Seit zehn Jahren erscheint der Barmer-GEK Heil- und Hilfsmittelreport, so auch in diesem Herbst. Unsere mehrfachen Hinweise an Herrn Glaeske, dass Heilmittel und Hilfsmittel nicht in einen Topf gehören, haben leider bis heute nicht gefruchtet, deshalb beschränken wir uns (wie immer) in der Auswertung auf den Teil der Heilmittel und nennen ihn fortan nur noch den "Heilmittelreport".
Die Barmer-GEK ist eine der großen Ersatzkassen mit ca. 10 Mio. Versicherten, der Heilmittelreport ist also repräsentativ für die Versicherten in Deutschland. Die Zahlen der Barmer-GEK bestätigen die Entwicklungen der letzten Statistiken: Heilmittel (Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie) sind Wachstumsmärkte.
Die Heilmittelausgaben sind im Zeitraum von 2004 bis 2013 um 45% gestiegen. In derselben Zeit sind die Lebenshaltungskosten (Inflationsrate) um 15% gestiegen. In den letzten sechs Jahren, 2007 bis 2013, sind die Heilmittelausgaben um 34% gestiegen, die Lebenshaltungskosten um 9%. Heilmittel werden immer bedeutender, immer mehr Menschen nehmen immer mehr Leistungen von Heilmittelerbringern in Anspruch.
Das Wachstum ist jedoch nicht gleichmäßig verteilt: Die Anzahl der Versicherten, die Heilmittel in Anspruch nehmen steigt langsamer als die Ausgaben: Die Anzahl der Rezepte steigt nicht so stark, stattdessen ist der Wert je Rezept überproportional gestiegen.
Die Ausgaben im Jahr 2013 sind gegenüber dem Vorjahr um ca. 4,5% gestiegen (Inflation: 1,5%). Jeder fünfte Versicherte nimmt mindestens einmal im Jahr Heilmittel in Anspruch. Dass in der einzelnen Praxis diese Steigerungen nicht ankommen, liegt wiederum an der gestiegenen Zahl der Praxen: Zwischen 2012 und 2013 erhöhte sich die Anzahl der Praxen für Physiotherapie um 8%, für Ergotherapie um 11%, für Logopädie um 13% und für Podologie um 23%! Bei einer Ausgabensteigerung von 4,5% ist der Kuchen zwar größer geworden, aber die Anzahl der Mitesser um ein Vielfaches mehr.
Die Versorgung scheint aber nach wie ineffektiv zu sein, denn es gibt noch immer nicht erklärbare regionale Ungereimtheiten. So gibt es bspw. ein deutliches Ost-West-Gefälle: Die Änderung der Ausgaben pro Versicherte betragen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen zwischen 6% und 9%, während in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hessen die Steigerung nur halb so hoch war. Die Ausgaben für Physiotherapie liegen ebenfalls weit auseinander: Im Saarland, Bremen und Nordrhein-Westfalen wird weniger als 5.000 Euro pro 100 Versicherten ausgegeben, in Berlin und Sachsen mehr als 50% mehr: ca. 8.000 Euro.
Auch in der Versorgung zeigen sich große regionale Unterschiede. Bei Erkrankungen, bei denen eine physiotherapeutische Behandlung indiziert sein kann, liegt der Anteil der ausgestellten Verordnungen zur Indikationsstellung im Saarland und Nordrhein-Westfalen bei 53%, in Sachsen und Sachsen-Anhalt bei ca.90%. Rational erklären lassen sich diese Unterschiede nicht.
Eine weitere, überraschende Erkenntnis des Heilmittelreports: Doppelt so viele Frauen wie Männer nehmen Physiotherapie in Anspruch. Sind Frauen kränker, Männer gesünder? Sicher nicht.
Fast die Hälfte (46%) aller Verordnungen für Physiotherapie betrafen Wirbelsäulenerkrankungen. Es folgen mit 28% Verletzungen/ Operationen, Erkrankungen der Extremitäten. 10% der Verordnungen betrafen das ZNS, weitere 10% Lymphabflussstörungen.
Nach wie vor liegen die Ausgaben für Heilmittel unter 3% der Gesamtausgaben der GKV.
Und wieder einmal fehlen die Verwaltungskosten in der Aufführung (siehe Heilmittelreport 2014 Barmer-gek ) der einzelnen Leistungsbereiche, denn auch diese sollten als Leistungsbereich gewertet werden. Ich sehe hier wieder viel heiße Luft mit einigen Zahlen und ohne viel Hintergrund beim Lesen des Heilmittelreports (habe mir den kompletten Report zu Gemüte geführt), dafür aber mit vielen Mutmaßungen. Zudem handelt es sich nur um die Zahlen zweier fusionierter Versicherungen. Wenig Aussagekraft. Fazit: Alle Zahlen sind mal wieder relativ zu betrachten. Interessant hierbei: die bundesweiten Anteile bei den Gesamtausgaben. Wie Herr Bothner hier schon schrieb, liegen die Heilmittel bundesweit unter 3% (hier wurden meines Erachtens allerdings die Zuzahlungen nicht herausgerechnet so dass man wahrscheinlich sogar nur von 2% sprechen kann). Dies ist aber zurzeit eine reine Vermutung meinerseits. Fakt ist: Schauen wir uns jetzt mal im Vergleich die Nettoverwaltungskosten der GKV an, liegen diese bei 5% (Quelle: BMG, Pressemitteilung, September 2013, 1. Halbjahr). Hinzu kommen noch 4% sonstige Ausgaben, die nicht weiter erklärt wurden.
Gruß
Der Logofox
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Und wieder einmal fehlen die Verwaltungskosten in der Aufführung (siehe Heilmittelreport 2014 Barmer-gek ) der einzelnen Leistungsbereiche, denn auch diese sollten als Leistungsbereich gewertet werden. Ich sehe hier wieder viel heiße Luft mit einigen Zahlen und ohne viel Hintergrund beim Lesen des Heilmittelreports (habe mir den kompletten Report zu Gemüte geführt), dafür aber mit vielen Mutmaßungen. Zudem handelt es sich nur um die Zahlen zweier fusionierter Versicherungen. Wenig Aussagekraft. Fazit: Alle Zahlen sind mal wieder relativ zu betrachten. Interessant hierbei: die bundesweiten Anteile bei den Gesamtausgaben. Wie Herr Bothner hier schon schrieb, liegen die Heilmittel bundesweit unter 3% (hier wurden meines Erachtens allerdings die Zuzahlungen nicht herausgerechnet so dass man wahrscheinlich sogar nur von 2% sprechen kann). Dies ist aber zurzeit eine reine Vermutung meinerseits. Fakt ist: Schauen wir uns jetzt mal im Vergleich die Nettoverwaltungskosten der GKV an, liegen diese bei 5% (Quelle: BMG, Pressemitteilung, September 2013, 1. Halbjahr). Hinzu kommen noch 4% sonstige Ausgaben, die nicht weiter erklärt wurden.
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logofox schrieb:
Und wieder einmal fehlen die Verwaltungskosten in der Aufführung (siehe Heilmittelreport 2014 Barmer-gek ) der einzelnen Leistungsbereiche, denn auch diese sollten als Leistungsbereich gewertet werden. Ich sehe hier wieder viel heiße Luft mit einigen Zahlen und ohne viel Hintergrund beim Lesen des Heilmittelreports (habe mir den kompletten Report zu Gemüte geführt), dafür aber mit vielen Mutmaßungen. Zudem handelt es sich nur um die Zahlen zweier fusionierter Versicherungen. Wenig Aussagekraft. Fazit: Alle Zahlen sind mal wieder relativ zu betrachten. Interessant hierbei: die bundesweiten Anteile bei den Gesamtausgaben. Wie Herr Bothner hier schon schrieb, liegen die Heilmittel bundesweit unter 3% (hier wurden meines Erachtens allerdings die Zuzahlungen nicht herausgerechnet so dass man wahrscheinlich sogar nur von 2% sprechen kann). Dies ist aber zurzeit eine reine Vermutung meinerseits. Fakt ist: Schauen wir uns jetzt mal im Vergleich die Nettoverwaltungskosten der GKV an, liegen diese bei 5% (Quelle: BMG, Pressemitteilung, September 2013, 1. Halbjahr). Hinzu kommen noch 4% sonstige Ausgaben, die nicht weiter erklärt wurden.
