte man doch schonmal sowas wie ein Tarifsystem bundesweit einführen. Es wäre interessant zu wissen, woher Medico nur diese krummen Zahlen hat.
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Medico schrieb:
Da Du ja FM bist, kannst Du über Praxen >1 MA wohl keine Aussage treffen.
Frag dich mal, warum die Verbände und weiteren Berufsvereine neutrale externe Gutachten ablehnen? Das Ergebnis wäre: Den Arbeitgebern geht es in der Branche verhältnismäßig gut bis sehr gut und zwar auf Kosten der unterbezahlten Angestellten. Ganz einfach. Das will aber keiner schwarz auf weiß. Dann zieht die Argumentation mit den geringen Gehältern bei den Vergütungsverhandlungen nicht mehr. Aber ich gebe dir Recht, auch mit solch einem Gutachtenergebnis würden viele nicht aufwachen.
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tom1350 schrieb:
@JRK
Frag dich mal, warum die Verbände und weiteren Berufsvereine neutrale externe Gutachten ablehnen? Das Ergebnis wäre: Den Arbeitgebern geht es in der Branche verhältnismäßig gut bis sehr gut und zwar auf Kosten der unterbezahlten Angestellten. Ganz einfach. Das will aber keiner schwarz auf weiß. Dann zieht die Argumentation mit den geringen Gehältern bei den Vergütungsverhandlungen nicht mehr. Aber ich gebe dir Recht, auch mit solch einem Gutachtenergebnis würden viele nicht aufwachen.
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Medico schrieb:
Es gibt diese Gutachten mit einer Vollkostenrechnung durchgeführt von Prof.Hölscher TU Kaiserslautern. Das Ganze wurde in Auftrag geben vom LV RLP des VPT und am 5.3.2018 fertiggestellt. Aber es bedient leider Eure Vorurteile nicht, sorry.
Außerdem ist dieses Gutachten nie veröffentlicht worden. Merkwürdig, warum wohl?
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tom1350 schrieb:
Genau, weil im Auftrag des VPT ja so neutral ist. Aber das hatten wir schon bei den zwei im Ergebnis sehr unterschiedlichen Studien zur Blankoverordnung. Wessen Brot ich esse...
Außerdem ist dieses Gutachten nie veröffentlicht worden. Merkwürdig, warum wohl?
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Medico schrieb:
Das Gutachten ist öffentlich und ich bin natürlich begeistert, dass Du eine Meinung dazu hast, ohne es gelesen zu haben.
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JRK schrieb:
Prof. Hölscher ist Uni-Prof. arbeitet nicht in einer Praxis > 1 Mitarbeiter und kann das deshalb auch nicht beurteilen, müsste medico jetzt eigentlich schreiben, wenn ich ihn richtig verstehe. Meistens nimmt man aber immer die Zahlen und Statistiken, die einem in den Kram passen. Egal, wer Sie erstellt hat. Wie kommt es aber, dass unsere Zahlen in puncto Heilmittelhonorarerhöhung so weit auseinander liegen? Jeder, der lesen kann und Prozentrechnung halbwegs beherrscht, sieht doch auch ohne Statistiken, dass 8%Heilmittelerhöhung in 5 Jahren die pure Unwahrheit darstellt. Faktor 4 ist doch Realität. Wie kann man hier als PI nur so lügen? Gehts noch?
"76,86 € - So hoch müsste der Stundensatz für therapeutische Leistungen einer kleineren Praxis mit einer 80-prozentigen Auslastung sein, um kostendeckend arbeiten zu können. Das ergab ein vom VPT Rheinland-Pfalz-Saar in Auftrag gegebenes Gutachten."
Kleinere Praxis heißt hier 1 PI+1 AN. Der Begriff kostendeckend ist auch sehr schwammig, da nicht klar ist, wie hoch die Privatentnahme angesetzt ist und mit welchem Gehalt gerechnet wird. Egal. Bei einer durchschnittlichen Praxis mit drei bis vier Vollzeittherapeuten wäre der Stundensatz durch Synergieeffekte entsprechend geringer.
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tom1350 schrieb:
Das Gutachten ist nicht als ganzes veröffentlicht worden.
"76,86 € - So hoch müsste der Stundensatz für therapeutische Leistungen einer kleineren Praxis mit einer 80-prozentigen Auslastung sein, um kostendeckend arbeiten zu können. Das ergab ein vom VPT Rheinland-Pfalz-Saar in Auftrag gegebenes Gutachten."
Kleinere Praxis heißt hier 1 PI+1 AN. Der Begriff kostendeckend ist auch sehr schwammig, da nicht klar ist, wie hoch die Privatentnahme angesetzt ist und mit welchem Gehalt gerechnet wird. Egal. Bei einer durchschnittlichen Praxis mit drei bis vier Vollzeittherapeuten wäre der Stundensatz durch Synergieeffekte entsprechend geringer.
