Wir sind ein nettes Team von sechs
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Physiotherapeuten und einer
Ergotherapeutin sowie einer
Rezeptionskraft. In unserer Praxis
behandeln wir überwiegend
orthopädisch / chirurgische sowie
neurologische Patienten. Einige
unserer Therapeuten betreuen auch
eine außerklinische
Intensivpflegeeinrichtung.
Wir bieten dir das Arbeiten in
einer Viertagewoche mit flexiblen
Arbeitszeiten, einer betrieblichen
Altersvorsorge, kostenlose private
Zusatzversicherung für Krankenhaus
und Zahnersatz, dreißig T...
Was zunächst nach sehr viel klingt, relativiert sich schnell, wenn man diese absolute Zahl mit den Einnahmen insgesamt ins Verhältnis setzt. So gesehen haben die Kassen 0,5% mehr eingenommen als sie ausgaben. Insgesamt betrugen die Ausgaben ca. 111 Mrd. Euro, was einem Zuwachs von ca. 4,1% gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 entspricht.
Zuwachsraten gab es in allen Bereichen. Die rein prozentuale Ausgabensteigerung pro Versichertem betrachtet, dürfen sich die Heilmittelerbringer mit einem Plus von 6,7% nicht beschweren.
Was auf den ersten Blick erfreulich aussieht, beschreibt aber in Wahrheit ein seit Jahren zu beobachtendes Dilemma:
Da es keinesfalls eine Erhöhung der Heilmittelpreise um 6,7% gab, ist die Ausgabensteigerung wohl auf ein häufigeres Verordnung der einzelnen Heilmittel zurückzuführen. Dies führt dazu, dass immer mehr potentielle Patienten mit einem Rezept in der Hand "vor der Praxistür stehen". Allerdings hat fast jeder von ihnen ein Rezept mit Einzelbehandlung inklusive Mindestbehandlungsdauer. Da jeder Praxisinhaber seinen Mitarbeitern nur einen Bruchteil des von ihnen erarbeiteten Stundenumsatzes zahlen kann, sind ihm folglich beim Gehalt die Hände gebunden - und das auf sehr niedrigem Niveau.
Vereinfacht ausgedrückt: Die Praxisinhaber finden momentan gar nicht so viele schlecht bezahlte Mitarbeiter wie sie eigentlich bräuchten.
Ansonsten gibt es wenig Neues in den aktuellen Zahlen:
Den größten Ausgabenblock bilden weiterhin die Krankenhauskosten (33%), gefolgt von den Ausgaben für die vertragsärztliche Versorgung (18%) und den Arzneimitteln (17%). Die Ausgaben für Heilmittel liegen ebenfalls weiterhin mit 3% hinter den Nettoverwaltungskosten der Krankenkassen (4,5%).
Auch dies nichts Neues.
Zumindest freute sich der Minister über 15 Mrd. Euro Reserven bei den gesetzlichen Krankenkassen und seine "sorgfältig abwägende Gesundheitspolitik, die Einnahmen und Ausgaben zugleich im Blick behält."
Friedrich Merz / physio.de
FinanzentwicklungGKV
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
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tom1350 schrieb:
Hallo Herr Merz,
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
Hallo Herr Merz,
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
Oh mann tom1350 , du weißt ja Bescheid :~) die Aussagen in den News sind, im Gegensatz zu deinen, bewiesen! Schau dir doch mal die Statistiken der Abrechnungsstellen an, da steht nichts von einer Steigerung der ergänzenden Maßnahmen! Also schreib von Dingen, von denen du Ahnung hast oder träum weiter ...:)´
Gruß Evi
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Frau Kaiser, belege du uns doch deine Aussage. Am besten repräsentativ von mehreren Abrechnungsstellen bundesweit der letzten drei Jahre. Ich denke da kommt dann nur wieder eine persönliche Anfeindung oder eben nix...
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tom1350 schrieb:
Haha, sobald es persönlich wird gibt es Sterne.
Frau Kaiser, belege du uns doch deine Aussage. Am besten repräsentativ von mehreren Abrechnungsstellen bundesweit der letzten drei Jahre. Ich denke da kommt dann nur wieder eine persönliche Anfeindung oder eben nix...
Sie liest gewissentlich die Auswertungen der Abrechnungsstellen, und (!!) die HIS.
Wenn du die HIS lesen würdest, kämen auch validere Aussagen von dir, als nur gefühlte (subjektive).
Persönlich wird es dann, wenn unwahre Aussagen wie deine hier stehen.
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stefan 302 schrieb:
Kann ich nur bestätigen , was Evamarie geschrieben hat.