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durch den Vergleich der Ausgabensteigerung bei Heilmitteln mit der Inflationsrate suggerieren Sie, dass die Einnahmen der selbständigen Physiotherapeuten im gleichen hohen Maße gestiegen sind. Dies ist jedoch falsch, da die Einnahmen, verglichen mit der Inflationsrate, gesunken sind!
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen!
Nicht einmal der Barmer-GEK Heil- und Hilfsmittelreport benutzt diesen Vergleich.
Was beabsichtigen Sie damit?
Gruß
S.
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Herr Bothner,
durch den Vergleich der Ausgabensteigerung bei Heilmitteln mit der Inflationsrate suggerieren Sie, dass die Einnahmen der selbständigen Physiotherapeuten im gleichen hohen Maße gestiegen sind. Dies ist jedoch falsch, da die Einnahmen, verglichen mit der Inflationsrate, gesunken sind!
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Stehen nicht wieder Verhandlungen an? Wer da böses denkt:-|
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lexa schumanski schrieb:
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Sigrun 3 schrieb:
Herr Bothner,
durch den Vergleich der Ausgabensteigerung bei Heilmitteln mit der Inflationsrate suggerieren Sie, dass die Einnahmen der selbständigen Physiotherapeuten im gleichen hohen Maße gestiegen sind. Dies ist jedoch falsch, da die Einnahmen, verglichen mit der Inflationsrate, gesunken sind!
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Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
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Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
Arzneimittel
.
In der Mehrzahl der Staaten der Europäischen Union entstehen Arzneimittelpreise durch eine gesetzliche Preisbindung. Deutschland zählte bis 2012 zu den drei Ländern, in denen es keine Preisregulierung für Arzneimittel gibt.
Mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gilt für Deutschland seit 2012 eine neue Preisfindungsregel für neue Arzneimittel. Danach verhandelt der GKV-Spitzenverband mit den Arzneimittelherstellern über Rabatte auf den Listenpreis neuer Medikamente, den das Unternehmen zuvor selbst festgelegt hat. In den zwölf Monaten vor den Verhandlungen gilt der vom Hersteller festgelegte Preis.
Hier kann man noch ein paar interessante Zahlen und Grafiken anschauen. Dann kann jeder mal selber seine Schlüsse ziehen und dann werden die 45% in einem anderen Licht erscheinen.
Hier sind zwar nur die Zahlen seit 2008 genannt, aber auch das macht den wahren Sachverhalt deutlich
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Quelle : GKV-Spitzenverband :
[b]Arzneimittel
.
In der Mehrzahl der Staaten der Europäischen Union entstehen Arzneimittelpreise durch eine gesetzliche Preisbindung. Deutschland zählte bis 2012 zu den drei Ländern, in denen es keine Preisregulierung für Arzneimittel gibt.
Mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gilt für Deutschland seit 2012 eine neue Preisfindungsregel für neue Arzneimittel. Danach verhandelt der GKV-Spitzenverband mit den Arzneimittelherstellern über Rabatte auf den Listenpreis neuer Medikamente, den das Unternehmen zuvor selbst festgelegt hat. In den zwölf Monaten vor den Verhandlungen gilt der vom Hersteller festgelegte Preis.[/b]
So machen s die anderen.
http://www.gkv-spitzenverband.de/presse/zahlen_und_grafiken/gkv_kennzahlen/gkv_kennzahlen.jsp
Hier kann man noch ein paar interessante Zahlen und Grafiken anschauen. Dann kann jeder mal selber seine Schlüsse ziehen und dann werden die 45% in einem anderen Licht erscheinen.
Hier sind zwar nur die Zahlen seit 2008 genannt, aber auch das macht den wahren Sachverhalt deutlich
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Alfred Kramer schrieb:
Quelle : GKV-Spitzenverband :
Arzneimittel
.
In der Mehrzahl der Staaten der Europäischen Union entstehen Arzneimittelpreise durch eine gesetzliche Preisbindung. Deutschland zählte bis 2012 zu den drei Ländern, in denen es keine Preisregulierung für Arzneimittel gibt.
Mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gilt für Deutschland seit 2012 eine neue Preisfindungsregel für neue Arzneimittel. Danach verhandelt der GKV-Spitzenverband mit den Arzneimittelherstellern über Rabatte auf den Listenpreis neuer Medikamente, den das Unternehmen zuvor selbst festgelegt hat. In den zwölf Monaten vor den Verhandlungen gilt der vom Hersteller festgelegte Preis.
Hier kann man noch ein paar interessante Zahlen und Grafiken anschauen. Dann kann jeder mal selber seine Schlüsse ziehen und dann werden die 45% in einem anderen Licht erscheinen.
Hier sind zwar nur die Zahlen seit 2008 genannt, aber auch das macht den wahren Sachverhalt deutlich
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Frieder Bothner schrieb am 8.10.14 16:56:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
Wenn ich sowas vergleiche, muss ich den Einzelpreis für eine Behandlung zu den Lebenshaltungskosten vergleichen! Die Vergütung pro Behandlung ist nämlich erst mal viel wichtiger als die Gesamtausgaben. Bei den Gesamtausgaben ist es nämlich so, dass es nur daran liegen kann, dass mehr Leute Behandlungen bekommen. Wir bekommen am Beispiel AOK nämlich gerade mal 14,32% mehr als 2000, also vor 15 Jahren.
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[zitat]Frieder Bothner schrieb am 8.10.14 16:56:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.[/zitat]
Wenn ich sowas vergleiche, muss ich den Einzelpreis für eine Behandlung zu den Lebenshaltungskosten vergleichen! Die Vergütung pro Behandlung ist nämlich erst mal viel wichtiger als die Gesamtausgaben. Bei den Gesamtausgaben ist es nämlich so, dass es nur daran liegen kann, dass mehr Leute Behandlungen bekommen. Wir bekommen am Beispiel AOK nämlich gerade mal 14,32% mehr als 2000, also vor [b]15 Jahren[/b].
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Michael A schrieb:
Frieder Bothner schrieb am 8.10.14 16:56:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
Wenn ich sowas vergleiche, muss ich den Einzelpreis für eine Behandlung zu den Lebenshaltungskosten vergleichen! Die Vergütung pro Behandlung ist nämlich erst mal viel wichtiger als die Gesamtausgaben. Bei den Gesamtausgaben ist es nämlich so, dass es nur daran liegen kann, dass mehr Leute Behandlungen bekommen. Wir bekommen am Beispiel AOK nämlich gerade mal 14,32% mehr als 2000, also vor 15 Jahren.
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und diese PI-Schlafmützen diskutieren sich n Wolf ... !
Typisch German, uns geht`s noch zu gut !!!
Ich habe mehrfach angeboten, etwas zu ändern, aber ... (siehe erste Zeile).:-oo
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Na toll,
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Typisch German, uns geht`s noch zu gut !!!
Ich habe mehrfach angeboten, etwas zu ändern, aber ... (siehe erste Zeile).:-oo
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dhammann1 schrieb:
Na toll,
und diese PI-Schlafmützen diskutieren sich n Wolf ... !
