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Ludwig nimmt die Treppe
Klangtreppe toppt Rolltreppe auf dem Beethovenfest in Bonn.
Eine Musikinstallation des Fraunhofer-Instituts, eingebaut zwischen zwei Rolltreppen, bewegte Menschen dazu, Stufen wieder aus eigener Kraft zu erklimmen. Unter dem Motto "Spielerisch Energie sparen" sorgte die in der Bonner Stadthausloggia montierte Klangtreppe für Begeisterung während des vierwöchigen Beethovenfestes 2015. Ein voller Erfolg in Sachen Bewegung und Energie, denn die Nutzung der Rolltreppe ging auf 65 Prozent zurück.
Das Projekt mit dem Namen "Ludwig nimmt die Treppe" entstand im Rahmen des Festivals unter technischer Leitung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn, der Bonner Stadtwerke, dem Projektservice Schwan und dem Bonner Referat Stadtförderung. Die Techniker verwandelten die Treppenanlage in eine Klanginstallation, die sie mit spezieller Sensortechnik ausstatteten. Treppensteiger, die einzelne Stufen berührten, lösten dabei Musiksequenzen und Töne aus. Dieses Hörerlebnis war dem Klangkünstler Erwin Stache zu verdanken und bewog viele Besucher mit eigener Energie ihr Höhenniveau zu verändern.
"Grundgedanke war, Passanten durch die interaktive Musikinstallation zu motivieren, die klassische Treppe anstatt der Rolltreppe zu benutzen. Das ist erstens gesünder und spart zweitens Energie", so Hans-Jürgen Hartmann, Leiter des Referats Stadtförderung. Das Fraunhofer FIT übernahm auch das Sammeln der Nutzungs- und Energieverbrauchsdaten. "Vor der Klangtreppeninstallation nutzten fast 90 Prozent aller Passanten die Rolltreppe. Mit der Installation entschieden sich 35 Prozent zum Treppensteigen!", konstatierte Dr. René Reiners vom Fraunhofer FIT.
"Der durchschnittliche Energieverbrauch der Rolltreppenanlage ging um etwa ein Drittel zurück. Pro Tag wurden rund 20 Kilowattstunden eingespart", freute sich Jürgen Winterwerp von den Stadtwerken Bonn. Auch für zahlreiche Kita-Gruppen und Schulklassen war sie ein gefragtes Exkursionsziel. Die Initiatoren sehen sich darin bestätigt, dass motivierende Nutzungskonzepte einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des Bewegungsmangels leisten können.
Nach dem Rückbau der Klangtreppe nutzten nur noch 18 Prozent die gesunde Alternative. Das sind aber immerhin 5 Prozent mehr als vor dem Projekt. Vielleicht ist die Klangtreppe damit auch eine gute Inspiration für neue therapeutische Konzepte.
Das Projekt mit dem Namen "Ludwig nimmt die Treppe" entstand im Rahmen des Festivals unter technischer Leitung des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT, in Zusammenarbeit mit der Stadt Bonn, der Bonner Stadtwerke, dem Projektservice Schwan und dem Bonner Referat Stadtförderung. Die Techniker verwandelten die Treppenanlage in eine Klanginstallation, die sie mit spezieller Sensortechnik ausstatteten. Treppensteiger, die einzelne Stufen berührten, lösten dabei Musiksequenzen und Töne aus. Dieses Hörerlebnis war dem Klangkünstler Erwin Stache zu verdanken und bewog viele Besucher mit eigener Energie ihr Höhenniveau zu verändern.
"Grundgedanke war, Passanten durch die interaktive Musikinstallation zu motivieren, die klassische Treppe anstatt der Rolltreppe zu benutzen. Das ist erstens gesünder und spart zweitens Energie", so Hans-Jürgen Hartmann, Leiter des Referats Stadtförderung. Das Fraunhofer FIT übernahm auch das Sammeln der Nutzungs- und Energieverbrauchsdaten. "Vor der Klangtreppeninstallation nutzten fast 90 Prozent aller Passanten die Rolltreppe. Mit der Installation entschieden sich 35 Prozent zum Treppensteigen!", konstatierte Dr. René Reiners vom Fraunhofer FIT.
"Der durchschnittliche Energieverbrauch der Rolltreppenanlage ging um etwa ein Drittel zurück. Pro Tag wurden rund 20 Kilowattstunden eingespart", freute sich Jürgen Winterwerp von den Stadtwerken Bonn. Auch für zahlreiche Kita-Gruppen und Schulklassen war sie ein gefragtes Exkursionsziel. Die Initiatoren sehen sich darin bestätigt, dass motivierende Nutzungskonzepte einen Beitrag zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des Bewegungsmangels leisten können.
Nach dem Rückbau der Klangtreppe nutzten nur noch 18 Prozent die gesunde Alternative. Das sind aber immerhin 5 Prozent mehr als vor dem Projekt. Vielleicht ist die Klangtreppe damit auch eine gute Inspiration für neue therapeutische Konzepte.
Ul.Ma / physio.de
Treppe
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limone schrieb:
...und wieviel Energie braucht die Klangtreppe?? Oder läuft die komplett ohne Strom?
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