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Das Klinikum Landkre...
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Ärztetag: Konzept Physican Assistant
Ein neuer Beruf unter der Hoheit der Ärzte: Physician Assistant
Die Delegierten des 120. Ärztetages unterstützen das Delegationsmodell und lehnen die Substitution ärztlicher Leistungen durch nicht ärztliche Gesundheitsberufe ab.
13.06.2017 • 19 Kommentare

Die Bundesärztekammer (BÄK) und die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) konzipierten einen neuen Beruf: den "Physician Assistant". Die Delegierten des 120. Ärztetages in Freiburg unterstützen das sogenannte Delegationsmodell.

Der Begriff ist gut gewählt, geht es doch um vom Arzt delegierte Aufgaben zur Unterstützung und Entlastung desselben. Die Substitution ärztlicher Leistungen durch nicht ärztliche Gesundheitsberufe lehnen die Delegierten dagegen klar und deutlich ab. Nur Ärzte hätten die Hoheit über Diagnose, Indikation und Therapie sowie die Gesamtverantwortung für den Behandlungsprozess.

Der neue Assistenberuf soll auf Bachelorniveau angesiedelt werden und die Voraussetzung für die Zulassung zum Studium eine dreijährige, erfolgreich abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf sein. Im Delegationsmodell ist eine Begründung des Berufsbildes, der Tätigkeitsrahmen, die verbindlichen Studieninhalte und die Kompetenzen festgeschrieben. Das Konzept wurde mit Vertretern der Deutschen Hochschulkonferenz abgestimmt. Es soll in allen Landesärztekammern als Grundlage für die Zusammenarbeit mit den Hochschulen dienen, um eine Vereinheitlichung oder eine Regelung auf Bundesebene einzuführen.

Wie sich die Ärzte den Beruf konkret vorstellen, können Sie hier im Konzept der BÄK und KBV nachlesen.

Nicht ganz so sicher, wie der ärztlichen Hoheit im Gesundheitswesen, waren sich die Teilnehmer der technischen Organisation der Veranstaltung. Die Internetverbindung ließ zu wünschen übrig, Anträge waren nicht einsehbar, Abstimmungen mussten verschoben werden, auf einen Techniker wurde lange gewartet.
Gastredner und Digitalisierungsexperte Sascha Lobo zeigte sich gegenüber der Ärztezeitung in Bezug auf die Technikprobleme allerdings gelassen. Das komme bei den besten Kongressen vor.

Daniela Driefert / physio.de

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Physican AssistantÄrztetag


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Susulo
14.06.2017 15:14
... geht es doch um vom Arzt delegierte Aufgaben zur Unterstützung und Entlastung desselben. Die Substitution ärztlicher Leistungen durch nicht ärztliche Gesundheitsberufe lehnen die Delegierten dagegen klar und deutlich ab. Nur Ärzte hätten die Hoheit über Diagnose, Indikation und Therapie sowie die Gesamtverantwortung für den Behandlungsprozess.


ich kann dieses Mantra einfach nicht mehr hören.

Gebe zu: hab den dazugehörigen Link nicht gelesen. Zweifle das Wort "Entlastung" aber massiv an, solange etwas delegiert werden muss: doppelte Wege, doppelte Bürokratie, doppelte Kosten.

edit: ich denke gerade an Papa Alpaka Nähkästchen ... da muss der Pat also mit der Platzwunde zum Arzt um sich ne Überweisung für Papa zu holen, der dann das tun darf, was er eigentlich sowie weiß und kann .... Inzwischen ist dann viel Blut geflossen .... Das Übliche halt.
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[zitat] ... geht es doch um vom Arzt delegierte Aufgaben zur Unterstützung und Entlastung desselben. Die Substitution ärztlicher Leistungen durch nicht ärztliche Gesundheitsberufe lehnen die Delegierten dagegen klar und deutlich ab. Nur Ärzte hätten die Hoheit über Diagnose, Indikation und Therapie sowie die Gesamtverantwortung für den Behandlungsprozess.[/zitat] ich kann dieses Mantra einfach nicht mehr hören. Gebe zu: hab den dazugehörigen Link nicht gelesen. Zweifle das Wort "Entlastung" aber massiv an, solange etwas delegiert werden muss: doppelte Wege, doppelte Bürokratie, doppelte Kosten. edit: ich denke gerade an Papa Alpaka Nähkästchen ... da muss der Pat also mit der Platzwunde zum Arzt um sich ne Überweisung für Papa zu holen, der dann das tun darf, was er eigentlich sowie weiß und kann .... Inzwischen ist dann viel Blut geflossen .... Das Übliche halt.
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Susulo schrieb:

... geht es doch um vom Arzt delegierte Aufgaben zur Unterstützung und Entlastung desselben. Die Substitution ärztlicher Leistungen durch nicht ärztliche Gesundheitsberufe lehnen die Delegierten dagegen klar und deutlich ab. Nur Ärzte hätten die Hoheit über Diagnose, Indikation und Therapie sowie die Gesamtverantwortung für den Behandlungsprozess.


ich kann dieses Mantra einfach nicht mehr hören.

Gebe zu: hab den dazugehörigen Link nicht gelesen. Zweifle das Wort "Entlastung" aber massiv an, solange etwas delegiert werden muss: doppelte Wege, doppelte Bürokratie, doppelte Kosten.

edit: ich denke gerade an Papa Alpaka Nähkästchen ... da muss der Pat also mit der Platzwunde zum Arzt um sich ne Überweisung für Papa zu holen, der dann das tun darf, was er eigentlich sowie weiß und kann .... Inzwischen ist dann viel Blut geflossen .... Das Übliche halt.

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Achilles2
14.06.2017 22:38
Wie wird die Bezahlung ausschauen???