Typisch German, uns geht`s noch zu gut !!!
Ich habe mehrfach angeboten, etwas zu ändern, aber ... (siehe erste Zeile).:-oo
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Aber ob der Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten auf diesem Zahlenwerk noch relevant ist, wage ich zu bezweifeln. Die Glaubhaftigkeit dieses Berichts ist doch unter Berücksichtung verschiedener Kriterien recht fraglich.
Es wird u.a. in keiner Weise der demagogische Wandel unserer Gesellschaft berücksichtigt. Zwar wird nach Altersgruppen unterschieden, nicht aber berücksichtigt, dass ...
- die Zahl der ältere Menschen stark zunimmt, bzw. in Relation gesetzt,
- die frühen Babyboom-Jahre sich jetzt erst im Bezug auf Leistungsnachfrage für Heilmittel richtig entfalten,
- wir einer erheblich verlängerte Lebenszeit entgegensehen,
- wir es mehr und mehr mit einer Verlagerung der mobilisierenden Leistungen, die früher noch im Pflegebereich mit übernommen wurden, auf die Physio- und Ergotherapie zu tun haben (und das ist auch gut und richtig so). Dadurch entsteht erheblich mehr Leistungsnachfrage aus sozialen Einrichtungen heraus.
und auch andere wirtschaftliche Faktoren finde keine eindeutige Betrachtung:
- z.B. der nach wie vor anhaltender Trend von der Privaten wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln (allein in 2013 hat sich die Anzahl der Wechsler zurück in die GKV verdreifacht!)
- keine Aufsplittung in Leistungen kurativer, stationärer und ambulanter Ausprägung,
- und es wird keine Aussage darüber gemacht, ob die Gesamtausgaben für Heilmittel mit oder ohne Zuzahlung und Rezeptgebühr berechnet wurden. Rechnet man die Zuzahlungen und Rezeptgebühren wieder raus, ergäbe das einen gravierenden Unterschied.
Werden diese und weitere Einflüsse berücksichtigt, könnte von einem weitestgehend objektiven Bericht auch im Sinne der niedergelassenen, selbständigen HMEs gesprochen werden. So aber ist das Ganze mehr ein propagandistisches Pamfleet, das zur Abschreckung und (falschen) Zurückhaltung der HMEs auffordern soll.
Und die Tatsache, das die Ausgaben für Heilmittel nach wie vor unter 3% liegen ist Augenwäscherei. Werden die Zahlen doch bewusst immer ohne Nachkommastelle angegeben. So betrug der Anteil der Ausgaben für Heilmittel am Gesamtausgabenaufkommen
in 2010 - 2,60%,
in 2011 - 2,79%,
in 2012 - 2,85%, in 2013 - 2,76% (Grundlage 1HJ) ... und nicht 3,0%
in 2014 - ca. 2,8% (Grundlage 1HJ) (Quelle: BMG, Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung).
Es mag nach wenig aussehen aber 0,24% (3,0%-2,76%) der Gesamtausgaben stellen einen ganz anderen, weit erheblicher Anteil dar, rechnet man diesen auf die „nur“ Ausgaben für Heilmitteln runter ergäbe das ca. 9% (o. vielleicht auch 230Mios!!) weniger. Ich wiederhole: Augenwäscherei und Verschleierung!
Sie sehen, man kann sich alles zurechtlegen. Wenn ich noch zwei Gläser Wein trinke, könnte eine Statistik so aussehen, dass die HMEs sogar drauflegen! Alles eine Frage der Zusammenstellung, Vernachlässigungen und (Fehl-)Interpretationen.
Am Ende des Tages zählt schlussendlich, was ich in der Tasche habe und was ich mir dafür noch kaufen/leiten kann. Und da sieht es für die HMEs ausgesprochen dürftig aus.
Davon abgesehen zeigen diese Zahlen eindrucksvoll, dass die Beitragsgelder der GKV-Versicherten nur zu einem verschwindend geringen und prozentual nicht steigenden Anteil für die Leistungen der HMEs genutzt werden - der überwältigende Anteil fließt in ganz andere, bereits überquellende Börsen.
Insofern ist im Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten die Objektivität wohl eher „amputiert“ worden.
Gute Nacht!
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Nein, das tun Sie nicht wirklich.
Aber ob der Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten auf diesem Zahlenwerk noch relevant ist, wage ich zu bezweifeln. Die Glaubhaftigkeit dieses Berichts ist doch unter Berücksichtung verschiedener Kriterien recht fraglich.
Es wird u.a. in keiner Weise der demagogische Wandel unserer Gesellschaft berücksichtigt. Zwar wird nach Altersgruppen unterschieden, nicht aber berücksichtigt, dass ...
- die Zahl der ältere Menschen stark zunimmt, bzw. in Relation gesetzt,
- die frühen Babyboom-Jahre sich jetzt erst im Bezug auf Leistungsnachfrage für Heilmittel richtig entfalten,
- wir einer erheblich verlängerte Lebenszeit entgegensehen,
- wir es mehr und mehr mit einer Verlagerung der mobilisierenden Leistungen, die früher noch im Pflegebereich mit übernommen wurden, auf die Physio- und Ergotherapie zu tun haben (und das ist auch gut und richtig so). Dadurch entsteht erheblich mehr Leistungsnachfrage aus sozialen Einrichtungen heraus.
und auch andere wirtschaftliche Faktoren finde keine eindeutige Betrachtung:
- z.B. der nach wie vor anhaltender Trend von der Privaten wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln (allein in 2013 hat sich die Anzahl der Wechsler zurück in die GKV verdreifacht!)
- keine Aufsplittung in Leistungen kurativer, stationärer und ambulanter Ausprägung,
- und es wird keine Aussage darüber gemacht, ob die Gesamtausgaben für Heilmittel mit oder ohne Zuzahlung und Rezeptgebühr berechnet wurden. Rechnet man die Zuzahlungen und Rezeptgebühren wieder raus, ergäbe das einen gravierenden Unterschied.
Werden diese und weitere Einflüsse berücksichtigt, könnte von einem weitestgehend objektiven Bericht auch im Sinne der niedergelassenen, selbständigen HMEs gesprochen werden. So aber ist das Ganze mehr ein propagandistisches Pamfleet, das zur Abschreckung und (falschen) Zurückhaltung der HMEs auffordern soll.
Und die Tatsache, das die Ausgaben für Heilmittel nach wie vor unter 3% liegen ist Augenwäscherei. Werden die Zahlen doch bewusst immer ohne Nachkommastelle angegeben. So betrug der Anteil der Ausgaben für Heilmittel am Gesamtausgabenaufkommen
in 2010 - 2,60%,
in 2011 - 2,79%,
in 2012 - 2,85%,
[b]in 2013 - 2,76%[/b] (Grundlage 1HJ) ... und nicht 3,0%
in 2014 - ca. 2,8% (Grundlage 1HJ)
[i](Quelle: BMG, Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung). [/i]
Es mag nach wenig aussehen aber 0,24% (3,0%-2,76%) der Gesamtausgaben stellen einen ganz anderen, weit erheblicher Anteil dar, rechnet man diesen auf die „nur“ Ausgaben für Heilmitteln runter ergäbe das ca. 9% (o. vielleicht auch 230Mios!!) weniger. Ich wiederhole: Augenwäscherei und Verschleierung!
Sie sehen, man kann sich alles zurechtlegen. Wenn ich noch zwei Gläser Wein trinke, könnte eine Statistik so aussehen, dass die HMEs sogar drauflegen! Alles eine Frage der Zusammenstellung, Vernachlässigungen und (Fehl-)Interpretationen.
Am Ende des Tages zählt schlussendlich, was ich in der Tasche habe und was ich mir dafür noch kaufen/leiten kann. Und da sieht es für die HMEs ausgesprochen dürftig aus.
