Kleine Kiezpraxis mit großer
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
wünschenswert!
In der Praxis werden, neben den
allg...
Ausstrahlung und
Seminarhaus-Anschluss bietet einen
neuen kreativen Wirkungsbereich
für eine/n
Physiotherapeut*in (m/w/d)
Die „Praxis an der Remise“
sucht als Ergänzung für das Team
ab sofort 2 neue Mitarbeiter*innen:
eine*n Physiotherapeut*in und eine
Physiotherapeutin, mit einem
zusätzlichen Abschluss als
Feldenkraislehrerin hat. Neugierde
und Offenheit für unterschiedliche
Behandlungsansätze sind
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• Volker Kauder (Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU)
• Georg Nüßlein (stellv. Fraktionsvorsitzeber CDU/CSU)
• Ulrich Montgomery (Präsident der Bundesärztekammer)
• Johann Magnus von Stackelberg (stellv. Vorsitzender des GKV-Spitzenverbandes)
und Damen wie:
• Frau Schulte-Frei (Dekanin Fachbereich Gesundheit der Freseniushochschule)
• Frau Repschläger (Vorsitzende des Spitzenverbandes der Heilmittelverbände, SHV)
sich auf Initiative von Roy Kühne auf ein Podium vor ca. 300 Gästen setzen und sich zu den Themen Vergütung, Ausbildung, Akademisierung und Direktzugang (DA, für Direct Access) für Heilmittelerbringer äußern, kann man sagen: Das Thema ist im Bewusstsein der Politik angekommen. So geschehen Anfang dieser Woche im Fraktionssaal der CDU/CSU im Deutschen Bundestag.
Interessant war, wie sich die obengenannten Vertreter im Einzelnen äußersten.
So zeigte sich Volker Kauder in seiner Begrüßungsrede davon überzeugt, dass die Gesundheitsberufe in Zukunft noch weiter an Bedeutung gewinnen werden. Des Weiteren warf er die Frage auf: "Wie ist es eigentlich mit dem Direktzugang?"
In ähnlicher Weiße äußerte sich auch Georg Nüßlein in seiner Begrüßungsrede und beschrieb den schmalen Pfad auf dem er sich als Politiker in Sachen Direktzugang fühle. Er sehe sehr wohl die Chancen des Selbigen (höhere Motivation und Kompliance der Patienten, Einsparungen durch weniger Arztbesuche) aber auch die Risiken (Frage der Haftung, evtl. nicht ausreichender Kenntnisstand der Heilmittelerbringer vor Ort).
Nach diesen zwei Begrüßungsreden trat Gesundheitsminister Hermann Gröhe ans Pult und legte den Zuhörern zunächst einmal seine Grundüberzeugungen dar. Ihm gehe es im Gesundheitssystem vor allem um bessere Vernetzung und ganz grundlegend immer um: Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und gute Versorgung auch "in der Fläche".
Nach diesem erwartbaren Eingangsstatement ließ der Minister aber dann doch mit Worten aufhorchen, welche fast wie eine überraschende Selbsterleuchtung klangen. Er beschrieb den gesellschaftlichen Konsens, den Jurastudenten oder den zukünftigen Chefärzten keine Studiengebühren zu zumuten, aber den Heilmittelerbringer ein Schulgeld. "Und dies ist - im Hinblick auf die erwartenden Gehaltsaussichten - nicht jedermann sofort ersichtlich!"