Wahrscheinlich eine Gehaltsstufe über der Arzthelferin!

Die Finanzierung dieser neuen Berufsgruppe erfolgt durch die Einsparung beim Honorar für die Physiotherapeuten.
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Wie wird die Bezahlung ausschauen??? Wahrscheinlich eine Gehaltsstufe über der Arzthelferin! Die Finanzierung dieser neuen Berufsgruppe erfolgt durch die Einsparung beim Honorar für die Physiotherapeuten.
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Frank Wilms
15.06.2017 07:23
Halt ein Arzt-Avatar, damit die überlasteten Wohltäter den unbequemen Kram nicht selbst machen müssen. Die eigentlichen Sätze aber: "... unter der Aufsicht und Kontrolle der Ärzte... " und "... unübersichtliche, zerplitterte Berufsfelder im Gesundheitswesen ... " (frei zitiert) zielen ja wohl ganz eindeutig gegen alle, die ihr Berufsbild akademisiert sehen wollen und den First Access anstreben. Die Götter möchten nicht vom Olymp herunter.
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Halt ein Arzt-Avatar, damit die überlasteten Wohltäter den unbequemen Kram nicht selbst machen müssen. Die eigentlichen Sätze aber: "... unter der Aufsicht und Kontrolle der Ärzte... " und "... unübersichtliche, zerplitterte Berufsfelder im Gesundheitswesen ... " (frei zitiert) zielen ja wohl ganz eindeutig gegen alle, die ihr Berufsbild akademisiert sehen wollen und den First Access anstreben. Die Götter möchten nicht vom Olymp herunter.
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Frank Wilms schrieb:

Halt ein Arzt-Avatar, damit die überlasteten Wohltäter den unbequemen Kram nicht selbst machen müssen. Die eigentlichen Sätze aber: "... unter der Aufsicht und Kontrolle der Ärzte... " und "... unübersichtliche, zerplitterte Berufsfelder im Gesundheitswesen ... " (frei zitiert) zielen ja wohl ganz eindeutig gegen alle, die ihr Berufsbild akademisiert sehen wollen und den First Access anstreben. Die Götter möchten nicht vom Olymp herunter.

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Axonia
15.06.2017 18:54
PA's sind nutzlos in D. Der Nurse Practitioner Beruf ist fast überall in der westlichen Welt mit Erfolg eingesetzt. Besonders wo Ärzteknappheit ein Problem ist. Es ist unglaublich wie stur das Gesundheitssystem ist.
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PA's sind nutzlos in D. Der Nurse Practitioner Beruf ist fast überall in der westlichen Welt mit Erfolg eingesetzt. Besonders wo Ärzteknappheit ein Problem ist. Es ist unglaublich wie stur das Gesundheitssystem ist.
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Axonia schrieb:

PA's sind nutzlos in D. Der Nurse Practitioner Beruf ist fast überall in der westlichen Welt mit Erfolg eingesetzt. Besonders wo Ärzteknappheit ein Problem ist. Es ist unglaublich wie stur das Gesundheitssystem ist.

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Achilles2 schrieb:

Wie wird die Bezahlung ausschauen???

Wahrscheinlich eine Gehaltsstufe über der Arzthelferin!

Die Finanzierung dieser neuen Berufsgruppe erfolgt durch die Einsparung beim Honorar für die Physiotherapeuten.

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Haegar
15.06.2017 09:56
Ich glaube, es würde mich mal reizen bundesweit (natütlich anonymisierte) Kopien von Diagnosen auf unseren Verordnungen zu sammeln. Da könnte man die Herren über Diagnose, Indikation und Therapie mal fragen, wieso ein Großteil der Verordnungen das Wort "Syndrom" ( = keiner weiß was genaues) und Allerweltsdiagnosen wie Dorsalgie, Lumbalgie,... enthalten.
Nicht generell, aber zumindest in unserem Fachgebiet sind die meisten Ärzte nicht in der Lage (fachlich und/oder zeitlich) differenzierte Diagnosen zu stellen. Da könnte man von seinem hohen Roß ruhig mal runterkommen.
Wobei ich anmerken möchte, dass die Realität mit den meisetn Ärzten vor ganz anders aussieht und häufig eine gute Zusammenarbeit stattfindet.
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Ich glaube, es würde mich mal reizen bundesweit (natütlich anonymisierte) Kopien von Diagnosen auf unseren Verordnungen zu sammeln. Da könnte man die Herren über Diagnose, Indikation und Therapie mal fragen, wieso ein Großteil der Verordnungen das Wort "Syndrom" ( = keiner weiß was genaues) und Allerweltsdiagnosen wie Dorsalgie, Lumbalgie,... enthalten. Nicht generell, aber zumindest in unserem Fachgebiet sind die meisten Ärzte nicht in der Lage (fachlich und/oder zeitlich) differenzierte Diagnosen zu stellen. Da könnte man von seinem hohen Roß ruhig mal runterkommen. Wobei ich anmerken möchte, dass die Realität mit den meisetn Ärzten vor ganz anders aussieht und häufig eine gute Zusammenarbeit stattfindet.
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saarländer
15.06.2017 16:59
...geht an die Öffentlichkeit, benutzt alle erdenklichen Medien, Vorallem das tv! Warum hat sich noch keiner an "hart aber fair" gewandt!? ...siehe letzten montag...die Pflege war mal wieder schneller! Auf unsere Verbände braucht ihr nicht zu warten...siehe ifk "and the Oscar goes to"! ...absolut beschämend!
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...geht an die Öffentlichkeit, benutzt alle erdenklichen Medien, Vorallem das tv! Warum hat sich noch keiner an "hart aber fair" gewandt!? ...siehe letzten montag...die Pflege war mal wieder schneller! Auf unsere Verbände braucht ihr nicht zu warten...siehe ifk "and the Oscar goes to"! ...absolut beschämend!
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saarländer schrieb:

...geht an die Öffentlichkeit, benutzt alle erdenklichen Medien, Vorallem das tv! Warum hat sich noch keiner an "hart aber fair" gewandt!? ...siehe letzten montag...die Pflege war mal wieder schneller! Auf unsere Verbände braucht ihr nicht zu warten...siehe ifk "and the Oscar goes to"! ...absolut beschämend!

