Als moderne Ergo- und
Physiotherapiepraxis mit Standort
in Monheim am Rhein suchen wir
engagierte und motivierte
Physiotherapeuten, die ihre
Karriere in einem dynamischen und
jungen Team beginnen möchten. Bei
uns erwartet Dich nicht nur eine
erstklassige Arbeitsumgebung,
sondern auch attraktive Benefits,
die Deine beruflic...
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Die Entwicklung des neuen Studienganges ist dem Umstand geschuldet, dass Ärzte in chronischern Überlastungszuständen arbeiten und Engpässe auf der Tagesordnung stehen. Der PA soll Ärzte und Fachpersonal entlasten. Die Zahlen der Behandlungsfehler von Ärzten für das vergangene Jahr hat die Bundesärztekammer vor wenigen Tagen vorgelegt. 12.000 Beschwerden, von denen 2200 Fälle bestätigt wurden. Die Zahlen blieben "bemerkenswert" stabil, erklärte der Ärztekammer-Präsident, Ulrich Montgomery, führt aber die Fehlerquote auf den zunehmenden Stress zurück.
Trotzdem wehrt sich die Kassenärztliche Vereinigung (KBV) massiv gegen einen Ausbau des PA-Studienganges an privaten Hochschulen. Von "Arzt light" spricht der KBV-Vorsitzende Andreas Gassen, von der Entwicklung einer "Substruktur unterhalb des Arztberufes" mit dem Risiko einer Zwei-Klassen-Medizin. Die KBV befürchtet, dass der Arztassistent irgendwann den Arzt ersetzt.
In anderen Ländern wie USA, Kanada, Australien, England und Niederlande ist der PA längst im Gesundheitswesen integriert. In Deutschland existieren ab diesem Jahr fünf Fachhochschulen: die Steinbeis-Hochschule Berlin, die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe, die Mathias Hochschule Rheine, die Hochschule Fresenius und die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf. Bei Fresenius dauert das Studium zwei Semester länger und verlangt zwingend die Hochschulreife, dafür braucht der Studierende keine einschlägige Berufsausbildung.
Noch steckt der Studiengang in den Kinderschuhen, und es existiert noch kein einheitliches Ausbildungsprofil. Deshalb setzt sich die Bundesärztekammer sehr für eine Vereinheitlichung ein. Auch die genauere Definition der Einsatzgebiete soll vorangetrieben werden. Verschiedene Aufgabenfelder stehen zur Verfügung. Von der chirurgischen Spezialisierung, bei der der PA auch kleine OPs durchführen darf, über die Notaufnahme, Intensivmedizin, Funktionsdiagnostik bis zur Betreuung chronischer Patienten des Hausarztes ist alles geboten. Für deutsche Physiotherapeuten ist es aber nichts Neues, dass sich Ärzte schwer tun, Kompetenzen abzugeben.
UlMa / physio.de
Physican AssistantÄrzteFachkräftemangelGesundheitspolitikKBV
Ist schön, wenn ein neuer Berufszweig kommt, ---warum aber musste man das " Alte" killen?
AAAH ja, ich weiß, die Bürokratie braucht ihre Nahrung. Doppelt gesehen:
Die oben genannten Personen sind jetzt derart mit Doku beschäftigt, dass ihnen eh keine Zeit mehr für solche Arbeiten bleibt und wir haben einen neuen Beruf, der bald in ähnlichen Problemen plus in Ärger mit Ärzten ersaufen wird.
Wann, verdammt noch mal, lernen wir was SINNVOLLES dazu???
Herzlich,
Monika Klaiber
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mokl schrieb:
Vor einigen Jahren ( oder schon Jahrzehnten) haben Arzthelferinnen und Krankenschwestern/- Pfleger viele dieser Arbeiten schon sehr gut übernommen und oft besser als Ärzte ausgeführt. Dann wurden sie alle " demontiert" und für nicht kompetent erklärt, ebenso die Altenpfleger/innen , und viele Bereiche wurden an die Ärzte zurückgegeben. Also, entsprechend teurer, nicht unbedingt besser, läuft das jetzt ab. Wenn im Pflegeheim früher ein Katheter sofort gelegt werden konnte, dauert das jetzt in der Norm einige Tage, bis der Arzt kommen kann...
Ist schön, wenn ein neuer Berufszweig kommt, ---warum aber musste man das " Alte" killen?
AAAH ja, ich weiß, die Bürokratie braucht ihre Nahrung. Doppelt gesehen:
Die oben genannten Personen sind jetzt derart mit Doku beschäftigt, dass ihnen eh keine Zeit mehr für solche Arbeiten bleibt und wir haben einen neuen Beruf, der bald in ähnlichen Problemen plus in Ärger mit Ärzten ersaufen wird.
Wann, verdammt noch mal, lernen wir was SINNVOLLES dazu???
