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Rückenschmerz: ISG-Syndrom
Diagnose: ISG-Syndrom
Das umstrittene Beschwerdebild nochmal genauer beleuchtet.
19.04.2017 • 4 Kommentare

Das Iliosakralgelenk (ISG) wird als Ursache tieflumbaler Rückenschmerzen immer wieder kontrovers diskutiert. Die neue medizinische Wochenschrift (MWW 02/2017) hat nun einmal mehr wichtige Fakten zum Thema zusammengefasst.

Symptome: Die Symptome von ISG-Dysfunktionen sind vielseitig und können von den klassischen tiefliegenden Rücken- und Gesäßschmerzen über radikuläre Ausstrahlungen in die untere Extremität bis hin zu Becken- oder Hüftbeschwerden reichen.

Diagnostik: Als konservative Testverfahren stehen dem Untersucher der Patrick-Test (Viererzeichen), das Gänslenzeichen und der Menell-Test zur Verfügung. Außerdem wird in der ärztlichen Diagnostik der sogenannte LA-Test angewendet, bei dem ein Lokalanästhetikum in das betroffene ISG injiziert wird. Er gilt als positiv, wenn der Schmerz durch die Infiltration um mindestens 50 Prozent gesenkt wird. Bildgebende Verfahren werden eher zur Differentialdiagnostik genutzt (z.B. Sakroiliitis, Arthrosen, M. Bechterew).

Therapie: Beim ISG-Syndrom sollten immer zunächst die konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft werden (Physiotherapie, NSAR, Infiltration von Lokalanästhetikum, Radiofrequenzablation). Lediglich bei therapieresistenten Schmerzen nach mindestens sechs-monatiger konservativer Behandlung kann die Indikation für ein operatives Verfahren gestellt werden. Dafür muss sich im LA-Test wiederholt eine Schmerzlinderung von mind. 75 Prozent zeigen.

Prognose: Die Erfolgsaussichten bei einer minimalinvasiven ISG-Arthrodese sind mehreren Studien zufolge zufriedenstellend. Verschiedene OP-Verfahren zeigten eine deutliche Schmerzreduzierung und verbesserte Funktion. Über die Prognose bei konservativer Behandlung geben die Autoren des Artikels leider keine Auskunft.

Ca. Hei. / physio.de

Mehr Lesen über

ISGRheumaBechterew


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stefan 302
19.04.2017 20:28
Der Grund für die kontroversen Ansichten ist die enorme Anzahl der in der Literatur beschriebenen Tests für das SIG. Eine konservative Zählung derer ergibt ungefähr 54 Tests. Dabei sollte jedoch zwischen Provokation-Tests und Mobilität-Tests unterschieden werden.
Die große Schwierigkeit bei der Bestimmung der Mobilität dürfte wohl der Mangel an Vergleichsmöglichkeiten sein, da kein SIG sowohl intra- als auch inter-indviduell identisch ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht auch wohl darin, dass jenes SIG ein Teil mehrerer kinematischen Ketten ausmacht, die alle einen Einfluss auf die Kine(ma)tik haben.

Somit gibt es einige valide Tests, die in dem Artikel nicht aufgeführt werden, wichtig eben für die PT.

Die besten Veröffentlichungen hierüber hat Prof.Dr.Andry Vleeming getätigt.
Es lohnt sich diese einmal anzuschauen...


Quellen:
van Wingerden JP, Vleeming A, Buyruk HM, Raissadat K. Stabilization of the
sacroiliac joint in vivo: verification of muscular contribution to force closure of
the pelvis. Eur Spine J. 2004;13:199-205.

Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine.
1990c;15:133-6.

Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine.
1990d;15:130-2

Vleeming A, Buyruk HM, Stoeckaert R, Karamursel S, Snijders CJ. An
integrated therapy for peripartum pelvic instability: a study of the
biomechanical effects of pelvic belts. Am J of Obst & Gyn. 1992,166:1243

Vleeming A, de Vries HJ, Mens JM, van Wingerden JP. Possible role of the
long dorsal sacroiliac ligament in women with peripartum pelvic pain. Acta
Obstet Gynecol Scand. 2002;81:430-6.

Vleeming A, Pool –Goudzwaard AL, Stoeckaert R, van Wingerden JP, Snijders
CJ. The posterior layer of the thoracolumbar fascia: wie function in load
transfer from spine to legs. Spine. 1995;20:753-8

Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine.
1990b;15:130-2.

Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine.
1990a;15:133-6.

Vleeming A. The Sacro – iliac joint. Dissertation. Rotterdam: A. Vleeming;
1990

Vleeming A. A new light on low back pain. In: Vleeming A, et al, eds.
Proceedings from the Second Interdisciplinary World Congress on Low Back
Pain.

