Du möchtest Dich persönlich und
fachlich weiterentwickeln und Dich
als Therapeut abheben?
Du möchtest auch andere Wege der
Therapie kennenlernen und bist
interessiert an der asiatischen
Medizin?
Du legst Wert auf wertschätzende,
interdisziplinäre und
unterstützende Zusammenarbeit?
Dann bist Du bei uns genau richtig.
Über uns:
Wir sind ein 7-köpfiges Team,
dessen oberste Priorität es ist,
unseren Patienten professionell und
mit Freude in interdisziplinärer
Zusammenarbeit zu vers...
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Roy Kühne: Danke, gut. Ich bin ja jetzt auch noch pflegepolitischer Sprecher. Das ist natürlich ein weites Aufgabenfeld, welches aber sehr gut zum Bereich Heil- und Hilfsmittelversorgung in Deutschland passt. Denn wenn wir diese drei Säulen der Gesundheitsversorgung noch besser verzahnen und miteinander kommunizieren lassen, können wir einen wertvollen Beitrag leisten und auch Ärzte entlasten. Sie hätten dann auch wieder mehr Zeit für ihre ureigenste Eigenschaft: nämlich Arzt zu sein.
Meine Frage zielte eher darauf ab, dass sie dem Gesundheitsminister und Shootingstar der CDU Jens Spahn sehr öffentlichkeitswirksam in Bezug auf die Senkung der Krankenversicherungsbeiträge widersprochen haben. Gab das eigentlich Ärger?
Sagen wir es einmal so: Ärger ist nur, wenn man daraus etwas Lautstarkes macht. Es gab natürlich eine Rücksprache. Ich halte es aber auch für ganz normal, als frei gewählter Abgeordneter durchaus einmal zu widersprechen - selbst wenn es sich dabei um den eigenen Minister handelt. Denn das politische Geschäft besteht nun mal aus dem Dialog. Daher bin ich auch nach wie vor der Meinung, dass mein Widerspruch korrekt war.
Aufmerksamkeit erregt hat kürzlich auch ein Artikel in der F.A.Z.. In diesem setzen Sie sich für eine deutliche Erhöhung der Vergütung für die freien Praxen ein. Immer wieder ist auch von einem so genannten "Sofortprogramm" in Höhe von 1,8 Milliarden € zu lesen. Was hat es damit auf sich?
Also, das Sofortprogramm entsteht ja nicht aus einer hohlen Blase heraus. Es ist eigentlich vielmehr das Resultat des HHVG. Wir haben mit dem HHVG wertvolle Schritte getan. Allerdings müssen wir feststellen, dass die Schritte nicht ausreichen. Außerdem sehen wir, dass die Beteiligten, die wir im Rahmen des HHVG zur Kommunikation aufrufen, dies nicht in dem gewünschten Maße tun.
Das heißt konkret: Die Modellversuche funktionieren noch nicht so ausreichend, dass wir evaluierbare Ergebnisse bekommen. Des Weiteren finden die Verhandlungsergebnisse nach der Entkoppelung von der Grundlohnsumme bei den Therapeuten an der Basis nicht den Niederschlag, den wir uns ebenfalls erhofft hatten.
Es besteht nach wie vor viel Missmut an der Basis. Viele Therapeuten verlassen nach wie vor ihren Beruf. Und 50 Prozent aller Therapeuten sagen, dass sie die nächsten 3 bis 5 Jahren ihren Beruf verlassen werden, wenn sich dort nichts nachhaltig ändert.
Daher das Sofortprogramm - mit der Begründung: Wir haben jetzt schon stellenweise eine Unterversorgung, die aber in drei bis vier Jahren noch viel gravierender sein wird, wenn wir jetzt nicht eingreifen. Denken Sie nur an bestimmte ländliche Regionen in denen keine Hausbesuche mehr durchgeführt werden. Und jetzt stellen sie sich dort eine Frau nach einer Brustamputation vor, welche dringend Lymphdrainage erhalten müsste, aber es kommt keiner mehr. Der ganze Operationserfolg ist gefährdet. Deshalb sollte Politik nicht nur kurzfristig, sondern auch langfristig denken.
Jetzt sprachen Sie ausschließlich von der Notwendigkeit des Sofortprogramms. Aber für wie realistisch halten Sie es, dass es kommen wird?