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JRK schrieb:
Ein alter Berufskollege und Freund hat über 20 Jahre hinweg eine Praxis mit 15 Therapeuten aufgebaut. 30 min. Takt, Gehalt in VZ 2600 - 3100 Euro. Mmhh, wie macht der das bloß? Was wäre wohl in einem 25 min. Takt drin? Was in einem 20 min. Takt? Wie kommt man nur auf 8% Erhöhung der Heilmittelhonorare in 5 Jahren?
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JRK schrieb:
Zuerst zum Vorwurf: 30% UmsatzPlus = 30% LohnPLus, ergo Mitarbeiter muss später stempeln gehn ist doch sehr einfach gestrickt. Für den PI nachvollziehbar. Aus Sicht des ANs überhaupt nicht logisch. Wo steht denn das? Dass 30% Umsatzplus automatisch auch 30% LohnPlus sein müssen? Warum denn nicht mehr? Ist doch zahlentechnisch locker drin. Ich kenne Praxen, die arbeiten mit Bruttolöhnen, die 25% vom Umsatz ausmachen.
Jetzt zu Deinen Zahlen: Also meine Abrechnungen als FM und meine eigenen Zahlen sagen was ganz Anderes. Ich kenne nur die Zahlen aus BW und kann mit diesen argumentieren. Deine Zahlen sind wahrscheinlich ein Sammelsurium aus 16 BL in Ost und West.
Nun zu den Fakten in BW: Vor 5 Jahren wurde in BW KG mit ca. 15 - 15,50 Euro und MT mit 16,60 - 18 Euro entlohnt. Zur Zeit sinds bei KG knapp 20 und bei MT knapp 22 - 23 Euro. Ich nehme nur diese beiden Positionen mal, da sich alles andere ähnlich entwickelt hat. Das macht bei mir in 5 Jahren eine Honorarerhöhung bei KG von 4,50/15,50 = 29% und bei MT von 5/18 = 28%.
Lohnzuwachs: Ich habe 2001 in TZ angefangen zu arbeiten. In VZ beschäftigt hätte mein Gehalt umgerechnet 2150 Euro betragen. Damals waren es aber auch noch fette Zeiten für PI. Das heißt mehrere aktive und passive Positionen auf einem Rezept und alles meist in einer halben Stunde abgewickelt. Die PI haben damals viel rausgezogen. Dann kam die Regulierung.
Zu den Zeiten, als es in BW für KG 14,50 Euro und für MT 17 Euro gab, habe ich, und nicht nur ich , ca. 2400 Euro Brutto verdient, wenn ich in VZ gearbeitet hätte.
Diese Positionen und alle anderen werden sich bald, seit diesen Zeiten, um fast 50% verbessern. Wenn man jetzt einfach nur diese 50% in all den Jahren auf die Löhne angewandt hätte, dann würden wir doch jetzt bei mindestens 3600 Euro Brutto liegen. Inflationsrate ist kein Argument, da es PI und AN zugleich betrifft.
Das ist aber offensichtlich nicht der Fall. Ich kenne jede Menge PT, die für 2300 - 2500 Euro Brutto arbeiten. Wenn ich überhaupt einen Lohnzuwachs von 25% sehe, dann in einem Zeitrahmen von 23 Jahren.
Zusammenfassend: In 18 Jahren haben sich die Löhne um 10 - 20% nach oben bewegt, während sich im gleichen Zeitraum die Heilmittelpositionen um 40% nach oben bewegt haben. Die Probleme sind an ganz anderer Stelle:
1.Die älteren PI sehen noch die Jahre und Gewinne vor der Regulierung als Maßstab.
2.Die Forderung nach noch mehr Geld wird den AN überhaupt nichts nutzen, solange ein Großteil der PT überhaupt nicht weiß welche Position mit wieviel entlohnt wird, welche Zahlen der einzelne PT erwirtschaftet und in einem Gespräch mit dem Chef auch mehr fordert. Es fehlt einfach das Interesse daran. Die meisten PI warten doch ab bis der AN mit einem Gesprächswunsch kommt. PT arbeiten für die Ehre, nicht fürs Geld....
Ich setze als FM 100 000 Euro p.a. um und habe daran 70%. Du könntest mir jetzt doch bitte mal vorrechnen, welchem AN Bruttolohn das in Deiner Praxis entspricht, wieviel ein VZ Mitarbeiter p.a. bei Dir umsetzt und was Du bereit bist dafür zu zahlen. Vielen Dank.
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Dann habe ich wohl falsch gerechnet, denn im Jahresmittel erreicht bei uns niemand 100% Auslastung. Die liegt eher bei 92-94%, wenn alles passt.
Es kommen noch bezahlte Zeiten hinzu, die nicht mit Umsatz belegt sind. An- und Abfahrt für Hausbesuche z.B.