Auf die Politik folgten die Heilmittelerbringer in Person der Vorsitzenden des SHV's Ute Repschläger. Diese bedankte sich zunächst freundlich dafür, dass sich die Politiker nun der Nöte der Heilmittelerbringer angenommen hätten und forderte in ihrem Vortrag:
• die Abschaffung des Schulgeldes
• eine bessere Vergütung für die Heilmittelerbringer
• die Bezahlung der Kommunikation mit den Ärzten
• und mehr Autonomie
Autonomie war für Frau Repschläger auch das Stichwort, für den Direktzugang (DA) zu werben. Ihre Hauptargumente hierfür waren:
Im Anschluss hatte das Wort Herrn Montgomery. Er betonte ganz klar und unmissverständlich: "Diagnose und Indikation müssen in der Hand des Arztes bleiben!" Ferner mokierte er sich - ganz der Medienprofi - über den des öfters an diesem Tage verwendeten Begriff der Kommunikation auf Augenhöhe. Herr Montgomery wörtlich: "Wir reden doch miteinander!!" Doch, ob eine Kommunikation bei der der eine zu 80 Prozent wirtschaftlich von dem Anderen abhängig ist, eine Kommunikation auf Augenhöhe sein kann, dies fragte ihn leider keiner der Anwesenden.• 96 Prozent der Ärzte aus Ländern in denen der DA eingeführt wurde, befürworten diesen im Nachhinein und würden ihn wieder einführen
• beim DA gehe es weniger um Substitution, sondern eher um Allokation. Soll heißen: Ein Heilmittelerbringer überweise dann eben auch mal an einen Arzt oder Facharzt
• Heilmittelerbringer würden somit mit der Ärzteschaft im Rahmen ihrer Profession auf Augenhöhe kommunizieren
Nun lud der Moderator Roy Kühne die Anwesenden ein, Fragen zu stellen. Leider ist zu berichten, dass augenscheinlich etliche der anwesenden Funktionäre nicht den Unterschied zwischen einer Frage und einem Statement kannten. Auch eine zwischenzeitliche Intervention von Herrn Kühne brachte leider keine grundlegende Besserung.
Des Weiteren wurde leider der Dissens zwischen dem deutschen Verband für Physiotherapeuten (ZVK) und der Position von Frau Repschläger bezüglich der Akademisierung deutlich. Der Vertreter des ZVK, Herr Preibsch, sprach sich sehr dafür aus, den DA erst nach einer erfolgten Akademisierung der Heilmittelberufe einzuführen.
Einige Fragen an die Podiumsteilnehmer kamen aber dann doch noch. Sie drehten sich im wesentlichen um die Punkte: Ausbildungsstand der Heilmittelerbringer, Akademisierung (Voll- oder Teilakademieierung), Direktzugang, Verkammerung und Regressängste der Ärzteschaft
Aufhorchen ließ dann wieder Frau Michalk in ihrem Schlusswort.
Sie versprach, als Vertreterin der CDU, sich in der nächsten Legislaturperiode um eine "Renovierung der Ausbildung" zu kümmern - inklusive einer Abschaffung des Schulgeldes.
Als Fazit bleibt zu konstatieren: die Nöte der Heilmittelerbringer sind im Moment im Bewusstsein der verantwortlichen Politiker. Jetzt ist es an den verantwortlichen Verbänden in Einigkeit das "Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist". Wünschen wir Ihnen gutes Gelingen.
Den kompletten Kongress auf Video sehen Sie hier.
Friedrich Merz / physio.de
CDUCSUHeilmittelerbringerKongressRoy KühneBerufspolitik
Kostenlose Ausbildung mag ein guter Vorschlag sein, aber bitte nur bei physischer und intellektueller Eignung der Bewerber. Viel wichtiger ist generell das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nur ist darin die Union ja nicht gerade sehr konstruktiv aufgefallen. So ist das alles nur Flickwerk und trägt nicht dazu bei unsere qualifizierten und erfahrenen Kolleginnen im Beruf zu halten.
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tom1350 schrieb:
Erschreckend, wie weit sich unsere "Interessenvertreter" von der Basis entfernt haben. Die wissen gar nicht mehr um den Berufsalltag und unseren täglichen Aufgaben.
Kostenlose Ausbildung mag ein guter Vorschlag sein, aber bitte nur bei physischer und intellektueller Eignung der Bewerber. Viel wichtiger ist generell das Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Nur ist darin die Union ja nicht gerade sehr konstruktiv aufgefallen. So ist das alles nur Flickwerk und trägt nicht dazu bei unsere qualifizierten und erfahrenen Kolleginnen im Beruf zu halten.