Also die Brisanz der Situation vor Ort ist mittlerweile allen Politikern bekannt. Es sprechen ja sogar Ärzte die Bundestagskollegen an und sagen: 'Hier ist eine Mangelversorgung erkennbar: operierte Patienten werden nicht ausreichend nachversorgt'.
Aber auch Rehazentren und Rehakliniken, die ambulant behandeln, können nicht mehr ausreichend ihrer Aufgabe nachkommen. Dies konterkariert natürlich unsere Devise: "Ambulant vor stationär!" Wenn ambulant keiner mehr da ist, dann müssen wir wieder vermehrt stationär behandeln.
Kritiker werfen ihnen vor, ihren großen Einsatz für die Heilmittelerbringer lediglich aus Eigennutz zu betreiben, da sie in Northeim noch ein Therapiezentrum besitzen. Was entgegnen Sie diesen?
Auch wenn ich nun mal zufällig Therapeut bin, vertrete ich nicht ausschließlich die Interessen der Heil- und Hilfsmittelerbringer. Sondern es geht ganz einfach um die Versorgung der Menschen, denn jeder von uns könnte morgen Patient sein.
Außerdem bin ich der Meinung, dass es ganz gut ist, wenn man ab und zu Fachwissen aus der Gesundheitsbranche in die Gesundheitspolitik mit einfließt. Das hieße ja sonst auch automatisch, dass jeder Jurist nicht mehr im Rechtsausschuss, jede Mutter nicht mehr im Familienausschuss und die Gewerkschaftsfunktionäre nicht mehr bei der SPD mitarbeiten dürften - das hielte ich für keine angemessene Arbeitsweise des Parlaments.
Letzten Monat gelang ihnen fast Historisches als sie alle Verbände der Heilmittelerbringer an einen Tisch bekamen. Was können Sie unseren Lesern von diesen Treffen berichten?
Zunächst einmal würde ich dieses Treffen nicht als historisch bezeichnen, sondern als längst überfällig. Die Initiative hätte von den Verbänden selbst ausgehen müssen und ich hätte diese dann maximal begleitet.
Aber zur Sache: Es war ein sehr gelungenes Treffen. Ich hatte im Vorfeld damit gerechnet, dass der ein oder andere vielleicht großen Widerspruch äußert oder dass es zu Streitereien kommen könnte. Dem war aber nicht so.
Nach zwei Stunden waren sich alle einig, dass diverse Themen nur gemeinsam erfolgreich zum Abschluss gebracht werden können. Und natürlich gibt es unter den Verbänden strittige Themen, welche zurzeit aber nicht im Vordergrund stehen.
Ich werte dieses Treffen als ein Kennenlernen und ein Aufeinanderzugehen zwischen allen Beteiligten. Zum Schluss herrschte Konsens, dass wir ein zweites Treffen abhalten sollten, bei dem es dann mehr auf die Arbeitsebene gehen sollte. Ich hoffe allerdings dann nur noch begleitend tätig zu sein und dass die Therapieverbände miteinander die Themen erarbeiten und Gemeinsamkeiten und Lösungen ausloten.
Steht schon einen Termin für die ist das nächste Treffen fest?
Das kann ich Ihnen nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich hatte den Verbänden vorgeschlagen, dieses spätestens im Herbst abzuhalten.
Großen Anklang fand auch ihre Live-Schaltungen Internet am 21. März. Gibt es davon demnächst eine Wiederholung?
Ja, definitiv. Eine Live-Schaltung ist für mich nämlich die unmittelbare Möglichkeit mit den Menschen in Kontakt zu treten. Und natürlich können wir relativ schnell im Frage- und Antwortverfahren auch Sachen beantworten.
Und wann ist der konkrete nächste Termin?
Das werden wir voraussichtlich noch vor der Sommerpause machen. Anlass ist das bereits genannte Sofortprogramm, welches nun öffentlich wurde und durch die Medien ging. Ich möchte mit den Kollegen von der Basis darüber diskutieren und da bietet sich natürlich so ein Live Talk an.
Jetzt Herr Kühne möchte ich Sie als Politiker vor eine kleine Herausforderung stellen: Ich werde Ihnen Begriffe/Baustellen nennen und wünsche mir von Ihnen, dass Sie in möglichst wenig Sätzen antworten - Sie dürfen auch langsam sprechen.
Schulgeld
Abschaffen! Das ist längst überfällig.