Sie liest gewissentlich die Auswertungen der Abrechnungsstellen, und (!!) die HIS.
Wenn du die HIS lesen würdest, kämen auch validere Aussagen von dir, als nur gefühlte (subjektive).
Persönlich wird es dann, wenn unwahre Aussagen wie deine hier stehen.
Aber hier ist viel Platz für euch mal die Zahlen zu veröffentlichen. Los geht's.
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tom1350 schrieb:
Ist nicht gefühlt. Sondern sehe ich auf meinen Provisionsabrechnungen.
Aber hier ist viel Platz für euch mal die Zahlen zu veröffentlichen. Los geht's.
Kann stefan und eva nur zustimmen. Bei uns sind ergänzende Heilmittel definitiv nicht ansteigend. Allerdings biete ich diese aktiv an für Selbstzahler.
Da hat tom als Topunternehmer sicherlich auch keine Probleme mit, oder?
Ach so - Hungerlohn ist bei uns nicht. Reichtum und Ehre sicherlich auch nicht, aber man kann davon leben.
Tom, wie definierst du Hungerlohn? Was verdienst du denn so und was tust du dagegen, wenn es zu wenig sein sollte?
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michael933 schrieb:
Hallo Kollegen,
Kann stefan und eva nur zustimmen. Bei uns sind ergänzende Heilmittel definitiv nicht ansteigend. Allerdings biete ich diese aktiv an für Selbstzahler.
Da hat tom als Topunternehmer sicherlich auch keine Probleme mit, oder?
Ach so - Hungerlohn ist bei uns nicht. Reichtum und Ehre sicherlich auch nicht, aber man kann davon leben.
Tom, wie definierst du Hungerlohn? Was verdienst du denn so und was tust du dagegen, wenn es zu wenig sein sollte?
HIS Rheinland:
2014 KG 159 t€, KMT 9,9 t€, WP 5,9 t€
2015 KG 174 t€, KMT 9,4 t€, WP 6,4 t€
In Zukunft einfach besser lesen. Wobei dies in anderen Bundesländern etwas anders ausfallen könnte. Guck ich aber nicht nach.
@Michael
Ein Hungerlohn ist, wenn man Vollzeit arbeitet und trotzdem problemlos einen WBS bekommt, bzw. Wohngeld. Ich rede hier nicht von der Berufsanfängerin, die mit ihrem Freund zusammen wohnt und regelmäßig noch etwas von den Eltern zugesteckt bekommt.
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tom1350 schrieb:
Ok. Dann mach ich es.
HIS Rheinland:
2014 KG 159 t€, KMT 9,9 t€, WP 5,9 t€
2015 KG 174 t€, KMT 9,4 t€, WP 6,4 t€
In Zukunft einfach besser lesen. Wobei dies in anderen Bundesländern etwas anders ausfallen könnte. Guck ich aber nicht nach.
@Michael
Ein Hungerlohn ist, wenn man Vollzeit arbeitet und trotzdem problemlos einen WBS bekommt, bzw. Wohngeld. Ich rede hier nicht von der Berufsanfängerin, die mit ihrem Freund zusammen wohnt und regelmäßig noch etwas von den Eltern zugesteckt bekommt.
Das Problem mit dem Fachkräftemangel liegt woanders.
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tom1350 schrieb:
Die Behauptung im Artikel, dass die Mehrausgaben von 6,7% gleichbedeutend mit 6,7% mehr Behandlungen ist, ist schlichtweg falsch. Vielleicht liegt es irgendwo bei 3-4% mehr Behandlungen, die aber durch Therapiezeitkürzungen durch den PI und unbezahlte Überstunden der AN wieder mehr als ausgeglichen werden.
Das Problem mit dem Fachkräftemangel liegt woanders.
Zuwachs MT sicher, Privatleistungen z.Zt. erschreckend steigend - für uns ja gut. Über den Daumen 25,-€ pro Behandlungseinheit 20 Minuten PP. Kumulativ höher bei 30 oder 40 Minuten. MLD 10€/10Min. Beihilfe: NEIN.
Von daher vielleicht Deine Praxisführung überdenken und ggf. Rat einholen. AN, die aufstocken müssen, kann ich nur den Arbeitsplatzwechsel empfehlen. Interessant wäre allerdings auch die andere Seite zu kennen.
Ich kenne auch genug jammernde AN, die unbedingt nur 2Pat/Stunde arbeiten wollen und wegen jedem Pups eine Woche zu Hause bleiben. Da ziehe ich relativ schnell die Notbremse...