Man könnte danach den Eindruck haben, dass die Augenhöhe mit den Ärzten und die Akademisierung unsere Hauptprobleme sind ... das sind sie mit Sicherheit nicht!!!!
Unsere wirtschaftliche Situation und die aktuelle Situation der fehlenden Fachkräfte kam nicht genügend zur Sprache.
Warum nur hat der SHV in diese Richtung nicht richtig Dampf gemacht?
Der Redebeitrag der Vorstandes war ... naja ... hat mich nicht vom Hocker gerissen, da unsere aktuellen Probleme und das, was jedem Heilmittelerbringer unter den Nägeln brennt, so gut wie gar nicht zur Sprache kamen!
Wenn die "vertraulichen Gespräche" auch so "zahm" ablaufen, wundert mich nichts mehr.
Also müssen wir unseren Vertretern erst mal richtig Dampf machen!!!
Gelegenheit dazu gibt's unter anderem auch am 24. Juni in Berlin!
Großen Dank an Dr. Roy Kühne, denn ohne ihn hätte es diese öffentliche Aussprache nicht gegeben!
Gruß Evi
edit : es wurden lediglich Tippfehler korrigiert :-)
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Alles was sonst noch besprochen wurde, war nicht Focus des Themas, zwar "nice to have told", aber nicht für das Thema relevant.
Fehlende Fachkräfte, wirtschaftliche Situation etc. pp waren nicht Bestandteil der Veranstaltung.
Aber, es hätten ja Fragen aud deinem Verein kommen können, welche in die Richtung gehen hätten können, leider war niemand davon anwesend.
Man hätte eben direkt aus der regierenden Partei DIE Leute dagehabt, die das aufnehmen hätten können.
Ob das bei einer Demo in Berlin dann besser an den Mann/Frau ankommt, lässt sich sehen...
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stefan 302 schrieb:
Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass das Thema (!!!) der Veranstaltung die "verbesserte Kooperation zwischen nichtärztlichen und ärztlichen Berufen" war.
Alles was sonst noch besprochen wurde, war nicht Focus des Themas, zwar "nice to have told", aber nicht für das Thema relevant.
Fehlende Fachkräfte, wirtschaftliche Situation etc. pp waren nicht Bestandteil der Veranstaltung.
Aber, es hätten ja Fragen aud deinem Verein kommen können, welche in die Richtung gehen hätten können, leider war niemand davon anwesend.
Man hätte eben direkt aus der regierenden Partei DIE Leute dagehabt, die das aufnehmen hätten können.
Ob das bei einer Demo in Berlin dann besser an den Mann/Frau ankommt, lässt sich sehen...
alles was von dem sogenannten Dach- Verein kam war, ebenso wie in der Vergangenheit, lächerlich! Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben!
Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt. Hier liegt womöglich der Grund weshalb selbiger nicht vertreten war...!? Vergleicht mein Erreichtes auf der einen oder der anderes Seite wird man schnell fündig und weiss wo welche Interessen vordergründig vertreten werden!
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don schrieb:
Lieber M.N.P.
alles was von dem sogenannten Dach- Verein kam war, ebenso wie in der Vergangenheit, lächerlich! Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben!
Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt. Hier liegt womöglich der Grund weshalb selbiger nicht vertreten war...!? Vergleicht mein Erreichtes auf der einen oder der anderes Seite wird man schnell fündig und weiss wo welche Interessen vordergründig vertreten werden!
Lieber M.N.P.
alles was von dem sogenannten Dach- Verein kam war, ebenso wie in der Vergangenheit, lächerlich! Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben!
Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt. Hier liegt womöglich der Grund weshalb selbiger nicht vertreten war...!? Vergleicht mein Erreichtes auf der einen oder der anderes Seite wird man schnell fündig und weiss wo welche Interessen vordergründig vertreten werden!
"Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! "
Was eine Vorsitzende so von sich gibt, wird sie -wie in diesem Fall- aus eigenen Stücken so gesagt haben, denn, abgesprochen war das nicht...
"Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben! "
Nun, wer des Öfteren bei Kongressen war wird feststellen müssen, dass Eingangsthemen wohl sehr richtungsweisend sind, wie ein Kongress verläuft. Wäre ich Kongressmoderator, dann würde ich sehr darauf achten, dass man und frau beim Thema bleiben würden. Für alles andere ist ja Platz bei einer Demo, z.B.
"Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt."
Tja, da scheint sich dein Wissen auf "soweit ich weiß" begrenzen, denn jene welche dir dort waren, also andere Berufsverbandvertreter, sind allesamt ehrenamtlich tätig (siehe Satzung entsprechen), und sollten -von mir nicht wissend- einige Ausfallgelder bezahlt bekommen (jedenfalls nicht alle!), so dürften diese wohl nicht annährend den tatsächlichen Ausfall abdecken.
Wenn sich aber neue Vereine gründen, die rein ehrenamtlich tätig sind, keine Sitzungs- und Ausfallgelder durch die Satzung beziehen dürfen, so wird mir dabei dann nicht klar, wie schlagkräftig dann so ein Verein sein kann, wenn sich der Auftritt dann auf 2 Großveranstaltungen und ein Messebesuch beschränken ?
Ob das sinnvoll ist oder nicht, liegt nicht in meinem Ermessen, aber jeder kann sich wohl selbst gut vorstellen, dass dies in keinster Weise ausreicht, ohne jetzt meine Meinung Anspruch hat auf Allgemeingültigkeit.
Die mir persönlich bekannten berufspolitisch tätigen, opfern weit mehr als einen Tag Praxis, da geht nahezu die komplette Freizeit drauf, wofür sie -wie man sieht und liest- null Dank bekommen, sondern die PT schaffen es unter sich immer wieder, hier Zwietracht zu sähen und jeder alles immer besser zu wissend meint.
Hier hilft es, sich bei einem Berufsverband oder einem Verein sich auf die nächste Wahlliste stellen zu lassen und zu zeigen, dass er es a) besser kann und b) wesentlich mehr erreicht.
Ja ja, das Erreichte.
Sicher schreiben sich das "jetzt Erreichte" alle auf die Fahne, letztendlich ist mir das wurscht, hauptsache es bewegt sich etwas.
Wer allerdings nur eine weiße Fahne vorweißen kann, dürften jene sein, die darüber nur schreiben und kritisieren, selbst aber nicht einen Finger dafür krumm machen.
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stefan 302 schrieb:
don schrieb am 31.3.17 09:17:
"Vergleicht mein Erreichtes auf der einen oder der anderes Seite wird man schnell fündig und weiss wo welche Interessen vordergründig vertreten werden! "
Lieber M.N.P.
alles was von dem sogenannten Dach- Verein kam war, ebenso wie in der Vergangenheit, lächerlich! Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben!
Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt. Hier liegt womöglich der Grund weshalb selbiger nicht vertreten war...!? Vergleicht mein Erreichtes auf der einen oder der anderes Seite wird man schnell fündig und weiss wo welche Interessen vordergründig vertreten werden!
"Die Vorsitzende eine Offenbarung die nichts besseres zu tun hat Sie (als ihren Stellvertreter) öffentlich anzuzählen...! "
Was eine Vorsitzende so von sich gibt, wird sie -wie in diesem Fall- aus eigenen Stücken so gesagt haben, denn, abgesprochen war das nicht...
"Ganz gleich welches das Ausgangsthema ist/ war, es gilt die wahren Probleme in den Vordergrund zu stellen und sich nicht in Grabenkämpfen mit den Ärzten aufzureiben! "
Nun, wer des Öfteren bei Kongressen war wird feststellen müssen, dass Eingangsthemen wohl sehr richtungsweisend sind, wie ein Kongress verläuft. Wäre ich Kongressmoderator, dann würde ich sehr darauf achten, dass man und frau beim Thema bleiben würden. Für alles andere ist ja Platz bei einer Demo, z.B.