Davon abgesehen zeigen diese Zahlen eindrucksvoll, dass die Beitragsgelder der GKV-Versicherten nur zu einem verschwindend geringen und prozentual nicht steigenden Anteil für die Leistungen der HMEs genutzt werden - der überwältigende Anteil fließt in ganz andere, bereits überquellende Börsen.
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Gute Nacht!
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JHE schrieb:
Nein, das tun Sie nicht wirklich.
Aber ob der Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten auf diesem Zahlenwerk noch relevant ist, wage ich zu bezweifeln. Die Glaubhaftigkeit dieses Berichts ist doch unter Berücksichtung verschiedener Kriterien recht fraglich.
Es wird u.a. in keiner Weise der demagogische Wandel unserer Gesellschaft berücksichtigt. Zwar wird nach Altersgruppen unterschieden, nicht aber berücksichtigt, dass ...
- die Zahl der ältere Menschen stark zunimmt, bzw. in Relation gesetzt,
- die frühen Babyboom-Jahre sich jetzt erst im Bezug auf Leistungsnachfrage für Heilmittel richtig entfalten,
- wir einer erheblich verlängerte Lebenszeit entgegensehen,
- wir es mehr und mehr mit einer Verlagerung der mobilisierenden Leistungen, die früher noch im Pflegebereich mit übernommen wurden, auf die Physio- und Ergotherapie zu tun haben (und das ist auch gut und richtig so). Dadurch entsteht erheblich mehr Leistungsnachfrage aus sozialen Einrichtungen heraus.
und auch andere wirtschaftliche Faktoren finde keine eindeutige Betrachtung:
- z.B. der nach wie vor anhaltender Trend von der Privaten wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln (allein in 2013 hat sich die Anzahl der Wechsler zurück in die GKV verdreifacht!)
- keine Aufsplittung in Leistungen kurativer, stationärer und ambulanter Ausprägung,
- und es wird keine Aussage darüber gemacht, ob die Gesamtausgaben für Heilmittel mit oder ohne Zuzahlung und Rezeptgebühr berechnet wurden. Rechnet man die Zuzahlungen und Rezeptgebühren wieder raus, ergäbe das einen gravierenden Unterschied.
Werden diese und weitere Einflüsse berücksichtigt, könnte von einem weitestgehend objektiven Bericht auch im Sinne der niedergelassenen, selbständigen HMEs gesprochen werden. So aber ist das Ganze mehr ein propagandistisches Pamfleet, das zur Abschreckung und (falschen) Zurückhaltung der HMEs auffordern soll.
Und die Tatsache, das die Ausgaben für Heilmittel nach wie vor unter 3% liegen ist Augenwäscherei. Werden die Zahlen doch bewusst immer ohne Nachkommastelle angegeben. So betrug der Anteil der Ausgaben für Heilmittel am Gesamtausgabenaufkommen
in 2010 - 2,60%,
in 2011 - 2,79%,
in 2012 - 2,85%, in 2013 - 2,76% (Grundlage 1HJ) ... und nicht 3,0%
in 2014 - ca. 2,8% (Grundlage 1HJ) (Quelle: BMG, Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung).
Es mag nach wenig aussehen aber 0,24% (3,0%-2,76%) der Gesamtausgaben stellen einen ganz anderen, weit erheblicher Anteil dar, rechnet man diesen auf die „nur“ Ausgaben für Heilmitteln runter ergäbe das ca. 9% (o. vielleicht auch 230Mios!!) weniger. Ich wiederhole: Augenwäscherei und Verschleierung!
Sie sehen, man kann sich alles zurechtlegen. Wenn ich noch zwei Gläser Wein trinke, könnte eine Statistik so aussehen, dass die HMEs sogar drauflegen! Alles eine Frage der Zusammenstellung, Vernachlässigungen und (Fehl-)Interpretationen.
Am Ende des Tages zählt schlussendlich, was ich in der Tasche habe und was ich mir dafür noch kaufen/leiten kann. Und da sieht es für die HMEs ausgesprochen dürftig aus.
Davon abgesehen zeigen diese Zahlen eindrucksvoll, dass die Beitragsgelder der GKV-Versicherten nur zu einem verschwindend geringen und prozentual nicht steigenden Anteil für die Leistungen der HMEs genutzt werden - der überwältigende Anteil fließt in ganz andere, bereits überquellende Börsen.
Insofern ist im Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten die Objektivität wohl eher „amputiert“ worden.
Gute Nacht!
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JHE schrieb am 10.10.14 12:04:
...Am Ende des Tages zählt schlussendlich... der demagogische Wandel unserer Gesellschaft.
Gute Nacht!
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[zitat]JHE schrieb am 10.10.14 12:04:
...Am Ende des Tages zählt schlussendlich... der demagogische Wandel unserer Gesellschaft.
Gute Nacht![/zitat]
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Raiko S schrieb:
JHE schrieb am 10.10.14 12:04:
...Am Ende des Tages zählt schlussendlich... der demagogische Wandel unserer Gesellschaft.
Gute Nacht!
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Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
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Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
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Alfred Kramer schrieb:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
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Ja, man (ich) sollte Nachts nicht mehr so viel chatten. Nicht wegen der Zeitverschiebung sondern eher wegen der eingeschränkten Aufmerksamkeit.
Und Ja, es ist so eine Sache mit dem "demagogisch demografischen" Wandel !!! :)´
"Aufwiegeln" lag (diesmal) nicht in meiner Absicht. Mea culpa - falls ich jemandem zu nahe gekommen sein sollte!
Es sollte natürlich demografisch heißen
und wenn ich jemanden zum Schmunzeln gebracht habe, war es diesen Lapsus wert.
.
PS: das Gute Nacht weil es zu good Old Germany DE aktuell 9Std Unterschied sind.
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Ja, man (ich) sollte Nachts nicht mehr so viel chatten. Nicht wegen der Zeitverschiebung sondern eher wegen der eingeschränkten Aufmerksamkeit.
Und Ja, es ist so eine Sache mit dem "demagogisch demografischen" Wandel !!! :)´
"Aufwiegeln" lag (diesmal) nicht in meiner Absicht. Mea culpa - falls ich jemandem zu nahe gekommen sein sollte!
Es sollte natürlich [b]demografisch[/b] heißen
und wenn ich jemanden zum Schmunzeln gebracht habe, war es diesen Lapsus wert.
.
[i]PS: das Gute Nacht weil es zu good Old Germany DE aktuell 9Std Unterschied sind.[/i]
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JHE schrieb:
Ja, man (ich) sollte Nachts nicht mehr so viel chatten. Nicht wegen der Zeitverschiebung sondern eher wegen der eingeschränkten Aufmerksamkeit.
Und Ja, es ist so eine Sache mit dem "demagogisch demografischen" Wandel !!! :)´
"Aufwiegeln" lag (diesmal) nicht in meiner Absicht. Mea culpa - falls ich jemandem zu nahe gekommen sein sollte!
Es sollte natürlich demografisch heißen
und wenn ich jemanden zum Schmunzeln gebracht habe, war es diesen Lapsus wert.
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PS: das Gute Nacht weil es zu good Old Germany DE aktuell 9Std Unterschied sind.
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Ich frage mich allen Ernstes, ob Ich was verschlafen habe oder in einem anderen Deutschland lebe.Laut Umsatzzahlen geht es abwärts im GKV Sektor und das seit Jahren, lediglich ansteigend der Selbstzahlerbereich wie PKV .