Dann muss von dem Umsatz des MA leider auch noch eine Anmeldung bezahlt werden. Hat man die nicht, müssen das die Therapeuten machen. Die Arbeitszeit ist auch nicht kostenlos und bringt keinen Umsatz.
Es kommen Tätigkeiten hinzu, die ebenfalls nicht produktiv aber notwendig sind. Rezeptkorrekturen z.B. Schon die Absetzungen in Deiner Rechnung berücksichtigt...?
Du "kostest den PI 70.000€ im Jahr" Vermutlich verwechselst Du das jetzt mit Umsatz, der bei Dir verbleibt, wenn Du die FM-Pauschale von 30% abgeführt hast.
Ich will nicht näher auf die FM-Risiken eingehen, die es lt.Rechtsprechung gibt und die der PI in dieser Rechnung nicht eingepreist hat. Noch einer, der nicht rechnen kann. Wenn er es könnte, würde es das Modell nicht fahren. Aber anderes Thema....
Das ist das, was ich meine. Kosten von Umsatz nicht unterscheiden können aber dann im Forum eine BWL-Vorlesung halten und anderen vorrechnen, wo der Hammer hängt.
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Medico schrieb:
Ach so, 4 Wochen Krankheit abziehen und das isses dann. Ach so.
Dann habe ich wohl falsch gerechnet, denn im Jahresmittel erreicht bei uns niemand 100% Auslastung. Die liegt eher bei 92-94%, wenn alles passt.
Es kommen noch bezahlte Zeiten hinzu, die nicht mit Umsatz belegt sind. An- und Abfahrt für Hausbesuche z.B.
Dann muss von dem Umsatz des MA leider auch noch eine Anmeldung bezahlt werden. Hat man die nicht, müssen das die Therapeuten machen. Die Arbeitszeit ist auch nicht kostenlos und bringt keinen Umsatz.
Es kommen Tätigkeiten hinzu, die ebenfalls nicht produktiv aber notwendig sind. Rezeptkorrekturen z.B. Schon die Absetzungen in Deiner Rechnung berücksichtigt...?
Du "kostest den PI 70.000€ im Jahr" Vermutlich verwechselst Du das jetzt mit Umsatz, der bei Dir verbleibt, wenn Du die FM-Pauschale von 30% abgeführt hast.
Ich will nicht näher auf die FM-Risiken eingehen, die es lt.Rechtsprechung gibt und die der PI in dieser Rechnung nicht eingepreist hat. Noch einer, der nicht rechnen kann. Wenn er es könnte, würde es das Modell nicht fahren. Aber anderes Thema....
Das ist das, was ich meine. Kosten von Umsatz nicht unterscheiden können aber dann im Forum eine BWL-Vorlesung halten und anderen vorrechnen, wo der Hammer hängt.
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Gunther Schmidt schrieb:
Also, wer hier Quatsch redet, hm. 4000 Brutto bedeutet incl. AG-Anteil an Sozialversicherung je nach Steuerklasse etc. ca. 4900€. Hast Du ne Ahnung was eine Praxismiete, Einrichtung, Putzen, Strom und Heizung kosten, wieviel man kalkulieren muss, damit man 0 auf 0 rauskommt? Ich habe eine rießige Praxis mit 1,7 Mitarbeitern, bezahle gut, arbeite ohne Rezeptionskraft. Ich habe mir alles selbst aufgebaut. Ich kenne halbwegs meine Zahlen. Klar gibt es genügend PIs, die ihre Leute ausnutzen etc. Das ist eine andere Geschichte. Aber Du darft meiner Meinung nach nicht das eine mit dem anderen vermischen. Das ist kontraproduktiv. Willst Du eine bessere Berufssituation ja oder nein? Klar, dass die Verbände es letztendlich verbockt haben zusammen mit den Kassen, aber so Leute wie Heiko Schneider deshalb zu verunglimpfen, das finde ich nicht richtig-bei allem Respekt Deinem scheinbar existierenden Frust gegenüber Praxisinhabern. Die Kassen und die Verbände, die haben am meißten verbockt.
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JRK schrieb:
So ein Quatsch. Ich hab nur drum gebeten meine Zahlen ganz neutral auf angestellt umzurechnen. Ich koste den PI 70000 im Jahr. Jetzt rechne das einfach auf angestellt runter und zieh Risiko für 4 Wochen Krankheit ab. Das sind dann 4000 Euro Brutto. Ich persönlich habs auch satt, dass solche Typen hier mit Zahlen agieren, die man vergeblich in der Realität sucht und immer genau das zahlen, damit die Mitarbeiter nicht abwandern. Damit sieht man den Mitarbeiter nur als Kostenpunkt der ersetzt werden kann. Leider sind Physiotherapeuten naiv. Also, welchen Umsatz hast Du pro VZ Mitarbeiter?