"Die Menschen die dem Verein welchem Frau Kaiser angehören mag, agieren allesamt ehrenamtlich soweit ich weiss. Auch so gern genommenen Ausfallsentschädigungen oder Sitzungsgelder werden meines Wissens nach nicht gezahlt."
Tja, da scheint sich dein Wissen auf "soweit ich weiß" begrenzen, denn jene welche dir dort waren, also andere Berufsverbandvertreter, sind allesamt ehrenamtlich tätig (siehe Satzung entsprechen), und sollten -von mir nicht wissend- einige Ausfallgelder bezahlt bekommen (jedenfalls nicht alle!), so dürften diese wohl nicht annährend den tatsächlichen Ausfall abdecken.
Wenn sich aber neue Vereine gründen, die rein ehrenamtlich tätig sind, keine Sitzungs- und Ausfallgelder durch die Satzung beziehen dürfen, so wird mir dabei dann nicht klar, wie schlagkräftig dann so ein Verein sein kann, wenn sich der Auftritt dann auf 2 Großveranstaltungen und ein Messebesuch beschränken ?
Ob das sinnvoll ist oder nicht, liegt nicht in meinem Ermessen, aber jeder kann sich wohl selbst gut vorstellen, dass dies in keinster Weise ausreicht, ohne jetzt meine Meinung Anspruch hat auf Allgemeingültigkeit.
Die mir persönlich bekannten berufspolitisch tätigen, opfern weit mehr als einen Tag Praxis, da geht nahezu die komplette Freizeit drauf, wofür sie -wie man sieht und liest- null Dank bekommen, sondern die PT schaffen es unter sich immer wieder, hier Zwietracht zu sähen und jeder alles immer besser zu wissend meint.
Hier hilft es, sich bei einem Berufsverband oder einem Verein sich auf die nächste Wahlliste stellen zu lassen und zu zeigen, dass er es a) besser kann und b) wesentlich mehr erreicht.
Ja ja, das Erreichte.
Sicher schreiben sich das "jetzt Erreichte" alle auf die Fahne, letztendlich ist mir das wurscht, hauptsache es bewegt sich etwas.
Wer allerdings nur eine weiße Fahne vorweißen kann, dürften jene sein, die darüber nur schreiben und kritisieren, selbst aber nicht einen Finger dafür krumm machen.
Ich hab' mir das Video dieser Veranstaltung noch einmal in Ruhe angesehen.
Man könnte danach den Eindruck haben, dass die Augenhöhe mit den Ärzten und die Akademisierung unsere Hauptprobleme sind ... das sind sie mit Sicherheit nicht!!!!
Unsere wirtschaftliche Situation und die aktuelle Situation der fehlenden Fachkräfte kam nicht genügend zur Sprache.
Warum nur hat der SHV in diese Richtung nicht richtig Dampf gemacht?
Der Redebeitrag der Vorstandes war ... naja ... hat mich nicht vom Hocker gerissen, da unsere aktuellen Probleme und das, was jedem Heilmittelerbringer unter den Nägeln brennt, so gut wie gar nicht zur Sprache kamen!
Wenn die "vertraulichen Gespräche" auch so "zahm" ablaufen, wundert mich nichts mehr.
Also müssen wir unseren Vertretern erst mal richtig Dampf machen!!!
Gelegenheit dazu gibt's unter anderem auch am 24. Juni in Berlin!
Großen Dank an Dr. Roy Kühne, denn ohne ihn hätte es diese öffentliche Aussprache nicht gegeben!
Gruß Evi
edit : es wurden lediglich Tippfehler korrigiert :-)
Okay, über Aussagen einzelner kann man geteilter Ansicht sein, ich teile die Ansicht von dir, wobei es eine Einzelaussage des SHV -in dem Falle der Vorsitzenden- war.
Jedoch hilft es allen nicht weiter, wenn man öffentlich über andere herzieht und sich dann beschwert, wenn man von den "Restverbänden" keine Unterstützung bekommt.