Meine Vergleichszahlen liegen Freiberuflich seit 1968 vor, folglich laut Einkommensteuerbescheiden erfasst
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Ich frage mich allen Ernstes, ob Ich was verschlafen habe oder in einem anderen Deutschland lebe.Laut Umsatzzahlen geht es abwärts im GKV Sektor und das seit Jahren, lediglich ansteigend der Selbstzahlerbereich wie PKV .
Meine Vergleichszahlen liegen Freiberuflich seit 1968 vor, folglich laut Einkommensteuerbescheiden erfasst
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Norbert Meyer schrieb:
Ich frage mich allen Ernstes, ob Ich was verschlafen habe oder in einem anderen Deutschland lebe.Laut Umsatzzahlen geht es abwärts im GKV Sektor und das seit Jahren, lediglich ansteigend der Selbstzahlerbereich wie PKV .
Meine Vergleichszahlen liegen Freiberuflich seit 1968 vor, folglich laut Einkommensteuerbescheiden erfasst
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Alfred Kramer schrieb am 10.10.14 17:48:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
Die Rezeptgebühren und Zuzahlungen sind bei den Ausgaben wahrscheinlich nicht abgezogen worden!
Der bereinigte Prozentsatz der Ausgaben für Heilmittel dürfte sich deshalb im Bereich um 2% bewegen und nicht 3% wie in jeder Statistik zu lesen ist!!!
Also: glaube nie einer Statistik ...
Gruß Evi
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[zitat]Alfred Kramer schrieb am 10.10.14 17:48:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.[/zitat]
Die Rezeptgebühren und Zuzahlungen sind bei den Ausgaben wahrscheinlich nicht abgezogen worden!
Der bereinigte Prozentsatz der Ausgaben für Heilmittel dürfte sich deshalb im Bereich um 2% bewegen und nicht 3% wie in jeder Statistik zu lesen ist!!!
Also: glaube nie einer Statistik ...
Gruß Evi
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Evemarie Kaiser schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 10.10.14 17:48:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
Die Rezeptgebühren und Zuzahlungen sind bei den Ausgaben wahrscheinlich nicht abgezogen worden!
Der bereinigte Prozentsatz der Ausgaben für Heilmittel dürfte sich deshalb im Bereich um 2% bewegen und nicht 3% wie in jeder Statistik zu lesen ist!!!
Also: glaube nie einer Statistik ...
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Wer kann hier mal wirklich Klarheit schaffen?? Wenn ein MdB mal in einem offenen Brief nachfragen würde,.... das wär doch mal was!
Warum kam keiner der Verbandsjustitiare noch nie auf die Idee, diesen Punkt zu klären??
Das wär doch mal ne Schlagzeile:" Krankenkassen deklarieren Einnahmen aus Rezeptgebühren und Eigenanteilen der Versicherten für Heilmittel als Heilmittelausgaben!"
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
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• dhammann1
Wer kann hier mal wirklich Klarheit schaffen?? Wenn ein MdB mal in einem offenen Brief nachfragen würde,.... das wär doch mal was!
Warum kam keiner der Verbandsjustitiare noch nie auf die Idee, diesen Punkt zu klären??
Das wär doch mal ne Schlagzeile:" [b]Krankenkassen deklarieren Einnahmen aus Rezeptgebühren und Eigenanteilen der Versicherten für Heilmittel als Heilmittelausgaben!"[/b]
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
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Alfred Kramer schrieb:
Wer kann hier mal wirklich Klarheit schaffen?? Wenn ein MdB mal in einem offenen Brief nachfragen würde,.... das wär doch mal was!
Warum kam keiner der Verbandsjustitiare noch nie auf die Idee, diesen Punkt zu klären??
Das wär doch mal ne Schlagzeile:" Krankenkassen deklarieren Einnahmen aus Rezeptgebühren und Eigenanteilen der Versicherten für Heilmittel als Heilmittelausgaben!"
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
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Alfred Kramer schrieb am 14.10.14 00:11:
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
Nun, so weit würde ich nicht gehen. Die GKVs werden dass in ihren Bilanzen hoffentlich korrekt ausgewiesen haben, sonst wären ja auch die Hebesätze (Grundlagen) zur Beitragsberechnungen nicht korrekt.
Bei dem BEK Report handelt es sich ja um eine Statistik und nicht um eine Bilanz (auch wenn diese zu Ungunsten der HMEs ausgelegt werden könnte).:-D
Aber JA ich gebe dir recht, es wäre schon mal interessant zu erfahren, OB oder OB NICHT (die RezGeb und ZuZhlg. beim BEK Report mit und korrekt berücksichtigt wurden)? Sind ja nur ein paar hundert Mio's. :-O
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• Evemarie Kaiser
[zitat]Alfred Kramer schrieb am 14.10.14 00:11:
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?[/zitat]
Nun, so weit würde ich nicht gehen. Die GKVs werden dass in ihren Bilanzen hoffentlich korrekt ausgewiesen haben, sonst wären ja auch die Hebesätze (Grundlagen) zur Beitragsberechnungen nicht korrekt.
Bei dem BEK Report handelt es sich ja um eine Statistik und nicht um eine Bilanz (auch wenn diese zu Ungunsten der HMEs ausgelegt werden könnte).:-D
Aber JA ich gebe dir recht, es wäre schon mal interessant zu erfahren, OB oder OB NICHT (die RezGeb und ZuZhlg. beim BEK Report mit und korrekt berücksichtigt wurden)? Sind ja nur ein paar hundert Mio's. :-O
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JHE schrieb:
Alfred Kramer schrieb am 14.10.14 00:11:
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
Nun, so weit würde ich nicht gehen. Die GKVs werden dass in ihren Bilanzen hoffentlich korrekt ausgewiesen haben, sonst wären ja auch die Hebesätze (Grundlagen) zur Beitragsberechnungen nicht korrekt.
Bei dem BEK Report handelt es sich ja um eine Statistik und nicht um eine Bilanz (auch wenn diese zu Ungunsten der HMEs ausgelegt werden könnte).:-D
Aber JA ich gebe dir recht, es wäre schon mal interessant zu erfahren, OB oder OB NICHT (die RezGeb und ZuZhlg. beim BEK Report mit und korrekt berücksichtigt wurden)? Sind ja nur ein paar hundert Mio's. :-O
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Frieder Bothner schrieb:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
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Die Barmer-GEK ist eine der großen Ersatzkassen mit ca. 10 Mio. Versicherten, der Heilmittelreport ist also repräsentativ für die Versicherten in Deutschland. Die Zahlen der Barmer-GEK bestätigen die Entwicklungen der letzten Statistiken: Heilmittel (Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie) sind Wachstumsmärkte.
Die Heilmittelausgaben sind im Zeitraum von 2004 bis 2013 um 45% gestiegen. In derselben Zeit sind die Lebenshaltungskosten (Inflationsrate) um 15% gestiegen. In den letzten sechs Jahren, 2007 bis 2013, sind die Heilmittelausgaben um 34% gestiegen, die Lebenshaltungskosten um 9%. Heilmittel werden immer bedeutender, immer mehr Menschen nehmen immer mehr Leistungen von Heilmittelerbringern in Anspruch.
Das Wachstum ist jedoch nicht gleichmäßig verteilt: Die Anzahl der Versicherten, die Heilmittel in Anspruch nehmen steigt langsamer als die Ausgaben: Die Anzahl der Rezepte steigt nicht so stark, stattdessen ist der Wert je Rezept überproportional gestiegen.
Die Ausgaben im Jahr 2013 sind gegenüber dem Vorjahr um ca. 4,5% gestiegen (Inflation: 1,5%). Jeder fünfte Versicherte nimmt mindestens einmal im Jahr Heilmittel in Anspruch. Dass in der einzelnen Praxis diese Steigerungen nicht ankommen, liegt wiederum an der gestiegenen Zahl der Praxen: Zwischen 2012 und 2013 erhöhte sich die Anzahl der Praxen für Physiotherapie um 8%, für Ergotherapie um 11%, für Logopädie um 13% und für Podologie um 23%! Bei einer Ausgabensteigerung von 4,5% ist der Kuchen zwar größer geworden, aber die Anzahl der Mitesser um ein Vielfaches mehr.
