Hallo liebe Kolleginnen und
Kollegen,
Bist du unzufrieden in deiner
jetzigen Position oder
unentschlossen ob du eine
Veränderung brauchst?
Höre dir unser Konzept ganz
unverbindlich an.
Wir suchen motivierte
Physiotherapeuten und
Physiotherapeutinnen die unser Team
unterstützen und verstärken
wollen.
Wir bieten dir die Möglichkeit an,
an mehreren Standorten zu arbeiten
die deinen Arbeitsweg verkürzen.
- Wandsbek
- Jenfeld
- Eppendorf
- Bergedorf
- Rothenburgsort
- Eichthal
...
Kollegen,
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Christian Kopkow ist Physiotherapeut. Er hat einen Bachelor-Abschluss in Physiotherapy und einen Master-Abschluss in Public Health. Kopkow promovierte an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden.
Er verfügt sowohl über klinische Erfahrung als Physiotherapeut in der Behandlung von Patient*innen mit Beschwerden des Muskel-Skelett-Systems, als auch über mehrjährige Erfahrung in der Forschung durch seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung des Universitätsklinikums und der Medizinische Fakultät an der TU Dresden.
physio.de: Herr Prof. Kopkow, erstmal Glückwunsch zu Ihrem Vortrag. Obwohl sehr wissenschaftlich vorgetragen, konnte ich doch jeden Satz auf Anhieb verstehen.
Prof. Kopkow: Danke. Das freut mich.
Sie sagten, Sie forschen nun an der Hochschule für Gesundheit in Bochum seit ca. 1,5 Jahren. Wie schätzen Sie die physiotherapeutische Forschungslandschaft in Deutschland - auch im Vergleich zu europäischen Nachbarn - ein?
Da muss man ehrlich sagen, dass vieles noch in den Kinderschuhen steckt. In den Niederlanden oder England passiert in dieser Hinsicht viel mehr.
Was ist das Problem in Deutschland?
Zuerst einmal braucht es Leute in der Physiotherapie, die wissenschaftliches Arbeiten und Forschung beherrschen. Das muss man lernen, z. B. in forschungsorientierten Studiengängen, idealerweise auf Masterniveau.
Und natürlich ist auch Geld ein Thema. Die zur Verfügung stehenden Mittel sind äusserst begrenzt und auch das Einwerben von Forschungsgeldern für physiotherapeutisches Forschen ist mehr als mühsam.
Im November letzten Jahres veröffentlichten wir Ihre Bitte an unsere Leser, an einem Online-Forschungsprojekt teilzunehmen. Was ist denn daraus geworden?
Ja, vielen Dank erstmal an Ihre Leser. Waren vorher die Teilnehmer an unserer Studie doch zu einem überproportionalen Anteil akademisch gebildete Physiotherapeuten, konnte dieser Prozentsatz durch die übergroße Teilnahme Ihrer Leserschaft auf einen nahezu repräsentativen Anteil "gedrückt" werden. Zur Zeit wird die Studie ausgewertet. Ergebnisse erwarte ich im Frühjahr/Sommer diesen Jahres.
Werden Sie die Ergebnisse unseren Lesern zur Verfügung stellen?
Selbstverständlich
An welchem Projekt forschen Sie aktuell?
Schön, dass Sie mich das fragen. Aktuell erforschen wir zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Physiotherapiewissenschaft (DGPTW) folgende Fragen:
• Was beeinflusst Ihre Entscheidungen?
• Was sind Barrieren und was sind Förderfaktoren in der Umsetzung von Evidenzbasierter Praxis?
• Oder etwas platter ausgedrückt: Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?
Herr Prof. Kopkow, ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und danke für das Gespräch.
Das Gespräch führte Friedrich Merz / physio.de
PS:
Wer die physiotherapeutische Forschung in Deutschland unterstützen und an der anonymen Studie teilnehmen möchte, findet hier den direkten Zugang.
Aktualisierung:
Seit März 2019 ist Christian Kopkow als Professor für Therapiewissenschaft an der Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg berufen und leitet das Fachgebiet Therapiewissenschaft I sowie den Bachelorstudiengang Therapiewissenschaften.
KopkowStudieHSGDGPTWTheraPro2018
Herr Professor, Sie können das aktuelle Projekt beenden. Die Antwort: Nein, leider keine Zeit im 20 Minuten Massenabfertigungstakt.
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tom1350 schrieb:
"Wird in Deutschland evidenzbasiert therapiert? Und falls nicht, warum?"
Herr Professor, Sie können das aktuelle Projekt beenden. Die Antwort: Nein, leider keine Zeit im 20 Minuten Massenabfertigungstakt.
Jeder Bodybuilder kann im Detail den Begriff Muskelaufbau besser erklären als wir ( studierten ) Physiotherapeuten. Außer Massband und Winkelmesser bleiben uns eh nur Fragebögen. Empirischer geht's nicht.
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mbone schrieb:
Da geben wir dir doch einfach mal alle Recht...und gut ist.
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tom1350 schrieb:
Liebe Leute, kommt endlich weg von diesem evidenzbasierte Therapie. Die Physiotherapie ist zu 99% empirisch. Auch die von den Fachfortbildungsanbietern in Auftrag gegeben Studien zur Wirkung ihrer Therapieform sind bei genauer Betrachtung völlig unzureichend.
Jeder Bodybuilder kann im Detail den Begriff Muskelaufbau besser erklären als wir ( studierten ) Physiotherapeuten. Außer Massband und Winkelmesser bleiben uns eh nur Fragebögen. Empirischer geht's nicht.
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