1995, Nov 9 — 11, San Diego. Rotterdam, the Netherlands: ECO;1995
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• Kuno Weil
Der Grund für die kontroversen Ansichten ist die enorme Anzahl der in der Literatur beschriebenen Tests für das SIG. Eine konservative Zählung derer ergibt ungefähr 54 Tests. Dabei sollte jedoch zwischen Provokation-Tests und Mobilität-Tests unterschieden werden. Die große Schwierigkeit bei der Bestimmung der Mobilität dürfte wohl der Mangel an Vergleichsmöglichkeiten sein, da kein SIG sowohl intra- als auch inter-indviduell identisch ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht auch wohl darin, dass jenes SIG ein Teil mehrerer kinematischen Ketten ausmacht, die alle einen Einfluss auf die Kine(ma)tik haben. Somit gibt es einige valide Tests, die in dem Artikel nicht aufgeführt werden, wichtig eben für die PT. Die besten Veröffentlichungen hierüber hat Prof.Dr.Andry Vleeming getätigt. Es lohnt sich diese einmal anzuschauen... Quellen: van Wingerden JP, Vleeming A, Buyruk HM, Raissadat K. Stabilization of the sacroiliac joint in vivo: verification of muscular contribution to force closure of the pelvis. Eur Spine J. 2004;13:199-205. Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine. 1990c;15:133-6. Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine. 1990d;15:130-2 Vleeming A, Buyruk HM, Stoeckaert R, Karamursel S, Snijders CJ. An integrated therapy for peripartum pelvic instability: a study of the biomechanical effects of pelvic belts. Am J of Obst & Gyn. 1992,166:1243 Vleeming A, de Vries HJ, Mens JM, van Wingerden JP. Possible role of the long dorsal sacroiliac ligament in women with peripartum pelvic pain. Acta Obstet Gynecol Scand. 2002;81:430-6. Vleeming A, Pool –Goudzwaard AL, Stoeckaert R, van Wingerden JP, Snijders CJ. The posterior layer of the thoracolumbar fascia: wie function in load transfer from spine to legs. Spine. 1995;20:753-8 Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine. 1990b;15:130-2. Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine. 1990a;15:133-6. Vleeming A. The Sacro – iliac joint. Dissertation. Rotterdam: A. Vleeming; 1990 Vleeming A. A new light on low back pain. In: Vleeming A, et al, eds. Proceedings from the Second Interdisciplinary World Congress on Low Back Pain. 1995, Nov 9 — 11, San Diego. Rotterdam, the Netherlands: ECO;1995
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stefan 302 schrieb:

Der Grund für die kontroversen Ansichten ist die enorme Anzahl der in der Literatur beschriebenen Tests für das SIG. Eine konservative Zählung derer ergibt ungefähr 54 Tests. Dabei sollte jedoch zwischen Provokation-Tests und Mobilität-Tests unterschieden werden.
Die große Schwierigkeit bei der Bestimmung der Mobilität dürfte wohl der Mangel an Vergleichsmöglichkeiten sein, da kein SIG sowohl intra- als auch inter-indviduell identisch ist. Eine weitere Schwierigkeit besteht auch wohl darin, dass jenes SIG ein Teil mehrerer kinematischen Ketten ausmacht, die alle einen Einfluss auf die Kine(ma)tik haben.

Somit gibt es einige valide Tests, die in dem Artikel nicht aufgeführt werden, wichtig eben für die PT.

Die besten Veröffentlichungen hierüber hat Prof.Dr.Andry Vleeming getätigt.
Es lohnt sich diese einmal anzuschauen...


Quellen:
van Wingerden JP, Vleeming A, Buyruk HM, Raissadat K. Stabilization of the
sacroiliac joint in vivo: verification of muscular contribution to force closure of
the pelvis. Eur Spine J. 2004;13:199-205.

Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine.
1990c;15:133-6.

Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine.
1990d;15:130-2

Vleeming A, Buyruk HM, Stoeckaert R, Karamursel S, Snijders CJ. An
integrated therapy for peripartum pelvic instability: a study of the
biomechanical effects of pelvic belts. Am J of Obst & Gyn. 1992,166:1243

Vleeming A, de Vries HJ, Mens JM, van Wingerden JP. Possible role of the
long dorsal sacroiliac ligament in women with peripartum pelvic pain. Acta
Obstet Gynecol Scand. 2002;81:430-6.

Vleeming A, Pool –Goudzwaard AL, Stoeckaert R, van Wingerden JP, Snijders
CJ. The posterior layer of the thoracolumbar fascia: wie function in load
transfer from spine to legs. Spine. 1995;20:753-8

Vleeming A, Stoeckart R, Volkers AC, Snijders CJ. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part I: Clinical anatomical aspects. Spine.
1990b;15:130-2.

Vleeming A, Volkers AC, Snijders CJ, Stoeckart R. Relation between form and
function in the sacroiliac joint. Part II: Biomechanical aspects. Spine.
1990a;15:133-6.

Vleeming A. The Sacro – iliac joint. Dissertation. Rotterdam: A. Vleeming;
1990

Vleeming A. A new light on low back pain. In: Vleeming A, et al, eds.
Proceedings from the Second Interdisciplinary World Congress on Low Back
Pain.

