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Subluxation

Wenn das Cuboid nachgibt

Wissenswertes zum Krankheitsbild, den Ursachen und der Behandlung des Cuboidsyndroms

22.06.2018 • 1 Kommentar

Als Cuboidsyndrom wird ein Schmerzzustand des Fußes beschrieben, bei dem eine Subluxation des Tarsalknochens vorliegt. Die Dislokation des Cuboids nach caudal und seine Dezentrierung zum Calcaneus tritt vorwiegend bei Athleten und Tänzern auf. Die eher seltene Vorfußerkrankung, auch Quadersyndrom genannt, hat bei richtiger Behandlung eine gute Chance auf vollständige Heilung.

Der Schmerzzustand des Würfelbeins äußert sich meist an der lateralen Seite des Fußes oder im Verlauf der vierten und fünften Zehe. Die Schmerzen treten vorwiegend bei Gewichtsbelastung auf und damit häufig beim Gehen, Springen und Zehenspitzenstand.

Ursächlich kann ein Cuboidsyndrom durch repetitive Überbelastung oder ein Trauma ausgelöst werden. Neben einer Verstauchung des Knöchels bzw. ein "Umknicktrauma" wird eine Hyperpronationsstellung des Fußes als möglicher auslösender Faktor genannt.

Die Behandlung beinhaltet initial das RICE-Schema (Rest, Ice, Compression, Elevation) und kann mit einer Manipulation (Peitschenschlagtechnik) zur Zentrierung des Cuboids, innerhalb von 24 Stunden nach der Verletzung, vervollständigt werden. Eine nachfolgende Stabilisierung des Gelenks mittels Tape oder Orthese ist empfehlenswert.

Daniela Pfleger / physio.de

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