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Alle zusammen
Inklusion im Sportunterricht.
26.10.2013 • 0 Kommentare

Dies Beispiel einer inklusiven Grundschule ist vermutlich keine Ausnahme: Steht in der dritten Klasse Sport auf dem Stundenplan, machen sich fast alle Kinder auf den Weg in die Turnhalle. Nur ihr mehrfach behinderter Klassenkamerad wird von seinem Betreuer im Rollstuhl in einen Extra-Raum gefahren. Dort wartet schon der Ergotherapeut, um mit ihm sein spezielles Übungsprogramm abzuspulen. Von Inklusion ist zumindest in dieser Stunde keine Rede.

"Zum Thema 'Inklusion' ist in der Theorie schon sehr viel gesagt. Was allerdings fehlt ist fachdidaktische Konzeptarbeit, aus der letztlich Praxistipps und Beispiele für eine erfolgreiche Umsetzung - gerade im Sport erwachsen", sagt Thomas Kurth. Kurth ist Sportwissenschaftler und Dozent am Sportzentrum der Universität Würzburg. Gemeinsam mit Professor Harald Lange, Inhaber des Würzburger Lehrstuhls für Sportwissenschaft, und mit Dr. Thomas Borchert, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Sportpsychologie der Universität Potsdam, hat er sich deshalb in den vergangenen Monaten auf die Suche nach gelungenen Beispielen für Inklusion im Sportunterricht und im Sportverein gemacht.

In der Sonderausgabe von Sportpraxis - der Fachzeitschrift für Sportlehrer, Übungsleiter und Trainer. Auf mehr als 60 Seiten finden sich dort Beispiele für den gemeinsamen Sportunterricht von Menschen mit und ohne Behinderung. Das Anliegen dieses Themenheftes ist es, "Sportlehrern, Trainern und Übungsleitern Handlungsorientierungen und Beispiele zu liefern, wie in verschiedenen Fällen inklusive Lösungswege bestritten wurden oder bestritten werden könn(t)en", schreiben die Herausgeber.

So zeigt beispielsweise die Lindenparkschule Heilbronn, dass sich Klettern gut für Kinder mit Hör- oder Sprachschädigungen oder geistigen Behinderungen eignet. Die Schüler müssen sich gegenseitig Hilfestellung geben, sie stärken ihr Verantwortungsbewusstsein und haben auch noch Spaß dabei.

Zumbatonic ist ein speziell für Kinder entwickeltes Tanz-Fitness-Programm, das sich sowohl für Kinder mit körperlichen als auch mit geistigen Einschränkungen wie auch für sozial benachteiligte Kinder eignet. Weil es keine vorgegebenen Bewegungsmuster, kein richtig und kein falsch, sondern nur ein "Sich-Anders-Bewegen" gibt, können Kinder unterschiedlichster Voraussetzungen davon profitieren, ohne dass sie Nachteile erleben.

Und mit unterschiedlichen Aufgaben lässt sich auch ein Hindernis-Parcours entwickeln, der inklusiv und rollstuhlgerecht gestaltet ist. Der Gedanke der Kooperation steht dabei im Vordergrund, die Schüler müssen sich gegenseitig unterstützen und lernen so, Toleranz und Akzeptanz zu entwickeln.

"Inklusion im Sport ist kein leichtes Thema?, sagt Thomas Kurth. Spätestens wenn es darum geht, gesunden Kindern und Kindern, die schwerst behindert sind, ein gemeinsames Bewegen erlebbar zu machen, stießen Lehrer und Übungsleiter an ihre Grenzen. Umso wichtiger sei es, den Sportunterricht an Schulen neu zu überdenken und in der Ausbildung der Lehrer mehr Gewicht auf diesen Aspekt zu legen. "Eine spannende Herausforderung für die forschungsbasierte Lehre in den Lehramtsstudiengängen", ergänzt Professor Harald Lange.

"Der Sportunterricht steht vor einer großen Herausforderung", sagt Kurth. Habe über viele Jahrzehnte hinweg ein eindimensionaler Leistungsgedanke im Mittelpunkt gestanden, tauchten nun andere Aspekte auf, die berücksichtigt werden müssen. Welche Aufgaben hat der Sportunterricht? "Körperbezogene Höchstleistung ist allenfalls einer von vielen", sagen die Sportwissenschaftler. Der spielerische Umgang mit Bewegung, die Kooperation, die Übernahme von Verantwortung seien weitere, mindestens ebenso wichtige Aspekte. Im sportwissenschaftlichen Fachdiskurs spricht man deshalb auch bezeichnenderweise vom "erziehenden Sportunterricht".



Pressemitteilung Julius-Maximilians-Universität Würzburg

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