Zitat aus der Westfalenpost von einem Vorsitzenden:
"Von den Verbänden fühlen wir uns im Stich gelassen und überhaupt nicht gut vertreten. Die sind absolut untätig. Es bleibt der Eindruck, dass das Hauptaugenmerk dieser Verbände nur auf den verbandseigenen Fortbildungsinstituten liegt, wo gelernte Physiotherapeuten Kurse für 400 bis 800 Euro absolvieren können und müssen. Wir sind seitens der Krankenkassen zu regelmäßigen Fortbildungen verpflichtet. Da ist für die Verbände Geld zu verdienen. Man fühlt sich nicht nur schlecht vertreten, sondern auch verraten
Wer sich so öffentlich äussert, muss sich nicht wundern, wenn die Türen ZU gemacht werden.
Keiner kann verlangen mit den Menschen zusammen zu arbeiten, von denen man öffentlich denunziert wird.
Super, klasse gemacht, alle ziehen an einem Strang nur einer ist am anderen Ende.
"Eine therapeutische Behandlung sollte mal mindestens 1,80 Euro pro Minute Wert sein. Und weil die Verbände das seit 20 Jahren nicht geändert haben, gehen wir jetzt selbst nach vorne."
Er darf gerne an die Front um die 1,80 einzufordern. Da er öffentlich gemacht hat, was er möchte bzw. mit der Demo es erreichen möchte, nehme ich ihn hiermit wörtlich und wird an dem gemessen, was er hier einfordert!
Somit gehe ich davon aus, dass auch die 1,80 /Min von denen verhandelt wird, die solch Forderungen in den Raum stellen, damit sie allen zeigen können, wie man das richtig macht.
Gemessen an dieser Aktivität, also selbst zu verhandeln und diese Abschlüsse zu erzielen, werde ich mir dann herausnehmen, selbst meinen Kommentar dazu abzugeben.
Abschließend noch war die Frage: "Sie wollen nicht nur Physiotherapeuten, sondern auch Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure und Podologen vertreten. In gewisser Weise, so sagen Sie, kämpfen Sie aber auch für Ärzte:"
Antwort:
"Es ist doch eine Abwärtsspirale, in der wir alle drinhängen. Ein Arzt darf doch gar nicht mehr so viel Therapie verschreiben, wie ihm realistisch und sinnvoll erscheint, weil er durch viel zu enge Budgets der Krankenkassen selbst geknebelt ist. Die Ärzte stehen unter Druck, weil die Gefahr eines drohenden Regresses ständig gegenwärtig ist und wir Therapeuten bekommen einfach weniger Arbeit – noch dazu für weitaus weniger Geld. Der Bärenanteil der Einsparungen im Gesundheitssystem soll bei uns vorgenommen werden. Dabei machen wir nur drei Prozent der Gesamtausgaben aus."
Im Interview wird erzählt, die Praxis ist voll, Termine nicht zu haben (anderen Praxen -also fast allen- geht es ebenso...). Also einmal zu wenig Geld und anderesmal dann zu wenig Arbeit? Kann ich jetzt beim besten Willen nicht nachvollziehen, aber es wird schon stimmen, bei einem öffentlichen Statement.
Mir liegt absolut nichts daran, öffentlich über andere her zu ziehen.
Nur wer meint es machen zu müssen, der sollte sich im Klaren sein, das auf Aktio eine Reaktio (klassisch PT :-P) kommt und man gemessen an seinen Aussagen auch beurteilt und bewertet werden kann...
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stefan 302 schrieb:
Evemarie Kaiser schrieb am 29.3.17 14:02:
Ich hab' mir das Video dieser Veranstaltung noch einmal in Ruhe angesehen.
Man könnte danach den Eindruck haben, dass die Augenhöhe mit den Ärzten und die Akademisierung unsere Hauptprobleme sind ... das sind sie mit Sicherheit nicht!!!!
Unsere wirtschaftliche Situation und die aktuelle Situation der fehlenden Fachkräfte kam nicht genügend zur Sprache.
