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BKK Dachverband fordert Masterplan für Langzeiterkrankungen
Vorstand plädiert für Aufbrechen verkrusteter Hierarchien im Gesundheitswesen.
Der Gesundheitsreport 2015 des BKK Dachverbandes stellt in seiner Datenlage fest: Mehr als die Hälfte aller Fehltage bei den beschäftigten BKK Mitgliedern gehen auf das Konto von Langzeiterkrankungen mit einer Dauer von mehr als sechs Wochen. Vor zehn Jahren lag dieser Anteil noch 4,2 Prozent niedriger. Auch wenn der demographische Wandel in deutlich höherem Maße zugenommen hat, sieht der Vorstand des BKK Dachverbandes, Franz Knieps, dringenden Handlungsbedarf für eine Neuorientierung der Behandlungsstrategien.
"Das deutsche Gesundheitswesen ist erstarrt in seinen Strukturen. Es ist nicht am Krankheitsverlauf eines Patienten orientiert, was bei Langzeit-Patienten bitter nötig wäre, sondern agiert in Zeiten globaler Informationsvernetzung noch mit Abgrenzung und Abschottung!" Er fordert eine bessere Vernetzung zwischen ambulanter und stationärer Behandlung, zwischen Ärzten und Gesundheitsberufen und auch zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung, einen Masterplan für die Bedarfe und Bedürfnisse der Langzeit-Patienten.
Als Langzeiterkrankter in der Arbeitswelt gilt, wer länger als sechs Wochen am Arbeitsplatz krankgeschrieben ist. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der psychischen Krankheiten in dieser Patientengruppe verdoppelt, bei den muskuloskelettalen Störungen gab es eine Steigerung von 34 Prozent. In der Entwicklung steigen die Krankengeldzahlungen und immer eher verrentete Beschäftigte. Ein Zustand, der so nicht hingenommen werden sollte, findet Knieps. Prävention und Management der Folgeprobleme in einer Gesamtvernetzung könnten das Gegenmittel darstellen. Eine kontinuierliche integrierte Versorgung mit enger Verzahnung von Akutbehandlung, Rehabilitation, Pflegeberufe und Prävention ist das Ziel.
"Um erfolgreich zu sein, sollten alle Akteure am Plan und dessen Umsetzung mitwirken", so Knieps, "ohne auf tradierte Hierarchien und Privilegien zu pochen!" Er setzt seine Hoffnung auf die junge Generation von Medizinern, Pflegefachkräften und andere Akteure des Gesundheitswesens. "Wir können uns die berühmt-berüchtigte Schnittstellenproblematik im deutschen Gesundheitswesen einfach nicht länger leisten", resümiert auch Prof. Dr. Holger Pfaff, Direktor der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Der BKK Report 2015 gibt das Krankengeschehen von insgesamt 9,1 Millionen BKK Versicherten wieder und ist repräsentativ für die gesamte Arbeitswelt.
Nee, ist alles gut, der Facharzt für Prävention ist schließlich schon fast startbereit; dessen Briefe an die sonstigen beteiligten Ärzte werden das schon richten. Und die Hausärzte sind schließlich 1A-Spitzenversorgungsmanager :)
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Papa Alpaka schrieb:
Nee, ist alles gut, der Facharzt für Prävention ist schließlich schon fast startbereit; dessen Briefe an die sonstigen beteiligten Ärzte werden das schon richten. Und die Hausärzte sind schließlich 1A-Spitzenversorgungsmanager :)
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Außerdem gibt es das Positionspapier der CDU/CSU, nachdem die Heilmittelerbringer gestärkt werden sollen!
Es ist also schon alles geregelt und auf dem Weg. Kein Grund zur Panik!
Die Versorgung ist sicher und wird fortlaufend verbessert !
B-]
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Außerdem gibt es das Positionspapier der CDU/CSU, nachdem die Heilmittelerbringer gestärkt werden sollen!