Die Versorgung scheint aber nach wie ineffektiv zu sein, denn es gibt noch immer nicht erklärbare regionale Ungereimtheiten. So gibt es bspw. ein deutliches Ost-West-Gefälle: Die Änderung der Ausgaben pro Versicherte betragen in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen zwischen 6% und 9%, während in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hessen die Steigerung nur halb so hoch war. Die Ausgaben für Physiotherapie liegen ebenfalls weit auseinander: Im Saarland, Bremen und Nordrhein-Westfalen wird weniger als 5.000 Euro pro 100 Versicherten ausgegeben, in Berlin und Sachsen mehr als 50% mehr: ca. 8.000 Euro.
Auch in der Versorgung zeigen sich große regionale Unterschiede. Bei Erkrankungen, bei denen eine physiotherapeutische Behandlung indiziert sein kann, liegt der Anteil der ausgestellten Verordnungen zur Indikationsstellung im Saarland und Nordrhein-Westfalen bei 53%, in Sachsen und Sachsen-Anhalt bei ca.90%. Rational erklären lassen sich diese Unterschiede nicht.
Eine weitere, überraschende Erkenntnis des Heilmittelreports: Doppelt so viele Frauen wie Männer nehmen Physiotherapie in Anspruch. Sind Frauen kränker, Männer gesünder? Sicher nicht.
Fast die Hälfte (46%) aller Verordnungen für Physiotherapie betrafen Wirbelsäulenerkrankungen. Es folgen mit 28% Verletzungen/ Operationen, Erkrankungen der Extremitäten. 10% der Verordnungen betrafen das ZNS, weitere 10% Lymphabflussstörungen.
Nach wie vor liegen die Ausgaben für Heilmittel unter 3% der Gesamtausgaben der GKV.
Hier können Sie den kompletten Heil- und Hilfsmittelreport laden.
Frieder Bothner / physio.de
Heilmittelreport
Gruß
Der Logofox
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logofox schrieb:
Und wieder einmal fehlen die Verwaltungskosten in der Aufführung (siehe Heilmittelreport 2014 Barmer-gek ) der einzelnen Leistungsbereiche, denn auch diese sollten als Leistungsbereich gewertet werden. Ich sehe hier wieder viel heiße Luft mit einigen Zahlen und ohne viel Hintergrund beim Lesen des Heilmittelreports (habe mir den kompletten Report zu Gemüte geführt), dafür aber mit vielen Mutmaßungen. Zudem handelt es sich nur um die Zahlen zweier fusionierter Versicherungen. Wenig Aussagekraft. Fazit: Alle Zahlen sind mal wieder relativ zu betrachten. Interessant hierbei: die bundesweiten Anteile bei den Gesamtausgaben. Wie Herr Bothner hier schon schrieb, liegen die Heilmittel bundesweit unter 3% (hier wurden meines Erachtens allerdings die Zuzahlungen nicht herausgerechnet so dass man wahrscheinlich sogar nur von 2% sprechen kann). Dies ist aber zurzeit eine reine Vermutung meinerseits. Fakt ist: Schauen wir uns jetzt mal im Vergleich die Nettoverwaltungskosten der GKV an, liegen diese bei 5% (Quelle: BMG, Pressemitteilung, September 2013, 1. Halbjahr). Hinzu kommen noch 4% sonstige Ausgaben, die nicht weiter erklärt wurden.
Gruß
Der Logofox
durch den Vergleich der Ausgabensteigerung bei Heilmitteln mit der Inflationsrate suggerieren Sie, dass die Einnahmen der selbständigen Physiotherapeuten im gleichen hohen Maße gestiegen sind. Dies ist jedoch falsch, da die Einnahmen, verglichen mit der Inflationsrate, gesunken sind!
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen!
Nicht einmal der Barmer-GEK Heil- und Hilfsmittelreport benutzt diesen Vergleich.
Was beabsichtigen Sie damit?
Gruß
S.
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lexa schumanski schrieb:
Stehen nicht wieder Verhandlungen an? Wer da böses denkt:-|
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Sigrun 3 schrieb:
Herr Bothner,
durch den Vergleich der Ausgabensteigerung bei Heilmitteln mit der Inflationsrate suggerieren Sie, dass die Einnahmen der selbständigen Physiotherapeuten im gleichen hohen Maße gestiegen sind. Dies ist jedoch falsch, da die Einnahmen, verglichen mit der Inflationsrate, gesunken sind!
Sie vergleichen Äpfel mit Birnen!
Nicht einmal der Barmer-GEK Heil- und Hilfsmittelreport benutzt diesen Vergleich.
Was beabsichtigen Sie damit?
Gruß
S.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
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Fuzziguzzi schrieb:
Nun im meinen Einzugbereich beginnen die Zahlen der GKV-Praxen wieder zu sinken nach einem starken Anstieg in den letzten 10-15 Jahren.
Arzneimittel
.
In der Mehrzahl der Staaten der Europäischen Union entstehen Arzneimittelpreise durch eine gesetzliche Preisbindung. Deutschland zählte bis 2012 zu den drei Ländern, in denen es keine Preisregulierung für Arzneimittel gibt.
Mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gilt für Deutschland seit 2012 eine neue Preisfindungsregel für neue Arzneimittel. Danach verhandelt der GKV-Spitzenverband mit den Arzneimittelherstellern über Rabatte auf den Listenpreis neuer Medikamente, den das Unternehmen zuvor selbst festgelegt hat. In den zwölf Monaten vor den Verhandlungen gilt der vom Hersteller festgelegte Preis.
So machen s die anderen.
GKV-Kennzahlen - GKV-Spitzenverband
Hier kann man noch ein paar interessante Zahlen und Grafiken anschauen. Dann kann jeder mal selber seine Schlüsse ziehen und dann werden die 45% in einem anderen Licht erscheinen.
Hier sind zwar nur die Zahlen seit 2008 genannt, aber auch das macht den wahren Sachverhalt deutlich
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Alfred Kramer schrieb:
Quelle : GKV-Spitzenverband :
Arzneimittel
.
In der Mehrzahl der Staaten der Europäischen Union entstehen Arzneimittelpreise durch eine gesetzliche Preisbindung. Deutschland zählte bis 2012 zu den drei Ländern, in denen es keine Preisregulierung für Arzneimittel gibt.
Mit dem Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) gilt für Deutschland seit 2012 eine neue Preisfindungsregel für neue Arzneimittel. Danach verhandelt der GKV-Spitzenverband mit den Arzneimittelherstellern über Rabatte auf den Listenpreis neuer Medikamente, den das Unternehmen zuvor selbst festgelegt hat. In den zwölf Monaten vor den Verhandlungen gilt der vom Hersteller festgelegte Preis.
So machen s die anderen.
GKV-Kennzahlen - GKV-Spitzenverband
Hier kann man noch ein paar interessante Zahlen und Grafiken anschauen. Dann kann jeder mal selber seine Schlüsse ziehen und dann werden die 45% in einem anderen Licht erscheinen.
Hier sind zwar nur die Zahlen seit 2008 genannt, aber auch das macht den wahren Sachverhalt deutlich
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
Wenn ich sowas vergleiche, muss ich den Einzelpreis für eine Behandlung zu den Lebenshaltungskosten vergleichen! Die Vergütung pro Behandlung ist nämlich erst mal viel wichtiger als die Gesamtausgaben. Bei den Gesamtausgaben ist es nämlich so, dass es nur daran liegen kann, dass mehr Leute Behandlungen bekommen. Wir bekommen am Beispiel AOK nämlich gerade mal 14,32% mehr als 2000, also vor 15 Jahren.
