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Vorausgesetzt, dass Steuerzuschüsse und Leistungsumfang beider Versicherungen unverändert bleiben, müssten die Beitragssätze der Kassen bis zum Jahr 2040 deutlich angehoben werden: bei den gesetzlichen Krankenkassen von 14,9 Prozent auf rund 19,2 Prozent und bei den Pflegekassen von durchschnittlich 2,55 Prozent auf 3,2 Prozent.
Ohne die Berücksichtigung der Steuern würde diese Entwicklung langfristig zu Sozialversicherungsabgaben von über 50 Prozent des Bruttolohns führen. Hier bestehe laut Kochskämper, die auch Expertin für die soziale Sicherung ist, "dringender Handlungsbedarf" in der Politik.
Die Originalstudie finden Sie hier.
Ca. Hei. / physio.de
Demographischer WandelSozialversicherung
Dazu wird, wie in Großbritannien bereits geschehen, gegen 2025 wieder*** mehr oder weniger öffentlich debattiert werden, wieviel Gesundheitsversorgung wir uns jetzt leisten dürfen um die Anzahl der Pflegebedürftigen 2040-2050 in einem finanzierbaren Rahmen zu halten.
So ganz neu ist die Frage ohnehin nicht, vergleiche hier: Link z.B. Seite 45ff
**es ist nicht schwer, Investitionsangebote zu bekommen in denen die, laut Prospekt bedauerlicherweise kommende, Abkehr von sozialen Leistungen in Profit umgewandelt werden soll. Spricht man dann mit Entscheidungsträgern hält sich das Bedauern in Grenzen...
***ca. 2003 hatten wir schonmal extensiv die Frage, ob "Alten" relativ teure Maßnahmen angedeihen sollen deren Kosten nicht durch Einsparungen in der erwarteten Restlebenszeit amortisiert werden. Hüft-TEP mit 99 Jahren ja/nein?
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Papa Alpaka schrieb:
Ich befrage meine Glaskugel, lyncht mich dafür wenn ihr wollt: Die vergleichsweise freigiebigen Sozialsysteme Deutschlands sind einigen einflussreichen Strömungen innerhalb der EU, sogar innerhalb Deutschlands, ein Dorn im Auge (unfaire Subventionen seien sie; sie setzten falsche wirtschaftliche Anreize; die umsatzsteuerliche Bevorzugung der freien Berufe müsse beendet werden). Aus dieser Richtung wird, stärker und noch effektiver als in den vergangenen zwanzig Jahren unser Sozialsystem destabilisiert werden**; der Anfang ist gemacht.
Dazu wird, wie in Großbritannien bereits geschehen, gegen 2025 wieder*** mehr oder weniger öffentlich debattiert werden, wieviel Gesundheitsversorgung wir uns jetzt leisten dürfen um die Anzahl der Pflegebedürftigen 2040-2050 in einem finanzierbaren Rahmen zu halten.
So ganz neu ist die Frage ohnehin nicht, vergleiche hier: Link z.B. Seite 45ff
**es ist nicht schwer, Investitionsangebote zu bekommen in denen die, laut Prospekt bedauerlicherweise kommende, Abkehr von sozialen Leistungen in Profit umgewandelt werden soll. Spricht man dann mit Entscheidungsträgern hält sich das Bedauern in Grenzen...
***ca. 2003 hatten wir schonmal extensiv die Frage, ob "Alten" relativ teure Maßnahmen angedeihen sollen deren Kosten nicht durch Einsparungen in der erwarteten Restlebenszeit amortisiert werden. Hüft-TEP mit 99 Jahren ja/nein?
Ich meine, gesunder Menschenverstand und die Grundrechenarten reichen dafür aus.
Jedes Kind weiß, dass man einen Kuchen nicht beliebig oft teilen kann, ohne dass die Stücke immer kleiner werden.
Neli
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Neli K schrieb:
Brauchten wir tatsächlich eine Studie um das festzustellen?
Ich meine, gesunder Menschenverstand und die Grundrechenarten reichen dafür aus.
Jedes Kind weiß, dass man einen Kuchen nicht beliebig oft teilen kann, ohne dass die Stücke immer kleiner werden.
Neli
1. Die Annahme, das sich die Steigerung der Lebenserwartungen so einfach wie in den letzen 45 Jahren fortsetzen würden. Hierfür gibt es aus biologischer und physiologischer Sicht keine Beweise und diese Berechnung setzt voraus, dass sich diese Erwartung grenzenlos steigern läßt. Also erreichen wir alle im Jahr 2100 nach dieser Methode durchschnittlich das biblische Alter von 110 Jahren. Wohl kaum!!!!
2. Lohnsteigerung der gesamten Beitragszahler werden mit dem Argument, dass diese auch die Ausgaben bei den lohnintensiven Gesundheitsberufen betreffen, nicht mit einbezogen. Sehr fragwürdig, denn dies würde bedeuten, dass die Löhne in der Gesundheitsbranche 50 % aller Löhne ausmachen würden. Wohl kaum!!!!!!!!!!!!
Diese Studie riecht förmlich mal wieder nach einer wirtschaftlich nahen Lobbyarbeit, um das Sozialsystem weiter zu konterkarieren.
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Mc Frank schrieb:
Diese Studie ist keinesfalls aussagekräftig, da einige statistische Fehler gemacht wurden:
1. Die Annahme, das sich die Steigerung der Lebenserwartungen so einfach wie in den letzen 45 Jahren fortsetzen würden. Hierfür gibt es aus biologischer und physiologischer Sicht keine Beweise und diese Berechnung setzt voraus, dass sich diese Erwartung grenzenlos steigern läßt. Also erreichen wir alle im Jahr 2100 nach dieser Methode durchschnittlich das biblische Alter von 110 Jahren. Wohl kaum!!!!
2. Lohnsteigerung der gesamten Beitragszahler werden mit dem Argument, dass diese auch die Ausgaben bei den lohnintensiven Gesundheitsberufen betreffen, nicht mit einbezogen. Sehr fragwürdig, denn dies würde bedeuten, dass die Löhne in der Gesundheitsbranche 50 % aller Löhne ausmachen würden. Wohl kaum!!!!!!!!!!!!
Diese Studie riecht förmlich mal wieder nach einer wirtschaftlich nahen Lobbyarbeit, um das Sozialsystem weiter zu konterkarieren.
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