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regiologo
15.06.2017 18:24
Da klebt ein Berufsstand an der Hoheit noch wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten.

Jeder Beruf hat nach der Gaußschen-Kurve im Mittel jede Menge gute und durchschnittlich Praktizierende. Dazu gib es ein paar Genies auf der einen und ein paar Totalversager auf der anderen Seite. Das gilt von A bis Z für Arzt ... Ergo ... Logo ... Physio ... Zahntechniker; jedoch bei A, speziell in Deutschland, scheint es da eine ungeschriebene Ausnahmeregelung zu geben.

In der Arztausbildung beginnt man früh, sich gegenseitig die Lorbeerkränze auf die Häupter zu heben, aber auch das Lernen der scheinbar unverrückbaren Hierarchie: Chefarzt vs. AiP/Assistenzarzt vs. Pflege
Da sind gerade in Deutschland noch ganz, ganz dicke Bretter zu bohren, die in europäischen Nachbarstaaten schon von selbst verschwunden sind oder in der Form nie existent waren.

Ein mir persönlich gut bekannter Facharzt hat es selbstironisch mal auf den Punkt gebracht: "Das Dumme am Arztberuf ist, dass wir nichts anderes gelernt haben."
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Da klebt ein Berufsstand an der Hoheit noch wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten. Jeder Beruf hat nach der Gaußschen-Kurve im Mittel jede Menge gute und durchschnittlich Praktizierende. Dazu gib es ein paar Genies auf der einen und ein paar Totalversager auf der anderen Seite. Das gilt von A bis Z für Arzt ... Ergo ... Logo ... Physio ... Zahntechniker; jedoch bei A, speziell in Deutschland, scheint es da eine ungeschriebene Ausnahmeregelung zu geben. In der Arztausbildung beginnt man früh, sich gegenseitig die Lorbeerkränze auf die Häupter zu heben, aber auch das Lernen der scheinbar unverrückbaren Hierarchie: Chefarzt vs. AiP/Assistenzarzt vs. Pflege Da sind gerade in Deutschland noch ganz, ganz dicke Bretter zu bohren, die in europäischen Nachbarstaaten schon von selbst verschwunden sind oder in der Form nie existent waren. Ein mir persönlich gut bekannter Facharzt hat es selbstironisch mal auf den Punkt gebracht: "Das Dumme am Arztberuf ist, dass wir nichts anderes gelernt haben."
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regiologo schrieb:

Da klebt ein Berufsstand an der Hoheit noch wie zu Kaiser Wilhelms Zeiten.

Jeder Beruf hat nach der Gaußschen-Kurve im Mittel jede Menge gute und durchschnittlich Praktizierende. Dazu gib es ein paar Genies auf der einen und ein paar Totalversager auf der anderen Seite. Das gilt von A bis Z für Arzt ... Ergo ... Logo ... Physio ... Zahntechniker; jedoch bei A, speziell in Deutschland, scheint es da eine ungeschriebene Ausnahmeregelung zu geben.

In der Arztausbildung beginnt man früh, sich gegenseitig die Lorbeerkränze auf die Häupter zu heben, aber auch das Lernen der scheinbar unverrückbaren Hierarchie: Chefarzt vs. AiP/Assistenzarzt vs. Pflege
Da sind gerade in Deutschland noch ganz, ganz dicke Bretter zu bohren, die in europäischen Nachbarstaaten schon von selbst verschwunden sind oder in der Form nie existent waren.

Ein mir persönlich gut bekannter Facharzt hat es selbstironisch mal auf den Punkt gebracht: "Das Dumme am Arztberuf ist, dass wir nichts anderes gelernt haben."

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Haegar schrieb:

Ich glaube, es würde mich mal reizen bundesweit (natütlich anonymisierte) Kopien von Diagnosen auf unseren Verordnungen zu sammeln. Da könnte man die Herren über Diagnose, Indikation und Therapie mal fragen, wieso ein Großteil der Verordnungen das Wort "Syndrom" ( = keiner weiß was genaues) und Allerweltsdiagnosen wie Dorsalgie, Lumbalgie,... enthalten.
Nicht generell, aber zumindest in unserem Fachgebiet sind die meisten Ärzte nicht in der Lage (fachlich und/oder zeitlich) differenzierte Diagnosen zu stellen. Da könnte man von seinem hohen Roß ruhig mal runterkommen.
Wobei ich anmerken möchte, dass die Realität mit den meisetn Ärzten vor ganz anders aussieht und häufig eine gute Zusammenarbeit stattfindet.

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Neli K
19.06.2017 07:06
So können sich auch nur Ärzte in D anstellen....

B.sc. damit man die Arbeiten tun darf, auf die Mediziner keine Lust haben. Wer macht sowas? Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. Warum also erst noch studieren?

Diagnosehoheit? Damit dann so etwas heraus kommt wie "Lumbago" oder "Schulter- Arm- Syndrom" oder "Rückenschmerzen"...?!

Ist schon krank, dieses Krank-....ähm.... Gesundheitssystem.

