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Vertappt und umgeknickt!
Fakten zum Supinationstrauma im Überblick.
15.07.2016 • 1 Kommentar

Die Bänderüberdehnung oder der Bänderabriss im Sprunggelenk gehört zu der Erfahrungswelt eines fast jeden (Ball-)Sporttreibenden oder Physiotherapeuten. Bis vor zwanzig Jahren gab es noch Fälle, die mit einem sechswöchigen Gips versorgt wurden. Das gehört Gott-sei-Dank der Vergangenheit an. Ryan McGovern vom Department of Physical Therapy der Rangos School of Health in Pittsburgh hat die Fakten seiner aktuellen Überprüfung der modernen Versorgung bei Supinationstrauma im Open Access Journal of Sports Medicine veröffentlicht. Sie unterstreichen dabei auch, dass Manuelle Therapie die Heilung unterstützt.

Dem Supinationstrauma geht eine Vorfußadduktion bei Rückfußinversion, gepaart mit tibialer Außenrotation voraus, während sich das Gelenk in Plantarflexion befindet. Das Supinationstrauma gehört zu den häufigsten Sportverletzungen überhaupt. Risikofaktoren für den Außenbandriss sind bereits erlittene Rupturen im Sprunggelenk, Verzicht auf prophylaktischen Gelenkschutz und mangelhaftes Aufwärmen sowie Überbeweglichkeiten.

Kommt es zu einer gewaltsamen Überdehnung der Bänder zeigen sich bald ein Hämatom im Knöchelbereich, Schmerz und Schwellung. Bei 70 Prozent entstehen isolierte Risse des Ligamentum talofibulare anterior (ATFL). Die anderen Bänder wie das posteriore talufibulare oder das calcaneofibulare Ligament sind eher selten betroffen. In der Differenzialdiagnose muss man Frakturen, Syndesmoseschäden, das Cuboidsyndrom oder osteochondrale Läsionen ausschließen.

In der Versorgung und Behandlung achtet man auf Einblutungen, Schwellungen, Druckdolenz, Bandstabilität, Bewegungsausmaß, Kraft und Schmerz. Getestet wird die vordere talofibulare Schublade bei der die Verschiebbarkeit der Fibula gegenüber dem Talus und Calcaneus beobachtet wird. Außerdem untersucht man auch die Aufklappbarkeit des Talus.

Drei Schweregrade werden unterschieden:

Grad I: Alle Tests negativ, volle Funktionsfähigkeit, keine bis geringe Einblutung, kein Druckschmerz, die Beweglichkeit ist nicht mehr als 5 Grad eingeschränkt, kaum Schwellung.

Grad II: Positiver Schubladentest, der auf eine Beteiligung des ATFL hinweist, Aufklapptest negativ, vorhanden: Einblutung, Druckdolenz, Gelenkeinschränkung mehr als 5 Grad und weniger als 10 Grad, deutliche Schwellung aber weniger als 2 cm im Vergleich.

Grad III: völliger Funktionsverlust, Tests alle positiv, starke Einblutung, starker Druckschmerz, Beweglichkeit mehr als 10 Grad eingeschränkt, Schwellung größer als 2 cm im Vergleich.

Die konservative Behandlung ist die Therapie der Wahl bei allen drei Schweregraden. In der akuten Phase dominiert die Kühlung, Hochlagerung und Immobilisierung. Mit einer Aircast Schiene sollte sich der Betroffene aber bald fortbewegen und voll belasten. Manuelle Therapie ist eine effiziente Methode, um die Regeneration zu befördern. Kräftigung von Hüfte und Rücken vermindern das Risiko eines erneuten Traumas. Die Effektivität des Trainings der oberen posturalen Kontrolle und seine Auswirkungen auf die Stabilität werden momentan noch erforscht.

Ul.Ma. / physio.de

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SupinationstraumaVersorgung


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mbone
20.07.2016 10:23
Schade dass Immobilisieren immer noch als eine wichtige Behandlungsoption propagiert wird.

Jeder der mal mit dem FDM ein Supinationstrauma behandelt hat weiß dass es auch ganz anders gehen kann.
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Schade dass Immobilisieren immer noch als eine wichtige Behandlungsoption propagiert wird. Jeder der mal mit dem FDM ein Supinationstrauma behandelt hat weiß dass es auch ganz anders gehen kann.
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mbone schrieb:

Schade dass Immobilisieren immer noch als eine wichtige Behandlungsoption propagiert wird.

Jeder der mal mit dem FDM ein Supinationstrauma behandelt hat weiß dass es auch ganz anders gehen kann.



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