Von daher - sicherlich eine Frage der Betrachtung. Die genannten Zahlen kann ich in meinem Praxisprofil so nicht teilen.
LG,
m.
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michael933 schrieb:
Wie gesagt, Zuwachs von ergänzenden HM kann ich bei uns nicht bestätigen. Bei sinnstiftender Anwendung aber oftmals zusätzlich angenommen als Eigenleistung.
Zuwachs MT sicher, Privatleistungen z.Zt. erschreckend steigend - für uns ja gut. Über den Daumen 25,-€ pro Behandlungseinheit 20 Minuten PP. Kumulativ höher bei 30 oder 40 Minuten. MLD 10€/10Min. Beihilfe: NEIN.
Von daher vielleicht Deine Praxisführung überdenken und ggf. Rat einholen. AN, die aufstocken müssen, kann ich nur den Arbeitsplatzwechsel empfehlen. Interessant wäre allerdings auch die andere Seite zu kennen.
Ich kenne auch genug jammernde AN, die unbedingt nur 2Pat/Stunde arbeiten wollen und wegen jedem Pups eine Woche zu Hause bleiben. Da ziehe ich relativ schnell die Notbremse...
Von daher - sicherlich eine Frage der Betrachtung. Die genannten Zahlen kann ich in meinem Praxisprofil so nicht teilen.
LG,
m.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
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mocca schrieb:
Tom 1350 nennt keine Stückzahlen, sondern nur Gesamtsummen.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
Ist nicht gefühlt. Sondern sehe ich auf meinen Provisionsabrechnungen.
Aber hier ist viel Platz für euch mal die Zahlen zu veröffentlichen. Los geht's.
:-] Lol :-]
Ich soll deine Arbeit machen? Lesen und recherchieren kann jeder selbst.
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stefan 302 schrieb:
tom1350 schrieb am 7.9.16 13:33:
Ist nicht gefühlt. Sondern sehe ich auf meinen Provisionsabrechnungen.
Aber hier ist viel Platz für euch mal die Zahlen zu veröffentlichen. Los geht's.
:-] Lol :-]
Ich soll deine Arbeit machen? Lesen und recherchieren kann jeder selbst.
Tom 1350 nennt keine Stückzahlen, sondern nur Gesamtsummen.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
Das weiß er selbst nicht, denn Interpretation von Zahlen, ins Verhältnis gesetzt mit Abgabe von Heilmittel, erfordert auch eine Intreptation von zugelassenen PI....
Aber lassen wir das :((
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stefan 302 schrieb:
mocca schrieb am 7.9.16 14:55:
Tom 1350 nennt keine Stückzahlen, sondern nur Gesamtsummen.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
Das weiß er selbst nicht, denn Interpretation von Zahlen, ins Verhältnis gesetzt mit Abgabe von Heilmittel, erfordert auch eine Intreptation von zugelassenen PI....
Aber lassen wir das :((
Haha, sobald es persönlich wird gibt es Sterne.
Frau Kaiser, belege du uns doch deine Aussage. Am besten repräsentativ von mehreren Abrechnungsstellen bundesweit der letzten drei Jahre. Ich denke da kommt dann nur wieder eine persönliche Anfeindung oder eben nix...
... Letzteres, also nix, stimmt, denn ich hab' kein Interesse daran, mich mit Unbelehrbaren auseinander zu setzen :-)
außerdem kannst du, wie jeder Kollege, die aktuellen Zahlen selbst suchen, wie ich es auch tue. Warum sollte ich das für dich tun? Wenn du's nicht kannst, dann musst du es eben lernen und üben, üben, üben ... ;-)
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
tom1350 schrieb am 7.9.16 12:08:
Haha, sobald es persönlich wird gibt es Sterne.
Frau Kaiser, belege du uns doch deine Aussage. Am besten repräsentativ von mehreren Abrechnungsstellen bundesweit der letzten drei Jahre. Ich denke da kommt dann nur wieder eine persönliche Anfeindung oder eben nix...
... Letzteres, also nix, stimmt, denn ich hab' kein Interesse daran, mich mit Unbelehrbaren auseinander zu setzen :-)
außerdem kannst du, wie jeder Kollege, die aktuellen Zahlen selbst suchen, wie ich es auch tue. Warum sollte ich das für dich tun? Wenn du's nicht kannst, dann musst du es eben lernen und üben, üben, üben ... ;-)
Gruß Evi
Der zweite Teil (von dreien) beschäftigt sich damit, wieviel vom Jahres-Umsatz der Angestellte
als Bezahlung erwarten darf.
