Wir sind eine moderne Physiotherapie- und Osteopathiepraxis in Villingen-Schwenningen mit computergestützter Trainingstherapie und suchen Verstärkung ab sofort in Teil- oder Vollzeit.
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Rücken: Multimodale Schmerzthertapie gegen chronische Schmerzen
Aus dem Schmerzkreislauf ausbrechen
Chronische Schmerzpatienten können dank der multimodalen Schmerztherapie (MMS) mit ihren Schmerzen leben lernen.
Jeder fünfte Erwachsene leidet unter chronischen Schmerzen. Perfektionistische Grundüberzeugungen vom immer zu gesunden Körper, übermäßiger Schmerzmittelgebrauch, Katastrophisierung, Bewegungsvermeidungsverhalten und Aussagen wie "An meinem Rücken ist alles kaputt!" fördern den Chronifizierungsprozess ebenso sehr wie Durchhalteappelle anderer, die zum Überschreiten geistiger und körperlicher Grenzen führen.
Was die Leitlinien empfehlen - Die Aufgabe des Arztes bei akutem Rückenschmerz
Wenn keine "red flags" bestehen und die Schmerzen seit weniger als vier Wochen auftreten gilt: Keine Bilddiagnostik, keine längere Krankschreibung, erstmal keine passive Therapie, Physiotherapie oder Schonung, während kurzfristige Schmerzmedikation empfehlenswert ist.
Zu den "red flag" zählen: Sturz, Unfall, Infekt, Drogen, Immunsuppression, Malignom, Kortikoideinnahme, Caudasyndrom, Paresen, Ruheschmerz
Eine Prüfung der Indikation für die Schmerztherapie sollte bei chronischem Rückenschmerz (> 12 Wochen) erfolgen. Bei Rückenschmerzpatienten mit mehreren psychosozialen Risikofaktoren sogenannten "yellow flags" jedoch bereits nach 6 Wochen.
Zu den "yellow flags" zählen: Geringe Arbeitszufriedenheit, Krankheitsgewinn, niedriger sozialer Status, Stress, Alter, Frauen, passiver Lebensstil, Nikotin, Alkohol, Adipositas, Katastrophisierung, Vermeidungsverhalten, belastende Lebenserfahrungen
Multimodale Schmerztherapie (MMS) genauer erklärt
Interdisziplinäre MMS beinhaltet laut Dr. med. Andreas Böger die Anpassung des Patientenziels auf eine realistische Linderung, aber auch eine gewisse Akzeptanz der Schmerzen.
Das biopsychosoziale Krankheitsmodell nach Josef Egger soll dem Patienten verdeutlichen, dass Gesundheit kein selbstverständlicher Zustand ist, sondern ein dynamisches System. Es ist bedingt durch die Fähigkeiten, krankhafte Faktoren zu kontrollieren. Verhaltenstherapien wie das Erlernen von Problemlösungs- und Stressbewältigungskompetenzen, der Abbau von angstmotivierter Inaktivität sowie von katastrophisierendem Verhalten durch einen schmerzmedizinisch erfahrenen Psychotherapeuten sind ein wichtiger Teil der Therapie.
Ein weiterer Ansatz ist: Weg vom monokausalen/mechanischem Schmerzmodell, um dessen Ursache sich jemand anders kümmern muss - hin zu einer aktiven Rolle des Patienten. Eine Rolle, in der es für ihn um den Rückgewinn der Schmerzkontrolle geht.
Vor allem bei der Gruppe der sogenannten " fear-avoidance-beliefs-Patienten" spielen die Physiotherapeuten eine wichtige Aufgabe. Dies sind Patienten, die aus Furcht vor erneuter Schädigung regelrecht eine Bewegungsangst entwickelt haben. Es geht darum, Ihnen Bewegung als etwas helfendes, der Schmerzbewältigung dienliches (coping) zu vermitteln. Wichtig ist hierbei der kontinuierliche Austausch zwischen den Physiotherapeuten und den anderen an der multimodalen Schmerztherapie beteiligten Berufsgruppen, wie z.B. Psychotherapeuten oder Ärzten.
*[lachen]* insbesondere die Reihenfolge der Aufzählung .... da stellt sich mir die Frage: Die Frau an sich ist yellow oder der Mann, der zu viel mit Frauen zu tun hat ??? Frauen also so zwischen "Stress" und "passiver Lebensstil" ..... Nett.