Herzlich,
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hahnepampel schrieb:
Keine Zeit? Ist alles eine Frage des Preises. Wenn Fachärzte Kassenpatienten für 16 Euro ein Quartal lang ständig zur Verfügung stehen sollen (heißt im Fachjargon "Regelleistungsvolumen"=RLV) und wegen fehlender Kassengelder angeblich keine angemessene Vergütung möglich ist, wovon sollen die Assistants bezahlt werden? Natürlich vom Gesamtbudget. Folge: Wenn es für 16 Euro pro Quartal geht, warum dann nicht für 14 Euro? So lässt sich alles leicht "finanzieren" (richtig wäre der Ausdruck "verschieben"). Eine ordentliche Bezahlung reguliert die ganze Misere von selbst, mehr Mitarbeiter können eingestellt werden, Assistants sind dann sowieso überflüssig.
sehe ich ziemlich ähnlich wie Sie. Das , was hier als "neuer Studiengang" beschrieben wird, machen in fast allen andern Staaten längst oder schon immer Krankenpfleger oder ähnlich ausgebildete Fachkräfte. Der Studiengang ist derart überflüssig, wenn man die Kompetenzen auf schon längst vorhandene Berufe verteilen würde - und damit auch die Ausbildung höher anerkennen und ansetzen. Wo bleibt der "first contact" für Therapeuten. Angesichts der "Diagnosen" , die ich in der Logopädie oft geliefert bekomme, kann ich immer wieder nur mit dem Kopf schütteln. Oder wieso um alles muss die Platzwunde oder Schnittwunde ausgerechnet vom Arzt genäht werden?? Es gibt sooo viele Dinge, die mit besten Gewissen abgegeben werden könnten, ohne dass ein neuer Studiengang nötig wäre. Eventuell einige Änderungen in der Ausbildung einschlägiger Berufe.
Aber unser Hierarchiedenken hier in D und die Vorstellung der Allwissenheit von Ärzten ist hier sehr sehr tief verwurzelt.
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Soweit ich es verstanden und teilweise auch in Kliniken mitbekommen habe, sind die Krankenschwestern und -Pfleger auch selbst Schuld daran, dass ihnen Kompetenzen abgesprochen wurden, in dem sie diese selbst aufgegeben haben mit dem Spruch " das gehört nicht zu meiner Tätigkeit, das ist Arztsache". Klar ging es auch um bessere Bezahlung, Fakt ist jedoch, dass sie sich alle selbst in ihre jetzige Situation gebracht haben. Und dieses Denken scheint immer noch gängig zu sein.
LG Martina
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logoU schrieb:
@mokl
Soweit ich es verstanden und teilweise auch in Kliniken mitbekommen habe, sind die Krankenschwestern und -Pfleger auch selbst Schuld daran, dass ihnen Kompetenzen abgesprochen wurden, in dem sie diese selbst aufgegeben haben mit dem Spruch " das gehört nicht zu meiner Tätigkeit, das ist Arztsache". Klar ging es auch um bessere Bezahlung, Fakt ist jedoch, dass sie sich alle selbst in ihre jetzige Situation gebracht haben. Und dieses Denken scheint immer noch gängig zu sein.
LG Martina
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Susulo schrieb:
Hallo Frau Klaiber,
sehe ich ziemlich ähnlich wie Sie. Das , was hier als "neuer Studiengang" beschrieben wird, machen in fast allen andern Staaten längst oder schon immer Krankenpfleger oder ähnlich ausgebildete Fachkräfte. Der Studiengang ist derart überflüssig, wenn man die Kompetenzen auf schon längst vorhandene Berufe verteilen würde - und damit auch die Ausbildung höher anerkennen und ansetzen. Wo bleibt der "first contact" für Therapeuten. Angesichts der "Diagnosen" , die ich in der Logopädie oft geliefert bekomme, kann ich immer wieder nur mit dem Kopf schütteln. Oder wieso um alles muss die Platzwunde oder Schnittwunde ausgerechnet vom Arzt genäht werden?? Es gibt sooo viele Dinge, die mit besten Gewissen abgegeben werden könnten, ohne dass ein neuer Studiengang nötig wäre. Eventuell einige Änderungen in der Ausbildung einschlägiger Berufe.
Aber unser Hierarchiedenken hier in D und die Vorstellung der Allwissenheit von Ärzten ist hier sehr sehr tief verwurzelt.
Die Durchsetzung muß jedoch durch die Berufs- oder Interessenverbände stattfinden und da liegt der Hase im Pfeffer.
denke mals die Warten aber erst mal die Akademisierung der Kollegen ab, und bieten danach dann noch die Möglichkeit zur Qualifikationsmaßnahme FC.
Kann man dann im eigenen Haus anbieten und zweimal abkassieren. :||
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longus66 schrieb:
First contact wäre gut. Untersuchung und Diagnose machen wir ja eh' schon. :OO)
Die Durchsetzung muß jedoch durch die Berufs- oder Interessenverbände stattfinden und da liegt der Hase im Pfeffer.
denke mals die Warten aber erst mal die Akademisierung der Kollegen ab, und bieten danach dann noch die Möglichkeit zur Qualifikationsmaßnahme FC.
Kann man dann im eigenen Haus anbieten und zweimal abkassieren. :||
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