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Hinzu kämen finanzielle Belastungen aus den geplanten Reformpaketen wie die Verbesserung der ärztlichen Versorgung auf dem Land, der Krankenhausreform und dem Präventionsgesetz, betonte Zahn. Falls nichts passiere, werde der durchschnittliche Zusatzbeitragssatz von derzeit 0,9 auf rund 1,7 Prozent im Jahre 2018 ansteigen. "Da der Arbeitgeberbeitragssatz eingefroren ist, gehen diese Kostenschübe zu Lasten der Versicherten", kritisierte der Verbandsvorsitzende.
Die Politik müsse für eine gerechte und verlässliche Finanzierung der Reformpakete sorgen, forderte Zahn weiter. Der Arbeitgeberbeitragssatz dürfe daher nicht auf Dauer auf 7,3 Prozent festgeschrieben sein, sondern müsse an den von Versicherten und Arbeitgebern gemeinsam finanzierten allgemeinen Beitragssatz angepasst werden.
Seit Jahresbeginn setzt sich der Beitragssatz aus einem allgemeinen Satz von 14,6 Prozent zusammen, der zu gleichen Teilen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern getragen wird, sowie einem Zusatzbeitrag, der allein von den Arbeitnehmern bezahlt wird. Jede Kasse kann ihren Zusatzbeitrag individuell nach ihrer Finanzsituation festlegen.
51 der 123 Krankenkassen in Deutschland nehmen einen Beitragssatz von 0,9 Prozent. Für 32,4 der rund 53 Millionen Kassenmitglieder änderte sich damit unter dem Strich nichts - auch im vergangenen Jahr betrug der Gesamtbeitrag 15,5 Prozent. Weitere 17 Kassen mit insgesamt 14 Millionen Mitgliedern senkten den Zusatzbeitrag um 0,1 Prozentpunkte auf 0,8 Prozent. 48 Kassen, meist kleinere regionale Betriebskrankenkassen, nehmen weniger als 0,8 Prozent - einige gar keinen Zusatzbeitrag: Sie haben knapp sechs Millionen Mitglieder. Sieben Kassen müssen einen Zusatzbeitrag von mehr als 0,9 Prozent nehmen. Insgesamt schwankt der Gesamtbeitragssatz zwischen 14,6 und 15,9 Prozent. Im Extremfall können Versicherte bis zu 644 Euro im Jahr sparen, wenn sie von einer teuren in eine günstige Kasse wechseln.
Gleichzeitig schlug der Ersatzkassen-Verband vor, zur Finanzierung der anstehenden Reformkosten einen Teil der vorhandenen Finanzreserven aus dem Gesundheitsfonds an die Krankenkassen auszuschütten. "Solange der Arbeitgeberbeitragssatz eingefroren ist, ist dies ein Muss, um die Versicherten nicht zu stark zu belasten", erklärte Zahn. Zu diesem Zweck solle die gesetzliche Liquiditätsreserve im Fonds auf etwa 35 Prozent einer Monatsausgabe begrenzt werden, das sind umgerechnet sechs Milliarden Euro. Der Überschuss in Höhe von rund vier Milliarden Euro würde entsprechend den Finanzwirkungen der Gesetze an die Kassen verteilt werden.
NUR / physio.de
BeiträgeKrankenkassen
Damit werden für die Zukunft Arbeitsplätze bei den Kassen abgeschafft und der Rest muß dann eben mal ein bisschen mehr arbeiten.
Währe doch mal ein positives Zeichen für Viel gewünschte Beitragsstabilität. Wie sagte Altkanzler Schröder, dann müssen Sie den Gürtel ebne etwas enger schnallen.
mfg Nafets
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nafets schrieb:
Na dann friren wir doch mal die Gehälter Kassenmitarbeiter auf den heutigen Stand ein.
Damit werden für die Zukunft Arbeitsplätze bei den Kassen abgeschafft und der Rest muß dann eben mal ein bisschen mehr arbeiten.
Währe doch mal ein positives Zeichen für Viel gewünschte Beitragsstabilität. Wie sagte Altkanzler Schröder, dann müssen Sie den Gürtel ebne etwas enger schnallen.
mfg Nafets
:-oo
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Norbert Meyer schrieb:
Super hiermit wird bestätigt das mein jahrelanger Kampf den Pat. zum KK - Wechsel zu bewegen weiter geht, immerhin war das für die NBL eine Extremsituation
:-oo
Den Kassen ist es doch ganz egal woher das Geld kommt - dieser Ausspruch ist einfach nur heuchlerisch.
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memo schrieb:
"Die Kassen ärgern sich, dass die Unternehmer bei den Preissteigerungen aussen vor bleiben" - ????
Den Kassen ist es doch ganz egal woher das Geld kommt - dieser Ausspruch ist einfach nur heuchlerisch.
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mia28 schrieb:
Es ist ein Hohn - immer weniger Leistung für immer mehr Geld!!! :( Wenn die Krankenhäuser nicht wirtschaften können u. immrr mehr Verwaltung aufkommt, als die tatsächlichen medizinischen Notwendigkeiten, muss sich unsere "obere Heeresführung " nicht wundern, wenn immer mehr Personal ins Ausland abwandert u. die Qualität hier nur noch Quantität ist.Geleistet von Hilfspersonal aus dem Ausland. Dann geht man halt nach Österreivh oder in die Schweiz zur OP. Wann findet hier mal ein Umdenken statt - die KK n sind für ihre Mitgliedet da und nicht umgekehrt !!!!!!!
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