Ausbildungsvergütung
Auch längst überfällig. Wir sollten uns überlegen, wie wir diesen Beruf auch in der Ausbildung attraktiver machen und dazu gehört natürlich auch eine Ausbildungsvergütung.
Ausbildungs- und Prüfungsordnung
Wenn wir uns internationale Maßstäbe ansehen, muss die Ausbildung zeitnah verändert werden.
Können Sie unseren Lesern Hoffnung machen, dass diesbezüglich auch etwas geschieht?
Wir arbeiten zurzeit erfolgreich an einem Curriculum für die Pflege. Und an dieses anlehnend werden wir für die Therapieberufe ebenfalls ein neues Curriculum erstellen. Ich bin mir da ziemlich sicher, dass dies in dieser Legislaturperiode noch geschieht. Die Antwort lautet also: Ja!
Akademisierung
Die Frage ist, ob diese zu 100 % nötig ist. Ich folge dem wissenschaftlichen Rat und sage: Wir fangen erstmal mit ca. 20 % an. Man muss sich auch genau überlegen, welche Aufgaben diese akademisierten Kollegen dann übernehmen sollen.
Blanko-Verordnung
Ganz großes Thema. Wir haben gesehen, dass es nicht vorwärts geht. Dafür gibt es die verschiedenste Gründe. Nun muss man sich überlegen, wie man in der Kürze der Zeit jetzt noch eine sinnvolle Lösung findet. Ansonsten muss man zugeben, dass wir den nächsten Schritt machen müssten. Das wäre dann der Direktzugang - sprich ein Modellvorhaben für den Direktzugang.
Dauerhafte Abschaffung der Grundlohnsummenbindung über 2019 hinaus
Ganz klar: Ja
Transparenz-Regelung
Auch wichtig. Dazu müssen wir aber ganz klar mit der Basis reden und betriebswirtschaftlich darüber nachdenken: Was gehört zu Gewinn und Risiko, was zu Miete und wie viel muss effektiv an die Kollegen weitergegeben werden.
Haben Sie eigentlich auch so etwas wie einen politischen Mentor?
Sagen wir mal so, ich habe politische Vorbilder. Dazu zählen Wolfgang Schäuble oder der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert, welcher ein hervorragender Organisator, Rhetoriker und Vermittler zwischen den Welten war.
Gesetzt den Fall, ein Leser dieses Artikels würde sie gerne in ihrer politischen Arbeit unterstützen: Wie könnte er oder sie dies tun?
Die beste Unterstützung erfolgt in dem Sie vor Ort mit ihren Abgeordneten reden. Damit meine ich nicht nur die Bundestags-, sondern auch Landtagsabgeordnete und Kommunalpolitiker. Hier ist das ganze Netzwerk gefragt.
Zum Abschluss unseres Interviews möchte ich Sie fragen: 'Herr Kühne, was darf ich Ihnen für die Zukunft wünschen?'
Gesundheit
Dann wünsche ich Ihnen für die Zukunft Gesundheit und danke für das Gespräch.
Das Gespräch mit Dr. Roy Kühne führte Mitte des Monats Friedrich Merz von physio.de.
Die Sommerinterviews mit Dr. Roy Kühne MdB der anderen Jahre finden Sie hier:
• Sommerinterview 2021
• Sommerinterview 2020
• Sommerinterview 2019
• Sommerinterview 2017
SommerInterview2018Roy KühneSofortprogrammBerufspolitik
Ein Glück bin ich FM.
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tom1350 schrieb:
Weil sich also abzeichnet, dass die +30% nicht bei den Angestellten ankommen brauchen wir also ein Sofortprogramm mit nochmal 28% plus sofort, in der Hoffnung, dass dann vielleicht ein bisschen ankommt.
Ein Glück bin ich FM.
Roy Kühne: Danke, gut. Ich bin ja jetzt auch noch pflegepolitischer Sprecher. Das ist natürlich ein weites Aufgabenfeld, welches aber sehr gut zum Bereich Heil- und Hilfsmittelversorgung in Deutschland passt. Denn wenn wir diese drei Säulen der Gesundheitsversorgung noch besser verzahnen und miteinander kommunizieren lassen, können wir einen wertvollen Beitrag leisten und auch Ärzte entlasten. Sie hätten dann auch wieder mehr Zeit für ihre ureigenste Eigenschaft: nämlich Arzt zu sein.
Und ein weiterer Beleg dafür, daß zuviel in einen Topf geworfen und zu wenig abgegrenzt und differenziert wird.