Es wird aufgeschlüsselt nach 40 % Jahresumsatz, im 20-er Rhythmus knapp 2800 €,
bei 50 % Jahresumsatz, 20-er Rhythmus immerhin knapp 3500 €.
Sollte unser tom Recht haben ?
Ich lese hier immer, mehr als ein Drittel vom Umsatz ist nicht machbar.....
Würde ich mir gern erklären lassen.
Ich werfe das auch nur in die Runde, weil der Gesamt-Artikel nach meiner bescheidenen
Meinung ganz gut ist.
Eigentlich sogar ziemlich gut, aus Angestellten-Sicht.
Oder wird mit falschen, zu hohen Umsatz-Zahlen jongliert ?
Geht mich ja eigentlich auch nix an, als FM.
Selber, wenn ich mich in die Lage eines PI versetze, würde ich wohl sagen:
"Nur wenn für mich ein anständiger Gewinn rausspringt tu ich mir den ganzen Stress
mit Patienten, Krankenkassen, Praxisvermieter, Steuerberater und, und, und, an."
Aber ist das ein schlüssiges Argument für diejenigen Vollzeit-Angestellten, die
mit 2000 € brutto (und darunter) nach Hause gehen ?
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hermi schrieb:
Ich empfehle "Physiotherapeut-Gelübde zur Armut" zu lesen. Google hilft.
Der zweite Teil (von dreien) beschäftigt sich damit, wieviel vom Jahres-Umsatz der Angestellte
als Bezahlung erwarten darf.
Es wird aufgeschlüsselt nach 40 % Jahresumsatz, im 20-er Rhythmus knapp 2800 €,
bei 50 % Jahresumsatz, 20-er Rhythmus immerhin knapp 3500 €.
Sollte unser tom Recht haben ?
Ich lese hier immer, mehr als ein Drittel vom Umsatz ist nicht machbar.....
Würde ich mir gern erklären lassen.
Ich werfe das auch nur in die Runde, weil der Gesamt-Artikel nach meiner bescheidenen
Meinung ganz gut ist.
Eigentlich sogar ziemlich gut, aus Angestellten-Sicht.
Oder wird mit falschen, zu hohen Umsatz-Zahlen jongliert ?
Geht mich ja eigentlich auch nix an, als FM.
Selber, wenn ich mich in die Lage eines PI versetze, würde ich wohl sagen:
"Nur wenn für mich ein anständiger Gewinn rausspringt tu ich mir den ganzen Stress
mit Patienten, Krankenkassen, Praxisvermieter, Steuerberater und, und, und, an."
Aber ist das ein schlüssiges Argument für diejenigen Vollzeit-Angestellten, die
mit 2000 € brutto (und darunter) nach Hause gehen ?
Tom 1350 nennt keine Stückzahlen, sondern nur Gesamtsummen.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
Wie dumm ist das denn?
Es ging zu keiner Zeit um Verhältnisse. Sondern, dass gestiegene Heilmittelausgaben auch mit gestiegenen Ergänzenden HM zusammenhängt und nicht wie behauptet nur mit mehr verordneten Therapien, womit ja versucht wurde den Fachkräftemangel zu erklären.
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tom1350 schrieb:
mocca schrieb am 7.9.16 14:55:
Tom 1350 nennt keine Stückzahlen, sondern nur Gesamtsummen.
Der %-Anteil der Wärme zu den zusammen gefassten KG und KMT Beträgen beträgt sowohl 2014 als auch 2015 jeweils 3,49%.
Was will uns Tom 1350 denn damit sagen?
Wie dumm ist das denn?
Es ging zu keiner Zeit um Verhältnisse. Sondern, dass gestiegene Heilmittelausgaben auch mit gestiegenen Ergänzenden HM zusammenhängt und nicht wie behauptet nur mit mehr verordneten Therapien, womit ja versucht wurde den Fachkräftemangel zu erklären.
Was wäre in der Physiotherapie gerechtfertigt? Schließlich ist das fast 100% Man ähh Womanpower.
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tom1350 schrieb:
Dann empfehle ich sich mal mit Gewinnmargen der Industrie zu befassen. Zugegeben ist sie bei Beats Kopfhörern 90%, beim iPhone 30%. In der Automobilbranche zwischen 5 und 10%.
Was wäre in der Physiotherapie gerechtfertigt? Schließlich ist das fast 100% Man ähh Womanpower.
Schau mal bitte nochmal deine Zahlen an.
Link
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Und für alle anderen Interessierten: Schaut euch mal die Honorarentwicklung der Ärzte an! Mehr muss man nicht sagen.