Nele
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So können sich auch nur Ärzte in D anstellen.... B.sc. damit man die Arbeiten tun darf, auf die Mediziner keine Lust haben. Wer macht sowas? Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. Warum also erst noch studieren? Diagnosehoheit? Damit dann so etwas heraus kommt wie "Lumbago" oder "Schulter- Arm- Syndrom" oder "Rückenschmerzen"...?! Ist schon krank, dieses Krank-....ähm.... Gesundheitssystem. Nele
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Susulo
19.06.2017 08:24
Neli K schrieb am 19.6.17 07:06:
Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. .

Nele


Mein Lieblingszitat einer Sachbearbeiterin meiner damaligen PKV: "ob Sie gesund sind, dass entscheiden weder Sie noch Ihr Arzt, das entscheiden alleine wir." (wortwörtlich so)

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[zitat]Neli K schrieb am 19.6.17 07:06: Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. . Nele [/zitat] Mein Lieblingszitat einer Sachbearbeiterin meiner damaligen PKV: "ob Sie gesund sind, dass entscheiden weder Sie noch Ihr Arzt, das entscheiden alleine wir." (wortwörtlich so) Noch Fragen?
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Susulo schrieb:

Neli K schrieb am 19.6.17 07:06:
Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. .

Nele


Mein Lieblingszitat einer Sachbearbeiterin meiner damaligen PKV: "ob Sie gesund sind, dass entscheiden weder Sie noch Ihr Arzt, das entscheiden alleine wir." (wortwörtlich so)

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Neli K schrieb:

So können sich auch nur Ärzte in D anstellen....

B.sc. damit man die Arbeiten tun darf, auf die Mediziner keine Lust haben. Wer macht sowas? Die AOK- Sachbearbeiter können auch ohne B.sc. oder Medizinstudium und noch dazu per Ferndiagnose entscheiden, ob ein Patient eine Behandlung braucht oder nicht. Warum also erst noch studieren?

Diagnosehoheit? Damit dann so etwas heraus kommt wie "Lumbago" oder "Schulter- Arm- Syndrom" oder "Rückenschmerzen"...?!

Ist schon krank, dieses Krank-....ähm.... Gesundheitssystem.

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Thilo Hildebrand
23.06.2017 18:47
Endlich! Der Durchbruch bei den Gesundheitsberufen ist da! Nach dem Physio-examen und den Fortbildungen MLD, MT, PNF, Bobath, Osteopathie ist endlich der Traumjob geschaffen worden! Danke, ich werde mich umgehend an einer der weiterführenden Schulen einschreiben um mich den Ärzten zu substituiren. Jetzt aber wirklich!!!:OO)
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Endlich! Der Durchbruch bei den Gesundheitsberufen ist da! Nach dem Physio-examen und den Fortbildungen MLD, MT, PNF, Bobath, Osteopathie ist endlich der Traumjob geschaffen worden! Danke, ich werde mich umgehend an einer der weiterführenden Schulen einschreiben um mich den Ärzten zu substituiren. Jetzt aber wirklich!!!:OO)
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Thilo Hildebrand schrieb:

Endlich! Der Durchbruch bei den Gesundheitsberufen ist da! Nach dem Physio-examen und den Fortbildungen MLD, MT, PNF, Bobath, Osteopathie ist endlich der Traumjob geschaffen worden! Danke, ich werde mich umgehend an einer der weiterführenden Schulen einschreiben um mich den Ärzten zu substituiren. Jetzt aber wirklich!!!:OO)

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Ines Bell
23.06.2017 22:22
Wir als Therapeuten, ob Masseur und med. Bademeister, Krankengymnast oder Physiotherapeut erfüllen tagtäglich einen Versorgungsauftrag welcher der Gesundheit dient. Dabei kommt unsere eigene ökonomische Situation oft zu kurz. Unsere berufliche Ausbildung und die regelmäßigen Weiterbildungen armortisieren sich garnicht bis wenig. Leider gibt es auch wenig finanzielle Unterstützung durch den Staat für die Weiterbildungen. Ich sehe den Grund in Unklaren, nicht eindeutigen Formulierungen im Bafög- und Meisterbaföggesetz zur Förderung in den physiothreapeutischen Berufen. Zudem wird sich in den Ämtern für Ausbildungsförderung zu wenig mit wichtigen Details aus dem Berufsgesetzen der physiotherapeutischen Berufe befasst.
Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert. So lange kann keiner warten bis endlich eine Bewiligung von Amts wegen kommt.
Aus rein ökonomischer Sicht haben wir einen schlechten Beruf. Ob sich das ändern wird mit einem neuen Beruf in der Gesundheitsbranche ?
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Wir als Therapeuten, ob Masseur und med. Bademeister, Krankengymnast oder Physiotherapeut erfüllen tagtäglich einen Versorgungsauftrag welcher der Gesundheit dient. Dabei kommt unsere eigene ökonomische Situation oft zu kurz. Unsere berufliche Ausbildung und die regelmäßigen Weiterbildungen armortisieren sich garnicht bis wenig. Leider gibt es auch wenig finanzielle Unterstützung durch den Staat für die Weiterbildungen. Ich sehe den Grund in Unklaren, nicht eindeutigen Formulierungen im Bafög- und Meisterbaföggesetz zur Förderung in den physiothreapeutischen Berufen. Zudem wird sich in den Ämtern für Ausbildungsförderung zu wenig mit wichtigen Details aus dem Berufsgesetzen der physiotherapeutischen Berufe befasst. Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert. So lange kann keiner warten bis endlich eine Bewiligung von Amts wegen kommt. Aus rein ökonomischer Sicht haben wir einen schlechten Beruf. Ob sich das ändern wird mit einem neuen Beruf in der Gesundheitsbranche ?
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ali
23.06.2017 22:49
Ines Bell schrieb am 23.6.17 22:22:

Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert.