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Michael A schrieb:
Frieder Bothner schrieb am 8.10.14 16:56:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
Wenn ich sowas vergleiche, muss ich den Einzelpreis für eine Behandlung zu den Lebenshaltungskosten vergleichen! Die Vergütung pro Behandlung ist nämlich erst mal viel wichtiger als die Gesamtausgaben. Bei den Gesamtausgaben ist es nämlich so, dass es nur daran liegen kann, dass mehr Leute Behandlungen bekommen. Wir bekommen am Beispiel AOK nämlich gerade mal 14,32% mehr als 2000, also vor 15 Jahren.
und diese PI-Schlafmützen diskutieren sich n Wolf ... !
Typisch German, uns geht`s noch zu gut !!!
Ich habe mehrfach angeboten, etwas zu ändern, aber ... (siehe erste Zeile).:-oo
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dhammann1 schrieb:
Na toll,
und diese PI-Schlafmützen diskutieren sich n Wolf ... !
Typisch German, uns geht`s noch zu gut !!!
Ich habe mehrfach angeboten, etwas zu ändern, aber ... (siehe erste Zeile).:-oo
Aber ob der Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten auf diesem Zahlenwerk noch relevant ist, wage ich zu bezweifeln. Die Glaubhaftigkeit dieses Berichts ist doch unter Berücksichtung verschiedener Kriterien recht fraglich.
Es wird u.a. in keiner Weise der demagogische Wandel unserer Gesellschaft berücksichtigt. Zwar wird nach Altersgruppen unterschieden, nicht aber berücksichtigt, dass ...
- die Zahl der ältere Menschen stark zunimmt, bzw. in Relation gesetzt,
- die frühen Babyboom-Jahre sich jetzt erst im Bezug auf Leistungsnachfrage für Heilmittel richtig entfalten,
- wir einer erheblich verlängerte Lebenszeit entgegensehen,
- wir es mehr und mehr mit einer Verlagerung der mobilisierenden Leistungen, die früher noch im Pflegebereich mit übernommen wurden, auf die Physio- und Ergotherapie zu tun haben (und das ist auch gut und richtig so). Dadurch entsteht erheblich mehr Leistungsnachfrage aus sozialen Einrichtungen heraus.
und auch andere wirtschaftliche Faktoren finde keine eindeutige Betrachtung:
- z.B. der nach wie vor anhaltender Trend von der Privaten wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln (allein in 2013 hat sich die Anzahl der Wechsler zurück in die GKV verdreifacht!)
- keine Aufsplittung in Leistungen kurativer, stationärer und ambulanter Ausprägung,
- und es wird keine Aussage darüber gemacht, ob die Gesamtausgaben für Heilmittel mit oder ohne Zuzahlung und Rezeptgebühr berechnet wurden. Rechnet man die Zuzahlungen und Rezeptgebühren wieder raus, ergäbe das einen gravierenden Unterschied.
Werden diese und weitere Einflüsse berücksichtigt, könnte von einem weitestgehend objektiven Bericht auch im Sinne der niedergelassenen, selbständigen HMEs gesprochen werden. So aber ist das Ganze mehr ein propagandistisches Pamfleet, das zur Abschreckung und (falschen) Zurückhaltung der HMEs auffordern soll.
Und die Tatsache, das die Ausgaben für Heilmittel nach wie vor unter 3% liegen ist Augenwäscherei. Werden die Zahlen doch bewusst immer ohne Nachkommastelle angegeben. So betrug der Anteil der Ausgaben für Heilmittel am Gesamtausgabenaufkommen
in 2010 - 2,60%,
in 2011 - 2,79%,
in 2012 - 2,85%,
in 2013 - 2,76% (Grundlage 1HJ) ... und nicht 3,0%
in 2014 - ca. 2,8% (Grundlage 1HJ)
(Quelle: BMG, Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung).
Es mag nach wenig aussehen aber 0,24% (3,0%-2,76%) der Gesamtausgaben stellen einen ganz anderen, weit erheblicher Anteil dar, rechnet man diesen auf die „nur“ Ausgaben für Heilmitteln runter ergäbe das ca. 9% (o. vielleicht auch 230Mios!!) weniger. Ich wiederhole: Augenwäscherei und Verschleierung!
Sie sehen, man kann sich alles zurechtlegen. Wenn ich noch zwei Gläser Wein trinke, könnte eine Statistik so aussehen, dass die HMEs sogar drauflegen! Alles eine Frage der Zusammenstellung, Vernachlässigungen und (Fehl-)Interpretationen.
Am Ende des Tages zählt schlussendlich, was ich in der Tasche habe und was ich mir dafür noch kaufen/leiten kann. Und da sieht es für die HMEs ausgesprochen dürftig aus.
Davon abgesehen zeigen diese Zahlen eindrucksvoll, dass die Beitragsgelder der GKV-Versicherten nur zu einem verschwindend geringen und prozentual nicht steigenden Anteil für die Leistungen der HMEs genutzt werden - der überwältigende Anteil fließt in ganz andere, bereits überquellende Börsen.
Insofern ist im Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten die Objektivität wohl eher „amputiert“ worden.
Gute Nacht!
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JHE schrieb:
Nein, das tun Sie nicht wirklich.
Aber ob der Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten auf diesem Zahlenwerk noch relevant ist, wage ich zu bezweifeln. Die Glaubhaftigkeit dieses Berichts ist doch unter Berücksichtung verschiedener Kriterien recht fraglich.
Es wird u.a. in keiner Weise der demagogische Wandel unserer Gesellschaft berücksichtigt. Zwar wird nach Altersgruppen unterschieden, nicht aber berücksichtigt, dass ...
- die Zahl der ältere Menschen stark zunimmt, bzw. in Relation gesetzt,
- die frühen Babyboom-Jahre sich jetzt erst im Bezug auf Leistungsnachfrage für Heilmittel richtig entfalten,
- wir einer erheblich verlängerte Lebenszeit entgegensehen,
- wir es mehr und mehr mit einer Verlagerung der mobilisierenden Leistungen, die früher noch im Pflegebereich mit übernommen wurden, auf die Physio- und Ergotherapie zu tun haben (und das ist auch gut und richtig so). Dadurch entsteht erheblich mehr Leistungsnachfrage aus sozialen Einrichtungen heraus.
und auch andere wirtschaftliche Faktoren finde keine eindeutige Betrachtung:
- z.B. der nach wie vor anhaltender Trend von der Privaten wieder in die gesetzliche Krankenversicherung zu wechseln (allein in 2013 hat sich die Anzahl der Wechsler zurück in die GKV verdreifacht!)
- keine Aufsplittung in Leistungen kurativer, stationärer und ambulanter Ausprägung,
- und es wird keine Aussage darüber gemacht, ob die Gesamtausgaben für Heilmittel mit oder ohne Zuzahlung und Rezeptgebühr berechnet wurden. Rechnet man die Zuzahlungen und Rezeptgebühren wieder raus, ergäbe das einen gravierenden Unterschied.
Werden diese und weitere Einflüsse berücksichtigt, könnte von einem weitestgehend objektiven Bericht auch im Sinne der niedergelassenen, selbständigen HMEs gesprochen werden. So aber ist das Ganze mehr ein propagandistisches Pamfleet, das zur Abschreckung und (falschen) Zurückhaltung der HMEs auffordern soll.