Vergütung ärztlicher Leistungen - GKV-Spitzenverband
Die Erhöhung des Richtgrößenvolumens hat für die Heilmittelerbringer nur mehr Arbeit zur Folge. Das heißt, dass die Auftragslage besser wird (natürlich nicht in jedem BL). Nicht jedoch das Honorar.
Deutscher Bundestag - Ausgaben für Heilmittel stark gestiegen
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guest schrieb:
@tom1350
Schau mal bitte nochmal deine Zahlen an.
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Und für alle anderen Interessierten: Schaut euch mal die Honorarentwicklung der Ärzte an! Mehr muss man nicht sagen.
Vergütung ärztlicher Leistungen - GKV-Spitzenverband
Die Erhöhung des Richtgrößenvolumens hat für die Heilmittelerbringer nur mehr Arbeit zur Folge. Das heißt, dass die Auftragslage besser wird (natürlich nicht in jedem BL). Nicht jedoch das Honorar.
Deutscher Bundestag - Ausgaben für Heilmittel stark gestiegen
Danke an guest !:OO)
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frank 248 schrieb:
Zusammenfassend der zum Ursprungsthema wertvollste, da mit Zahlen hinterlegte, Artikel.
Danke an guest !:OO)
Fakten gefällig
Vergleich zweier Zeiträume Januar bis August 2014 zu 2016
Eisbehandlungen Rückgang 100 %
Elektrotherapie Rückgang 14,29 %
Fango Rückgang 4,08 %
Heißluft Rückgang 62,27 %
Heiße Rolle Rückgang 100 %
Ultraschall Zuwachs 37,5 %
Extensionsbehandlung Rückgang 100 %
Bist du dir sicher, dass mehr ergänzende Heilmittel verordnet werden??
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Anke F schrieb:
Hallo!
Fakten gefällig
Vergleich zweier Zeiträume Januar bis August 2014 zu 2016
Eisbehandlungen Rückgang 100 %
Elektrotherapie Rückgang 14,29 %
Fango Rückgang 4,08 %
Heißluft Rückgang 62,27 %
Heiße Rolle Rückgang 100 %
Ultraschall Zuwachs 37,5 %
Extensionsbehandlung Rückgang 100 %
Bist du dir sicher, dass mehr ergänzende Heilmittel verordnet werden??
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Problem beschreiben
Evemarie Kaiser schrieb:
tom1350 schrieb am 7.9.16 09:17:
Hallo Herr Merz,
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
Oh mann tom1350 , du weißt ja Bescheid :~) die Aussagen in den News sind, im Gegensatz zu deinen, bewiesen! Schau dir doch mal die Statistiken der Abrechnungsstellen an, da steht nichts von einer Steigerung der ergänzenden Maßnahmen! Also schreib von Dingen, von denen du Ahnung hast oder träum weiter ...:)´
Gruß Evi
Hallo Herr Merz,
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
--> Absatz 2 Satz 2 mag eine persönliche, subjektive Einschätzung der Situation von tom1350 sein, spiegelt aber in keinster (!!!) Weise die Realität wieder. Dazu braucht man nur im GKV-HIS nachlesen und die Verordnungszuwächse ins Verhältnis zu den verordneten Heilmitteln setzen. Und zwar richtig, und nicht wie im Beitrag von tom1350 :-)
MikeS
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MikeS schrieb:
tom1350 schrieb am 7.9.16 09:17:
Hallo Herr Merz,
etwas irreführend, wenn Sie von einem Dilemma des PI sprechen, wenn dieser Mitarbeiter zu Hungerlöhnen beschäftigen "muss". Das Dilemma haben eigentlich nur die AN.
Dass die Ausgabensteigerung der GKV pro Patient von 6,7% nur Mehrverordnungen geschuldet ist bleibt Ihre ( unbewiesene ) These. Vielmehr zeichnet sich im Praxisalltag ab, dass wieder mehr Ergänzende Therapien verschrieben werden und, dass Patienten, die früher noch mit einem Massagerezept kamen heute KG/MT draufstehen haben, eben häufig noch zusätzlich mit Wärmetherapie, was unter Therapeutensicht äußerst unpraktisch ist, wenn wirklich danach KG stattfinden würde.
--> Absatz 2 Satz 2 mag eine persönliche, subjektive Einschätzung der Situation von tom1350 sein, spiegelt aber in keinster (!!!) Weise die Realität wieder. Dazu braucht man nur im GKV-HIS nachlesen und die Verordnungszuwächse ins Verhältnis zu den verordneten Heilmitteln setzen. Und zwar richtig, und nicht wie im Beitrag von tom1350 :-)
MikeS
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