Worum ging s denn bei Dir konkret und wie ist es ausgegangen. Scheint positiv ?!
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[zitat]Ines Bell schrieb am 23.6.17 22:22: Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert.[/zitat] Worum ging s denn bei Dir konkret und wie ist es ausgegangen. Scheint positiv ?!
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ali schrieb:

Ines Bell schrieb am 23.6.17 22:22:

Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert.


Worum ging s denn bei Dir konkret und wie ist es ausgegangen. Scheint positiv ?!

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Ines Bell schrieb:

Wir als Therapeuten, ob Masseur und med. Bademeister, Krankengymnast oder Physiotherapeut erfüllen tagtäglich einen Versorgungsauftrag welcher der Gesundheit dient. Dabei kommt unsere eigene ökonomische Situation oft zu kurz. Unsere berufliche Ausbildung und die regelmäßigen Weiterbildungen armortisieren sich garnicht bis wenig. Leider gibt es auch wenig finanzielle Unterstützung durch den Staat für die Weiterbildungen. Ich sehe den Grund in Unklaren, nicht eindeutigen Formulierungen im Bafög- und Meisterbaföggesetz zur Förderung in den physiothreapeutischen Berufen. Zudem wird sich in den Ämtern für Ausbildungsförderung zu wenig mit wichtigen Details aus dem Berufsgesetzen der physiotherapeutischen Berufe befasst.
Bei mir hat ein Rechtsstreit dahingehend ganze 6 Jahre bei mir gedauert. So lange kann keiner warten bis endlich eine Bewiligung von Amts wegen kommt.
Aus rein ökonomischer Sicht haben wir einen schlechten Beruf. Ob sich das ändern wird mit einem neuen Beruf in der Gesundheitsbranche ?

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Luigi Martena
24.06.2017 07:23
Es wird zeit sich neuem zuzuwenden, da sich die unfähigkeit unserer Verbände wohl nie ändern wird, was tun die eigentlich den ganzen Tag??? Könnt ich mir eine z.b. Karriere als finnischer Eisbärzüchter vorstellen.
Hoheit über Therapie....Naja letztens privatrezept Diagnose lumbalgie darunter gleich die deutsche Übersetzung Rückenschmerzen??? Die wollte mir wohl was gutes tun, hängt jetzt bei mir als Kopie auf der Toilette wenns mal wieder etwas härter wird zu Belustigung.
Motto ab jetzt
FUCK THE SYSTEM
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Es wird zeit sich neuem zuzuwenden, da sich die unfähigkeit unserer Verbände wohl nie ändern wird, was tun die eigentlich den ganzen Tag??? Könnt ich mir eine z.b. Karriere als finnischer Eisbärzüchter vorstellen. Hoheit über Therapie....Naja letztens privatrezept Diagnose lumbalgie darunter gleich die deutsche Übersetzung Rückenschmerzen??? Die wollte mir wohl was gutes tun, hängt jetzt bei mir als Kopie auf der Toilette wenns mal wieder etwas härter wird zu Belustigung. Motto ab jetzt FUCK THE SYSTEM
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Luigi Martena schrieb:

Es wird zeit sich neuem zuzuwenden, da sich die unfähigkeit unserer Verbände wohl nie ändern wird, was tun die eigentlich den ganzen Tag??? Könnt ich mir eine z.b. Karriere als finnischer Eisbärzüchter vorstellen.
Hoheit über Therapie....Naja letztens privatrezept Diagnose lumbalgie darunter gleich die deutsche Übersetzung Rückenschmerzen??? Die wollte mir wohl was gutes tun, hängt jetzt bei mir als Kopie auf der Toilette wenns mal wieder etwas härter wird zu Belustigung.
Motto ab jetzt
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Norbert Meyer
24.06.2017 07:26
Vor Lachen krümmt sich der Körper, Nur noch Volltrottel am Werk, was steckt denn wirklich dahinter?

Wollen wir doch endlich Mal den "Direktzugang" Deutschlandweit umsetzen, der sich schon in "Selbsthilfe " ohne vorherige Studien bewährt hat.
:]/
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Vor Lachen krümmt sich der Körper, Nur noch Volltrottel am Werk, was steckt denn wirklich dahinter? Wollen wir doch endlich Mal den "Direktzugang" Deutschlandweit umsetzen, der sich schon in "Selbsthilfe " ohne vorherige Studien bewährt hat. :]/
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stefan 302
24.06.2017 08:29
Vielleicht sollten sich alle einmal in aller Ruhe den Artikel und dessen Inhalt zu Gemüte führen, dann spätestens würde den Diskutanten auffallen, dass dieser "neue" (er ist im Übrigen nicht neu) Beruf null Komma null mit der Physiotherapie zu tun hat.
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Vielleicht sollten sich alle einmal in aller Ruhe den Artikel und dessen Inhalt zu Gemüte führen, dann spätestens würde den Diskutanten auffallen, dass dieser "neue" (er ist im Übrigen nicht neu) Beruf null Komma null mit der Physiotherapie zu tun hat.
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stefan 302 schrieb:

Vielleicht sollten sich alle einmal in aller Ruhe den Artikel und dessen Inhalt zu Gemüte führen, dann spätestens würde den Diskutanten auffallen, dass dieser "neue" (er ist im Übrigen nicht neu) Beruf null Komma null mit der Physiotherapie zu tun hat.

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HeiBau
25.06.2017 18:46
Das "Papier" über den neuen Beruf unter der Hoheit.... hat schon sehr lange in der Schublade gelegen..........

Nun endlich wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt.