Heilmittelversorgung/Hilfsmittelversorgung/Pflegeversorgung (stationär?ambulant?)/Ärzteentlastung??????
Wenn nun endlich einmal die Aufgabengebiete einzelner Fakultäten klar definiert, bewertet/aufgewertet und gegen die anderer abgegrenzt würden, könnte sich jeder auf seine Arbeit konzentrieren.
Und was soll denn das Thema "Ärzteentlastung" in diesem Zusammenhang ????
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Physio2018 schrieb:
physio.de: Herr Kühne, oft als Floskel gebraucht, aber heute frage ich Sie ganz bewusst: "Wie geht es Ihnen?"
Roy Kühne: Danke, gut. Ich bin ja jetzt auch noch pflegepolitischer Sprecher. Das ist natürlich ein weites Aufgabenfeld, welches aber sehr gut zum Bereich Heil- und Hilfsmittelversorgung in Deutschland passt. Denn wenn wir diese drei Säulen der Gesundheitsversorgung noch besser verzahnen und miteinander kommunizieren lassen, können wir einen wertvollen Beitrag leisten und auch Ärzte entlasten. Sie hätten dann auch wieder mehr Zeit für ihre ureigenste Eigenschaft: nämlich Arzt zu sein.
Und ein weiterer Beleg dafür, daß zuviel in einen Topf geworfen und zu wenig abgegrenzt und differenziert wird.
Heilmittelversorgung/Hilfsmittelversorgung/Pflegeversorgung (stationär?ambulant?)/Ärzteentlastung??????
Wenn nun endlich einmal die Aufgabengebiete einzelner Fakultäten klar definiert, bewertet/aufgewertet und gegen die anderer abgegrenzt würden, könnte sich jeder auf seine Arbeit konzentrieren.
Und was soll denn das Thema "Ärzteentlastung" in diesem Zusammenhang ????
"Des Weiteren finden die Verhandlungsergebnisse nach der Entkoppelung von der Grundlohnsumme bei den Therapeuten an der Basis nicht den Niederschlag, den wir uns ebenfalls erhofft hatten. "
Ich weiß ja echt nicht, was die Verantwortlichen hier so rumtreibt!?
Unsere Branche ist seit Jahrzehnten unterbezahlt!
Seit ca sieben Jahren (eigene Aufzeichnungen) zeichnet sich der Therapeutenmangel ab.
Nun sind ein paar, von den Verbänden eigengelobten bessere Abschlüsse gemacht und damit soll es plötzlich der Basis besser gehen?
Das, liebe Verantwortliche, kommt einfach zu spät und ist auch nicht genug!
In den letzten betreffenden Jahren gab es diverse Kostenexplosionen (Strom, Porto, Miete privat und geschäftlich, Benzin uvm).
Dagegen stehen die Entwertungen der Alter- und Risikovorsorge.
Dazu kommt, dass, je weniger Beschäftigte pro Praxis, der Kostenanteil pro verbleibenden Beschäftigten größer wird.
Klartext, ein Arbeitsplatz ist teurer geworden.
Dabei hat weder der PI nich der AN mehr in der Tasche.
Vor 15 Jahren(!) habe ich meinen Verband beauftragt, pro KG 20,00 Euro zu fordern.
Ich wurde ausgelacht.
Heute erwarte ich mindestens 28,00 Euro pro KG, dann kann ich auch für ein Gehalt sorgen, welches nicht zwangsläufig in die Altersarmut treibt!
Ja, ich habe die Physiolöhne erhöht.
Nein, es ist nach wie vor nicht ausreichend und schon gar nicht befriedigend.
Auch wird es keinen Therapeuten im Beruf halten.
Und ja, es wird eine weitere Lohnerhöhung geben.
Und trotzdem bleibe ich dabei: viel zu wenig!!!!
Was in unserer Gebührenliste ohnehin fehlt:
Erstbefund
Fobizuschuss für die Fobipunkte
Verwaltungspauschale
Abrechnungspauschale für die Maschinenlesbarkeit
Das alles neben vernünftiger therapeutischer Entlohnung!
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RoFo schrieb:
Zitat:
"Des Weiteren finden die Verhandlungsergebnisse nach der Entkoppelung von der Grundlohnsumme bei den Therapeuten an der Basis nicht den Niederschlag, den wir uns ebenfalls erhofft hatten. "
Ich weiß ja echt nicht, was die Verantwortlichen hier so rumtreibt!?