Es ist also schon alles geregelt und auf dem Weg. Kein Grund zur Panik!
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Vor allem wenn die PT beweisen können (könnten), dass sie maßgeblich an der Reduzierung der gelben Tage beteiligt sind (wären).
Dazu erfordert es Qualität und den Mut zur Statistik bzw. Offenlegung seiner nachvollziehbaren Behandlungsanzahl.
Dazu müssen wir aber in die Gänge kommen, denn jede Kasse "rollt den roten teppich aus", wenn wir eine Reduktion der KHT von 10% schaffen würden.
Ein großer Bereich tangiert uns, denn die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen machen einen zweistelligen Milliardenbetrag aus. Wären die unspezifischen RS besser diagnostiziert, wären dann die Behandlungsstrategien zielorientierter?
Wir als Fachleute sind gefragt!
stefan 302
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Vor allem wenn die PT beweisen können (könnten), dass sie maßgeblich an der Reduzierung der gelben Tage beteiligt sind (wären).
Dazu erfordert es Qualität und den Mut zur Statistik bzw. Offenlegung seiner nachvollziehbaren Behandlungsanzahl.
Dazu müssen wir aber in die Gänge kommen, denn jede Kasse "rollt den roten teppich aus", wenn wir eine Reduktion der KHT von 10% schaffen würden.
Ein großer Bereich tangiert uns, denn die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen machen einen zweistelligen Milliardenbetrag aus. Wären die unspezifischen RS besser diagnostiziert, wären dann die Behandlungsstrategien zielorientierter?
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stefan 302 schrieb:
Vor allem wenn die PT beweisen können (könnten), dass sie maßgeblich an der Reduzierung der gelben Tage beteiligt sind (wären).
Dazu erfordert es Qualität und den Mut zur Statistik bzw. Offenlegung seiner nachvollziehbaren Behandlungsanzahl.
Dazu müssen wir aber in die Gänge kommen, denn jede Kasse "rollt den roten teppich aus", wenn wir eine Reduktion der KHT von 10% schaffen würden.
Ein großer Bereich tangiert uns, denn die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen machen einen zweistelligen Milliardenbetrag aus. Wären die unspezifischen RS besser diagnostiziert, wären dann die Behandlungsstrategien zielorientierter?
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stefan 302
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Medico schrieb:
Außerdem gibt es das Positionspapier der CDU/CSU, nachdem die Heilmittelerbringer gestärkt werden sollen!
Es ist also schon alles geregelt und auf dem Weg. Kein Grund zur Panik!
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Ja der Herr Knieps (einfach mal wikipedia lesen). Auch wieder so einer, der seit Jahren die Möglichkeiten - zur Veränderung - hatte und jetzt mit schlauen Sprüchen kommt. Das ganze Land scheint mit diesen Typen gespickt zu sein. Hab vor ein paar Tagen gerade meine letzten Steuern in diesem Jahr gezahlt und kann mir mit 80Mill. anderen auch weiterhin das sinnvolle Gelaber ohne persönliche Verantwortung von Politikern leisten (Sarkasmus aus).
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Ja der Herr Knieps (einfach mal wikipedia lesen). Auch wieder so einer, der seit Jahren die Möglichkeiten - zur Veränderung - hatte und jetzt mit schlauen Sprüchen kommt. Das ganze Land scheint mit diesen Typen gespickt zu sein. Hab vor ein paar Tagen gerade meine letzten Steuern in diesem Jahr gezahlt und kann mir mit 80Mill. anderen auch weiterhin das sinnvolle Gelaber ohne persönliche Verantwortung von Politikern leisten (Sarkasmus aus).
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Xela schrieb:
Ja der Herr Knieps (einfach mal wikipedia lesen). Auch wieder so einer, der seit Jahren die Möglichkeiten - zur Veränderung - hatte und jetzt mit schlauen Sprüchen kommt. Das ganze Land scheint mit diesen Typen gespickt zu sein. Hab vor ein paar Tagen gerade meine letzten Steuern in diesem Jahr gezahlt und kann mir mit 80Mill. anderen auch weiterhin das sinnvolle Gelaber ohne persönliche Verantwortung von Politikern leisten (Sarkasmus aus).