Naaaaaa ? Was sagen die Experten.
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*[lachen]* insbesondere die Reihenfolge der Aufzählung .... da stellt sich mir die Frage: Die Frau an sich ist yellow oder der Mann, der zu viel mit Frauen zu tun hat ??? Frauen also so zwischen "Stress" und "passiver Lebensstil" ..... Nett.
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Susulo schrieb:
*[lachen]* insbesondere die Reihenfolge der Aufzählung .... da stellt sich mir die Frage: Die Frau an sich ist yellow oder der Mann, der zu viel mit Frauen zu tun hat ??? Frauen also so zwischen "Stress" und "passiver Lebensstil" ..... Nett.
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Was die Leitlinien empfehlen - Die Aufgabe des Arztes bei akutem Rückenschmerz
Wenn keine "red flags" bestehen und die Schmerzen seit weniger als vier Wochen auftreten gilt: Keine Bilddiagnostik, keine längere Krankschreibung, erstmal keine passive Therapie, Physiotherapie oder Schonung, während kurzfristige Schmerzmedikation empfehlenswert ist.
Zu den "red flag" zählen: Sturz, Unfall, Infekt, Drogen, Immunsuppression, Malignom, Kortikoideinnahme, Caudasyndrom, Paresen, Ruheschmerz
Eine Prüfung der Indikation für die Schmerztherapie sollte bei chronischem Rückenschmerz (> 12 Wochen) erfolgen. Bei Rückenschmerzpatienten mit mehreren psychosozialen Risikofaktoren sogenannten "yellow flags" jedoch bereits nach 6 Wochen.
Zu den "yellow flags" zählen: Geringe Arbeitszufriedenheit, Krankheitsgewinn, niedriger sozialer Status, Stress, Alter, Frauen, passiver Lebensstil, Nikotin, Alkohol, Adipositas, Katastrophisierung, Vermeidungsverhalten, belastende Lebenserfahrungen
Multimodale Schmerztherapie (MMS) genauer erklärt
Interdisziplinäre MMS beinhaltet laut Dr. med. Andreas Böger die Anpassung des Patientenziels auf eine realistische Linderung, aber auch eine gewisse Akzeptanz der Schmerzen.
Das biopsychosoziale Krankheitsmodell nach Josef Egger soll dem Patienten verdeutlichen, dass Gesundheit kein selbstverständlicher Zustand ist, sondern ein dynamisches System. Es ist bedingt durch die Fähigkeiten, krankhafte Faktoren zu kontrollieren. Verhaltenstherapien wie das Erlernen von Problemlösungs- und Stressbewältigungskompetenzen, der Abbau von angstmotivierter Inaktivität sowie von katastrophisierendem Verhalten durch einen schmerzmedizinisch erfahrenen Psychotherapeuten sind ein wichtiger Teil der Therapie.
Ein weiterer Ansatz ist: Weg vom monokausalen/mechanischem Schmerzmodell, um dessen Ursache sich jemand anders kümmern muss - hin zu einer aktiven Rolle des Patienten. Eine Rolle, in der es für ihn um den Rückgewinn der Schmerzkontrolle geht.
Vor allem bei der Gruppe der sogenannten " fear-avoidance-beliefs-Patienten" spielen die Physiotherapeuten eine wichtige Aufgabe. Dies sind Patienten, die aus Furcht vor erneuter Schädigung regelrecht eine Bewegungsangst entwickelt haben. Es geht darum, Ihnen Bewegung als etwas helfendes, der Schmerzbewältigung dienliches (coping) zu vermitteln. Wichtig ist hierbei der kontinuierliche Austausch zwischen den Physiotherapeuten und den anderen an der multimodalen Schmerztherapie beteiligten Berufsgruppen, wie z.B. Psychotherapeuten oder Ärzten.
Daniela Pfleger/ physio.de
SchmerzenChronischSchmerztherapie
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mbone schrieb:
Frauen sind yellow flags....man lernt nie aus*[smiley]*
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ali schrieb:
Wie wusstest Du noch nich....;)
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Susulo schrieb:
*[lachen]* insbesondere die Reihenfolge der Aufzählung .... da stellt sich mir die Frage: Die Frau an sich ist yellow oder der Mann, der zu viel mit Frauen zu tun hat ??? Frauen also so zwischen "Stress" und "passiver Lebensstil" ..... Nett.
Naaaaaa ? Was sagen die Experten.
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