Unsere Branche ist seit Jahrzehnten unterbezahlt!
Seit ca sieben Jahren (eigene Aufzeichnungen) zeichnet sich der Therapeutenmangel ab.
Nun sind ein paar, von den Verbänden eigengelobten bessere Abschlüsse gemacht und damit soll es plötzlich der Basis besser gehen?
Das, liebe Verantwortliche, kommt einfach zu spät und ist auch nicht genug!
In den letzten betreffenden Jahren gab es diverse Kostenexplosionen (Strom, Porto, Miete privat und geschäftlich, Benzin uvm).
Dagegen stehen die Entwertungen der Alter- und Risikovorsorge.
Dazu kommt, dass, je weniger Beschäftigte pro Praxis, der Kostenanteil pro verbleibenden Beschäftigten größer wird.
Klartext, ein Arbeitsplatz ist teurer geworden.
Dabei hat weder der PI nich der AN mehr in der Tasche.
Vor 15 Jahren(!) habe ich meinen Verband beauftragt, pro KG 20,00 Euro zu fordern.
Ich wurde ausgelacht.
Heute erwarte ich mindestens 28,00 Euro pro KG, dann kann ich auch für ein Gehalt sorgen, welches nicht zwangsläufig in die Altersarmut treibt!
Ja, ich habe die Physiolöhne erhöht.
Nein, es ist nach wie vor nicht ausreichend und schon gar nicht befriedigend.
Auch wird es keinen Therapeuten im Beruf halten.
Und ja, es wird eine weitere Lohnerhöhung geben.
Und trotzdem bleibe ich dabei: viel zu wenig!!!!
Was in unserer Gebührenliste ohnehin fehlt:
Erstbefund
Fobizuschuss für die Fobipunkte
Verwaltungspauschale
Abrechnungspauschale für die Maschinenlesbarkeit
Das alles neben vernünftiger therapeutischer Entlohnung!
Der VPT wird demnächst einen Stundensatz zur Wirtschaftlichkeit in Höhe von ca. 85€ verallgemeinert für ganz Deutschland veröffentlichen.
Damit ist es aber nicht getan. Die Arbeitsbedingungen sorgen für viel Frust. Und das sich stetig ändernde Bildungsniveau der jungen Generation weckt trotz Ausbildung sehr schnell den Wunsch nach einem anschließenden Studium. Wenn wir da nicht sehr bald konstruktiv ansetzen bleibt am Ende eine von zwei frisch ausgebildete Physiotherapeutinnen im Beruf, oder sogar weniger.
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tom1350 schrieb:
Ich behaupte ja immer, dass wir zu jeder Zeit 30-40% zu wenig vergütet bekommen oder anders ausgedrückt, dass wir 2020 da sind, wo wir schon 2010 hätten sein müssen. Jetzt noch zusätzlich +30% würde schon einiges ändern.
Der VPT wird demnächst einen Stundensatz zur Wirtschaftlichkeit in Höhe von ca. 85€ verallgemeinert für ganz Deutschland veröffentlichen.
Damit ist es aber nicht getan. Die Arbeitsbedingungen sorgen für viel Frust. Und das sich stetig ändernde Bildungsniveau der jungen Generation weckt trotz Ausbildung sehr schnell den Wunsch nach einem anschließenden Studium. Wenn wir da nicht sehr bald konstruktiv ansetzen bleibt am Ende eine von zwei frisch ausgebildete Physiotherapeutinnen im Beruf, oder sogar weniger.
Er unterstützt übrigens auch die Aktionen #ohnemeinenphysiotherapeuten #therapeutenamlimit #tourdespahn und hat sicher auch schon die Petition unterschrieben.
Es wäre toll wenn ihr sie in eurem Forum verlinken könntet und auch etwas Infomaterial anbieten könntet :-) !
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Herzlichen Dank!
Und liebe Grüße :-)
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Dahm Conny schrieb:
Großartig Dr.Roy Kühne!
Er unterstützt übrigens auch die Aktionen #ohnemeinenphysiotherapeuten #therapeutenamlimit #tourdespahn und hat sicher auch schon die Petition unterschrieben.
Es wäre toll wenn ihr sie in eurem Forum verlinken könntet und auch etwas Infomaterial anbieten könntet :-) !
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Herzlichen Dank!
Und liebe Grüße :-)
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