1995, Nov 9 — 11, San Diego. Rotterdam, the Netherlands: ECO;1995

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hgb
19.04.2017 21:17
Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen.
Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden.
Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig.
Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken.
Die Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam, Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch Das Sacroiliacalgelenk im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben.

mfg hgb ;-)
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• danie9876
Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen. Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden. Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig. Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken. Die [b]Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam[/b], Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch [b]Das Sacroiliacalgelenk[/b] im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben. mfg hgb ;-)
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stefan 302
21.04.2017 20:39
hgb schrieb am 19.4.17 21:17:
Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen.
Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden.
Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig.
Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken.
Die Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam, Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch Das Sacroiliacalgelenk im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben.

mfg hgb ;-)





Das neueste Buch beinhaltet alles aktuelles Wissen darüber. Nicht zu toppen.
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[zitat]hgb schrieb am 19.4.17 21:17: Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen. Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden. Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig. Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken. Die [b]Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam[/b], Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch [b]Das Sacroiliacalgelenk[/b] im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben. mfg hgb ;-)[/zitat] Das neueste Buch beinhaltet alles aktuelles Wissen darüber. Nicht zu toppen. http://www.sciencedirect.com/science/book/9780443101786
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stefan 302 schrieb:

hgb schrieb am 19.4.17 21:17:
Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen.
Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden.
Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig.
Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken.
Die Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam, Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch Das Sacroiliacalgelenk im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben.

mfg hgb ;-)





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Geert Jeuring
22.04.2017 09:05
Habe Vleeming dann vor bestimmt schon 10 Jahre oder mehr auf ein Symposium gesehen und da hat er zu gegeben, dass es das instabile ISG wahrscheinlich nur bei Schwangeren gibt und das es da höchstens vorübergehend ein Problem ist. Davor hat er und die Gruppe um ihm ein wahren Hausse an Erkrankungen ausgelöst. Der damalige Vorsitzende des Verein gegen die Quacksalberei hat dem noch ein Kapittel in sein Buch gewidmet (er ist selber Gynäkologe). Das dieser Artikel jetzt in eine für mich unbekannte Zeitschrift aufkommt, hört sich für mich mehr an für Werbung für die minimal invasive Operation.

Schönes Wochenende!
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• stephan Bank
Habe Vleeming dann vor bestimmt schon 10 Jahre oder mehr auf ein Symposium gesehen und da hat er zu gegeben, dass es das instabile ISG wahrscheinlich nur bei Schwangeren gibt und das es da höchstens vorübergehend ein Problem ist. Davor hat er und die Gruppe um ihm ein wahren Hausse an Erkrankungen ausgelöst. Der damalige Vorsitzende des Verein gegen die Quacksalberei hat dem noch ein Kapittel in sein Buch gewidmet (er ist selber Gynäkologe). Das dieser Artikel jetzt in eine für mich unbekannte Zeitschrift aufkommt, hört sich für mich mehr an für Werbung für die minimal invasive Operation. Schönes Wochenende!
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Geert Jeuring schrieb:

Habe Vleeming dann vor bestimmt schon 10 Jahre oder mehr auf ein Symposium gesehen und da hat er zu gegeben, dass es das instabile ISG wahrscheinlich nur bei Schwangeren gibt und das es da höchstens vorübergehend ein Problem ist. Davor hat er und die Gruppe um ihm ein wahren Hausse an Erkrankungen ausgelöst. Der damalige Vorsitzende des Verein gegen die Quacksalberei hat dem noch ein Kapittel in sein Buch gewidmet (er ist selber Gynäkologe). Das dieser Artikel jetzt in eine für mich unbekannte Zeitschrift aufkommt, hört sich für mich mehr an für Werbung für die minimal invasive Operation.

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hgb schrieb:

Der Artikel in der MWW krankt schon an den wenigen Tests, der fehlenden Wertung der Anamnese und dem LA-Test, denn in nicht einmal 20% der Fälle gelingt es erfahrenen Rheumaqtologen, tatsächlich das Gelenk zu treffen.
Iliolumbosacrale Bänder wie auch Muskel des BeBo machen gleichartige, aber anamnestisch gut zu differenzierende beschwerden.
Der Anteil somatoformer Schmerzstörungen - früher psychosamisch - heute auch psychosoziale Anteile / Situation ist leider auch nicht genannt, obwohl sehr wichtig.
Die Arthrodese ist keine ultima ratio, sondern sollte wirklich der Ausnahmefall bei nachgewiesener Instabilität sein, gegen den Schmerz wird das in aller Regel nicht wirken.
Die Gruppe um Dos Winkel aus Rotterdam, Vleeming gehörte dazu, hat 1991 in niederländisch und 1992 in deutsch das Buch Das Sacroiliacalgelenk im Gustav Fischer Verlag herausgebracht. ab und zu antiquarisch noch zu haben.

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