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Prävention und Regenaration im Profibasketball
Prävention und Regeneration im Profibasketball
Zahlreiche Faktoren bestimmen die Verletzungsquote.
Am Beispiel des FC Bayern München Basketball berichten in der Sportärztezeitung der Mannschaftsarzt Jochen Hahne und Sportphysiotherapeut Matthias Schmitt über die Prävention und Regeneration der Spieler in der medizinischen Abteilung. Dabei betonen sie: Eine geringe Verletzungsquote ist das Ergebnis zahlreicher Faktoren, etwa der guten Kommunikation und Zusammenarbeit von Trainerteam, Physiotherapeuten und Ärzten. Außerdem kommt es auf eine korrekte Trainingssteuerung mit entsprechender Anpassung von Inhalten und Intensität an. Das große Ziel ist die Verletzungsprävention am Anfang einer langen Saison.
Wie ist nun der Ablauf einer Trainingsplanung und wie wird dabei die Physiotherapie eingebunden?
Zu allererst steht eine Tauglichkeitsprüfung des einzelnen Spielers, bei der spezifisch die Schwachstellen aufgedeckt werden. Das ermöglicht individuelle Trainingsprogramme und Schwerpunkte bei den physiotherapeutischen Maßnahmen.
In der Saisonvorbereitung wird jeder Spieler einem Befund unterzogen, der unter orthopädischen, physiotherapeutischen, manualtherapeutischen und osteopathischen Sichtweisen erfolgt. Darunter fallen:
- Anamnese der Vorjahre und dabei erlittene Verletzungen, Ausfallzeiten, Operationen und Therapien
- Inspektion, Palpation und Bewegungsüberprüfung aller Gelenke und Beurteilung von Gelenkfunktionsstörungen
- LWS - Funktionstests, Verkürzungen, Flexibilität, muskuläre Dysbalancen
- Muskelbeschaffenheit
- Beweglichkeit der Organstrukturen
- Fußstatik (Einlagen?)
- Funktionsbefund mit verschiedenen Screenings
Die Ergebnisse dieser Befundung führen zu einem individuellen Programm, das Ärzte und Physiotherapeuten eng mit den Trainern abstimmen. Das beinhaltet im Einzelnen Trainingsprogramme im Kraftraum, individuelle Spielvorbereitungen, Regenerationseinheiten und durch den Physiotherapeuten geleitete korrigierende Übungen und Behandlungen.
Während sich die Athletiktrainer um die wichtigen Regenerationsphasen kümmern, erfolgen Behandlungen durch den Physiotherapeuten mehrmals die Woche. Im Maßnahmenkatalog enthalten sind dabei:
Ziele dabei sind die Regeneration von Stoffwechsel und Gewebe, das Senken des Muskeltonus, das Stärken des Immunsystems und ein verbesserter Schlaf.
Zusammen mit der physiotherapeutischen Betreuung achtet der Arzt auf beginnende Überlastungssyndrome, um frühzeitig einzugreifen. Bei Sehnenproblematiken kann einer Chronifizierung über eine cortisonfreie infiltrative Therapie vorgebeugt werden. Auch die neurogene Muskelverhärtung wird im Zusammenspiel mit der Physiotherapie mittels der Infiltrationstherapie angegangen.
Hahne und Schmitt weisen gesondert darauf hin, dass ein Grundlagenausdauertraining neben der sportartspezifischen Fitness eine wichtige Voraussetzung für die Verletzungsprophylaxe bildet und oft zu wenig Beachtung bekommt. Außerdem stellen sie abschließend fest, dass die Qualität einer medizinischen Abteilung nicht nur rein an der Verletzungsstatistik festzumachen ist. Ziel einer guten medizinischen Abteilung sollte eine offene und vertrauensvolle interdisziplinäre Kommunikation von Spielern, Trainern, Ärzten und Physiotherapeuten sein. Die aus ihr resultierenden Planungen bildet die Basis dafür, dass es so wenig wie möglich zu Verletzungen kommt.
Wie ist nun der Ablauf einer Trainingsplanung und wie wird dabei die Physiotherapie eingebunden?
Zu allererst steht eine Tauglichkeitsprüfung des einzelnen Spielers, bei der spezifisch die Schwachstellen aufgedeckt werden. Das ermöglicht individuelle Trainingsprogramme und Schwerpunkte bei den physiotherapeutischen Maßnahmen.
In der Saisonvorbereitung wird jeder Spieler einem Befund unterzogen, der unter orthopädischen, physiotherapeutischen, manualtherapeutischen und osteopathischen Sichtweisen erfolgt. Darunter fallen:
- Anamnese der Vorjahre und dabei erlittene Verletzungen, Ausfallzeiten, Operationen und Therapien
- Inspektion, Palpation und Bewegungsüberprüfung aller Gelenke und Beurteilung von Gelenkfunktionsstörungen
- LWS - Funktionstests, Verkürzungen, Flexibilität, muskuläre Dysbalancen
- Muskelbeschaffenheit
- Beweglichkeit der Organstrukturen
- Fußstatik (Einlagen?)
- Funktionsbefund mit verschiedenen Screenings
Die Ergebnisse dieser Befundung führen zu einem individuellen Programm, das Ärzte und Physiotherapeuten eng mit den Trainern abstimmen. Das beinhaltet im Einzelnen Trainingsprogramme im Kraftraum, individuelle Spielvorbereitungen, Regenerationseinheiten und durch den Physiotherapeuten geleitete korrigierende Übungen und Behandlungen.
Während sich die Athletiktrainer um die wichtigen Regenerationsphasen kümmern, erfolgen Behandlungen durch den Physiotherapeuten mehrmals die Woche. Im Maßnahmenkatalog enthalten sind dabei:
- Manuelle Therapie
- Massagen
- Lymphdrainage
- Faszienbehandlung
- Flossing
- Elektrotherapie, Stoßwelle, Laser, Magnetfeldbehandlung
- Kühlmanschettensysteme
- Luftkompression Recovery Manschetten
Ziele dabei sind die Regeneration von Stoffwechsel und Gewebe, das Senken des Muskeltonus, das Stärken des Immunsystems und ein verbesserter Schlaf.
Zusammen mit der physiotherapeutischen Betreuung achtet der Arzt auf beginnende Überlastungssyndrome, um frühzeitig einzugreifen. Bei Sehnenproblematiken kann einer Chronifizierung über eine cortisonfreie infiltrative Therapie vorgebeugt werden. Auch die neurogene Muskelverhärtung wird im Zusammenspiel mit der Physiotherapie mittels der Infiltrationstherapie angegangen.
Hahne und Schmitt weisen gesondert darauf hin, dass ein Grundlagenausdauertraining neben der sportartspezifischen Fitness eine wichtige Voraussetzung für die Verletzungsprophylaxe bildet und oft zu wenig Beachtung bekommt. Außerdem stellen sie abschließend fest, dass die Qualität einer medizinischen Abteilung nicht nur rein an der Verletzungsstatistik festzumachen ist. Ziel einer guten medizinischen Abteilung sollte eine offene und vertrauensvolle interdisziplinäre Kommunikation von Spielern, Trainern, Ärzten und Physiotherapeuten sein. Die aus ihr resultierenden Planungen bildet die Basis dafür, dass es so wenig wie möglich zu Verletzungen kommt.
Ul.Ma. / physio.de
SpÄZPräventionRegenerationProfiBasketball
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