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Als Langzeiterkrankter in der Arbeitswelt gilt, wer länger als sechs Wochen am Arbeitsplatz krankgeschrieben ist. In den letzten zehn Jahren hat sich die Zahl der psychischen Krankheiten in dieser Patientengruppe verdoppelt, bei den muskuloskelettalen Störungen gab es eine Steigerung von 34 Prozent. In der Entwicklung steigen die Krankengeldzahlungen und immer eher verrentete Beschäftigte. Ein Zustand, der so nicht hingenommen werden sollte, findet Knieps. Prävention und Management der Folgeprobleme in einer Gesamtvernetzung könnten das Gegenmittel darstellen. Eine kontinuierliche integrierte Versorgung mit enger Verzahnung von Akutbehandlung, Rehabilitation, Pflegeberufe und Prävention ist das Ziel.
"Um erfolgreich zu sein, sollten alle Akteure am Plan und dessen Umsetzung mitwirken", so Knieps, "ohne auf tradierte Hierarchien und Privilegien zu pochen!" Er setzt seine Hoffnung auf die junge Generation von Medizinern, Pflegefachkräften und andere Akteure des Gesundheitswesens. "Wir können uns die berühmt-berüchtigte Schnittstellenproblematik im deutschen Gesundheitswesen einfach nicht länger leisten", resümiert auch Prof. Dr. Holger Pfaff, Direktor der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln.
Der BKK Report 2015 gibt das Krankengeschehen von insgesamt 9,1 Millionen BKK Versicherten wieder und ist repräsentativ für die gesamte Arbeitswelt.
Ul.Ma / physio.de
BKKLangzeiterkrankungen
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Dazu müssen wir aber in die Gänge kommen, denn jede Kasse "rollt den roten teppich aus", wenn wir eine Reduktion der KHT von 10% schaffen würden.
Ein großer Bereich tangiert uns, denn die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen machen einen zweistelligen Milliardenbetrag aus. Wären die unspezifischen RS besser diagnostiziert, wären dann die Behandlungsstrategien zielorientierter?
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stefan 302
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stefan 302 schrieb:
Vor allem wenn die PT beweisen können (könnten), dass sie maßgeblich an der Reduzierung der gelben Tage beteiligt sind (wären).
Dazu erfordert es Qualität und den Mut zur Statistik bzw. Offenlegung seiner nachvollziehbaren Behandlungsanzahl.
Dazu müssen wir aber in die Gänge kommen, denn jede Kasse "rollt den roten teppich aus", wenn wir eine Reduktion der KHT von 10% schaffen würden.
Ein großer Bereich tangiert uns, denn die sogenannten unspezifischen Rückenschmerzen machen einen zweistelligen Milliardenbetrag aus. Wären die unspezifischen RS besser diagnostiziert, wären dann die Behandlungsstrategien zielorientierter?
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Medico schrieb:
Außerdem gibt es das Positionspapier der CDU/CSU, nachdem die Heilmittelerbringer gestärkt werden sollen!
Es ist also schon alles geregelt und auf dem Weg. Kein Grund zur Panik!
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Xela schrieb:
Ja der Herr Knieps (einfach mal wikipedia lesen). Auch wieder so einer, der seit Jahren die Möglichkeiten - zur Veränderung - hatte und jetzt mit schlauen Sprüchen kommt. Das ganze Land scheint mit diesen Typen gespickt zu sein. Hab vor ein paar Tagen gerade meine letzten Steuern in diesem Jahr gezahlt und kann mir mit 80Mill. anderen auch weiterhin das sinnvolle Gelaber ohne persönliche Verantwortung von Politikern leisten (Sarkasmus aus).
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