Warum nur hat der SHV in diese Richtung nicht richtig Dampf gemacht?
Der Redebeitrag der Vorstandes war ... naja ... hat mich nicht vom Hocker gerissen, da unsere aktuellen Probleme und das, was jedem Heilmittelerbringer unter den Nägeln brennt, so gut wie gar nicht zur Sprache kamen!
Wenn die "vertraulichen Gespräche" auch so "zahm" ablaufen, wundert mich nichts mehr.
Also müssen wir unseren Vertretern erst mal richtig Dampf machen!!!
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Gruß Evi
edit : es wurden lediglich Tippfehler korrigiert :-)
Okay, über Aussagen einzelner kann man geteilter Ansicht sein, ich teile die Ansicht von dir, wobei es eine Einzelaussage des SHV -in dem Falle der Vorsitzenden- war.
Jedoch hilft es allen nicht weiter, wenn man öffentlich über andere herzieht und sich dann beschwert, wenn man von den "Restverbänden" keine Unterstützung bekommt.
Zitat aus der Westfalenpost von einem Vorsitzenden:
"Von den Verbänden fühlen wir uns im Stich gelassen und überhaupt nicht gut vertreten. Die sind absolut untätig. Es bleibt der Eindruck, dass das Hauptaugenmerk dieser Verbände nur auf den verbandseigenen Fortbildungsinstituten liegt, wo gelernte Physiotherapeuten Kurse für 400 bis 800 Euro absolvieren können und müssen. Wir sind seitens der Krankenkassen zu regelmäßigen Fortbildungen verpflichtet. Da ist für die Verbände Geld zu verdienen. Man fühlt sich nicht nur schlecht vertreten, sondern auch verraten
Wer sich so öffentlich äussert, muss sich nicht wundern, wenn die Türen ZU gemacht werden.
Keiner kann verlangen mit den Menschen zusammen zu arbeiten, von denen man öffentlich denunziert wird.
Super, klasse gemacht, alle ziehen an einem Strang nur einer ist am anderen Ende.
"Eine therapeutische Behandlung sollte mal mindestens 1,80 Euro pro Minute Wert sein. Und weil die Verbände das seit 20 Jahren nicht geändert haben, gehen wir jetzt selbst nach vorne."
Er darf gerne an die Front um die 1,80 einzufordern. Da er öffentlich gemacht hat, was er möchte bzw. mit der Demo es erreichen möchte, nehme ich ihn hiermit wörtlich und wird an dem gemessen, was er hier einfordert!
Somit gehe ich davon aus, dass auch die 1,80 /Min von denen verhandelt wird, die solch Forderungen in den Raum stellen, damit sie allen zeigen können, wie man das richtig macht.
Gemessen an dieser Aktivität, also selbst zu verhandeln und diese Abschlüsse zu erzielen, werde ich mir dann herausnehmen, selbst meinen Kommentar dazu abzugeben.
Abschließend noch war die Frage: "Sie wollen nicht nur Physiotherapeuten, sondern auch Ergotherapeuten, Logopäden, Masseure und Podologen vertreten. In gewisser Weise, so sagen Sie, kämpfen Sie aber auch für Ärzte:"
Antwort:
"Es ist doch eine Abwärtsspirale, in der wir alle drinhängen. Ein Arzt darf doch gar nicht mehr so viel Therapie verschreiben, wie ihm realistisch und sinnvoll erscheint, weil er durch viel zu enge Budgets der Krankenkassen selbst geknebelt ist. Die Ärzte stehen unter Druck, weil die Gefahr eines drohenden Regresses ständig gegenwärtig ist und wir Therapeuten bekommen einfach weniger Arbeit – noch dazu für weitaus weniger Geld. Der Bärenanteil der Einsparungen im Gesundheitssystem soll bei uns vorgenommen werden. Dabei machen wir nur drei Prozent der Gesamtausgaben aus."