Es ist halt ein verzweifelter Hilferuf der Ärzteschaft kontra Direktzugang bzw. Blankoverordnung.(td)

Lasst uns Diagnosen sammeln!!
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Das "Papier" über den neuen Beruf unter der Hoheit.... hat schon sehr lange in der Schublade gelegen.......... Nun endlich wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist halt ein verzweifelter Hilferuf der Ärzteschaft kontra Direktzugang bzw. Blankoverordnung.(td) Lasst uns Diagnosen sammeln!!
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HeiBau schrieb:

Das "Papier" über den neuen Beruf unter der Hoheit.... hat schon sehr lange in der Schublade gelegen..........

Nun endlich wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt.

Es ist halt ein verzweifelter Hilferuf der Ärzteschaft kontra Direktzugang bzw. Blankoverordnung.(td)

Lasst uns Diagnosen sammeln!!

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stefan 302
25.06.2017 19:06
vielleicht lesen sich endlich mal alle die gesamte Berichterstattung durch.....
es hat mit der PHYSIOTHERAPIE NULL ( 00 ) zu tun!
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vielleicht lesen sich endlich mal alle die gesamte Berichterstattung durch..... es hat mit der PHYSIOTHERAPIE NULL ( 00 ) zu tun!
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stefan 302 schrieb:

vielleicht lesen sich endlich mal alle die gesamte Berichterstattung durch.....
es hat mit der PHYSIOTHERAPIE NULL ( 00 ) zu tun!

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mbone
25.06.2017 22:53
Ich zitiere mal die Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung:


1. Charakterisierung des Berufsbilds und seiner Entwicklung
Beim Physician Assistant (PA) handelt es sich um einen medizinischen
Assistenzberuf, der seit vielen Jahrzehnten vor allem in den USA und weiteren
angloamerikanischen Ländern, seit etwa 15 Jahren auch in den Niederlanden
etabliert ist. Der Arzt überträgt dem PA delegierbare Aufgaben und wird so für seine
Kernaufgaben entlastet und unterstützt. Der PA ist dem ärztlichen Dienst unterstellt.
Deutsche Bezeichnungen sind Medizinassistent oder Arztassistent, sie werden
jedoch uneinheitlich verwendet.
PAs übernehmen aufgrund ihrer hochschulischen Ausbildung die Begleitung
komplexer Dokumentations- und Managementprozesse und organisatorischer
Verfahren, können solche aber auch im Auftrag der ärztlichen Leitung mit entwickeln.
Sie sind in der Lage, Ärzte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen flexibel immer dann
zu entlasten, wenn es sich nicht um höchstpersönlich vom Arzt zu erbringende
Leistungen handelt.
Seit dem Jahr 2005 haben 179 Absolventen von PA-Studiengängen in Deutschland
eine unmittelbar anschließende Beschäftigung in der Patientenversorgung
aufgenommen. Im Oktober/November 2015 befanden sich mindestens 225
Studierende der PA-Studiengänge in Ausbildung. 1 Der Einsatzbereich liegt derzeit in
der stationären Versorgung, sowohl im ländlichen wie städtischen Raum und auch im
Bereich von Maximalversorgern. Physician Assistants finden insbesondere breite
Akzeptanz bei den ärztlichen Leitern medizinischer Abteilungen.
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Ich zitiere mal die Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung: 1. Charakterisierung des Berufsbilds und seiner Entwicklung Beim Physician Assistant (PA) handelt es sich um einen medizinischen Assistenzberuf, der seit vielen Jahrzehnten vor allem in den USA und weiteren angloamerikanischen Ländern, seit etwa 15 Jahren auch in den Niederlanden etabliert ist. Der Arzt überträgt dem PA delegierbare Aufgaben und wird so für seine Kernaufgaben entlastet und unterstützt. Der PA ist dem ärztlichen Dienst unterstellt. Deutsche Bezeichnungen sind Medizinassistent oder Arztassistent, sie werden jedoch uneinheitlich verwendet. PAs übernehmen aufgrund ihrer hochschulischen Ausbildung die Begleitung komplexer Dokumentations- und Managementprozesse und organisatorischer Verfahren, können solche aber auch im Auftrag der ärztlichen Leitung mit entwickeln. Sie sind in der Lage, Ärzte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen flexibel immer dann zu entlasten, wenn es sich nicht um höchstpersönlich vom Arzt zu erbringende Leistungen handelt. Seit dem Jahr 2005 haben 179 Absolventen von PA-Studiengängen in Deutschland eine unmittelbar anschließende Beschäftigung in der Patientenversorgung aufgenommen. Im Oktober/November 2015 befanden sich mindestens 225 Studierende der PA-Studiengänge in Ausbildung. 1 Der Einsatzbereich liegt derzeit in der stationären Versorgung, sowohl im ländlichen wie städtischen Raum und auch im Bereich von Maximalversorgern. Physician Assistants finden insbesondere breite Akzeptanz bei den ärztlichen Leitern medizinischer Abteilungen.
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mbone schrieb:

Ich zitiere mal die Bundesärztekammer und Kassenärztliche Bundesvereinigung:


1. Charakterisierung des Berufsbilds und seiner Entwicklung
Beim Physician Assistant (PA) handelt es sich um einen medizinischen
Assistenzberuf, der seit vielen Jahrzehnten vor allem in den USA und weiteren
angloamerikanischen Ländern, seit etwa 15 Jahren auch in den Niederlanden
etabliert ist. Der Arzt überträgt dem PA delegierbare Aufgaben und wird so für seine
Kernaufgaben entlastet und unterstützt. Der PA ist dem ärztlichen Dienst unterstellt.
Deutsche Bezeichnungen sind Medizinassistent oder Arztassistent, sie werden
jedoch uneinheitlich verwendet.
PAs übernehmen aufgrund ihrer hochschulischen Ausbildung die Begleitung
komplexer Dokumentations- und Managementprozesse und organisatorischer
Verfahren, können solche aber auch im Auftrag der ärztlichen Leitung mit entwickeln.
Sie sind in der Lage, Ärzte in verschiedenen Tätigkeitsbereichen flexibel immer dann
zu entlasten, wenn es sich nicht um höchstpersönlich vom Arzt zu erbringende
Leistungen handelt.
Seit dem Jahr 2005 haben 179 Absolventen von PA-Studiengängen in Deutschland
eine unmittelbar anschließende Beschäftigung in der Patientenversorgung
aufgenommen. Im Oktober/November 2015 befanden sich mindestens 225
Studierende der PA-Studiengänge in Ausbildung. 1 Der Einsatzbereich liegt derzeit in
der stationären Versorgung, sowohl im ländlichen wie städtischen Raum und auch im
Bereich von Maximalversorgern. Physician Assistants finden insbesondere breite
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Norbert Meyer schrieb:

Vor Lachen krümmt sich der Körper, Nur noch Volltrottel am Werk, was steckt denn wirklich dahinter?

Wollen wir doch endlich Mal den "Direktzugang" Deutschlandweit umsetzen, der sich schon in "Selbsthilfe " ohne vorherige Studien bewährt hat.
:]/

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Susulo
26.06.2017 09:11
@ Stefan: natürlich geht es hier nicht um die PT. Sonst hätte ich als Logo das Thema gar nicht eröffnet. Es geht um unser in Deutschland weltweit einmaliges System der absoluten Macht und Hoheit der Ärzte.

In allen Ländern, die ich näher kenne, ist es so, dass z.B. Krankenpfleger vorwiegend medizinisch ausgebildet sind, an der Uni, und entsprechend viel mehr Handlungskompetenz haben als hier in D. Infusionen legen? Jeder ausländische Pfleger hier schüttelt den Kopf, warum dafür ein Arzt gerufen werden muss. Warum haben wir Fachkräftemangel in der Pflege? Klar, die Bezahlung. Aber auch die Arbeitsbedingungen. Wozu eine Dreijährige, anspruchsvolle Ausbildung, wenn du am Ende nur waschen und Ausscheidungskontrolle hast?? Wir werben permanent ausländische Pflegekräfte. Die werden hier nicht lange in der Pflege bleiben, die fühlen sich alle vera***. Kenne genug Beispiele - sobald Fuß gefasst im Land, wird sich umorientiert.

Wir müssen in D natürlich wieder ein neues Pseudoberufsbild schaffen, statt bestehende Strukturen zu nutzen und aufzuwerten. Das gilt für Therapieberufe wie für Pflegeberufe. Gerne auch aufwerten in der Ausbildung. Habe jetzt erst wieder im Rahmen der "Reform" der Pflegeausbildung gehört "es muss weiterhin für den Hauptschulabschluss möglich sein, diesen beruf auszuüben" Gilt ja auch für uns Therapeuten. Statt zu sagen: "wir gestalten die Ausbildung um in einen höherwertigen Beruf, wie überall in Europa" wird ein neuer Beruf "erfunden" - genau das Gegenteil übrigens, was in dem Schreiben steht (Zitat:" 2.2 Verhinderung weiterer Zersplitterung der Berufe und Zuständigkeiten" ) In Frankreich, nur mal als Beispiel, gibt es die akademischen Krankenschwestern, die entsprechend Kompetenzen im medizinischen Bereich haben und die hoffentlich genau das lernen, was hier in den Studieninhalten für PA steht. Und es gibt die "Pflegehelfer", die dann zuständig sind für Waschen, Essen geben u.ä. Das kann dann gerne eine Ausbildung auf niedrigerem Niveau sein.
Aber klar. All das ist letztlich nicht erwünscht. Die Hierarchien sollen klar erhalten bleiben. Aufwertung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe per se ? Fehlanzeige.

Und ja - ich habe gelesen, dass dies eine "Karrierechance" für alle im Gesundheitswesen tätigen ist. So ein Bullshit. Ich frage nochmal: warum die verschiedenen Ausbildungen nicht grundständig aufwerten? Das bewahrt vor Zersplitterung, weist Kompetenzen klar in abgegrenzte Bereiche, lässt dem Arzt noch ne ganze Menge Arbeit übrig auf die ich als Therapuet oder Pflegefachkraft weder verzichten kann oder will. Ich würde mich sehr freuen, wenn dadurch Ärzte auch wieder vielmehr Zeit hätten, ihre Kernkompetenzen in Diagnostik und Anamnese, wie es so schön heißt, auch wahrzunehmen. Stichwort "sprechende Medizin" wäre hier mal ein Thema....