Ich hab auch keine 100% Auslastung, mach orga die allerdings nicht bezahlt wird, mache 7 Wochen Urlaub, mache fobi, von meinen Umsätzen werden andere bezahlt, etc. Meine fm ist rechtssicher. Wieder jemand der nicht weiß wies geht. Also wir warten auf Deine zahlen.
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Deine Milchmädchenrechnungen kannst Du ja trotzdem weiter verbreiten
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Medico schrieb:
Hatte ich Dir schon geschrieben: es macht keinen Sinn, mit jemandem zu diskutieren, der Kosten von Umsatz nicht unterscheiden kann, aber mir erklären will, wie Unternehmensführung geht.
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JRK schrieb:
Glaubst Du bei mir ist das anders?
Ich hab auch keine 100% Auslastung, mach orga die allerdings nicht bezahlt wird, mache 7 Wochen Urlaub, mache fobi, von meinen Umsätzen werden andere bezahlt, etc. Meine fm ist rechtssicher. Wieder jemand der nicht weiß wies geht. Also wir warten auf Deine zahlen.
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Wenn es Dich tatsächlich interessiert: Dein Steuerberater hat eine Branchenauswertung über DATEV. Da kannst Du die Struktur von ein paar tausend Praxen sehen, inkl. Lohn- und Gewinnstruktur.
Ich weiß, die können alle nicht rechnen....
Tipp exklusiv für Dich: Mach Dich selbständig und befreie die AN, indem Du ihnen 4000€ brutto zahlst. Du wärest das am schnellsten wachsende Unternehmen der Branche, weil Dir die Kollegen die Hütte einrennen.
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Medico schrieb:
Ähm, Du hast keine Mitarbeiter, Du trägst keine Verantwortung und kennst die Kostenstruktur einer Praxis nicht. Worüber sollte ich mit Dir diskutieren, wo Du mich doch überzeugen willst, dass ich keine Ahnung habe.
Wenn es Dich tatsächlich interessiert: Dein Steuerberater hat eine Branchenauswertung über DATEV. Da kannst Du die Struktur von ein paar tausend Praxen sehen, inkl. Lohn- und Gewinnstruktur.
Ich weiß, die können alle nicht rechnen....
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JRK schrieb:
Für mich macht es ebenfalls keinen Sinn mit einem vermeintlichen Inhaber eines Therapiezentrums zu diskutieren, wenn er mit seinen Zahlen so neben der Realität aufschlägt und seine Therapeuten die Abrechnung machen lässt, weil es wahrscheinlich vom Stundensatz für ihn keine Rolle spielt, ob das die angelernte Hilfskraft macht oder ein Therapeut. Bei 15 Euro/h ist das ja auch egal. Es verwundert mich immer sehr, wenn PI ausschließlich und ständig mit verqueren Statistiken ablenken anstelle mal Ihre eigenen Zahlen auf den Tisch legen zu müssen. Und jetzt ist es natürlich der FM, der zwar selbständig ist, aber natürlich seit 20 Jahren nicht rechnen kann.
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wenn ich mich richtig erinnere verkaufst du dich nach 80/20. Eigentlich schwach bei den vielen naiven PIs auf dem Markt. Ich bin inzwischen bei 90/10. Wir haben die PIs doch in der Hand.
Du schreist nach Pis die dir ihre Zahlen erzählen. Das brauchst du doch nicht, wenn du eine eigene Praxisbeteiligung hast. Nimm doch einfach deine eigenen Zahlen.
mfg mocca
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mocca schrieb:
hallo JRK,
wenn ich mich richtig erinnere verkaufst du dich nach 80/20. Eigentlich schwach bei den vielen naiven PIs auf dem Markt. Ich bin inzwischen bei 90/10. Wir haben die PIs doch in der Hand.
Du schreist nach Pis die dir ihre Zahlen erzählen. Das brauchst du doch nicht, wenn du eine eigene Praxisbeteiligung hast. Nimm doch einfach deine eigenen Zahlen.
mfg mocca
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JRK schrieb:
Ich kenne de ie Kostenstrukturen, bin an einer Praxis beteiligt und habe mehrere Selbständigkeiten. Natürlich kann nicht jeder 4000 Euro Brutto zahlen. Im Physiobereich ist das sehr individuell von vielen Faktoren abhängig. Ich kann das aber mit einem PI hier nicht diskutieren, der zu feige ist seine Zahlen unter Pseudonym zu veröffentlichen und sich auf die Stufe stellt, dass alle anderen eh zu doof dafür sind. Ist mir zu arrogant.
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JRK schrieb:
Sorry, leider alles falsch. Mach Dir nen Tee und lese in Ruhe meine Beiträge weiter oben. Dann wirds Dir klar. Und, von PT zu PT, lass den Alkohol weg.
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