Und die Tatsache, das die Ausgaben für Heilmittel nach wie vor unter 3% liegen ist Augenwäscherei. Werden die Zahlen doch bewusst immer ohne Nachkommastelle angegeben. So betrug der Anteil der Ausgaben für Heilmittel am Gesamtausgabenaufkommen
in 2010 - 2,60%,
in 2011 - 2,79%,
in 2012 - 2,85%,
in 2013 - 2,76% (Grundlage 1HJ) ... und nicht 3,0%
in 2014 - ca. 2,8% (Grundlage 1HJ)
(Quelle: BMG, Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung).
Es mag nach wenig aussehen aber 0,24% (3,0%-2,76%) der Gesamtausgaben stellen einen ganz anderen, weit erheblicher Anteil dar, rechnet man diesen auf die „nur“ Ausgaben für Heilmitteln runter ergäbe das ca. 9% (o. vielleicht auch 230Mios!!) weniger. Ich wiederhole: Augenwäscherei und Verschleierung!
Sie sehen, man kann sich alles zurechtlegen. Wenn ich noch zwei Gläser Wein trinke, könnte eine Statistik so aussehen, dass die HMEs sogar drauflegen! Alles eine Frage der Zusammenstellung, Vernachlässigungen und (Fehl-)Interpretationen.
Am Ende des Tages zählt schlussendlich, was ich in der Tasche habe und was ich mir dafür noch kaufen/leiten kann. Und da sieht es für die HMEs ausgesprochen dürftig aus.
Davon abgesehen zeigen diese Zahlen eindrucksvoll, dass die Beitragsgelder der GKV-Versicherten nur zu einem verschwindend geringen und prozentual nicht steigenden Anteil für die Leistungen der HMEs genutzt werden - der überwältigende Anteil fließt in ganz andere, bereits überquellende Börsen.
Insofern ist im Vergleich Heilmittelausgaben-Lebenshaltungskosten die Objektivität wohl eher „amputiert“ worden.
Gute Nacht!
...Am Ende des Tages zählt schlussendlich... der demagogische Wandel unserer Gesellschaft.
Gute Nacht!
:-oo
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Raiko S schrieb:
JHE schrieb am 10.10.14 12:04:
...Am Ende des Tages zählt schlussendlich... der demagogische Wandel unserer Gesellschaft.
Gute Nacht!
:-oo
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
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Alfred Kramer schrieb:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
Und Ja, es ist so eine Sache mit dem "demagogisch demografischen" Wandel !!! :)´
"Aufwiegeln" lag (diesmal) nicht in meiner Absicht. Mea culpa - falls ich jemandem zu nahe gekommen sein sollte!
Es sollte natürlich demografisch heißen
und wenn ich jemanden zum Schmunzeln gebracht habe, war es diesen Lapsus wert.
.
PS: das Gute Nacht weil es zu good Old Germany DE aktuell 9Std Unterschied sind.
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JHE schrieb:
Ja, man (ich) sollte Nachts nicht mehr so viel chatten. Nicht wegen der Zeitverschiebung sondern eher wegen der eingeschränkten Aufmerksamkeit.
Und Ja, es ist so eine Sache mit dem "demagogisch demografischen" Wandel !!! :)´
"Aufwiegeln" lag (diesmal) nicht in meiner Absicht. Mea culpa - falls ich jemandem zu nahe gekommen sein sollte!
Es sollte natürlich demografisch heißen
und wenn ich jemanden zum Schmunzeln gebracht habe, war es diesen Lapsus wert.
.
PS: das Gute Nacht weil es zu good Old Germany DE aktuell 9Std Unterschied sind.
Die Zusammenstellung / Interpretation find ich gut!
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JHE schrieb:
@Raiko S
Die Zusammenstellung / Interpretation find ich gut!
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Norbert Meyer schrieb:
Ich frage mich allen Ernstes, ob Ich was verschlafen habe oder in einem anderen Deutschland lebe.Laut Umsatzzahlen geht es abwärts im GKV Sektor und das seit Jahren, lediglich ansteigend der Selbstzahlerbereich wie PKV .
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Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
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Alfred Kramer schrieb am 10.10.14 17:48:
Der Verschreiber liess mich auch schmunzeln
Ansonsten stimme ich voll zu, denn auch ich habe noch nirgendwo finden können, ob die Heilmittelausgaben lediglich durch Addition der Preise der abgerechneten Leistungen zustande kamen oder ob ehrlicherweise Zuzahlungen und Rp-Gebühren abgezogen wurden. Schliesslich ist es ein unterschied, ob 15,43 € oder 12,22 € zugrunde gelegt werden!
Das wäre doch mal ne Aufgabe für unseren Physio-MdB.
Die Rezeptgebühren und Zuzahlungen sind bei den Ausgaben wahrscheinlich nicht abgezogen worden!
Der bereinigte Prozentsatz der Ausgaben für Heilmittel dürfte sich deshalb im Bereich um 2% bewegen und nicht 3% wie in jeder Statistik zu lesen ist!!!
Also: glaube nie einer Statistik ...
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Warum kam keiner der Verbandsjustitiare noch nie auf die Idee, diesen Punkt zu klären??
Das wär doch mal ne Schlagzeile:" Krankenkassen deklarieren Einnahmen aus Rezeptgebühren und Eigenanteilen der Versicherten für Heilmittel als Heilmittelausgaben!"
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
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Alfred Kramer schrieb:
Wer kann hier mal wirklich Klarheit schaffen?? Wenn ein MdB mal in einem offenen Brief nachfragen würde,.... das wär doch mal was!
Warum kam keiner der Verbandsjustitiare noch nie auf die Idee, diesen Punkt zu klären??
Das wär doch mal ne Schlagzeile:" Krankenkassen deklarieren Einnahmen aus Rezeptgebühren und Eigenanteilen der Versicherten für Heilmittel als Heilmittelausgaben!"
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
Nun, so weit würde ich nicht gehen. Die GKVs werden dass in ihren Bilanzen hoffentlich korrekt ausgewiesen haben, sonst wären ja auch die Hebesätze (Grundlagen) zur Beitragsberechnungen nicht korrekt.
Bei dem BEK Report handelt es sich ja um eine Statistik und nicht um eine Bilanz (auch wenn diese zu Ungunsten der HMEs ausgelegt werden könnte).:-D
Aber JA ich gebe dir recht, es wäre schon mal interessant zu erfahren, OB oder OB NICHT (die RezGeb und ZuZhlg. beim BEK Report mit und korrekt berücksichtigt wurden)? Sind ja nur ein paar hundert Mio's. :-O
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Für mich riecht das nach Bilanzschwindel!!! Da gibts doch Aufsichtsbehörden, oder?
Nun, so weit würde ich nicht gehen. Die GKVs werden dass in ihren Bilanzen hoffentlich korrekt ausgewiesen haben, sonst wären ja auch die Hebesätze (Grundlagen) zur Beitragsberechnungen nicht korrekt.
Bei dem BEK Report handelt es sich ja um eine Statistik und nicht um eine Bilanz (auch wenn diese zu Ungunsten der HMEs ausgelegt werden könnte).:-D
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Frieder Bothner schrieb:
Ich suggeriere keine Einkommenssteigerungen.
In dem Artikel geht es nicht um die Einnahmen einzelner Praxen, sondern um die Ausgaben der gesetzlichen Krankenkassen. Da ist es doch relevant die Ausgabensteigerungen für Heilmittel im Verhältnis zu den sonstigen Ausgaben, nämlich den Lebenshaltungskosten zu setzen. Dabei wird deutlich, dass heute für Heilmittel anteilig sehr viel mehr ausgegeben wird als vor 6 oder 9 Jahren. Da gleichzeitig die Anzahl der Praxen noch stärker gestiegen ist, und somit durchschnittlich für die einzelne Praxis weniger übrig bleibt, habe ich ebenfalls geschrieben.
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