es ist endlos, muss jetzt Geld verdienen gehen.
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@ Stefan: natürlich geht es hier nicht um die PT. Sonst hätte ich als Logo das Thema gar nicht eröffnet. Es geht um unser in Deutschland weltweit einmaliges System der absoluten Macht und Hoheit der Ärzte. In allen Ländern, die ich näher kenne, ist es so, dass z.B. Krankenpfleger vorwiegend medizinisch ausgebildet sind, an der Uni, und entsprechend viel mehr Handlungskompetenz haben als hier in D. Infusionen legen? Jeder ausländische Pfleger hier schüttelt den Kopf, warum dafür ein Arzt gerufen werden muss. Warum haben wir Fachkräftemangel in der Pflege? Klar, die Bezahlung. Aber auch die Arbeitsbedingungen. Wozu eine Dreijährige, anspruchsvolle Ausbildung, wenn du am Ende nur waschen und Ausscheidungskontrolle hast?? Wir werben permanent ausländische Pflegekräfte. Die werden hier nicht lange in der Pflege bleiben, die fühlen sich alle vera***. Kenne genug Beispiele - sobald Fuß gefasst im Land, wird sich umorientiert. Wir müssen in D natürlich wieder ein neues Pseudoberufsbild schaffen, [b]statt bestehende Strukturen zu nutzen und aufzuwerten.[/b] Das gilt für Therapieberufe wie für Pflegeberufe. Gerne auch aufwerten in der Ausbildung. Habe jetzt erst wieder im Rahmen der "Reform" der Pflegeausbildung gehört "[i]es muss weiterhin für den Hauptschulabschluss möglich sein, diesen beruf auszuüben"[/i] Gilt ja auch für uns Therapeuten. Statt zu sagen: "wir gestalten die Ausbildung um in einen höherwertigen Beruf, wie überall in Europa" wird ein neuer Beruf "erfunden" - genau das Gegenteil übrigens, was in dem Schreiben steht (Zitat:" [i]2.2 Verhinderung weiterer Zersplitterung der Berufe und Zuständigkeiten"[/i] ) In Frankreich, nur mal als Beispiel, gibt es die akademischen Krankenschwestern, die entsprechend Kompetenzen im medizinischen Bereich haben und die hoffentlich genau das lernen, was hier in den Studieninhalten für PA steht. Und es gibt die "Pflegehelfer", die dann zuständig sind für Waschen, Essen geben u.ä. Das kann dann gerne eine Ausbildung auf niedrigerem Niveau sein. Aber klar. All das ist letztlich nicht erwünscht. Die Hierarchien sollen klar erhalten bleiben. Aufwertung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe [b]per se[/b] ? Fehlanzeige. Und ja - ich habe gelesen, dass dies eine "Karrierechance" für alle im Gesundheitswesen tätigen ist. So ein Bullshit. Ich frage nochmal: warum die verschiedenen Ausbildungen nicht grundständig aufwerten? Das bewahrt vor Zersplitterung, weist Kompetenzen klar in abgegrenzte Bereiche, lässt dem Arzt noch ne ganze Menge Arbeit übrig auf die ich als Therapuet oder Pflegefachkraft weder verzichten kann oder will. Ich würde mich [u]sehr[/u] freuen, wenn dadurch Ärzte auch wieder vielmehr Zeit hätten, ihre Kernkompetenzen in Diagnostik und Anamnese, wie es so schön heißt, auch wahrzunehmen. Stichwort "sprechende Medizin" wäre hier mal ein Thema.... es ist endlos, muss jetzt Geld verdienen gehen.
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Susulo schrieb:

@ Stefan: natürlich geht es hier nicht um die PT. Sonst hätte ich als Logo das Thema gar nicht eröffnet. Es geht um unser in Deutschland weltweit einmaliges System der absoluten Macht und Hoheit der Ärzte.

In allen Ländern, die ich näher kenne, ist es so, dass z.B. Krankenpfleger vorwiegend medizinisch ausgebildet sind, an der Uni, und entsprechend viel mehr Handlungskompetenz haben als hier in D. Infusionen legen? Jeder ausländische Pfleger hier schüttelt den Kopf, warum dafür ein Arzt gerufen werden muss. Warum haben wir Fachkräftemangel in der Pflege? Klar, die Bezahlung. Aber auch die Arbeitsbedingungen. Wozu eine Dreijährige, anspruchsvolle Ausbildung, wenn du am Ende nur waschen und Ausscheidungskontrolle hast?? Wir werben permanent ausländische Pflegekräfte. Die werden hier nicht lange in der Pflege bleiben, die fühlen sich alle vera***. Kenne genug Beispiele - sobald Fuß gefasst im Land, wird sich umorientiert.

Wir müssen in D natürlich wieder ein neues Pseudoberufsbild schaffen, statt bestehende Strukturen zu nutzen und aufzuwerten. Das gilt für Therapieberufe wie für Pflegeberufe. Gerne auch aufwerten in der Ausbildung. Habe jetzt erst wieder im Rahmen der "Reform" der Pflegeausbildung gehört "es muss weiterhin für den Hauptschulabschluss möglich sein, diesen beruf auszuüben" Gilt ja auch für uns Therapeuten. Statt zu sagen: "wir gestalten die Ausbildung um in einen höherwertigen Beruf, wie überall in Europa" wird ein neuer Beruf "erfunden" - genau das Gegenteil übrigens, was in dem Schreiben steht (Zitat:" 2.2 Verhinderung weiterer Zersplitterung der Berufe und Zuständigkeiten" ) In Frankreich, nur mal als Beispiel, gibt es die akademischen Krankenschwestern, die entsprechend Kompetenzen im medizinischen Bereich haben und die hoffentlich genau das lernen, was hier in den Studieninhalten für PA steht. Und es gibt die "Pflegehelfer", die dann zuständig sind für Waschen, Essen geben u.ä. Das kann dann gerne eine Ausbildung auf niedrigerem Niveau sein.
Aber klar. All das ist letztlich nicht erwünscht. Die Hierarchien sollen klar erhalten bleiben. Aufwertung der nichtärztlichen Gesundheitsberufe per se ? Fehlanzeige.

Und ja - ich habe gelesen, dass dies eine "Karrierechance" für alle im Gesundheitswesen tätigen ist. So ein Bullshit. Ich frage nochmal: warum die verschiedenen Ausbildungen nicht grundständig aufwerten? Das bewahrt vor Zersplitterung, weist Kompetenzen klar in abgegrenzte Bereiche, lässt dem Arzt noch ne ganze Menge Arbeit übrig auf die ich als Therapuet oder Pflegefachkraft weder verzichten kann oder will. Ich würde mich sehr freuen, wenn dadurch Ärzte auch wieder vielmehr Zeit hätten, ihre Kernkompetenzen in Diagnostik und Anamnese, wie es so schön heißt, auch wahrzunehmen. Stichwort "sprechende Medizin" wäre hier mal ein Thema....

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