Im Interview wird erzählt, die Praxis ist voll, Termine nicht zu haben (anderen Praxen -also fast allen- geht es ebenso...). Also einmal zu wenig Geld und anderesmal dann zu wenig Arbeit? Kann ich jetzt beim besten Willen nicht nachvollziehen, aber es wird schon stimmen, bei einem öffentlichen Statement.
Mir liegt absolut nichts daran, öffentlich über andere her zu ziehen.
Nur wer meint es machen zu müssen, der sollte sich im Klaren sein, das auf Aktio eine Reaktio (klassisch PT :-P) kommt und man gemessen an seinen Aussagen auch beurteilt und bewertet werden kann...
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Evemarie Kaiser schrieb:
Ich hab' mir das Video dieser Veranstaltung noch einmal in Ruhe angesehen.
Man könnte danach den Eindruck haben, dass die Augenhöhe mit den Ärzten und die Akademisierung unsere Hauptprobleme sind ... das sind sie mit Sicherheit nicht!!!!
Unsere wirtschaftliche Situation und die aktuelle Situation der fehlenden Fachkräfte kam nicht genügend zur Sprache.
Warum nur hat der SHV in diese Richtung nicht richtig Dampf gemacht?
Der Redebeitrag der Vorstandes war ... naja ... hat mich nicht vom Hocker gerissen, da unsere aktuellen Probleme und das, was jedem Heilmittelerbringer unter den Nägeln brennt, so gut wie gar nicht zur Sprache kamen!
Wenn die "vertraulichen Gespräche" auch so "zahm" ablaufen, wundert mich nichts mehr.
Also müssen wir unseren Vertretern erst mal richtig Dampf machen!!!
Gelegenheit dazu gibt's unter anderem auch am 24. Juni in Berlin!
Großen Dank an Dr. Roy Kühne, denn ohne ihn hätte es diese öffentliche Aussprache nicht gegeben!
Gruß Evi
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Wo kann man das video denn ansehen?
Hier:
YouTube
Gruß Evi :-)
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Evemarie Kaiser schrieb:
Calipso schrieb am 30.3.17 20:02:
Wo kann man das video denn ansehen?
Hier:
YouTube
Gruß Evi :-)
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Calipso schrieb:
Wo kann man das video denn ansehen?
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PT können aber aufgrund Datenmaterials (2013 und 2014 werden nicht zu Regressen herangezogen, 2015 dient zur neuen Berechnung der Wirtschaftlichkeit, also kann erst Ende 2017 darüber befundet werden....) ihre Ärzte überzeugen.
Mir sind keine massiven Rückgänge bekannt, ausser in Einzelfällen, was aber nicht generalisiert für alle PI zu sehen ist, da die freie Wirtschaft auch Höhen und Tiefen hat und kein HM-Erbringer die Vollkaskokarte hat, immer volle Räume zu haben.
Es kann aber auch sein, ich persönlich sehe das völlig falsch.
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stefan 302 schrieb:
Regressangst wird wohl von den PT nicht bei Ärzten aus den Köpfen zu bringen sein.
PT können aber aufgrund Datenmaterials (2013 und 2014 werden nicht zu Regressen herangezogen, 2015 dient zur neuen Berechnung der Wirtschaftlichkeit, also kann erst Ende 2017 darüber befundet werden....) ihre Ärzte überzeugen.
Mir sind keine massiven Rückgänge bekannt, ausser in Einzelfällen, was aber nicht generalisiert für alle PI zu sehen ist, da die freie Wirtschaft auch Höhen und Tiefen hat und kein HM-Erbringer die Vollkaskokarte hat, immer volle Räume zu haben.
Es kann aber auch sein, ich persönlich sehe das völlig falsch.
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Calipso schrieb:
Extremer Verordnungsrückgang in vielen gebieten durch Regressangst und die Schikane durch Absetzungen wurden in keinster Weise erwähnt. Diese Probleme werden scheinbar immer noch nicht wahr genommen. Nicht einmal von der Vorsitzenden des Physiospitzenverbandes.!!!
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